Diskussion FIV/FELV im Tierschutz sinnvoll

  • Themenstarter rlm
  • Beginndatum
  • #41
robbielailamoritz: darf ich dich mal direkt fragen?
bist du grundsätzlich dagegen, daß überhaupt getestet wird? Oder geht es dir nur um die Begrifflichkeit in den vermittlungannoncen?
Ich verstehe diese Art der Diskussion grad nicht - entweder hab ich da irgendwas verpasst (gut möglich), was der aufhänger dafür war, oder ich verstehs nicht.
Für mich klingt das so, als wenn du grad versuchst alle Welt davon zu überzeugen, daß testen Unsinn ist und alle die es tun es seinlassen sollen..

Ich bin grundsätzlich für das Testen, aber wenn dann eben richtig.

Entweder ich weiß man, amn kriegt zu 99 % eine leukosefreie Katze (nach 3-maligen testen) oder man weiß, man geht da ein grosses Risiko ein.

Ich will auch gar nicht sagen, dass Vereine aus Geldmangel dann lieber gar nicht testen sollten, das nicht. Jedoch sollte das auch so dem Neubesitzer, welcher vielleicht schon Katzen zu Hause sitzen hat, gesagt werden, also dass Katze einmal getestet wurde, der Test zwar negativ ist, aber m. E. eben mehr als ein kleines Restrisiko besteht.

Man kann eine einmal negativ getestete Katze nicht als Leukose-negativ raus geben. Ich denke dabei nur an die anderne Katzen und unerfahrenen Besitzer, zu denen sie kommen könnte. Im Normalfall wenn man sich eine Katze holt weiß man das nicht alles. Wenn mir da jemand sagt 'Leukose-neg dann glaub ich das.

Entstanden ist es daraus, dass auf TSV die gar nicht etsten immer mit den Finger gezeigt wird, jedoch niemals erwähnt wird, wie falsch man nach einmaligen Test liegen kann.

Man hängt sich nach einmaligen Test das Schild um 'Leukose-getestet', was ich nicht richtig finde.
 
A

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  • #42
Anders, wenn ein Tier im TH in einem Zimmer mit 10 Katzen sitzt, welche sich ständig untereinander astecken, wie will man da testen?
Das ist doch gerade der Punkt - deswegen muss getestet werden, bevor man eine Katze in ein Zimmer mit zehn anderen setzt. Sonst hat man unter Umständen in nullkommanichts elf positive Katze statt einer.
nämlich genau der Punkt warum wird bei einer Impfung auf einen dreimaligen Test gedrungen wenn ja sonst nur die ach so harmlose Impfung nicht wirken würde
Ich habe noch NIE gehört dass man vor einer Impfung drei Mal testen sollte. Weder von Tierärzten noch in der Literatur.
Die Pharma wird sich nun nicht hinstellen und sagen 'Ja Leute, durch die Impfung könnte euer Schüztling auch in Gefahr gebracht weren'.
Wenn in der Packungsbeilage nichts von "kann bei bereits infizierten Tieren die Krankheit zum Ausbruch bringen" steht, kannst du davon ausgehen, dass das auch nachgeprüft wurde. Die brächten sich sonst in rechtliche Teufelsküche und dürften sich mit x Klagen herumschlagen.
 
  • #43
Das ist doch gerade der Punkt - deswegen muss getestet werden, bevor man eine Katze in ein Zimmer mit zehn anderen setzt. Sonst hat man unter Umständen in nullkommanichts elf positive Katze statt einer.

Ich schrieb aber, in einem ständig überfüllten TH, wo ständig zig KAtzen hinzu kommen. Nicht von einem Neuzugang.

Ich habe noch NIE gehört dass man vor einer Impfung drei Mal testen sollte. Weder von Tierärzten noch in der Literatur.

Ich schon. ich siuch das später raus.
 
