Erfahrungen bei der Suche nach einer Zweitkatze

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Sundbiene

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20. Dezember 2013
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Hallo in die Runde!

Ich hatte vor einigen Tagen ja schon gepostet, dass mein Kater leider verstorben ist und ich nun überlege, für die verbliebene 6jährige Katze einen neuen Gefährten zu holen, damit sie nicht so alleine ist.
Nach den vielen netten Ratschlägen hatte ich beschlossen, es ruhig angehen zu lassen und genau zu überlegen, welche Katze zu uns passen würde.

Nun hat es sich heute so ergeben, dass ich zwei Tierheime besucht habe, nur um mal zu gucken und mich wegen des weiteren Vorgehens beraten zu lassen. Es ist erschreckend, welch unterschiedliche Ratschläge bzw. Vermittlungsangebote man bekommt:

Tierheim A
Zu einer 6 Jahre alten Katze sollte man am Besten ein Jungtier dazu nehmen. Das ordnet sich nämlich unter und es gibt nicht solchen Zank. Man hat mir dann eine einjährige Katze nahegelegt.

Tierheim B
Kein Jungtier, sondern einen etwa gleichaltrigen Kater. Auf keinen Fall eine Katze, da kommt es zu Rivalitäten. Ich habe angesprochen, dass Kater und Katze unterschiedlich spielen würden und dass es daher "Kommunikationsschwierigkeiten" geben könnte, wenn ich einen Kater dazu hole. Man sagte mir daraufhin, man solle nicht zu menschlich denken, sondern sich in die Katze hineinversetzen. Eine Katze möchte ihr Revier für sich haben und wenn ich dann ankomme und ihr eine zweite Katze reinsetze, kann der Schuss gewaltig nach hinten losgehen. Daher soll ich die Anschaffung einer zweiten Katze sehr genau überdenken.
Sie fragte nach dem Verhalten meiner Katze. Ich schilderte, dass sie seit dem Tod des Katers viel anhänglicher geworden ist. Sie rückt mir nicht mehr von der Pelle. Als der Kater noch bei uns war, kam sie auch mal zum Schmusen auf den Schoß gehüpft, aber nicht so exzessiv wie jetzt. Ich mache mir deshalb ja auch Gedanken, wie es ihr geht, wenn ich auf Arbeit bin. Daher meine Überlegungen zur neuen Zweitkatze.
Die Dame vom Tierheim war der Meinung, dass es meiner Katze an nichts fehlt. Offenbar genießt sie es jetzt, die erste Geige zu spielen und holt sich die Zuwendung, die sie in den letzten Jahren nicht bekommen hat, eben weil sie meine Aufmerksamkeit mit dem Kater teilen musste. Ich solle es erstmal so lassen wie es ist und meine Katze beobachten. Frisst sie weiter gut und wird nicht unsauber oder so, geht es ihr gut und sie braucht keinen Gefährten.

Da bin ich jetzt total verunsichert. Was denn jetzt - doch lieber für den Rest des Lebens Einzelkatze? Es stimmt schon, der Kater war sehr schmusig und da hatte die Katze selten die Gelegenheit, mich ganz für sich zu haben. Da war ja immer schon der Kater da. Hab ich ihr am Ende mit dem Kater gar keinen Gefallen getan? Bisher dachte ich, sie hätte es einfach nicht nötig, mich ständig zu umkreisen, weil sie den Kater hat und ausgelastet ist, sich ihre Schmuseeinheiten dort holt und nichts vermisst. Aber jetzt überlege ich echt. Ich hab aber schon den Eindruck, dass die beiden sich mochten. Sie haben auch miteinander gekuschelt und gespielt. Nicht stets und ständig, aber doch regelmäßig.

Und um die Verwirrung noch zu steigern: die Züchterin der BKHs, die ich über den Tod das Katers informierte, meinte, ich soll auf jeden Fall ein Kitten holen, keine erwachsene Katze (also Variante Tierheim A). Dass die Katze jetzt so anhänglich ist, kommt durch die Traurigkeit. Sie vermittele auch öfter Kitten zu einer älteren Katze dazu und da gibt es nie Probleme. Auf der Homepage kann man auch Bilder sehen, die die neuen Besitzer der Züchterin geschickt haben. Da sieht man die Kleinen einträchtig mit den älteren Katzen kuscheln. Alle scheinen glücklich zu sein. Außerdem dürfte eine langjährige Züchterin ja auch einige Erfahrungswerte haben, sollte man meinen...
Dass die ältere Katze vom Kitten genervt sein könnte, wird nicht eintreten, meint diese auch. Das Kitten wäre doch durch meine vierjährige Tochter ausgelastet, falls meine Katze keinen Bock aufs Spielen hat.

