Diskussion FIV/FELV im Tierschutz sinnvoll

  • Themenstarter rlm
  • Beginndatum
  • #61
Hab ich schon :D
Eine unanfaßbare völlig verstörte Fiv-Katze aus einem Berliner Messihaushalt ist in die Schweiz gezogen :cool:

Als ich diese Katze testen ließ hatte sie bereits eine Interessentin - sie hätte einen tollen Freigangplatz am Berliner Stadtrand gehabt. Die Interessentin ist dann natürlich abgesprungen. Und eine Mitarbeiterin des TH Berlins mit der ich in der Zeit in Kontakt stand meinte dann: na was testet du auch - hätest du nicht getestet, hätte sie einen tollen freigangplatz gehabt...
Und genau DA krankt das denken! Klar wäre DIE Katze dann glücklkch gewesen - und ich hätte mir ganz stolz auf die Brust schlagen können: ha! was bin ich doch toll so nen tollen Platz für dieses arme Wesen gefunden zu haben! - und wenn dann eventuell das Fiv damit dort Einzug in einer vis dahin vielleicht Fiv negativen Gegend gehalten hätte, wer hätte es gewußt, daß ich Schuld bin? - aber schlußendlich wäre ich Schuld gewesen!! Ich hätte es nur nicht gewußt und die zukünftigen Fiv-kranken Katzen hätten den Preis gezahlt für meine Unfähigkeit und Eitelkeit.

Diese Katze ist jetzt in der Schweiz in Wohnunghaltung - große Wohnung mit eingenetztem Balkon und weiteren Fiv-Katzen - sie ist super zahm geworden und wunderschön und glücklich.

Und dein kittenbeispiel zeigt genau was ich meine - da wäre es für die Kitten fast besser gewesen, der Bauer hätte sie an die Wand geklatscht - wäre aufs gleiche rausgekommen und nur schneller gegangen.
Das zeigt, daß das System SO nicht funktioniert...

Das mit dem Fip sehe ich genauso.

Zu den beengten Verhältnissen: es ist eine Frage des willens. Man muß komplett umstruckturieren und umorganisieren - aber es ist machbar. Viele Kleinere Räume statt ein riesiger Gemeinschaftsraum um die Gruppengröße zu minimieren und Extraräume für kranke/positive Katzen zu schaffen. Als Quarantäne kann für Kittengruppen z.B. auch erstmal ein Kaninchenkäfig dienen - unschön aber hilfreich - und erst wenn sie gesund, kräftig und negativ getestet snd dürfen sie in die Großgruppe entlassen werden usw.
Es bedarf einfach eines kompletten Umdenkens der gesamten Organisation - und vor allem eins: der Lust dazu! Und daran hapert es leider meist - was seit 30 Jahren so gemacht wurde wird einfach weitergemacht - das war schon immer so.. jammern und sich selbst beweinen und über die böse Welt da draußen schimpfen ist einfacher als aktiv werden...
 
A

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  • #62
hab gerade im ts- bereich etwas herumgesucht.

weil ich eine konkrete frage nicht beantwortet finde, mal hier:

wer hat welche erfahrungen mit dem vet- amt gemacht?

welche dinge müsst ihr gemäß des zuständigen amts melden?

welche "auflagen" habt ihr dann?

falls es hier schon einen faden diessbezüglich gibt, freu ich mich über eine info
 
  • #63
Beengte Verhältnisse, kaum Geld, Platz, Abnehmer, Mitstreiter, viel zu viele Katzen.

Und doch schaffen es einige Quarantäne zu ermöglichen, zu testen, keine Positven einzuschläfern aufgrund des Ergebnisses.

Wie schaffen sie es?

Auch dadurch, dass sie den Mut haben und ihre Fühler ausstrecken.

Wenn es in der eigenen Region nicht hinhaut, dann kann man den Horizont erweitern, den Radius öffnen, sich öffnen.

Auf zu neuen Ufern!