  • #44
Ich schrieb aber, in einem ständig überfüllten TH, wo ständig zig KAtzen hinzu kommen. Nicht von einem Neuzugang.
Da brauchts dann einfach eine ausreichend große Quarantänestation. Katzen einfach zusammenschmeißen geht gar nicht. Gibt ja nicht nur FeLV.
Ist freilich unschön, die Katzen erst einmal separat zu setzen, aber anders ist das mMn den bereits anwesenden Tieren gegenüber einfach nicht vertretbar.
 
  • #45
Ok - danke für die Antwort. Dann verstehe ich das jetzt.

Für mich ist da aber insoweit ein "Denkfehler" in der Sache, als das es aus meiner Sicht der 2. oder 3. Schritt vor dem ersten ist.
Viele Vereine und TH testen gar nicht - da muß erstmal angesetzt werden, daß sie verstehen, daß es ÜBERHAUPT notwendig ist, daß getestet werden sollte/muß. Das erreicht man nicht mit der Aussage: da müßen sie dann aber sounsolange und soundsooft nachtesten. Dann zeigen die einem den Vogel und sagen: Nö, das ist too much, dann testen wir weiter gar nicht.
Und damit ist NICHTS gewonnen - sondern im Gegenteil.
Erstmal muß es flächendeckend in D Usus sein, daß die Vereine wissen, daß es die Krankheiten gibt und überhaupt testen - DANN kann man einen Schritt weitergehen und sagen: Schön und gut, was ihr da macht, aber da gäbe es noch Verbesserungsbedarf.
Für mich ist das, was du da sagt den Palast in die Wüste bauen wollen, während die einwohner unterm Baum schlafen und über nen kleines Haus froh wären...
Also laß uns doch erstmal mit dem Haus anfangen - aufstocken kann man später immer noch... ;)
 
  • #46
Da brauchts dann einfach eine ausreichend große Quarantänestation. Katzen einfach zusammenschmeißen geht gar nicht. Gibt ja nicht nur FeLV.
Ist freilich unschön, die Katzen erst einmal separat zu setzen, aber anders ist das mMn den bereits anwesenden Tieren gegenüber einfach nicht vertretbar.

Es ist alles unschön, doch wenn noch nicht Platz für die hohe Katzenanzahl vorhanden ist, was macht man da.

Und die andere Sache, wie fängt man an in einem proppevollen TH, wo bisher gar nicht getestet wurde, zu testen, also so mind. 80 Katzen in Quarantäne zu packen.

Mir wurde als Grund für das Nichttesten und Nichtimpfen in TH-en genannt, dass es nicht umsetzbar wäre, eben wg. vorherigen dreimaligen Test und Quarantäne.

Ok - danke für die Antwort. Dann verstehe ich das jetzt.

Für mich ist da aber insoweit ein "Denkfehler" in der Sache, als das es aus meiner Sicht der 2. oder 3. Schritt vor dem ersten ist.
Viele Vereine und TH testen gar nicht - da muß erstmal angesetzt werden, daß sie verstehen, daß es ÜBERHAUPT notwendig ist, daß getestet werden sollte/muß. Das erreicht man nicht mit der Aussage: da müßen sie dann aber sounsolange und soundsooft nachtesten. Dann zeigen die einem den Vogel und sagen: Nö, das ist too much, dann testen wir weiter gar nicht.
Und damit ist NICHTS gewonnen - sondern im Gegenteil.
Erstmal muß es flächendeckend in D Usus sein, daß die Vereine wissen, daß es die Krankheiten gibt und überhaupt testen - DANN kann man einen Schritt weitergehen und sagen: Schön und gut, was ihr da macht, aber da gäbe es noch Verbesserungsbedarf.
Für mich ist das, was du da sagt den Palast in die Wüste bauen wollen, während die einwohner unterm Baum schlafen und über nen kleines Haus froh wären...
Also laß uns doch erstmal mit dem Haus anfangen - aufstocken kann man später immer noch... ;)

