Dilemma: Wie soll es für unsere Katze weitergehen?

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Sepp

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Moin!

Nach mindestens 3 Monaten wilden Lebens ist unsere Lilly mittlerweile 6 Wochen bei uns und auch kastriert sowie geimpft worden. Die Umstände ihres Einzuges: http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/97596-unser-neuzugang-macht-ein-wenig-sorgen.html, und ihr Alter wurde nun von unserer TÄ auf geschätzte 3-4 Jahre nach oben korrigiert. Sie hat sich prima bei uns eingelebt, kuschelt und spielt jetzt sogar und hat unsere Herzen erobert.

Nun stellt sich für uns die Frage, wie es weitergehen soll – Freigang, Kumpel?

Ursprünglich war angedacht, sie zur Freigängerin zu machen und sie eventuell schon vorher mit unserem sehr lieben Nachbarskater, der eigentlich täglich über unser Grundstück streift und früher auch oft bei uns im Haus war, bekannt zu machen. Allerdings reagiert Lilly auf ihn sowie alle anderen Katzen, die öfter mal an unsere Terassentür kommen und hineinschauen, mit übelster Laune, wildem Fauchen und Geknurre. Sie springt regelrecht an die Scheibe, um alle potentiellen Kameraden zu verjagen!

Erstens habe ich nun natürlich Sorge, wie sich unsere 3,8 kg schwere, zierliche Lilly gegen die hier ansässigen 8 kg-Kater behaupten soll, zumal sie ja eher die Aggressive zu sein scheint, wenn wir sie jetzt hinauslassen.

Zweitens hat sich in unserem Leben nun eine Veränderung ergeben, die in den nächsten 6 Monaten vermutlich einen Umzug nach Süddeutschland erfordern wird, möglicherweise auch nicht in ein Haus mit Garten, wie jetzt, sondern in eine, allerdings sehr große, Wohnung mit großem Balkon.

Da Lilly überhaupt nicht zur Haustür drängt, auch wenn diese mal offen ist, fragen wir uns jetzt, ob wir den Freigang hier lieber bleiben lassen sollen und erst dann damit beginnen, wenn wir umgezogen sind (dann evtl. auch nur gesichert auf dem Balkon, wenn es nicht anders geht). Im Übrigen hilft es ja auch nichts, selbst, wenn sie doch draußen klarkommt, ihr hier etwas zu bieten, was später möglicherweise aufgrund der Umstände wieder gestrichen werden muss.

Die andere Überlegung geht natürlich in Richtung Katzenkumpel aus dem Tierheim, aber auch dabei haben wir Angst, dass Lilly sich nur ablehnend verhält. Klar könnte man, wenn’s nicht klappt, die neue Katze wieder zurückbringen, aber irgendwie fände ich das einfach unfair, wenn wir uns dann mal für noch so ein Kerlchen entschieden haben.

Dilemma - für ein paar hilfreiche Gedankengänge wäre ich als Katzenneuling also sehr dankbar.

Gruß, der Sepp
 
A

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Hallo,

also wenn es 100% sicher ist das ihr umzieht würde ich sie nicht rauslassen sondern erst wenn ihr in der neuen Wohnung/Haus ect seit.
 
Ich würde ihr jetzt auch nichts bieten wollen,was sie dann später nicht mehr haben kann! Wenn sie eh keinen großen Drang hat nach draußen zu gehen, ist das ja auch kein Problem!

Zu dem Thema Kumpel(ine): Es ist etwas ganz anderes, wenn sie eine fremde Katze am Fenster sieht, die offensichtlich nicht zum Haushalt gehört und somit ein Eindringling ist und verjagt werden muss.Das sagt gar nichts darüber aus, wie ein Zusammenleben mit einer anderen Katze aussieht!

Unsere zwei jagen fremde Katzen mit lautem Gekreische vom Grundstück, untereinander machen sie das nicht, weil sie wissen, dass der andere auch dazu gehört.

Wenn ihr euch eine Katze dazuholt, die charakterlich passt, stehen die Chancen gut, dass die zwei sich zusammenraufen oder mit etwas Glück sogar zusammen kuscheln!

Macht euch eine Liste mit allen Eigenschaften, die euch zu Lily einfallen und nehmt die mit ins Tierheim, das ist sehr hilfreich und erleichtert die Suche. Versucht in ein Tierheim zu gehen, die vorzugsweise mit Pflegestellen arbeiten. Die kennen ihre Schützlinge viel besser.


Auch zwei Katzen werden auf dem Balkon Platz finden!:grin:
 
Wenn Sie bis jetzt nicht versucht rauszukommen würde ich sie auch drinnen lassen,dies gilt auch im neuen Zuhause vieleicht will sie auch nur Hauskatze sein.
Was eventuell auch zu überlegen wäre ,Ausgang mit Leine???
 