Es nicht wenigstens zu versuchen, stehen zu bleiben, das ist nicht zum Wohl der Tiere und im Sinne der Sache.

Sonst ändert sich nix.

Schöne Worte, bei uns sind drei Pflegestellen weggebrochen und ich nehme auch schon Pflegis auf obwohl ich es meinen Katzen gegenüber nicht verantworten kann, ich versuche so gut es geht zu separieren. Kannst du so einem armen Würmchen ins Gesicht gucken und sagen ich kann dich nicht aufnehmen? Ich kann das nicht aber ich bin absolut für Tests auf FIV und FelV. Nur musste ich die Tests bis jetzt immer selbst bezahlen.

Wir vermitteln auch ausserhalb NRW, nur wer trägt die Fahrtkosten, das machen wir alles privat und irgendwann sind da auch die Grenzen erreicht.

Auch wenn eine Katzenkolonie FIV und FelV negativ ist kann sie doch immer durch Neuzugänge angesteckt werden, eine Sicherheit gibt es da nicht.
 
  • #64
Mascha, ich bin auch immer neidisch auf so manche Theorien hier.
 
  • #65
Als Quarantäne kann für Kittengruppen z.B. auch erstmal ein Kaninchenkäfig dienen - unschön aber hilfreich - und erst wenn sie gesund, kräftig und negativ getestet snd dürfen sie in die Großgruppe entlassen werden usw.
Es bedarf einfach eines kompletten Umdenkens der gesamten Organisation - und vor allem eins: der Lust dazu! Und daran hapert es leider meist - was seit 30 Jahren so gemacht wurde wird einfach weitergemacht - das war schon immer so.. jammern und sich selbst beweinen und über die böse Welt da draußen schimpfen ist einfacher als aktiv werden...

Genau so mache ich es und fühle mich noch schlecht dabei, weil ich die Kitten eine Woche in so einem Käfig einsperre. Ich habe keine Alternative aber ich denke es ist auf jeden Fall besser als sie draussen ihrem Schicksal zu überlassen.
 
  • #66
Schöne Worte, bei uns sind drei Pflegestellen weggebrochen und ich nehme auch schon Pflegis auf obwohl ich es meinen Katzen gegenüber nicht verantworten kann, ich versuche so gut es geht zu separieren. Kannst du so einem armen Würmchen ins Gesicht gucken und sagen ich kann dich nicht aufnehmen? Ich kann das nicht aber ich bin absolut für Tests auf FIV und FelV. Nur musste ich die Tests bis jetzt immer selbst bezahlen.

Wir vermitteln auch ausserhalb NRW, nur wer trägt die Fahrtkosten, das machen wir alles privat und irgendwann sind da auch die Grenzen erreicht.

Auch wenn eine Katzenkolonie FIV und FelV negativ ist kann sie doch immer durch Neuzugänge angesteckt werden, eine Sicherheit gibt es da nicht.

richtig. alles richtig.

und ich sehe es schon als sinnvoll an, zu testen. zumindest bei felv seh ich das als sehr wichtig an.

bei fiv bin ich immer eher hin und hergerissen, die "folgen" für die betreffenden katzen sind oft enorm arg.

ich halte es für wahnwitzig, ehemalige streuner einzuknasten :oops: und sehe nach einer kastra ein deutlich geringeres ansteckungsrisiko.

da scheiden sich die geister - ich weiß
 
  • #67
@schatzkiste:

schöne theorie. wirklich.

aber es gibt einfach zuviele katzen :oops: da reicht es NICHT, bundesweit oder gar international zu vermitteln.

hier wird es kaum menschen geben, die eine katze aus z. b. berlin adoptieren. wir sind auf dem platten land, katzen gibt es hier noch und nöcher. jedes jahr erstickt der ts von neuen in katzen. kastra- pflicht ist uns so nah wie der nordpol. :(

was "besonderes" geht vielleicht - das nicht selten aus dem ausland. das mag sein. aber das hilft nicht dem lastrami hier.

und - das soll nicht heißen, dass ich grundsätzlich ein problem hab mit dem auslands- ts. ist immer die frage der ausrichtung.

wenn auf dauer vor ort was geändert wird- langsam aber sicher - gerne!

aber im grunde genommen ist es sicher nicht großartig prima, alles herzuholen. denn: wohin mit all den katzen?

aber - um zum thema zurückzukommen - es ist SICHER NICHT so, dass die auslandsorgas alles testen.

bei aller liebe, das ist leider nicht grundsätzlich so.
 
