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Morrigan
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- 6. Juli 2010
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Hallo,
einer meiner jüngsten Katzen(7 Monate),insgesamt sind es 5,hat am 20.4 um 4.45 Uhr einen Krampfanfall erlitten der in einen Status epilepticus überging.
Ich habe sofort die Klinik angerufen und bin hingefahren.
Am 19.4 hatte sie schon ein merkwürdiges Verhalten gezeigt:aggressiv den anderen Katzen gegenüber,hat sich verkrochen,wirkte ängstlich,habe sie häufig in einer hockenden Stellung erlebt,hat kurz innegehalten und ist dann losgerannt,(jetzt weiß ich,daß es ein Vorbote/Aura gewesen ist). Parallel dazu,hatte sie Diarrhoen gehabt und konnte dies auch nicht mehr halten.
Ich bin dann in die Klinik gefahren,wo es dann hieß sie hätte evtl. einen Infekt(Temperaturentwicklung),auch der V.a.FIP bestand.Röntgen(leichte Umfangsvermehrung Bauch)hat nicht funktioniert,da sie vom Röntgentisch gesprungen ist und es nicht tolerierte,eine Sedierung danch unmöglich,da sie sehr aufgeregt gewesen ist.
Sie erhielt dann Buscopan,da sie anscheinend Krämpfe/Schmerzen im Bauch gehabt hat.
Ich sollte dann erstmal Kotproben sammeln,da man auf Giardien getippt hat.
Zuhause angekommen hatte ich den Eindruck,sie sei etwas entspannter.
Nachts speichelte sie extrem und kauerte wieder in hockender Stellung und rannte wie von sinnen los. Was war nur los?
Dann wurde sie wieder ruhig und war aufeinmal total schmusig und hat sich zu mir unter die Decke verkrochen. Ok,dachte ich. Dann wurde ich um 4.45 von einem lauten knallen im Schlafzimmer(ich habe mich mit Phoebie im Schlafzimmer separiert)wach. Phoebie ist wie ein Ball durch das Zimmer geflogen und unter dem Bett fing sie dann rhythmisch an zu zucken,Maul und Augen weit aufgerissen und extremes speicheln. Ich wußte sofort das es ein Anfall gewesen ist. Klinik angerufen und sofort los.
Auf dem Weg dorthin erlitt sie einen Anfall nach dem anderen. Ich war so verzweifelt!
In der Klinik wurde sie dann sofort behandelt. Auf dem Bahandlungstisch krampfte sie immer weiter und nur mit mühe konnte die Ärztin einen Zugang legen.
Nach der Diazepamgabe wurde es besser und war leicht sediert. Es erfolgte komplettes Labor, Röntgen und Ultraschall. Ultraschall zeigte eine dezente Verengung der Gallengänge
Sie mußte natürlich dort bleiben,wo sie dann intensivmedizinisch betreut worden ist.
Ursache unklar,idiopathisch,symptomatisch...
Ich bin fix und fertig nach hause gefahren. Im weiterem Verlauf des Tages krampfte sie immer weiter,mittlerweile bekommt sie auch Luminal.
Nachts ist sie anfallsfrei gewesen.
Heute erhielt ich dann die Nachricht von der Ärztin,das sie weiter Cluster-Anfälle hat und der Zustand kritisch ist. Ebenfalls ist sie zentral erblindet.
Aktuell warte ich auf den Anruf der Ärztin wg.Ergebnisse vom CCT und Liquorpunktion.
Anschließend fahre ich in die Klink um ihr ein Kleidungsstück mit meinem Geruch zu bringen und dem der anderen Katzen.
Ach ja,noch zur Info😛hoebie ist ein Inzuchtkätzchen,Franzi,die Mutter, ist vom Bruder geschwängert worden,sie wurde dem Tierschutzverein zurückgegeben. Das sie schwanger gewesen ist,hat der TSV erst bei der anstehenden Kastration bemerkt.
Franzi wollte ich von Anfang an bei mir behalten. Die Kleinen(ihre Schwester ist auch bei mir)sollten dann im entsprechenden Alter vermittelt werden.
Die Kleinen kamen beim Vorstand des TSV zur Welt,da ich in der Zeit umgezogen bin,mit 6 Wochen kamen die Beiden mit Mama zu mir. Ich habe sie natürlich behalten,das nennt man wohl Pflegestellenversager...
Bis jetzt ist Phoebie gesund und munter gewesen! Ich verstehe das einfach nicht! So plötzlich...
Meine Gedanken sind nur bei Phoebie und ich werde fast verrückt vor Sorge,habe diese Nacht kein Auge zu bekommen.
Ich bin Krankenschwester in der Neurolgie und das Thema Epilepsie ist mir vertraut und ich habe auch schon einige üble Anfälle gesehen,aber das Bild von gestern morgen werde ich nie vergessen. Dieser kleine zuckende Körper...
Ich fass´es nicht.
Entschuldigung,wg.der Fülle des Textes.Ich habe schon versucht es kurz zu machen.Auch für evtl. Fehler.
Gibt es hier jemanden,der ähnliches erlebt hat?