Was haltet ihr von diesen verwirrenden Aussagen? Man weiß einfach nicht, was letztendlich richtig ist! Dass selbst vom Tierschutz so widersprüchliche Aussagen kommen, finde ich wirklich erschreckend...
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Achgott, das macht mich immer wieder traurig, das es Tierheime gibt, die solche Auskünfte geben, anstatt sich vernünftig zu schulen.
Dabei sollten doch gerade da die Mitarbeiter den Leuten vernünftige Ratschläge geben und nicht noch zu den Problemen beitragen :(
Würde dann wahrscheinlich auch weniger "Rückläufer" geben...

Ach mensch...

Also, Aussage von A und B und Züchterin in die Tonne...
Les dich hier durchs Forum, du wirst gaaanz viele Threads finden, in denen es mit ner gleichaltrigen, gleichen Geschlechts am besten funktioniert hat.

Unterordnen tun sich Hunde.. Katzen ticken da anders..
Katze spielt anders als Kater, wie du ja schon sagtest. Es kommt hier eher zu Komplikationen, als gleichgeschlechtlich.

Natürlich ist deine Katze anhänglicher, mit wem soll sie auch sonst "abhängen"?

Ich verstehe deine Gedanken, man kann sich da echt irritieren lassen, bei so aussagen, das deine Katze ja sonst wegen dem Kater nicht kommen konnte.
Aber mal ehrlich, die beiden haben sich verstanden, was hätte sie gehindert, auch dazuzukommen? Oder zu kommen, wenn der Kater weg ist?

Verlass dich auf dein Gefühl, das ist besser, als eine schnellgefallene Ferndiagnose einer Tierheimdame ohne Ahnung.
Du sagst, deine beiden waren glücklich. Punkt.
Ich gehe davon aus, das du deine Tiere liebst, und sie beobachtet hast.
Ich glaube weniger, das du dich getäuscht hast.


Ich würde dir raten, such dir hier die Mädels raus, die Katzen aus Pflegestellen vermitteln.
Die stehen dir mit Sicherheit mit Rat und Tat zur Seite, ermitteln mit dir gern, was zu deiner Katze passt, und welche Katze sie im "Angebot" haben, die charakterlich dazu passen wird.
Die Mädels hier kennen ihre Katzen und können sie genau einschätzen.

Ich hoffe wirklich, das Tierheime irgendwie mal bessere Auskünfte geben und so nen Scheiss stecken lassen.

Und ganz ehrlich, so nen Züchter, mit solchen Aussagen, das nenn ich nicht "Züchter"
Vor allem, ich glaube nicht, das er/sie auf die Homepage Bilder bzw. Geschichten online stellt, wo es nicht geklappt hat. Und sagen wird er/sie es dir wohl auch kaum.
Die Rückläuferrate möchte ich nicht wissen.

Ich war zu Anfang auch der Meinung, mich auf die Aussagen des Tierheims verlassen zu können, aber unser Tierheim hier hat mir auch ne einzelne Katze vermittelt. Hätte ichs damals besser bewusst, wär sie nie allein zu mir nach Hause gekommen...
Nun habe ich zwei. gleichgeschlechtlich, im fast gleichen Alter, und alles ist tutti :)
 
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@Cynti

Ich hab die Züchterin sogar darauf angesprochen, dass man in den Foren im Internet liest, dass man kein Kitten dazuholen soll, sondern eine gleichaltrige Katze. Daraufhin meinte die, ich soll nicht in den Foren lesen, das verwirrt einen nur, weil da so viel widersprüchliches steht ( was ja wirklich stimmt, die Meinungen weichen da in den versch. Foren schon sehr voneinander ab). Sie würde dort schon lange nicht mehr lesen. Sie würde seit 28 Jahren züchten und hat ihre Erfahrungen gemacht. Außerdem leben in ihrem Haushalt drei Katzen, mit denen sie züchtet. Und die Babys laufen ja auch dort frei herum, wenn sie einen Wurf hatte. Die spielen nicht immer nur mit den Geschwistern, sondern tunen auch bei den Erwachsenen rum. Dann müssten die anderen beiden Katzen ja auch jedesmal total genervt sein. Aber die kommen super miteinander klar.

