Erfahrungsbericht mit speziellem MCT-Öl bei Epilepsie – Buddy ist damit anfallsfrei

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7 Fellnasen

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Buddy Bärchen einer meiner Bombay Mixe hatte am Sommeranfang angefangen sich mehr und mehr zurück zu ziehen und ist ruhiger, stiller und mehr verschlossen geworden, hat nicht mehr gespielt und ist mit Mucki auch nicht mehr als „schwarzer D-Zug“ durch die Burg gesaust. Dann plötzlich wie aus dem nichts hatte Buddy Ende Juli aus dem Schlaf raus mitten in der Nacht einen epileptischen Anfall.
Buddy ist noch jung, er ist erst 3 ½ Jahre alt, er ist aber auch ein großer und stämmiger 8 kg Kater und ansonsten kerngesund.

Meine TA hatte Buddy komplett auf den Kopf gestellt, aber es fand sich kein Grund dafür. Es war alles mögliche an Untersuchungen durch und auch 2 Behandlungen mit Antibiotika durch, auch mit einen speziellen AB falls was in Richtung Zecke etc. gewesen wäre und auch weil ein Verdacht auf Gehirnentzündung im Raum stand.
War alles ohne Befund oder Ergebnis, einzig ein MRT wäre noch möglich gewesen.

Buddy hatte in der Zeit von Ende Juli bis Anfang September 5 Anfälle, teilweise mit großen Abständen dazwischen (17 Tage) oder auch nur nach ein paar Tagen (4 Tage) oder mal 8 Tage.

Nach vielen Gesprächen mit meiner TA hatten wir jetzt etwas neues versucht, was noch recht neu ist aber schon durch Studien beim Menschen auch Kindern und auch schon bei ein paar Tieren erfolgversprechend ist, ein Strohhalm und die Hoffnung dass wir ohne Luminaletten auskommen und die Anfälle weg bleiben.

Und zwar mit dem speziellen MCT-ÖL für Tiere mit den mittelkeltigen Fettsäuren C8 + C10.
Es ist aus Kokosnuss gewonnen und ist zur Unterstützung für Epileptiker zur Anfallskontrolle.

Das MCT-Öl geht direkt ins Gehirn und die neurologischen Störungen die einen Anfall auslösen werden dort in Energie umwandelt und so sollen dann die Anfälle ausbleiben.

Das MCT-Öl gibt es für Menschen und auch für Hunde und Katzen. Bei Kindern ist die Studie damit sehr gut dass es wirkt.

Meine TA nimmt das MCT-Öl für Menschen selber und kann nur Positives berichten (wegen was anderem), es gibt auch einem Hund bei ihr in der Praxis der das bekommt, der ist jetzt anfallsfrei, der einzige negative Punkt ist der anfängliche Durchfall der ist, was sich aber dann auch einpendelt.

Seit Anfang September bekommt Buddy nun das MCT-Öl in der früh und abends und ist seitdem anfallsfrei, er hat jetzt seit 10 Wochen keine Anfälle mehr und ist wieder ganz der alte.

In das Öl muss man sich langsam rein schleichen und langsam etappenweise erhöhen bis zu der Menge die die Katze braucht weil sich der Darm auch langsam daran gewöhnen muss da es am Anfang der Öl-Gabe und auch beim erhöhen der Dosis zu Durchfall kommt der aber nur kurz anhält.

Bei Buddy hatten wir mit 2 x täglich 0,5 ml, also 1 ml am Tag begonnen, jetzt ist er seit ein paar Wochen auf den Stand der für ihn gut ist und ausreicht bei 2 x täglich 1 ml also 2 ml am Tag.
Angegeben ist bei Katzen 1-1,5 ml täglich, aber weil Buddy so groß und schwer ist mussten wir für ihn die Dosis erhöhen.

Anfangs hatte Buddy auch noch Cortison dazu bekommen das aber relativ schnell ausgeschlichen war.
Bei Interesse kann ich gerne noch genauer berichten mit der Steigerung vom Öl und in welchen Abständen.

Ich kann das mit dem MCT-Öl nur empfehlen, es ist eine echte Alternative zu den schweren Medikamenten die es sonst gibt, gerade bei Jungtieren könnte man da zuerst darüber nachdenken, ich kann nur positives berichten.