Hm, ich weiß was du meinst, aber da muss man wieder nur davon ausgehen, dass der eine Test sicher ist. ;)

Es sollte schon zumindest mit erwähnt werden, dass 3 mal getestet werden müsste.
Das ganze sind doch ewig lange Lernprozesse, nun ist man dabei, den Leuten (im dem Fall Vereinen) in die Köpfe zu hämmern, einmal zu testen. Wie und wann kriegt man dies dann wieder aus den Köpfen wenn es dann darum gehen soll, es richtigst zu praktizieren.:confused:

Es geht ja weiter. Die Sache mit dem Ergebnis vom einmaligen Test wird ja dann auch auf alles angewandt, sprich, wenn es darum geht, Katzen wegen einem Leukosepositiv-Ergebnis einzuschläfern (ich weiß nicht, ob wg. Leukose auch aus Bestandsschutzgründen großzügig eingeschläfert wird).

Auch da wird sich dann auf ein einmaliges Ergebnis verlassen wenn man es nciht besser weiß.
 
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  • #47
Fitte Katzen wegen Leukose einschläfern muß nicht sein und SOLLTE bzw. darf sogar nicht sein ;)
Auch Leukosekatzen sind vermittlungsfähig (ich hab 7 vermittelt ;) ) und sie können noch viele schöne Jahre haben (von den 7 leben noch 6 und erfreuen sich bester Gesundheit - es ist 2 Jahre her)

Das ganze system krankt da in sich. Aber wegschauen und so tun als gäbe es das nicht - egal mit welcher Begründung - hilft nicht weiter.

Nur Aufklärung und konstruktive Verbesserungsvorschläge und nochmals Aufklärung hilft weiter. So lang bis die alten Zöpfe abgeschnitten sind.

Als damals in den autos die Sicherheitsgurte kamen haben sich viele dagegen gewehrt - dann war es Standard, dann kamen airbags und ABS usw. - und heute würde keiner mehr einen Neuwagen ohne ABS, Airbag und Gurt kaufen... Das hat 30 Jahre gedauert bis man soweit war...

Deshalb: nicht dagegen wettern und alles schlecht machen, sondern aufklären, aufklären aufklären - dann sind wir in 30 Jahren vielleicht da, wo man sein sollte.
 
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  • #48
es werden hier überall Leukis eingeschläfert.. ich behaupte das in 80 Prozent der Testfälle ein positives Ergebnis das Todesurteil des Tieres ist.

Mein erstes mal wo ich im TS richtig schlucke musste ist als mir mitgeteilt wurde das 3 8 wöchige Kitten wegen nem positiven FIV Test eingeschläfert werden, das ist inzwischen fast 3 1/2 Jahre her. So lange die Aufklärung nicht da ist und die Leute die Krankheit händeln können bzw darüber bescheid wissen bin ich skeptisch bei Testungen.
 
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  • #49
Ich weiß - deshalb ja: aufklären, aufklären, aufklären.

Leukose ist nichts schönes, wirklich nicht, aber es ist alles händelbar, wenn man nur bereit ist sich damit auseinandersetzen und die Dinge vernünftig zu handhaben.

Und bei Fiv noch um so mehr: ich hab grad nen 15jährigen (!!!) Fivkater im Hospiz bei mir. Kaum eines meiner nicht Fiv positiven Tiere ist so alt geworden...
 
  • #50
  • #51
Ja, aber inwiefern hilft es dann zu sagen: wenn nicht richtig aufgeklärt bzw. getestet wird dann lieber gar nicht?

Das rettet vielleicht dann der Katze das Leben, die wegen eines (eventuell falsch) positiven Tests eingdeschläfert worden wäre - ja - dafür tötet es zeitgleich dann diverse Katzen, die sich aufgrund fehlendem Test irgendwo angesteckt haben... DAS kann doch wohl nicht die Lösung sein, oder?