Und wenn man mal überlegt bzw. abwägt: dass die Zusammenführung bei einem Kitten leichter ist, steht ja fest. Das habe ich hier auch schon gelesen. Bei einer erwachsenen Katze kann das ja schon sehr langwierig und schwierig sein > Pluspunkt für Kitten. Den Charakter eines Kittens kann man nicht abschätzen. Und der Charakter muss stimmen > Pluspunkt für erwachsene Katze. Das stimmt schon. Bloß wenn man mit zwei Kitten beginnt, weiß man ja auch nicht, wie sich die Charaktere mal entwickeln. Das können ja ganz verschiedene Typen werden. Die beiden kommen dann ja auch super miteinander klar wenn sie groß sind. > immernoch Pluspunkt für erwachsene Katze?
Ist es für die Katze nicht besser, überhaupt eine andere Katze um sich zu haben als überhaupt keine? Ich hab ehrlich gesagt, ganz schön Bammel, dass sich die beiden erwachsenen Katzen überhaupt nicht verstehen. Möchte die neue Katze ja dann nicht gleich zurückbringen, was Tierheim B auch übrigens gleich klargestellt hat. Wiederbringen ist nicht. Dann hab ich eben zwei Katzen... Tolle Aussichten! Langsame Zusammenführung gut und schön, aber da muss man auch den entsprechenden Platz haben. Ich lebe mit meiner Tochter in einer 3-Zimmer-Wohnung. Dann müsste das Kinderzimmer als Katzenzimmer herhalten. Und das über etliche Tage oder Wochen. Auch nicht ideal. Wenn die neue Katze im Schlafzimmer residieren dürfte, wo die alte Katze zu gerne auf dem Bett liegt, kann das auch ganz schöne Eifersuchtsattacken auslösen.
Abgesehen davon, dass in beiden Tierheimen mir keine rosigen Aussichten gemacht wurden, eine passende Katze zu finden. Reine Wohnungshaltung und dann noch verträgliche Zweitkatze, die lieb zu Kindern ist. Schwierig...
Da hört sich das was die Züchterin erzählt, doch deutlich besser an. Mal ganz naiv gesagt. Hätte ich hier nicht gelesen, wäre meine Entscheidung klar. Aber ich kenne ja die Argumente hier und kann das natürlich nicht einfach Ausblenden.
Bin total am Zweifeln.
 
Also ich persönlich denke, dass solche Aussagen wie die der Züchterin daher kommen, dass sie eben eine große Katzengruppe hat. Klar leben da Kitten mit älteren Katzen zusammen, aber erstmal sind es mehrere Kitten, und sicher auch mehrere erwachsene Katzen / Kater, d.h. jeder hat die Wahl, mit wem er spielen mag.
Ich denke auch, je größer eine Katzengruppe, desto eher könnte ein Kitten (aber 2 find ich trotzdem besser!) da rein, da sich wahrscheinlich immer eine Katze findet, die mit dem Kleinen spielt, sie sich quasi abwechseln.

Aber je kleiner die Ausgangsgruppe ist (in deinem Fall ja nur 1 Katze), desto besser muss der Partner passen, es gibt ja keinen um Ausweichen.
Daher würde ich in deiner Situation auch nach einer gleichalten weiblichen Katze suchen.
Ich bin auch grad in der Zusammenführung von unserer Nummer 3, der von einer Pflegestelle kommt, und ich kann das mit der Pflegestelle nur empfehlen. Der Kleine wurde dort charakterlich super eingeschätzt und ist sehr sozial, da er da in einer bunten Katzengruppe gelebt. Er ist zwar jünger als gewünscht, aber das haben wir mit der Pflegemama abgesprochen, inwieweit das passt oder nicht.
 