Buddy geht es gut, er ist wieder der alten und hat Blödsinn im Kopf, ein bisserl abnehmen muss er jetzt noch, er hatte sich schon eine Weile vor den Anfällen ja nicht mehr so bewegt und sich zurück gezogen, der Darm ist auch alles gut und alles wieder normal, der Körper hat sich an das Öl gewöhnt.

Buddy war mit dem Versuch ein Vorreiter in der Praxis von meiner TA, mitlerweile bekommt noch eine weitere junge Katze die Epilepsie hat das MCT-Öl und da wirkt es auch und hilft, auch diese Katze ist jetzt anfallsfrei.

Wer Fragen hat gerne her damit, ich helfe gerne soweit ich kann.
 
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Gestern im Text was vergessen, wichtig ist dass es ein MCT-Öl für Tiere bzw. Hund / Katze ist und die mittelkeltigen Fettsäuren C8 + C10 drinnen sind.
Beim MCT-Öl für Menschen ist das nicht aufgeführt sondern nur mittelkeltige Festtsäuren (wir haben auch das MCT-Öl für Menschen Zuhause dass mir beim Rheuma und meinem Mann wegen einer Tumorerkankung hilft).

Für Buddy mische ich das Öl jeweils unter ein Schleckerli oder auch mal in Streichwurstkugeln wenn er auf Schleckerlie keine Lust hat, es ist Geschmack- und Geruchslos.

Für Buddy ist es mitlerweile schon ein Ritual geworden dass er in der Früh und Abens sein "Töpfchen" mit dem Schleckerli-Öl bekommt, da ist er wie ein Uhrwerk und wartet schon darauf 👍🙂
 
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@tigerlili @Alexis76 schaut mal.. Vielleicht nicht für jetzt aber evtl lohnt es sich für euch, sich damit zu befassen. oder das im Hinterkopf zu behalten.
 
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Ich hab schon davon gehört, irgendwann. Aber ich muss sagen, ich bin skeptisch, ob wir das bei Molly riskieren sollen, da sie ja gerade einigermaßen gut eingestellt ist. Lese aber gern mit.
 
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ich kann wirklich nur positives darüber berichten 👍

schon alleine die Wandlung die ich bei Buddy sehen kann, er hatte in der Zeit vor den Anfällen und in dieser Zeit viel geschlafen, war kaum mehr unterwegs wirkte total daneben, und dann die schlimmen Anfälle eben 😢

jetzt ist er wieder wie früher, aufgeweckt, viel unterwegs, springt wieder durch die Gegend, spielt und rauft wieder mit Mucki und ist mit ihm im Sauseschritt als "schwarzer D-Zug" unterwegs der alles über den Haufen rennt, freut sich wieder über den Balkon und rennt wie ein Irrer raus, so wie heute wo Sonne da ist, er genießt wieder das Leben :pink-heart:
er ist jetzt wieder einfach nur gut drauf und ich bin so froh und glücklich dass die Anfälle weg sind 👍🙂

und vor allem geht da nichts an Niere, Leber und co wie es bei den Luminaletten eben ist, es ist ja alles pflanzlich 👍
 
@Sötis - ja gibt es auch in Pulverform, davon hält aber meine TA nichts und ehrlich gesagt ich auch nicht, das Öl geht halt viel schneller ins Gehirn und falls alle Stricke reißen kann man das auch mal so geben.

Darf ich fragen warum es nicht geholfen hat?
Hast du evtl. zu schnell aufgegeben? Wie gesagt man muss sich rein schleichen und langsam hoch dosieren.
In den ersten Tagen von der Öl Gabe hatte Buddy am 2. oder 3. Tag leider nochmal einen Anfall, da war das Öl aber auch noch sehr niedrig dosiert, ich hatte das dann mit Rücksprache mit meiner TA von 0,5 auf 0,7 ml höher rauf dosiert, da war dann nichts mehr.

Ich muss auch dazu sagen bei meinem Sternchen Blacky die mit 17/18 Jahren Epilepsie bekommen hatte waren die Anfälle sehr heftig und auch mit einem kurzen Abstand von nur 6-10 Stunden, da hätte ich das mit dem Öl warscheinlich auch nicht versucht, da blieb nichts anderes wie Luminaletten.
Bei Buddy ist der Unterschied dass er noch sehr jung ist und die Anfälle über Tage verteilt kamen teilweise mit großen Abständen, hatte ich weiter oben ja geschrieben, die waren gottseidank auch nicht so heftig und lange wie bei Blacky.
Das war für uns einen Versuch wert, und der hat ja auch das gewünschte Ergebnis gebracht.
 