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  • #68
Hab ich schon :D
Eine unanfaßbare völlig verstörte Fiv-Katze aus einem Berliner Messihaushalt ist in die Schweiz gezogen :cool:

Ups, toll

Geht doch!

Hattest Du schon mal was Rasseähnliches?

@all:
Das ist nicht Theorie, das ist Praxis andernorts.
Ich sag nicht, dass es einfach ist.
Ich sage, wenn man nix versucht oder überlegt, hat man keine Chance auf Möglichkeiten.


aber es gibt einfach zuviele katzen :oops: da reicht es NICHT, bundesweit oder gar international zu vermitteln.

Vermittlungen sind Einzelfalllösungen.
Das eigentliche Problem beseitigen sie natürlich nicht.

hier wird es kaum menschen geben, die eine katze aus z. b. berlin adoptieren. wir sind auf dem platten land, katzen gibt es hier noch und nöcher. jedes jahr erstickt der ts von neuen in katzen. kastra- pflicht ist uns so nah wie der nordpol. :(

Ich kann nicht für jede einzelne Gegend sprechen.
Aber es gibt Vereine oder Einzelne, die vermitteln auch in solche 'Krisengebiete'.

was "besonderes" geht vielleicht - das nicht selten aus dem ausland. das mag sein. aber das hilft nicht dem lastrami hier.

'Besondere' haben viele Anfragen, da muss auch gut geguckt werden.

Und manchmal geht ein schwarzes FeLV-Mäuschen noch schneller auf die Reise.

Tino hatte es besonders eilig.
(Die Rundeckenbilder sind aus seinem neuen Domizil.)

wenn auf dauer vor ort was geändert wird- langsam aber sicher - gerne!

Sonst wäre es nicht nur kein guter Ansatz, sonst wäre es auf Dauer kaum zu ertragen.

aber im grunde genommen ist es sicher nicht großartig prima, alles herzuholen. denn: wohin mit all den katzen?

Vorallem ist es keine Lösung, sondern für den Einzelfall eine Notlösung.

aber - um zum thema zurückzukommen - es ist SICHER NICHT so, dass die auslandsorgas alles testen.

bei aller liebe, das ist leider nicht grundsätzlich so.

Da stimme ich Dir natürlich zu.

Etliche machen es, kommt mir zumindest so vor im Vergleich zu 'Inlandsorgas'.

Das Problem ist ja, wenn man nicht testet, geht der Krankheits-Kelch ja nicht freundlicherweise an einem vorbei.
 
  • #69
Schatzkiste: Ja, hatte ich - mehrere Rassemixe sogar. Da ich zum Teil in privaten Einzelfällen von Freunden und Verwandtschaft auch Auslandstiere schon aufgenommen hatten, waren auch einige Mixe dabei. Und 2 Mixe - ein Cooniemix und ein Orientalenmix stammten auch aus D - jeweils ausgesetzte Tiere.
Wobei ich persönlich die Vermittlung der Mixe als schwieriger empfinde. Man hat zwar um ein doppelt bis dreifaches mehr Anfragen, aber die Sortierung danach, wer die Katze nur wegen des Aussehens und wer sie wegen ihres Wesens möchte ist nicht leicht. Die schöne Couchdeko mag ich nicht vermitteln ;)

hier wird es kaum menschen geben, die eine katze aus z. b. berlin adoptieren. wir sind auf dem platten land, katzen gibt es hier noch und nöcher.