Der einzige Unterschied ist, das man das erste weiß, weil mans erzählt bekommt, aber vom 2. eventuell nichts mitkriegt, weils keiner nachvollziehen kann... das heißt der Unterschied liegt nur in dem eigenen Egoismus nicht damit konfrontiert werden zu wollen...
 
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  • #52
Und die andere Sache, wie fängt man an in einem proppevollen TH, wo bisher gar nicht getestet wurde, zu testen, also so mind. 80 Katzen in Quarantäne zu packen.
Klar kann man vermutlich nicht alle Tiere testen, die bereits da sind, aber man kann ein Zimmer leeren und in dieses Zimmer nur noch getestete Tiere setzen. Und das dann eben Raum für Raum erweitern.
Hm, ich weiß was du meinst, aber da muss man wieder nur davon ausgehen, dass der eine Test sicher ist. ;)
Solange er negativ ist, ist er auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit richtig, die einzigen Ausnahmen sind ein Testfehler, die latente Infektion und ein Test ausgerechnet dann, wenn die Infektion noch nicht nachweisbar ist. Bei einem richtig angewendeten Test ist die Wahrscheinlichkeit eines Testfehlers bei ungefähr einem Prozent. Wie man die anderen beiden Ausnahmen angehen kann, hab ich oben schon geschrieben.

Dass bei einem positiven Ergebnis nachgetestet werden soll, wird ja im Normalfall auch überall erwähnt.
 
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  • #53
Ich kann das hier echt nicht nachvollziehen!

Tierschutz bedeutet Schutz der Katzen.

Damit verbunden ist auch die Tiere in Obhut zu schützen durch Quarantäne, sich der Tiere anzunehmen, wenn sie krank sind oder Krankheiten in sich tragen, alles zu versuchen, dazu gehört auch Geld aufzutreiben.

Zum Tierschutz gehört für mich Aufklärung und Verbesserung.

Mich schaudert es, dass Quarantäne nicht durchgeführt wird.

Wo werden da bitte Tiere geschützt?

Das ist sehr sehr unprofessionell, um es mal so auszudrücken, nämlich noch recht neutral.

Inkubationszeit ist die Zeit bis zum möglichen Ausbruch der Krankheit.

Als Nachweisbarkeit von FeLV für den Test wird v. Laboklin eine Spanne v. 28 Tagen genannt.

Nein, es läßt sich nicht jedes Risiko abdecken, aber Risiken lassen sich eingrenzen.

Und getestete Tiere werden als negativ getestet beschrieben.
So kenne ich es, idealerweise mit Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen verbunden mit Aufklärung über die Krankheit.

Wie gesagt, Tierschutz bedeutet für mich das Einsetzen für Verbesserung und Schutz.

Stehenbleiben und Resignieren eher nicht.
 
  • #54
Schatzkiste, beruhige dich, ich führe keinen Verein und auch kein Tierheim.;)

In meiner Region herrschen allerdings andere Verhältnisse als z. Bsp. in STädten, es gibt Katzen über Katzen, Tierheime sind regelrecht überflutet, sie könnten die Tiere alternativ dann nur draußen sitzen lassen um sich auf ein paar wenige intensiv zu konzentrieren. Wenn du hier jemand um Spenden für Tiere fragen würdest, der zeigt dir weiter nichts wie den Vogel.

Dies hat sich niemand so ausgesucht, Schuld sind wie immer die Leute, die Katzen nicht kastrieren lassen. irgendjemand hat dies dann und muss sehen, was er aus der Situation macht.

Und eins noch: Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob jemand der Situation vor Ort ausgesetzt ist und hilft aus Tierliebe oder ob sich jemand ein Hobby sucht, zufällig meint, dies mit Tieren zu probieren und nach Schema F handeln kann.
 