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alles gut, versteh dich auch und versteh dich nciht falsch 👍
man soll sich ja auch austauschen, jeder hat eine / seine Meinung dazu.

Klar kann man mit der Ernährung auch ein Stück bewirken, da achte ich auch bei meinen Fellnasen drauf.
Du schreibst "nach knapp zweijähriger Gabe" kannst du dazu was schreiben, Erfahrungen über die Zeitspanne von Dir?
Würde mich interessieren.

Hattest du da ein normales MCT-Öl für Menschen, oder das für Hunde und Katzen mit dem C8 + C10?
Wie hattest du das dosiert bzw. welche Menge hattest du gegeben?

Bezüglich Katzen gibt es noch keine Studien, für Hunde, Erwachsene und Kinder, ja.
 
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@Sötis - das mit deiner Maus tut mir sehr leid 😢

war blöd geschrieben
natürlich geht nicht das Öl ins Gehirn sondern die mittelkettigen Fettsäuren (MCT C8+C10)
die bilden Ketonkörper (sind für den Gehirnstoffwechsel wichtig, ist Energiequelle) was dann einen antiepileptischen Effekt auf das Gehirn hat und die Anfälle dann ausbleiben sollen, also die neurologischen Fehlfunktionen im Kopf durch die Energiezugabe reguliert werden sollen. So hat es mir auch meine TA per WhatsApp erklärt wo wir geschrieben hatten.

Das mit der Pulverform vom MCT Öl, das Pulver wird ja aus dem MCT Öl gewonnen bzw. es wird getrocknet und mit Milchproteinen, Kohlenhydraten, Füllstoffen und Süßstoffen hergestellt, das ist alles im direkten Öl nicht drinnen wie Süßstoff und Co. Das Öl ist auch beliebter, weil es weniger verarbeitet und eine konzentriertere MCT-Quelle ist.
Das hatte mit meine TA auch so mitgeteilt dass eben das Öl besser wäre wie das Pulver.

Wie ich auch weiter oben geschrieben hatte, bei meiner alten Blacky mit den heftigen Anfällen in kurzen Zeiträumen hätte ich das mit dem MCT Öl warscheinlich nicht erst versucht, da blieb nichts anderes als Lummis
Bei Buddy ist das anders, es verlief anders, diese Möglichkeit wollten wir versuchen und bisher gibt es keine Probleme, im Gegenteil es wirkt und tut Buddy gut.

Man sollte das immer abwägen und mit dem TA besprechen, nur ich selber kann nichts negatives über das Öl berichten sondern nur positives. Ich freu mich jeden Tag wenn stückchenweise der "alte" Buddy wieder zurück kommt und so wie er sich gibt geht es ihm damit wirklich gut.
 
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@tigerlili @Alexis76 schaut mal.. Vielleicht nicht für jetzt aber evtl lohnt es sich für euch, sich damit zu befassen. oder das im Hinterkopf zu behalten.
Vielen lieben Dank, @miss.erfolg! Auf alle Fälle ist es gut, sowas zu wissen!!!

@7Fellnasen: Toll, dass Buddy damit anfallsfrei wurde! Super, dass Deine Tierärztin so engagiert ist und nicht locker lässt und forscht... Ich drücke ganz feste die Daumen, dass er ewig anfallsfrei bleibt! Für meine Miss Elli behalte ich es auch mal im Hinterkopf!

@Sötis: Ich bin da auch Deiner Meinung - man muss vorsichtig sein bei Epi-Fellchen. Miss Elli ist jetzt - seit sie das Phenobarbital als transdermale Paste bekommt und ich scheinbar die richtige Dosis gefunden habe - schon vier Monate!!! anfallsfrei! :-D
Da will ich kein Wagnis eingehen und herumexperimentieren - denn wenn die Anfälle wiederkommen, kann es durchaus sein, dass alles noch schlimmer wird und am Ende bleibt wirklich nur noch das Einschläfern.
Aber miss.erfolg hat Recht: Es ist sicherlich hilfreich, das als Ergänzung im Hinterkopf zu behalten. Daher lieben Dank für den Tipp! 🙂
 
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Buddy Bärchen einer meiner Bombay Mixe hatte am Sommeranfang angefangen sich mehr und mehr zurück zu ziehen und ist ruhiger, stiller und mehr verschlossen geworden, hat nicht mehr gespielt und ist mit Mucki auch nicht mehr als „schwarzer D-Zug“ durch die Burg gesaust. Dann plötzlich wie aus dem nichts hatte Buddy Ende Juli aus dem Schlaf raus mitten in der Nacht einen epileptischen Anfall.
Buddy ist noch jung, er ist erst 3 ½ Jahre alt, er ist aber auch ein großer und stämmiger 8 kg Kater und ansonsten kerngesund.