Ich hab die Züchterin sogar darauf angesprochen, ...... Sie würde seit 28 Jahren züchten und hat ihre Erfahrungen gemacht. Außerdem leben in ihrem Haushalt drei Katzen, mit denen sie züchtet. Und die Babys laufen ja auch dort frei herum, wenn sie einen Wurf hatte. Die spielen nicht immer nur mit den Geschwistern, sondern tunen auch bei den Erwachsenen rum. Dann müssten die anderen beiden Katzen ja auch jedesmal total genervt sein. Aber die kommen super miteinander klar.

Ein Kitten in einer GRUPPE von erwachsenen Katzen ist was ganz anderes als eine Zweiergruppe.
In einer Gruppe verteilt sich der Aktionismus eines Kittens. Die Großen haben auch mal die Chance sich zurück zu ziehen und der Zwerg hat mehrere Ansprechpartner.
Wenn nur eine Altkatze der Mittelpunkt des Kittenlebens ist sieht das anders aus. Beide bekommen nicht das was sie brauchen.

Zu einer 6 Jahre alten Katze sollte man am Besten ein Jungtier dazu nehmen. Das ordnet sich nämlich unter und es gibt nicht solchen Zank.
Ob es viel oder wenig Zank zwischen Katzen gibt, hängt davon ab...
1. wie sozial und wie revierbewußt die Katzen sind.
2. wie gut man die Zusammenführung plant und durchführt.
3. ob man eine charakterlich passende Katze gefunden hat.
4. ob sie sich sympathisch sind

Jungkatzen sind oft im ersten Moment besser integrierbar, weil sie meist noch keine Revieransprüche stellen.
Den Ärger, den man anfangs vielleicht! einspart, hat man dann später, weil die Aktivitätsinteressen nicht passen.

Die Dame vom Tierheim war der Meinung, dass es meiner Katze an nichts fehlt. Offenbar genießt sie es jetzt, die erste Geige zu spielen und holt sich die Zuwendung, die sie in den letzten Jahren nicht bekommen hat, eben weil sie meine Aufmerksamkeit mit dem Kater teilen musste. Ich solle es erstmal so lassen wie es ist und meine Katze beobachten. Frisst sie weiter gut und wird nicht unsauber oder so, geht es ihr gut und sie braucht keinen Gefährten.
Ich kenne es bei meinen Katzen nur so, dass immer eine Katze eher 2te Geige gespielt hat und eine im Vordergrund agierte.
Diese 2ten Geigen haben es immer "genossen", wenn sie plötzlich NE. 1 waren.
Aaaber dafür haben sie andere Annehmlichkeiten des Lebens verloren.
Sie waren allein und ohne kätzischen Austausch. Keinem hochentwickeltes soziales Tier sollte das vorenthalten werden.
Die 2te Geige zu spielen ist sicher für uns schlimmer, als für die Katze;) und man kann alsDosine durchaus ausgleichende Angebote machen.
 
@ Sundbiene

Daraufhin meinte die, ich soll nicht in den Foren lesen, das verwirrt einen nur, weil da so viel widersprüchliches steht

Naja, wenn sie den Foren nicht glauben schenken mag, soll sie es mal mit wiki versuchen.. Zitate aus Wiki:

-Eine Wohnungskatze, die alleine gehalten wird, kann insbesondere bei ungenügenden menschlichen Kontakten nach einiger Zeit unter Langeweile leiden, was in der Folge zu unerwünschten Verhaltensweisen führen kann.
-Bei reiner Wohnungshaltung sollte man sich immer für mindestens zwei Tiere entscheiden.
-Die alte Meinung, Hauskatzen seien per se Einzelgänger, ist widerlegt. Es gibt zwar – wie bei allen sozialen Tierarten – auch unter den Hauskatzen Einzelgänger, von Natur aus sind sie jedoch soziale Tiere. Beobachtet man größere Katzenpopulationen, beispielsweise auf vielen Bauernhöfen oder in manchen Großstädten, wie auf dem Largo Argentina in Rom sind vielfältige soziale Interaktionen zwischen den Tieren augenfällig. Da die allermeisten anderen Katzenarten Einzelgänger sind, bildet die Hauskatze zusammen mit den Löwen eine Ausnahme der Regel.

ich könnt weiter kopieren, aber du kannst ja selbst googlen :)

Ich würd zwar nicht jeden einzelnen Punkt dort unterschreiben, jedoch ist der Gesamtartikel als Grundsatz sehr gut, wie ich finde...

