Dringende Hilfe in Italien

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coinean

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Ich brauche schnell Hilfe.

Der Neffe einer (deutschen) Bekannten macht Urlaub bei der Verwandtschaft in Italien, Kalabrien.
Die nächst größere Stadt heißt Palmi und das Dorf so ähnlich wie Castelasche.

Er hat 2 Katzenbabies (Alter erfrage ich gerade) von der Straße aufgesammelt, deren Mutter überfahren wurde.
Dort werden Katzen wie Ungeziefer gesehen. Keiner will helfen.
Nun hat er Trockenfutter gekauft (Naßfutter darf er nicht füttern wegen der Fliegen und der Ratten).

Weiß jemand von Euch einen TSV oder auch private Tierschützer dort, wo er sich hinwenden kann?

Am Samstag muß er nach Deutschland zurück.
 
A

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ich hab auch schon gesucht, die einzige Tierschützerin, die ich in Italien kenne, wohnt in der Toskana, zu weit weg.

Ich weiss nicht, wie gut der junge Mann drauf ist und wie sein Italienisch: er könnte evtl. noch bei den "gatti di roma" (Torre Argentina) anrufen, vielleicht wissen die jemand in Kalabrien?

LG

Birgit
 
Ich gebe die Infos weiter.
Der Vater des Jugendlichen ist Italiener, ich denke schon, daß er italienisch kann. Soweit ich weiß, kann die Verwandtschaft kaum deutsch.

Ich weiß jetzt, das sie Kätzchen ca. 6 Wochen alt sind.
 
geh mal auf die HP von Torre Argentina, da sind Kontaktadressen bzw. Mail etc. bei.

Soweit ich weiss, sind die ganz gut vernetzt und machen auch ausserhalb Roms Aktionen bzw. leisten Hilfestellung.

Gut wäre natürlich, wenn die Kätzchen nicht mit leeren Pfoten kämen: Spende etc.

B.
 
Na ja, das mit der Spende ist da unten so eine Sache...
Ich kann aber gerne was spenden.
 
Ich auch.
Versuch am Ball zu bleiben.

LG

B.
 
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Das war so schrecklich, sagt sie.

Die Mama lag überfahren auf der Straße und die Kleinen saßen bei ihr bis die Müllabfuhr kam und die Mama weggeschafft hat. Dann saßen sie alleine auf der Straße...
 
ja, sowas ist schrecklich, brutal aber im Grunde vermeidbar.
Oki, es ist Süditalien.

Kann die "famiglia" die Kitten nicht aufnehmen?
 
  • #10
Kann die "famiglia" die Kitten nicht aufnehmen?

Die "famiglia" ist so drauf, daß die Schwester meiner Bekannten ihre Katze während des Verwandtschaftsbesuchs in Deutschland zu ihrer Mutter geben muß, weil die Italiener sonst vor Hysterie und Ekel umfallen würden. Das ist übrigens Voraussetzung der "famiglia" - kein Tier im Haus während des Besuchs. Leider ordnet sich die Schwester ihrem Mann ziemlich unter. Bei mir würde es sowas nicht geben.

Bei meiner Bekannten waren sie auch mal essen.
Als dann eine Katze unvermittelt auf dem Tisch spazierenging, bekamen die italienische Schwägerin einen Schreianfall und meine Bekannte einen Lachanfall...
 
  • #11
also ich kenn die Italiener da flexibler...
aber vermutlich auch nur selektiv.

der einfachste Weg wäre ja wirklich, ey, nehmt die Kitten auf und zieht sie gross, wir bzw. Du vermittelst sie dann nach Deutschland.

kann man denen nicht irgendwie beikommen?
Kalabrien ist nicht so touristisch? Leider?

B.
 
  • #12
Die "famiglia" ist so drauf, daß die Schwester meiner Bekannten ihre Katze während des Verwandtschaftsbesuchs in Deutschland zu ihrer Mutter geben muß, weil die Italiener sonst vor Hysterie und Ekel umfallen würden. Das ist übrigens Voraussetzung der "famiglia" - kein Tier im Haus während des Besuchs. Leider ordnet sich die Schwester ihrem Mann ziemlich unter. Bei mir würde es sowas nicht geben.

So einen Schwachsinn würde ich auch nicht mitmachen.
Hoffentlich kann den Kitten geholfen werden.
 
  • #13
Der Junge darf ja noch nicht mal Naßfutter füttern...
Nein, die müssen ganz schrecklich sein.
 
  • #14
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  • #15
eben, das ist doch der Punkt!
 
  • #16
Ich weiß nicht, vielleicht weicht er es ein.

Ist schwierig, ich kenne den Jungen nicht, hab ihn nur mal gesehen. Der Kontakt läuft über meine Bekannte und über ihre Schwester.

Da meine Bekannte sich aber auch stark im hiesigen TS engagiert, gehe ich mal davon aus, daß sie alles Nötige weitergibt.
 
  • #17
Aus meiner Sicht:

Die famiglia verdonnern, die Katzen aufzuziehen, bis sie 12 Wochen alt sind, dann jemanden hinschicken, die Katzen abholen und nach D. bringen.

Bzw. jemanden finden, der freiwillig erst mal nach Rom fliegt und dann nach Reggio di Calabria. Sich ein Auto mietet . An die Zielstelle gelangt.
Katzen einsammelt.
Pflegestelle müsste schon parat stehen.

Ist ne ziemlich grosse Nummer.
 
  • #18
Aus meiner Sicht:

Die famiglia verdonnern, die Katzen aufzuziehen, bis sie 12 Wochen alt sind, dann jemanden hinschicken, die Katzen abholen und nach D. bringen.

Bzw. jemanden finden, der freiwillig erst mal nach Rom fliegt und dann nach Reggio di Calabria. Sich ein Auto mietet . An die Zielstelle gelangt.
Katzen einsammelt.
Pflegestelle müsste schon parat stehen.

Ist ne ziemlich grosse Nummer.

Ich bin niemand, der bequem ist oder sich vor Herausforderungen scheut.
Aber wie will man Menschen mit einem Ekel vor Tieren von D aus verdonnern, Katzen Futter hinzustellen und Klos zu putzen?
Ich sehe bei diesen Leuten vor Ort keine Chance.
 
  • #19
Ich auch nicht!
Das ist ja die Tragödie.
 
  • #20
Falls noch Ideen gesucht werden : Gibt es einen Tierarzt,Klinik in der Nähe ?
Die haben evtl. Adressen von Leuten, die helfen können und wollen.
So habe ich Fundtiere im Ausland schon notfallmässig unterbringen können.
Wäre gut, wenn dann ein Kontaktmensch gefunden würde, der evtl. finanziell
hilft, bis die Kleinen vermittelt werden können.
Ein Versuch wäre es wert.
Es gibt tatsächlich überall Menschen, die Katzen lieben, auch in den grusligsten Gegenden.

Alle Daumen gedrückt,
Grüsse
Tadi
 

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