Meine TA hatte Buddy komplett auf den Kopf gestellt, aber es fand sich kein Grund dafür. Es war alles mögliche an Untersuchungen durch und auch 2 Behandlungen mit Antibiotika durch, auch mit einen speziellen AB falls was in Richtung Zecke etc. gewesen wäre und auch weil ein Verdacht auf Gehirnentzündung im Raum stand.
War alles ohne Befund oder Ergebnis, einzig ein MRT wäre noch möglich gewesen.

Buddy hatte in der Zeit von Ende Juli bis Anfang September 5 Anfälle, teilweise mit großen Abständen dazwischen (17 Tage) oder auch nur nach ein paar Tagen (4 Tage) oder mal 8 Tage.

Nach vielen Gesprächen mit meiner TA hatten wir jetzt etwas neues versucht, was noch recht neu ist aber schon durch Studien beim Menschen auch Kindern und auch schon bei ein paar Tieren erfolgversprechend ist, ein Strohhalm und die Hoffnung dass wir ohne Luminaletten auskommen und die Anfälle weg bleiben.

Und zwar mit dem speziellen MCT-ÖL für Tiere mit den mittelkeltigen Fettsäuren C8 + C10.
Es ist aus Kokosnuss gewonnen und ist zur Unterstützung für Epileptiker zur Anfallskontrolle.

Das MCT-Öl geht direkt ins Gehirn und die neurologischen Störungen die einen Anfall auslösen werden dort in Energie umwandelt und so sollen dann die Anfälle ausbleiben.

Das MCT-Öl gibt es für Menschen und auch für Hunde und Katzen. Bei Kindern ist die Studie damit sehr gut dass es wirkt.

Meine TA nimmt das MCT-Öl für Menschen selber und kann nur Positives berichten (wegen was anderem), es gibt auch einem Hund bei ihr in der Praxis der das bekommt, der ist jetzt anfallsfrei, der einzige negative Punkt ist der anfängliche Durchfall der ist, was sich aber dann auch einpendelt.

Seit Anfang September bekommt Buddy nun das MCT-Öl in der früh und abends und ist seitdem anfallsfrei, er hat jetzt seit 10 Wochen keine Anfälle mehr und ist wieder ganz der alte.

In das Öl muss man sich langsam rein schleichen und langsam etappenweise erhöhen bis zu der Menge die die Katze braucht weil sich der Darm auch langsam daran gewöhnen muss da es am Anfang der Öl-Gabe und auch beim erhöhen der Dosis zu Durchfall kommt der aber nur kurz anhält.

Bei Buddy hatten wir mit 2 x täglich 0,5 ml, also 1 ml am Tag begonnen, jetzt ist er seit ein paar Wochen auf den Stand der für ihn gut ist und ausreicht bei 2 x täglich 1 ml also 2 ml am Tag.
Angegeben ist bei Katzen 1-1,5 ml täglich, aber weil Buddy so groß und schwer ist mussten wir für ihn die Dosis erhöhen.

Anfangs hatte Buddy auch noch Cortison dazu bekommen das aber relativ schnell ausgeschlichen war.
Bei Interesse kann ich gerne noch genauer berichten mit der Steigerung vom Öl und in welchen Abständen.

Ich kann das mit dem MCT-Öl nur empfehlen, es ist eine echte Alternative zu den schweren Medikamenten die es sonst gibt, gerade bei Jungtieren könnte man da zuerst darüber nachdenken, ich kann nur positives berichten.

Buddy geht es gut, er ist wieder der alten und hat Blödsinn im Kopf, ein bisserl abnehmen muss er jetzt noch, er hatte sich schon eine Weile vor den Anfällen ja nicht mehr so bewegt und sich zurück gezogen, der Darm ist auch alles gut und alles wieder normal, der Körper hat sich an das Öl gewöhnt.