Ganz ehrlich? du wägst zuviel ab.. Such lieber so intensiv, wie du dir gedanken übers für und wieder machst, nach einer Partnerin und geniesse die Harmonie zweier Katzen :)

Lass dich nicht beirren, denn andere haben nachher nicht das Problem zuhause. Gleichgeschlechtlich, etwa gleich alt und vor allem, gleicher Charakter...

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon, dass in beiden Tierheimen mir keine rosigen Aussichten gemacht wurden, eine passende Katze zu finden. Reine Wohnungshaltung und dann noch verträgliche Zweitkatze, die lieb zu Kindern ist. Schwierig...
Da hört sich das was die Züchterin erzählt, doch deutlich besser an. Mal ganz naiv gesagt. Hätte ich hier nicht gelesen, wäre meine Entscheidung klar. Aber ich kenne ja die Argumente hier und kann das natürlich nicht einfach Ausblenden.
Bin total am Zweifeln.
Falls du den Platz hättest, wie wäre es mit zwei Kitten oder zwei jüngeren Katzen, die sich schon kennen und gut verstehen? Es gibt hier ein paar Beispiele, dass die Kombi eine ältere Katze + zwei jüngere recht gut funktioniert. Die beiden jungen können miteinander spielen, und die ältere kann mitmachen, wenn sie will, und sich zurückziehen, wenn sie nicht will. Teilweise wird die ältere Katze dadurch sogar wieder etwas aktiver und fitter, wie hier z.B. nachzulesen:
http://www.katzen-forum.net/eine-ka...-partnerverlust-einsam-und-auf-der-suche.html
 
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Ich lass mich wirklich leicht beirren! Das stimmt wohl...

Danke für eure Ratschläge, ich werde also weiter die hier vorgeschlagene Schiene fahren.
 
hallie,hallo.
ich würde da gern meinen senf dazu geben.
ich hatte immer mehrere katzen.die letzten jahre 2.
eine heilige birma(Tata) und nachdem mein kater vor 10jahren eingeschlafen war,
holte ich vom tierschutz eine 3 jährige white tortie(bonnie) dazu.es dauerte 1jahr
bis bonnie keine angst vor der alten hatte.tara schlief im july
2012 nach 5jähriger krankheit ein.endlich hatte bonnie mich für sich.
aber ich wollte gern wieder ein neues tierchen haben,das verschmuster
und zutraulicher ist als bonnie.ich dachte auch,na ja ich geh arbeiten,nicht so sehr lange,aber vielleicht fühlt sie sich einsam.ich habe monate beim tierschutz
gesucht.mir haben viele katzen gefallen.ich war immer auf einen roten kater aus.
aber verliebt habe ich mich im september13 beim durchblättern der seite
eines tierschutzbundes in eine 5jahre alte grau gemuschelte perserkatze..ich wollte nur diese katze haben.nach einem gespräch mit dem tierschutz könnte die süße perfekt passen.sie wurde ausgesetzt und kommt aus spanien.ist,ruhig,sozial.am 10.11.13 hab ich sie dann vom flughafen abgeholt. und seit 6wochen sitzt meine alte katze in ihrer kratzbaumhöhle vor angst.um es mal abzuschließen,überleg es dir gut.wenn sich die kleine dir mehr anschließt ist das sehr schön.wenn du ein 2tes tierchen auch für dich haben möchtest,lass dir nicht reinreden sondern geh nach deinem bauchgefühl.vielleicht will die alte auch gar keinen gefährten mehr und ist mit dir zufrieden.:)
 
  • #10
@Birdie: wie genau hast du die Zusammenführung gestaltet?