Liebe Grüße
Jeanine
einer meiner jüngsten Katzen(7 Monate),insgesamt sind es 5,hat am 20.4 um 4.45 Uhr einen Krampfanfall erlitten der in einen Status epilepticus überging.
Ich habe sofort die Klinik angerufen und bin hingefahren.
Am 19.4 hatte sie schon ein merkwürdiges Verhalten gezeigt:aggressiv den anderen Katzen gegenüber,hat sich verkrochen,wirkte ängstlich,habe sie häufig in einer hockenden Stellung erlebt,hat kurz innegehalten und ist dann losgerannt,(jetzt weiß ich,daß es ein Vorbote/Aura gewesen ist). Parallel dazu,hatte sie Diarrhoen gehabt und konnte dies auch nicht mehr halten.
Ich bin dann in die Klinik gefahren,wo es dann hieß sie hätte evtl. einen Infekt(Temperaturentwicklung),auch der V.a.FIP bestand.Röntgen(leichte Umfangsvermehrung Bauch)hat nicht funktioniert,da sie vom Röntgentisch gesprungen ist und es nicht tolerierte,eine Sedierung danch unmöglich,da sie sehr aufgeregt gewesen ist.
Sie erhielt dann Buscopan,da sie anscheinend Krämpfe/Schmerzen im Bauch gehabt hat.
Ich sollte dann erstmal Kotproben sammeln,da man auf Giardien getippt hat.
Zuhause angekommen hatte ich den Eindruck,sie sei etwas entspannter.
Nachts speichelte sie extrem und kauerte wieder in hockender Stellung und rannte wie von sinnen los. Was war nur los?
Dann wurde sie wieder ruhig und war aufeinmal total schmusig und hat sich zu mir unter die Decke verkrochen. Ok,dachte ich. Dann wurde ich um 4.45 von einem lauten knallen im Schlafzimmer(ich habe mich mit Phoebie im Schlafzimmer separiert)wach. Phoebie ist wie ein Ball durch das Zimmer geflogen und unter dem Bett fing sie dann rhythmisch an zu zucken,Maul und Augen weit aufgerissen und extremes speicheln. Ich wußte sofort das es ein Anfall gewesen ist. Klinik angerufen und sofort los.
Auf dem Weg dorthin erlitt sie einen Anfall nach dem anderen. Ich war so verzweifelt!
In der Klinik wurde sie dann sofort behandelt. Auf dem Bahandlungstisch krampfte sie immer weiter und nur mit mühe konnte die Ärztin einen Zugang legen.
Nach der Diazepamgabe wurde es besser und war leicht sediert. Es erfolgte komplettes Labor, Röntgen und Ultraschall. Ultraschall zeigte eine dezente Verengung der Gallengänge
Sie mußte natürlich dort bleiben,wo sie dann intensivmedizinisch betreut worden ist.
Ursache unklar,idiopathisch,symptomatisch...
Ich bin fix und fertig nach hause gefahren. Im weiterem Verlauf des Tages krampfte sie immer weiter,mittlerweile bekommt sie auch Luminal.
Nachts ist sie anfallsfrei gewesen.
Heute erhielt ich dann die Nachricht von der Ärztin,das sie weiter Cluster-Anfälle hat und der Zustand kritisch ist. Ebenfalls ist sie zentral erblindet.
Aktuell warte ich auf den Anruf der Ärztin wg.Ergebnisse vom CCT und Liquorpunktion.
Anschließend fahre ich in die Klink um ihr ein Kleidungsstück mit meinem Geruch zu bringen und dem der anderen Katzen.
Ach ja,noch zur Info😛hoebie ist ein Inzuchtkätzchen,Franzi,die Mutter, ist vom Bruder geschwängert worden,sie wurde dem Tierschutzverein zurückgegeben. Das sie schwanger gewesen ist,hat der TSV erst bei der anstehenden Kastration bemerkt.
Franzi wollte ich von Anfang an bei mir behalten. Die Kleinen(ihre Schwester ist auch bei mir)sollten dann im entsprechenden Alter vermittelt werden.
Die Kleinen kamen beim Vorstand des TSV zur Welt,da ich in der Zeit umgezogen bin,mit 6 Wochen kamen die Beiden mit Mama zu mir. Ich habe sie natürlich behalten,das nennt man wohl Pflegestellenversager...
Bis jetzt ist Phoebie gesund und munter gewesen! Ich verstehe das einfach nicht! So plötzlich...
Meine Gedanken sind nur bei Phoebie und ich werde fast verrückt vor Sorge,habe diese Nacht kein Auge zu bekommen.
Ich bin Krankenschwester in der Neurolgie und das Thema Epilepsie ist mir vertraut und ich habe auch schon einige üble Anfälle gesehen,aber das Bild von gestern morgen werde ich nie vergessen. Dieser kleine zuckende Körper...
Ich fass´es nicht.
Entschuldigung,wg.der Fülle des Textes.Ich habe schon versucht es kurz zu machen.Auch für evtl. Fehler.
Gibt es hier jemanden,der ähnliches erlebt hat?
Liebe Grüße
Jeanine