Buddy war mit dem Versuch ein Vorreiter in der Praxis von meiner TA, mitlerweile bekommt noch eine weitere junge Katze die Epilepsie hat das MCT-Öl und da wirkt es auch und hilft, auch diese Katze ist jetzt anfallsfrei.

Wer Fragen hat gerne her damit, ich helfe gerne soweit ich kann.
Hallo
wie geht’s Buddy inzwischen?
meine Katze ist 16 1/2 und hatte bisher drei Anfälle im Abstand von ca. zwei Wochen. Organische Ursachen wurden keine gefunden.
Ich würde es gerne erst mal mit MCT Öl probieren - mein TA kennt sich da aber leider gar nicht aus. Wie langsam und im welchen Schritten muss man das Öl einschleichen? Beanie wiegt 4.7 kg. Leider hat sie auch IBD, das bereitet ihr unter Cortison aber schon länger keine Probleme mehr.
Und wendet deine TÄ das nur bei jungen Katzen an - und falls ja, weshalb?
Vielen Dank & lieben Gruss
Anja
 
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Hallo
wie geht’s Buddy inzwischen?
meine Katze ist 16 1/2 und hatte bisher drei Anfälle im Abstand von ca. zwei Wochen. Organische Ursachen wurden keine gefunden.
Ich würde es gerne erst mal mit MCT Öl probieren - mein TA kennt sich da aber leider gar nicht aus. Wie langsam und im welchen Schritten muss man das Öl einschleichen? Beanie wiegt 4.7 kg. Leider hat sie auch IBD, das bereitet ihr unter Cortison aber schon länger keine Probleme mehr.
Und wendet deine TÄ das nur bei jungen Katzen an - und falls ja, weshalb?
Vielen Dank & lieben Gruss
Anja
dann würde ich aber mal lieber einen Tierarzt suchen, der sich damit auskennt. Gerade in Kombination mit den anderen Erkrankungen deiner Katze ist es als Außenstehender schon nicht ohne, in diesem Falle Tipps zu geben. So was sollte ärztlich begleitet werden
 
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Hallo
wie geht’s Buddy inzwischen?
meine Katze ist 16 1/2 und hatte bisher drei Anfälle im Abstand von ca. zwei Wochen. Organische Ursachen wurden keine gefunden.
Ich würde es gerne erst mal mit MCT Öl probieren - mein TA kennt sich da aber leider gar nicht aus. Wie langsam und im welchen Schritten muss man das Öl einschleichen? Beanie wiegt 4.7 kg. Leider hat sie auch IBD, das bereitet ihr unter Cortison aber schon länger keine Probleme mehr.
Und wendet deine TÄ das nur bei jungen Katzen an - und falls ja, weshalb?
Vielen Dank & lieben Gruss
Anja
Meine Nelly war auch 16,5 Jahre alt als sie den ersten epileptischen Anfall hatte. Organisch gab es keinen Grund als Auslöser. Bei Nelly ist es die starke Spondylose die auf den Nervenkanal drückt.

Wurde Spondylose ausgeschlossen? Ist die Wirbelsäule gesund?
 
Meine Nelly war auch 16,5 Jahre alt als sie den ersten epileptischen Anfall hatte. Organisch gab es keinen Grund als Auslöser. Bei Nelly ist es die starke Spondylose die auf den Nervenkanal drückt.

Wurde Spondylose ausgeschlossen? Ist die Wirbelsäule gesund?
Danke für den Hinweis! Ja, die Wirbelsäule ist gesund. Sie ist noch sehr beweglich, hat auch keine Arthrose. Bei uns steht eher der Verdacht auf Hirntumor im Raum - ich möchte das aber nicht weiter abklären, da eine OP für mich nicht mehr in Frage kommt. Ich möchte ihr einfach einen möglichst stressfreien Lebensabend ermöglichen.
 
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dann würde ich aber mal lieber einen Tierarzt suchen, der sich damit auskennt. Gerade in Kombination mit den anderen Erkrankungen deiner Katze ist es als Außenstehender schon nicht ohne, in diesem Falle Tipps zu geben. So was sollte ärztlich begleitet werden
Ich werde mich auf jeden Fall mit meinem TA absprechen. Eine gute TA-Praxis zu finden, die sich mit Nahrungsergänzungsmitteln auskennt ist hier leider ein sehr schwieriges Unterfangen. Es wird zwar zB CBD Öl verkauft, aber wie man es richtig verabreicht, hat bisher noch kein TA gewusst, und ich habe mit meinen zwei alten Katzen doch auch schon einige ‚durch‘ 😉 da verlasse ich mich lieber auf erfahrene Katzenbesitzer, um Entscheide zusätzlich abzustützen.
 