So zu denken ist falsch. Meine Vermittlungen gehen auch dahin, wo es Katzen in den TH in Massen gibt. Warum?
Ganz einfach: weil ich spezielle (wie Schatzkiste sagt) Einzelfalllösungen anbieten. Die Fälle sind immer ähnlich: jemand hat durch Zufall (Fund oder aus der Verwandtschaft ) eine Katze aufgenommen, geht dann ins örtliche TH und will eine 2. dazu. Aber die Beratungen sind mies und es werden Katzen zusammen vermittelt, die schlicht nicht zusammenpassen. Da wird dann die schüchterne Kätzin zum ruppigen Kater gepackt usw. - man freut sich, daß man sie los ist - und den Preis zahlen Besitzer und die Katzen, da die beiden natürlich in einer deratigen Konstellation natürlich nicht im geringsten zusammenpassen. In der der Verzweiflung landen die Leute in den Foren und bekommen da den Rat: hol ne 3. Katze als Tobepartner für den Kater oder sie bekommen den Rat die TH-Katze wieder zurückzubringen, eben weils ncht passt. Und dann wird eben die passende Zweit.- oder Drittkatze gesucht. Nur woher? Aus dem TH? Sicher nicht nochmal, denn da hatte man ihnen ja die falsche Kombi geraten. Und getestet waren sie auch nicht, was man dann jetzt durch die Foren weiß, was nicht gut war. Und so kommen meine Vermittlungen quer durch D auch aufs platte Land zustande, zu Leuten, denen völlig schnurz ist, wie die Katze aussieht, ob sie zahm oder scheu zu Menschen ist und wo sie herkommt, denn sie soll nur eins: Den Frieden im Hause herstellen.
Würden die TH besser beraten, würden die meisten meiner Vermittlungen nicht zustande kommen, weil die Leute natürlich lieber eine Katze aus der Nähe wollen würden, die sie vorher kennenlernen können. Aber in der Nähe gibt es halt niemanden, der ihnen explizit sagen kann: diese Katze passt in deine Konstellation rein.
Mir ist klar, daß es bei der Menge an Tieren schwer ist da vernünftige Aussagen zu machen, da die Tiere im grunde nur "verwaltet" werden. Aber wenn dann - wie so oft - zusätzlich noch Unfreundlichkeit den Interessenten gegenüber dazukommt, die sich eigentlich eine kompetende Beratung wünschen, dann ist man diie Leute schnell los, die dann eben auf Fernvermittlungen - gegebenenfalls auch Auslandstiere zurückgreifen.

Wir vermitteln auch ausserhalb NRW, nur wer trägt die Fahrtkosten, das machen wir alles privat und irgendwann sind da auch die Grenzen erreicht

Was die Fahrtkosten betrifft kann ich immer nur auf die Mitfahrzentralen verweisen. Ich arbeite grundsätzlich mit der Mitfahrzentrale: entweder das Tier geht über so eine Fahrtgelegenheit selbst mit (natürlich nach vorheriger VK) - Kostenpunkt in der Regel 20-40 EUR - oder wenn ich selbst fahre, dann melde ich meine Fahrt ebenfalls bei der Mitfahrzentrale und hole mir so den Teil der Benzinkosten, denn die Adoptanten nicht tragen wieder rein. Habe ich Pech und hab keine Mitfahrer zahle ich drauf - habe ich Glück und bin ausgebucht ist die Fahrt kostenmäßig gedeckt.
 
  • #70
hab gerade im ts- bereich etwas herumgesucht.

weil ich eine konkrete frage nicht beantwortet finde, mal hier:

wer hat welche erfahrungen mit dem vet- amt gemacht?

welche dinge müsst ihr gemäß des zuständigen amts melden?

welche "auflagen" habt ihr dann?

falls es hier schon einen faden diessbezüglich gibt, freu ich mich über eine info

Das ist von Landkreis zu Landkreis völlig unterschiedlich.
In Bayern fällt man laut Aussage von unserem Vetamt unter die Auflagen des zuständigen Vet amts, wenn man regelmäßig mehr als 5 Pflegekatzen hat.
Alle Katzen müssen jährlich geimpft werden (Seuche, Schnupfen, Tollwut Pflicht, Leukose wird empfohlen).
Es muss ein Quarantäneraum vorhanden sein, dieser sollte gefließt sein und muss über fließend Wasser verfügen.
Wenn die Auflagen erfüllt sind, bekommt man dann vom Vetamt eine Vorgabe, wie viele Katzen man bei sich aufnehmen kann.

