Die die Corona-Geschichte und Deine Frage habe ich und andere, die das ähnlich sehen wir ich, schon in zig Threads diskutiert und auf meiner Homepage werden Deine Fragen auch beantwortet - also, sorry, das hat hier nichts verloren...
😉
Kannst Du mir bitte eine Quellenangabe für die von Dir erwähnten Studie
👎 nennen - würde mich sehr interessieren und es sagt ja keiner, dass ich alles über FIP weiß und mich davor scheue Neues zu lernen. Aber um es zu "glauben" bräuchte ich schon eine Quelle.
😉
Im Übrigen ist die Krankheit nicht so schwer zu diagnostizieren, weil sie so unspezifisch verläuft, sondern weil es zum einen diverse Differentialdiagnosen gibt, die ähnliche Symptome hervorrufen und zum anderen weil die FIP nur mit diverser Diagnostik und im Fall der trockenen FIP sogar nur am toten Tier wirklich nachzuweisen ist. Im Allgemeinen verläuft FIP schon immer ziemlich ähnlich... Infektion, teilweise mit Erbrechen und Durchfall, etwa 4 - 6 Wochen später dann immer hohes mehrtägiges Fieber, das auch nach AB-Gabe noch weiter besteht, bei Katzen mit Erguss treten dann Raumforderungen im Brust- oder Bauchraum und die damit verbundenen Probleme (z.B. Atembeschwerden) auf, die Tiere fressen weniger oder nur (teilweise sehr) schlecht und nehmen dadurch zunehmend ab, Tiere mit Erguss trinken aber in der Regel noch gut bis viel, die Hüftknochen und die Wirbelsäule stehen auffallend knochig hervor, die Tiere haben ein wechselhaftes Allgemeinbefinden, an einem Tag glaubt man, das Tier hat es überstanden und am nächsten geht es wieder so schlecht bzw. schlechter als die Tage zuvor, zwischenzeitlich haben die Tiere immer mal wieder Fieberschübe, gegen Ende haben die Tiere aber häufig kein Fieber mehr sondern eher mal Untertemperatur. Häufig kommen noch Leberbeschwerden mit Ikterus (Gelbfärbung von Mundschleimhaut, Urin etc.) hinzu, manchmal auch das sogenannte FIP-Auge mit Fibrinfäden und Hirnentzündungen mit neurologischen Ausfällen wie Gleichgewichtsbeschwerden etc. Alle Katzen, die ich kenne bzw. von denen ich gehört habe, die dann auch tatsächlich FIP hatten (und nicht "voreilig" oder "ins Blaue" wegen FIP eingeschläfert wurden) zeigten einen Großteil der von mir aufgeführten Symptome. Der Verlauf ist bei der feuchten Form deutlich kürzer (etwa 1 - 2 Wochen nach Ausbruch der Krankheit, also dem Fieber) als bei der trockenen Form (da kann's wirklich mehrere Monate lang gehen). Meiner Meinung besteht in der Geschwindigkeit des Fortschreitens der Krankheit die größte Variabilität; bei Katzen die anfänglich kein Fieber hatten unterstelle ich einfach mal, dass die die Besitzer einfach nicht bemerkt hatten (aus Unachtsamkeit, weil die Katze viel unterwegs ist oder sonst eh sehr ruhig - keine Ahnung).
Edit: Die vorab genannten Symptome, sind die, die mir gerade in den Sinn gekommen sind - sie sind deshalb sicher nicht vollständig und sie können, wie bereits erwähnt, von Katze zu Katze mehr oder weniger stark ausgeprägt sein und auch gar nicht auftreten. Was ich noch erwähnen wollte ist, dass sich wohl an vielen Organen im Körper der Katze Entzündungsherde bilden und damit entsprechend dem jeweiligen Organ weitere Symtome auftreten können. Beim BB ist in der Regel der Gamma-Globulin-Wert erhöht.
Du hast recht, ich habe es oben gerade geändert und füge es nochmal hier ein:
Edit:
Nach meinem aktuellen Wissensstand geht es Katzen mit FIP nach Cortison-Gabe auch nicht wirklich besser - falls Dich das beruhigt.... 😉
Da die FIP ja viel in Zusammenhang mit dem Immunsystem steht (da ja die Makrophagen befallen sind) würde es schon Sinn machen, dass das Cortison eine gewisse Wirkung zeigt - allerdings kann ich trotzdem eher an einen "Stillstand" als an eine "Besserung" der Symptomatik glauben, und dann auch nur für einen sehr geringen Zeitraum, wenn überhaupt.