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Ich werde mich auf jeden Fall mit meinem TA absprechen. Eine gute TA-Praxis zu finden, die sich mit Nahrungsergänzungsmitteln auskennt ist hier leider ein sehr schwieriges Unterfangen. Es wird zwar zB CBD Öl verkauft, aber wie man es richtig verabreicht, hat bisher noch kein TA gewusst, und ich habe mit meinen zwei alten Katzen doch auch schon einige ‚durch‘ 😉 da verlasse ich mich lieber auf erfahrene Katzenbesitzer, um Entscheide zusätzlich abzustützen.
Auch bei cbd Öl muss man einiges beachten (gab hier mal einen Faden dazu). Man sollte wihl nicht jedes cbd Öl verwenden.

Aus welchem plz Bereich bist du? Vielleicht kann dir jemand einen Ta empfehlen
 
Hier findest Du Dosierungsempfehlungen für das MCT-Öl
napfcheck MCT-Öl - für Hunde und Katzen

Falls Du Interesse an homöopathischer Unterstützung hast, kannst Du mich gerne per PN anschreiben.
Ich hatte einen Hund, der im letzten halben Lebensjahr auch Probleme mit epileptiformen Anfällen hatte, der TA hat damals einen Hirntumor vermutet, CT für Tiere war noch nicht so etabliert.
 
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Auch bei cbd Öl muss man einiges beachten (gab hier mal einen Faden dazu). Man sollte wihl nicht jedes cbd Öl verwenden.

Aus welchem plz Bereich bist du? Vielleicht kann dir jemand einen Ta empfehlen
Ich wohne in Zürich und bin mit meinem aktuellen TA insgesamt sehr zufrieden.
 
Buddy Bärchen einer meiner Bombay Mixe hatte am Sommeranfang angefangen sich mehr und mehr zurück zu ziehen und ist ruhiger, stiller und mehr verschlossen geworden, hat nicht mehr gespielt und ist mit Mucki auch nicht mehr als „schwarzer D-Zug“ durch die Burg gesaust. Dann plötzlich wie aus dem nichts hatte Buddy Ende Juli aus dem Schlaf raus mitten in der Nacht einen epileptischen Anfall.
Buddy ist noch jung, er ist erst 3 ½ Jahre alt, er ist aber auch ein großer und stämmiger 8 kg Kater und ansonsten kerngesund.

Meine TA hatte Buddy komplett auf den Kopf gestellt, aber es fand sich kein Grund dafür. Es war alles mögliche an Untersuchungen durch und auch 2 Behandlungen mit Antibiotika durch, auch mit einen speziellen AB falls was in Richtung Zecke etc. gewesen wäre und auch weil ein Verdacht auf Gehirnentzündung im Raum stand.
War alles ohne Befund oder Ergebnis, einzig ein MRT wäre noch möglich gewesen.

Buddy hatte in der Zeit von Ende Juli bis Anfang September 5 Anfälle, teilweise mit großen Abständen dazwischen (17 Tage) oder auch nur nach ein paar Tagen (4 Tage) oder mal 8 Tage.

Nach vielen Gesprächen mit meiner TA hatten wir jetzt etwas neues versucht, was noch recht neu ist aber schon durch Studien beim Menschen auch Kindern und auch schon bei ein paar Tieren erfolgversprechend ist, ein Strohhalm und die Hoffnung dass wir ohne Luminaletten auskommen und die Anfälle weg bleiben.

Und zwar mit dem speziellen MCT-ÖL für Tiere mit den mittelkeltigen Fettsäuren C8 + C10.
Es ist aus Kokosnuss gewonnen und ist zur Unterstützung für Epileptiker zur Anfallskontrolle.

Das MCT-Öl geht direkt ins Gehirn und die neurologischen Störungen die einen Anfall auslösen werden dort in Energie umwandelt und so sollen dann die Anfälle ausbleiben.

Das MCT-Öl gibt es für Menschen und auch für Hunde und Katzen. Bei Kindern ist die Studie damit sehr gut dass es wirkt.

Meine TA nimmt das MCT-Öl für Menschen selber und kann nur Positives berichten (wegen was anderem), es gibt auch einem Hund bei ihr in der Praxis der das bekommt, der ist jetzt anfallsfrei, der einzige negative Punkt ist der anfängliche Durchfall der ist, was sich aber dann auch einpendelt.