Bei einer "gemischten Haltung" von eigenen Katzen und Pflegekatzen müssen das 13 qm pro Katze sein (egal ob Kitten oder erw. Katze).
Wenn man die eigenen Tiere von den Pflegetieren getrennt hält und es quasi ein extra eingerichtetes Katzenzimmer ist ohne viel anderer Möbel reichen 4 qm pro Pflegekatze aus.

Außerdem muss zu jeder Katze ein Behandlungsplan geführt werden, welche Medikamente die Mieze wann bekommen hat.

Wir fallen nicht unter die Auflagen vom Vetamt, unsere größte Pflegestelle hat max. 5 Pflegekatzen.
Allerdings führen wir trotzdem für jede Katze einen Behandlungsplan und die 13 qm pro Katze halten wir auch ein. Finde ich auch beides sehr sinnvoll.
Außerdem sind alle eigenen Katzen auf unseren Pflegestellen gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche grundimmunisiert.

Edit: Ein Bestandsbuch müssen wir fürs Vetamt allerdings führen. Da werden alle Katzen aufgeschrieben, auf welcher PS sie sind und wohin vermittelt.
 
  • #71
@all:
Das ist nicht Theorie, das ist Praxis andernorts.
Ich sag nicht, dass es einfach ist.
Ich sage, wenn man nix versucht oder überlegt, hat man keine Chance auf Möglichkeiten.

Ist nicht überall umsetzbar, verstehst du?

Ich kann nicht für jede einzelne Gegend sprechen.
Aber es gibt Vereine oder Einzelne, die vermitteln auch in solche 'Krisengebiete'.
Was bringt dies unterm Strich? Dass die Katzen in den Krisengebieten erst Recht massenweise im TH sitzen bleiben.

Ich finde das Argument 'doch einfach nur mind. deutschlandweit zu vermitteln' zu einfach, es ändert nichts an der Tatsache, dass es zu wenig Plätze gibt.

Edit: Es würde für mich Sinn machen, wenn es wirklich Regionen ohne überfüllte TH gäbe.

Aber nichts desto trotz werde ich mal nichts weiter tuen, als mich um die Vermittlung einer einzigen Katze intensivst zu bemühen, oder langt es wenn ich schreibe, das ich sie sonst umbringe.:confused: Während ich mich dann intensivst um die Vermittlung dieses Kätzchens kümmer, sollen die restlichen sehen was sie fressen und wie sie zum TA kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #72
Edit: Ein Bestandsbuch müssen wir fürs Vetamt allerdings führen. Da werden alle Katzen aufgeschrieben, auf welcher PS sie sind und wohin vermittelt.

ok, das alles kenne ich, da gibt es ja inzwischen ein paar infos übers inet. wenn auch mühsam zu finden :rolleyes:

danke dir :)

ich weiß, dass unserem zuständiges vet- amt die erkrankungen an der seuche gemeldet werden müssen.

aber ich meine einen konkreten fall, dass eine katze "nur" positiv getetstet ist.

auf fiv oder auf was auch immer.

also wie schaut es aus bei positiv getesteten katzen, die ggf. etwas kränkeln?

habt ihr da vorgaben?
 