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  • #55
Ganz ehrlich: dann sind aber reine Kastraprojekte: also kastrieren und wieder am Fangort aussetzen - die bessere alternative. Denn dann können sich die Viren/Bakterencoctails nicht vermischen, sondern jede Population hat seinen Haushalt und durch die nicht weitervermehrung wird sich das im laufe der Zeit einregeln. Alles reinholen und dann zusammenschmeißen hilft weder dem einzelnen Tier noch der Gesamtsituation. Für uns Menschen ist das nur schwer ertragbar und ich bin auch kein Fan davon - aber es ist besser als das andere. Gerade die Kleinen und kranken und schwachen, die man ja damit eigentlich beschützen möchte bezahlen das dann oft mit dem Leben, da sie dem riesigen Schub an neuen Viren und Bakterien gar nicht gewachsen sind. Man verlagert damit dann nur den Überlebenkampf nach dem Stil: nur die Starken überleben von draußen nach drinnen - und alles unter dem Mantel des Tierschutzes, damit der Mensch sich besser fühlt.
Dann wie gesagt lieber Kastrieren und wieder raus und nur vereinzelte Tiere reinnehmen und die dafür dann aber vernünftig behandeln mit allem was Notwendig ist.

Und falls du mit dem letzten Absatz mich meinst fühle ich mich leider nicht angesprochen - mein "Hobby" ist nicht ausgesucht, weil ich ne beschäftigung wollte, sondern weil sie da standen - in meinem Garten die Katzen die Hilfe brauchten und sich kein Schwanz gekümmert hat - unkastriert, alt und krank... ich habe selbst ne Falle und gehöre zu denen, die gerufen werden, wenn die vereine ablehnen - bin also vor ort muß selbst entscheiden was tun und handeln. Berlin hat geschätzte 100.000 Straßenkatzen, das berühmte Berliner TH ist eine reine Geldmaschinerie und hat mit echtem Tierschutz nix am Hut und an der Berliner Stadtgrenze hört der aktive Tierschutz komplett auf - ich bin außerhalb von Berlin in einem größeren Dorf, was bis zur Wende aus ehemaligen Kleinbauern bestand - mit dem üblichen Verhältnis zum Thema Katzen...
Ich weiß also wovon hier gesprochen wird. Und dennoch denke ich so, denn alles andere hilft den Tieren nicht, sondern dient nur zur Beruhigung der eigenen Seele.
Resignation nützt nix. Vernünftig und sinnvoll handeln. Einerseits vernünftig für die gesamte Situation und andererseits im Sinne des einzelnen Tieres, aber auch im Sinne der anderen Tiere(und deren Besitzer), die man im ersten Moment gar nicht im Blickfeld hat - und DAS wird leider oft vergessen.
 
  • #56
Die holen die nicht so freiwillig, es gibt im Normalfall auch schon keine freiwillig grossen Kastraaktionen soweit mir bekannt ist, sprich, die Katzen stammen nicht aus Kastraaktionen sondern alles was sich so ansammelt' wo sie halt überall mal stören oder was auch immer.

Die Katzen (Kitten) werden halt kartonweise abgegeben, vor der Türe abgestellt oder ausgesetzt. Kitten sterben meist innerhalb von Tagen wegen der grossen Viren-/Bakterienbelastung, natürlich trifft dies auch erwachsene Katzen.

Allgemein bin ich auch nicht dafür, Katzen unbedingt in Tierheimen unterzubringen, so wie du schreibst...

Fip ist auch nicht unbedenklich, bei Streunis die getestet wurden, war die Rate mit Corona niedrig, wenn sie dann in Tierheimen waren, erhöhte sch die Rate enorm.