Seit Anfang September bekommt Buddy nun das MCT-Öl in der früh und abends und ist seitdem anfallsfrei, er hat jetzt seit 10 Wochen keine Anfälle mehr und ist wieder ganz der alte.

In das Öl muss man sich langsam rein schleichen und langsam etappenweise erhöhen bis zu der Menge die die Katze braucht weil sich der Darm auch langsam daran gewöhnen muss da es am Anfang der Öl-Gabe und auch beim erhöhen der Dosis zu Durchfall kommt der aber nur kurz anhält.

Bei Buddy hatten wir mit 2 x täglich 0,5 ml, also 1 ml am Tag begonnen, jetzt ist er seit ein paar Wochen auf den Stand der für ihn gut ist und ausreicht bei 2 x täglich 1 ml also 2 ml am Tag.
Angegeben ist bei Katzen 1-1,5 ml täglich, aber weil Buddy so groß und schwer ist mussten wir für ihn die Dosis erhöhen.

Anfangs hatte Buddy auch noch Cortison dazu bekommen das aber relativ schnell ausgeschlichen war.
Bei Interesse kann ich gerne noch genauer berichten mit der Steigerung vom Öl und in welchen Abständen.

Ich kann das mit dem MCT-Öl nur empfehlen, es ist eine echte Alternative zu den schweren Medikamenten die es sonst gibt, gerade bei Jungtieren könnte man da zuerst darüber nachdenken, ich kann nur positives berichten.

Buddy geht es gut, er ist wieder der alten und hat Blödsinn im Kopf, ein bisserl abnehmen muss er jetzt noch, er hatte sich schon eine Weile vor den Anfällen ja nicht mehr so bewegt und sich zurück gezogen, der Darm ist auch alles gut und alles wieder normal, der Körper hat sich an das Öl gewöhnt.

Buddy war mit dem Versuch ein Vorreiter in der Praxis von meiner TA, mitlerweile bekommt noch eine weitere junge Katze die Epilepsie hat das MCT-Öl und da wirkt es auch und hilft, auch diese Katze ist jetzt anfallsfrei.

Wer Fragen hat gerne her damit, ich helfe gerne soweit ich kann.
Hallo 7 Fellnasen! Meine Katze hat Epilepsie, wir sind in tierärztlicher Behandlung und aufgrund der wenigen Anfälle ohne Medikamente. Mein TA hat gestern auf MCT-Öl hingewiesen, er selber hat nur einige Studien darüber gelesen, diese seien aber vielversprechend.
Ich habe Deinen Beitrag gefunden und mich hier im Forum angemeldet. Magst Du mir den Hersteller eures Öls nennen? Da ihr gute Erfahrungen damit gemacht habt, würde ich gerne das gleiche kaufen. Und was hat es mit der Cortison-Gabe auf sich? Gehört das anfangs dazu? Vielen lieben Dank! Saskia mit Katze Floyd🐾
 
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hallo Ihr Lieben. Ich wollte mal ein kurzes Update schicken. Gebe Beanie jetzt seit ca. 10 Tagen das MCT-Öl und kann vorsichtig Positives berichten. Zumindest scheint es ihr gut zu tun. Nebenwirkungen keine. Wir sind jetzt auf rund 3/4 der empfohlenen Dosis und sie war praktisch vom ersten Tag an viel wacher und aktiver als vorher. Kann zwar auch am Frühling liegen, aber die Sonne scheint ja erst seit ein paar Tagen. Am Anfang war die Gabe etwas schwierig, aber man hat ja so seine Tricks mit den Miezen 😉. Seit dem letzten Anfall sind nun 12 Tage vergangen, da kann ich noch nicht so viel dazu sagen. Die Abstände zwischen den Anfällen waren bisher 10 Tage und 16 Tage, also immerhin sind sie nicht kürzer geworden! ich werde nun auf die volle Dosis gehen und gespannt weiter beobachten...
 
Buddy Bärchen einer meiner Bombay Mixe hatte am Sommeranfang angefangen sich mehr und mehr zurück zu ziehen und ist ruhiger, stiller und mehr verschlossen geworden, hat nicht mehr gespielt und ist mit Mucki auch nicht mehr als „schwarzer D-Zug“ durch die Burg gesaust. Dann plötzlich wie aus dem nichts hatte Buddy Ende Juli aus dem Schlaf raus mitten in der Nacht einen epileptischen Anfall.
Buddy ist noch jung, er ist erst 3 ½ Jahre alt, er ist aber auch ein großer und stämmiger 8 kg Kater und ansonsten kerngesund.