  • #73
@taskali: ich denke schon, dass du gute vermittlungsarbeit leistest, auch tolle erfolge hast.

aber das alles ist nur der tropfen auf dem heißen stein.

klar, es gibt mehr als genug "schlechte" tierheime, wo menschen kaum beraten werden, wo sie unfreundlich behandelt werden.

es gibt auch nach wie vor tierheime, die kitten einzeln vermitteln...

usw. usf.

aber das sollte ja nicht das normale sein (hoffe ich im übrigen auch)

die letzen katzen, die ich "auf eigene kappe" vermittelt habe, sind auch ein bisserl weiter weg vermittelt worden.

ich habe da offenkundig auch glück - bzw. die katzen ;)

wobei - um damit wieder zum thema zurückzukommen.

ich ließe testen - auf veranlassung des interessenten. keine frage.

meine erfahrung diesbezüglich ist aber auch, dass es immer noch viele menschen gibt, deren erstkatze(n) NICHT gestestet sind.

hm hm hm
 
  • #74
ok, das alles kenne ich, da gibt es ja inzwischen ein paar infos übers inet. wenn auch mühsam zu finden :rolleyes:

danke dir :)

ich weiß, dass unserem zuständiges vet- amt die erkrankungen an der seuche gemeldet werden müssen.

aber ich meine einen konkreten fall, dass eine katze "nur" positiv getetstet ist.

auf fiv oder auf was auch immer.

also wie schaut es aus bei positiv getesteten katzen, die ggf. etwas kränkeln?

habt ihr da vorgaben?

Nein, da haben wir bisher keine. Allerdings kann das daran liegen, weil wir nicht direkt darunter fallen, mit lauter "Kleinpflegestellen".
 
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  • #75
danke dir :)

dann hoffe ich mal auf weitere statements und erfahrungen anderer.

hier scheint es nämlich etwas anders zu laufen :oops: oder der tsv "spielt" falsch
 
  • #76
  • #77
Natürlich ist das in jeder Hinsicht alles nur "die Spitze des Eisberges". Positive wie negativ. Aber meine ja sehr erfolgreiche Art zeigt, daß das Bedürfnis nach in jeder Hinsicht sachgemäßer Vermittlung vorhanden ist. Und der "Markt" wechst stetig weiter. Die Kinder von heute wachsen mit Ebay und Amazon und google und facebook und whats app und dergleichen auf - das i-net nimmt als Informationsquelle und Herkunftsquelle für wirklich ALLES mittlerweile den Haupstellenwert an. Die Leute werden in Zukunft nicht mehr ins TH um die Ecke gehen und sich dann erst überlegen, was sie für ein Tier wollen, sondern da wird vorher im i-net geguckt, ob es sich überhaupt lohnt.
Da ist ein riesiger Markt da, der im grunde nur darauf wartet, das der hiesige Tierschutz in abdeckt - was er aber nicht tut.
Der Tierschutz in D hinkt in jeder Hinsicht weit hinter den Möglichkeiten zurück, da die alten Zöpfe immer weiter geflochten werden. Wo ist der Fortschritt? Es wird allerorts darüber gejammert, daß es zuwenig Leute gibt, die helfen wollen und zunehmend höre ich von jungen Leuten, die helfen WOLLEN, aber abprallen an den bestehenden Strukturen, eben weil sie nicht auf die althergebrachte Art helfen wollen, sondern auf die morderne - und das wird verweigert. Aber was spricht dagegen, daß eine 20jährige Studentin mit ihrer Digitalkamera ins TH kommt, die Katzen fotografiert und per facebook und Whats app verbreitet? Nein, sie soll gefälligst Käfig putzen und das Maul halten... so gewinnt man den Nachwuchs nicht für sich und wird weiter im eigenen Saft kochen... keine Vermittlungen, zu wenig Platz, zu viele Tiere, zu wenig Leute die helfen, keine Quarantäne, keine Tests, nur Elend, nur Jammern, kein Fortschritt...
 