Da hat man doch nichts gekonnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #57
Ganz ehrlich: dann sind aber reine Kastraprojekte: also kastrieren und wieder am Fangort aussetzen - die bessere alternative. Denn dann können sich die Viren/Bakterencoctails nicht vermischen, sondern jede Population hat seinen Haushalt und durch die nicht weitervermehrung wird sich das im laufe der Zeit einregeln. Alles reinholen und dann zusammenschmeißen hilft weder dem einzelnen Tier noch der Gesamtsituation. Für uns Menschen ist das nur schwer ertragbar und ich bin auch kein Fan davon - aber es ist besser als das andere. Gerade die Kleinen und kranken und schwachen, die man ja damit eigentlich beschützen möchte bezahlen das dann oft mit dem Leben, da sie dem riesigen Schub an neuen Viren und Bakterien gar nicht gewachsen sind. Man verlagert damit dann nur den Überlebenkampf nach dem Stil: nur die Starken überleben von draußen nach drinnen - und alles unter dem Mantel des Tierschutzes, damit der Mensch sich besser fühlt.
Dann wie gesagt lieber Kastrieren und wieder raus und nur vereinzelte Tiere reinnehmen und die dafür dann aber vernünftig behandeln mit allem was Notwendig ist.

Auch mein Reden, gut dass es noch jemand so sieht, meist ist man ja da der Depp.


Und nein, dich meinte ich überhaut nicht.;)

Ich weiß also wovon hier gesprochen wird. Und dennoch denke ich so, denn alles andere hilft den Tieren nicht, sondern dient nur zur Beruhigung der eigenen Seele.
Resignation nützt nix. Vernünftig und sinnvoll handeln. Einerseits vernünftig für die gesamte Situation und andererseits im Sinne des einzelnen Tieres, aber auch im Sinne der anderen Tiere(und deren Besitzer), die man im ersten Moment gar nicht im Blickfeld hat - und DAS wird leider oft vergessen.


Das sehe ich ganz genau so.
 
  • #58
Lösungen suchen und über den Tellerrand hinausschauen ist die Devise.
Etwas erreichen und verbessern wollen.

Wie Taskali schon andernorts meinte, man kann nicht 1 Tier retten auf Kosten anderer Tiere.

Das geht für mich einfach nicht.

Etliche Auslandstierschützer machen es 'vor'.

Beengte Verhältnisse, kaum Geld, Platz, Abnehmer, Mitstreiter, viel zu viele Katzen.

Und doch schaffen es einige Quarantäne zu ermöglichen, zu testen, keine Positven einzuschläfern aufgrund des Ergebnisses.

Wie schaffen sie es?

Auch dadurch, dass sie den Mut haben und ihre Fühler ausstrecken.

Wenn es in der eigenen Region nicht hinhaut, dann kann man den Horizont erweitern, den Radius öffnen, sich öffnen.

Auf zu neuen Ufern!

Es nicht wenigstens zu versuchen, stehen zu bleiben, das ist nicht zum Wohl der Tiere und im Sinne der Sache.

Sonst ändert sich nix.
 
  • #59
Schatzkiste, wie gesagt, in einer ländlichen Umgebung wo der TH-MA bald in Tieren und Arbeit erstickt, ist das nicht möglich. Was du schreibst ist eine Theroie oder auch eine Praxis, die aber nicht überall aufgeht, die Verhältnisse sind ncht überall gleich. Du kannst nicht von euch auf alle schliessen. Mach dir ein Bild vor Ort und tu was dagegen. Man kann sich hier die Tiere nicht aussuchen und sagen 'Einfuhrstopp'.
 
  • #60
Sorry, Taskali, nimm Taskali als Beispiel.

Sie wohnt in ländlicher Umgebung, wenn ich es richtig verstehe.

In direkter Umgebung zu Berlin, ja, aber wohin vermittelt sie?

Sie vermittelt bundesweit, vermutlich würde sie auch weiter vermitteln.

Wenn man es nicht versucht, ändert sich nix.

Wenn man es versucht, hat man eine Chance, nur dann.

Es ist Einstellungssache.

Und 'Einfurhstopp', also Aufnahmestopp gibt es immer und überall.
 

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