Meine TA hatte Buddy komplett auf den Kopf gestellt, aber es fand sich kein Grund dafür. Es war alles mögliche an Untersuchungen durch und auch 2 Behandlungen mit Antibiotika durch, auch mit einen speziellen AB falls was in Richtung Zecke etc. gewesen wäre und auch weil ein Verdacht auf Gehirnentzündung im Raum stand.
War alles ohne Befund oder Ergebnis, einzig ein MRT wäre noch möglich gewesen.

Buddy hatte in der Zeit von Ende Juli bis Anfang September 5 Anfälle, teilweise mit großen Abständen dazwischen (17 Tage) oder auch nur nach ein paar Tagen (4 Tage) oder mal 8 Tage.

Nach vielen Gesprächen mit meiner TA hatten wir jetzt etwas neues versucht, was noch recht neu ist aber schon durch Studien beim Menschen auch Kindern und auch schon bei ein paar Tieren erfolgversprechend ist, ein Strohhalm und die Hoffnung dass wir ohne Luminaletten auskommen und die Anfälle weg bleiben.

Und zwar mit dem speziellen MCT-ÖL für Tiere mit den mittelkeltigen Fettsäuren C8 + C10.
Es ist aus Kokosnuss gewonnen und ist zur Unterstützung für Epileptiker zur Anfallskontrolle.

Das MCT-Öl geht direkt ins Gehirn und die neurologischen Störungen die einen Anfall auslösen werden dort in Energie umwandelt und so sollen dann die Anfälle ausbleiben.

Das MCT-Öl gibt es für Menschen und auch für Hunde und Katzen. Bei Kindern ist die Studie damit sehr gut dass es wirkt.

Meine TA nimmt das MCT-Öl für Menschen selber und kann nur Positives berichten (wegen was anderem), es gibt auch einem Hund bei ihr in der Praxis der das bekommt, der ist jetzt anfallsfrei, der einzige negative Punkt ist der anfängliche Durchfall der ist, was sich aber dann auch einpendelt.

Seit Anfang September bekommt Buddy nun das MCT-Öl in der früh und abends und ist seitdem anfallsfrei, er hat jetzt seit 10 Wochen keine Anfälle mehr und ist wieder ganz der alte.

In das Öl muss man sich langsam rein schleichen und langsam etappenweise erhöhen bis zu der Menge die die Katze braucht weil sich der Darm auch langsam daran gewöhnen muss da es am Anfang der Öl-Gabe und auch beim erhöhen der Dosis zu Durchfall kommt der aber nur kurz anhält.

Bei Buddy hatten wir mit 2 x täglich 0,5 ml, also 1 ml am Tag begonnen, jetzt ist er seit ein paar Wochen auf den Stand der für ihn gut ist und ausreicht bei 2 x täglich 1 ml also 2 ml am Tag.
Angegeben ist bei Katzen 1-1,5 ml täglich, aber weil Buddy so groß und schwer ist mussten wir für ihn die Dosis erhöhen.

Anfangs hatte Buddy auch noch Cortison dazu bekommen das aber relativ schnell ausgeschlichen war.
Bei Interesse kann ich gerne noch genauer berichten mit der Steigerung vom Öl und in welchen Abständen.

Ich kann das mit dem MCT-Öl nur empfehlen, es ist eine echte Alternative zu den schweren Medikamenten die es sonst gibt, gerade bei Jungtieren könnte man da zuerst darüber nachdenken, ich kann nur positives berichten.

Buddy geht es gut, er ist wieder der alten und hat Blödsinn im Kopf, ein bisserl abnehmen muss er jetzt noch, er hatte sich schon eine Weile vor den Anfällen ja nicht mehr so bewegt und sich zurück gezogen, der Darm ist auch alles gut und alles wieder normal, der Körper hat sich an das Öl gewöhnt.

Buddy war mit dem Versuch ein Vorreiter in der Praxis von meiner TA, mitlerweile bekommt noch eine weitere junge Katze die Epilepsie hat das MCT-Öl und da wirkt es auch und hilft, auch diese Katze ist jetzt anfallsfrei.

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