  • #78
.....Der Tierschutz in D hinkt in jeder Hinsicht weit hinter den Möglichkeiten zurück, da die alten Zöpfe immer weiter geflochten werden. Wo ist der Fortschritt? Es wird allerorts darüber gejammert, daß es zuwenig Leute gibt, die helfen wollen und zunehmend höre ich von jungen Leuten, die helfen WOLLEN, aber abprallen an den bestehenden Strukturen, eben weil sie nicht auf die althergebrachte Art helfen wollen, sondern auf die morderne - und das wird verweigert. Aber was spricht dagegen, daß eine 20jährige Studentin mit ihrer Digitalkamera ins TH kommt, die Katzen fotografiert und per facebook und Whats app verbreitet? Nein, sie soll gefälligst Käfig putzen und das Maul halten... so gewinnt man den Nachwuchs nicht für sich und wird weiter im eigenen Saft kochen... keine Vermittlungen, zu wenig Platz, zu viele Tiere, zu wenig Leute die helfen, keine Quarantäne, keine Tests, nur Elend, nur Jammern, kein Fortschritt...

woher kennst du unser tierheim? :eek:

ernsthaft. genau daran krankt der örtliche tsv.

die haben schon mal flyer mit in ihre einladungen gesteckt, so nach dem motto: wer kann helfen? womit kann er helfen?

und ich würde von vier leuten darauf angesprochen, dass ein wichtiger satz fehlt.

wenn ihr helfen wollt, gerne! aber bitte den kopp am th- eingang abschrauben! :rolleyes:
 
  • #79
ich frag mich wie das immer alles bezahlbar sein soll..
Aufrechnung:
Kastra 50 Euro (günstiger Preis, Chip und Tattoo ist schon mit drin)
Impfen 30 Euro
Testen 30 Euro
Futter (durchschnittliche Verweilzeit 3 Monate min..) pro Monat 20 Euro, 60 Euro
Fahrtgeld um die Katzen durch halb Deutschland zu fahren.. Gasfüllung 30 Euro, Reichweite 400 km.. macht im schlechtesten Fall mal gerade 60 Euro.

Entwurmung 3-4 mal, 4 Euro
Entflohen für lau

Plus weitere Erkrankungen im Durchschnitt 100 Euro evtl.

Macht pro Tier Ausgaben von gut 440 Euro! Dagegen steht eine Schutzgebühr von 80 Euro, 360 Euro Verlust...

Futter und Fahrgeld zahle ich schon selber aber das würde ich zb bei einer deutschlandweiten Vermittlung auch nicth lange können.. und wir fahren schon günstig weil Gas. Aus dem Grund höre ich übrigens als PS auch mit auf, man erstickt an Futter, Streu und Fahrtkosten plus sonstige Zusätze die man fütter toder aus privater Kasse zahlt.

Wir inserieren überall.. für unseren Leukosekater haben wir überhaupt keine Möglichkeiten.
Sagt mir ne LÖsung wies klappen soll? Schonmla morgends heulend am Frühstückstisch gesessen oder kaum gepennt weil man nicht weiß wie man died nächsten Notfälle zahlen soll? Ich ja..
Wir haben sogar mehrere Leute die nur inserieren, trotzdem bruachen wir Monate! um Tiere zu vermitteln, teils haben wir Tiere schon 1 Jahr.
 
  • #80
genau die kosten.... die fressen die vereine auf.

und nicht selten eben auch die ps. habs ja hier schon mehrfach gelesen, dass ps auf eigene kosten testen lassen.

von futter, streu, ergänzungsmittel, aufzuchtmilch etc mal ganz abgesehen.

als ps in unserem örtlichen verein machen viele das alles auf eigene kosten. nicht selten sogar ta-behandlungen.

aber ohne diesen support ginge vermutlich noch viel weniger.

wobei es mich dann krank macht, wenn die ps mit füßen getreten werden, was man auch immer wieder liest.

oder eben die aussage getroffen wird:

nein, du bekommst das tierchen nicht, hast ja schließlich kein § 11 :confused:

auch schon höchstpersönlich erlebt, also mussten die kleinen im th bleiben. und bei dem infektionsdruck und oftmals einzeln in boxen kann man sich ja vorstellen, was das mit einem macht :(
 

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