hallöle.ich habe die neue im flur raus gelassen.sie hat sich dann erst einmal umgesehen.das erste zusammen treffen mit meiner alten katze verlief ruhig.
bonnie dachte bestimmt,die ist bei der nachbarin neu zugezogen und geht wieder.:grin:nach fast 1woche begann das weg laufen und verstecken vor der neuen.
die kleine ist sehr lieb tut ja nichts böses.aber wenn bonnie weg läuft ist sie hinterher.das selbe spielchen wie damals als ich bonnie nach hause holte.
ich hab ne 2te katzentoilette im wohnzimmer und halte bonnie's und mein morgendliches ritual ein.guten morgen sagen und balkontüre auf.die bleibt dann offen während ich frühstücke und so lange schließe ich die wohnzimmertür.
ich hatte mich auch dafür entschieden eine 2te katze dazu zu holen,weil ich immer einen kater zu besuch hatte.er hatte ein zuhause,kam mich aber 1jahr lang besuchen und blieb ein paar tage.allerdings war er sehr krank.darum war er an bonnie nicht interessiert.sie fraß mit ihm aus einem napf und hielt sich gern in seiner nähe auf.ich war guter dinge,das es mit princessa auch klappt.so wie sie mir beschrieben wurde.mir wäre lieber sie würden sich mal hauen,als das bonnie sich wieder wie vor 8jahren so zurück zieht.mir tut das weh.ist doof ich weiß.
 
  • #11
Einen schönen guten Abend!

Ich muss nochmal eine Frage nachschieben. Bin beim stöbern hier im Wartezimmer auf die ganzen Krankheiten gestoßen, die eine Katze so haben kann, z.B. FIP.
Wenn man sich eine Katze aus dem Tierheim als Zweitkatze holt, kann man dann davon ausgehen, dass diese Katze im Tierheim auf alle Krankheiten durchgecheckt wurde? Mir wurde gesagt, die Katzen werden nochmal geimpft und gechipt, von umfangreichen Bluttests wurde aber nichts gesagt... Das wäre ja auch für ein Tierheim zu kostenintensiv.

Auf diese Art und Weise holt man sich doch dann aber evtl. schlimme Krankheiten nach Hause und steckt die andere Katze im Haushalt im schlimmsten Fall an? FIP oder vielmehr diese Coronaviren scheinen ja bei so gut wie jeder Katze nachweisbar zu sein. Auch wenn sie nicht erkranken, sondern nur Ausscheider sind. Es wäre also gut möglich, dass die Tierheimkatze Träger dieser Viren ist. Nicht erfreulich der Gedanke... Ich habe gerade meinen Kater an CNI verloren und möchte nicht noch eine Krankheit einschleusen.

Aber ich kann doch auch nicht das Tier aus dem Tierheim holen und mit dem armen Ding erstmal einen Zwischenstopp beim Tierarzt einlegen. Das verängstigt die doch total. Und die Ergebnisse wären ja auch nicht sofort da sein. Quarantäne zu Hause bis die Ergebnisse da sind, ist auch eher schwierig.

Wie läuft das überhaupt ab? Kann ich die Tests, die ich haben möchte beim Tierheim in Auftrag geben? Welche machen Sinn / sind notwendig? FIP, FIV, Leukose? Oder sollte ich bevor ich mit der neuen Katze bei uns einziehe zu meinem Tierarzt fahren? Gibt es Schnelltests? Eigentlich müsste ich meine Katze ja auch durchchecken lassen. Theoretisch könnte sie ja auch die neue Katze mit irgendwas anstecken.

Ab Besten wäre wohl, man fängt gar nicht erst an so viel zu lesen. Das verunsichert einen immer mehr.

Ich möchte wirklich gerne einem Tier aus dem Tierheim eine Chance auf ein schönes Zuhause geben. Das kann doch nicht so schwierig sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Wow, das ging ja schnell!

Dass das Leben nunmal gewisse Risiken birgt, hab ich auch schon bei mir gedacht. Aber ich möchte meiner Katze ja mit dem Neuzugang was Gutes tun und nicht irgendwelche Krankheiten einschleppen. Aber ist die Chance, das sowas passiert, nicht vergleichsweise gering? Dachte ich bisher - aber nachdem was man so alles liest... Da kann man Angst bekommen...

Leute, die ihren Katzen Freigang gewähren, können auch nicht verhindern, dass die mit anderen , infizierten Katzen in Kontakt kommen. Wie du sagst, so ist das Leben.

Werde zu gegebener Zeit beim Tierheim nach diesen Tests fragen. Mal sehen was die sagen.

Gute Nacht!
 
  • #13
Du liest hier ja nur die geballte Menge der Probleme. Die Leute, bei denen alles gut ist, eröffnen keine Threads, um mitzuteilen, dass alles gut ist. Deshalb wirken die Fälle, in denen mal etwas schiefgegangen ist, als wären es überwältigend viele.
 

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