Liegt die Wohnung, in die ihr evtl. zieht, denn so, dass Du keinen Freigang gewähren kannst?
Oder liegt es nur daran, dass es eine Wohnung ist? Das geht nämlich - wir sind mit meinem Sternchen auch von einem Haus in eine Wohnung im MFH gezogen, 2. Stock. Er trippelte dann eben durch's Treppenhaus, und die Kellertür stand immer offen - vom Keller konnte er dann durch ein Fenster immer rein und raus. Das ging wirklich problemlos - er war allerdings auch ein wahres Seelchen von Katze und es war ihm wurscht, wie er raus kam - Hauptsache, er kam raus ;)

Wenn das später absolut gar nicht geht, würde ich sie jetzt nicht zum Freigänger machen - wer weiß, ob sie es akzeptieren wird, das dann nicht mehr zu haben. Aber dann solltet ihr einen Kumpel für sie suchen.
 
Ich würde es jetzt lassen.
Sie müsste in 6 Monaten dann ja eh wieder eine Weile drinnen gehalten werden, bevor sie raus darf (wenn das überhaupt möglich ist). So wird ihr erst was geboten und dann wieder weggenommen. Das könnte dann recht schwierig werden. Ich bin deswegen persönlich auch generell gegen den Gang an der Leine - man zeigt der Katze damit eine ganz andere Welt und irgendwann könnte es passieren, dass sie das rigoros und auf unangenehme Weise einfordert, dem ihr eventuell in der Häufigkeit gar nicht nachkommen könnt.

Ich persönlich würde (vorerst) zur Wohnungshaltung mit Gesellschaft tendieren. Da sie schon so aggressiv reagiert, würde ich dann eine langsame Zusammenführung angehen.
Kennt sie denn überhaupt andere Artgenossen? Sonst könnte sich das natürlich arg schwierig gestalten.
Später, wenn es tatsächlich möglich ist, kann man ja dann immer noch beide Katzen raus lassen - so man denn möchte.
 
Moin!

...und vielen Dank für Eure Tipps.

Wir werden Lilly also erstmal nicht herauslassen. Wie unsere Wohnsituation nach dem Umzug sein wird, ist zwar noch nicht ganz klar, aber wir werden wohl erst dort das Thema "Freigang" in Angriff nehmen. Eventuell wird's auch nur Freigang auf dem Balkon, oder auch durch ein Kellerfenster, das wird man dann sehen.

Was die Gesellschaft für Lilly angeht, wissen wir halt leider sehr wenig über ihr Vorleben, also auch nicht, ob und wie sie mit anderen Katzen umgeht. Daher werden wir es wohl auf einen Versuch ankommen lassen müssen.

Leider gibt es in unserer Gegend nicht viele Tierheime, daher ist die Auswahl schon mal eingeschränkt. Momentan weiß ich nur von einem TH in WHV und einem in OL. Ob diese Pflegestellen haben (was bedeutet das eigentlich?) oder nicht, weiß ich nicht.

Ich denke, ich werde mir beide in der nächsten Zeit mal ansehen. Der Tipp mit der Liste mit Lilly's Eigenschaften ist gut., damit kann man schon mal besser formulieren, wie die neue Freundin denn so sein sollte, damit's klappt.

Mal schauen.

Gruß und schönen Sonntag, Sepp
 
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Moin!


Leider gibt es in unserer Gegend nicht viele Tierheime, daher ist die Auswahl schon mal eingeschränkt. Momentan weiß ich nur von einem TH in WHV und einem in OL. Ob diese Pflegestellen haben (was bedeutet das eigentlich?) oder nicht, weiß ich nicht.

Huhu Sepp,

eine Pflegestelle ist ein Platz für eine Katze, zB ausm Tierheim, in der Wohnung ehrenamtlicher Mitarbeiter. Sie wird vom Tierheim vermittelt, lebt aber privat in einer Familie, so lange, bis sie vermittelt ist.
I.d.R ist es so, dass die Familie auch die Futterkosten trägt, das Tierheim aber Tierarztkosten.

VG
 
Moin!

Nachdem uns in den letzten 4 Wochen einige nicht "katzenspezifische" Dinge auf Trab gehalkten haben, haben wir nun begonnen, uns mit der Thematik "Katzenkumpel für Lilly" auseinanderzusetzen.

Zunächst musste meine Frau überzeugt werden, die der 2. Katze doch skeptisch gegenüber stand.

Übrigens sind Argumente wie: "zusätzliche Kosten entstehen dadurch ja kaum" bei einem cleveren Mitmenschen wie meiner Frau natürlich Nonsens, was jeder, der rechnen und denken kann, auch selbst herausfinden können sollte, aber daran soll's bei uns auch nicht scheitern.

Da unsere Tochter gerade in den Urlaub zu den Grosseltern geflogen ist, haben wir am Montag mal das örtliche TH besucht und waren von der Menge der dort lebenden Katzen überwältigt. Dieser Besuch war, nach einigen Diskussionen, dann wohl auch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Wir haben nun also beschlossen, nächsten Donnerstag, wenn unsere Tochter wieder eingeflogen ist, mit ihr aus dem TH eine Gefährtin für Lilly zu holen.

Mittlerweile haben wir schon mehrere verschiedene Katzen an unserer Terassentür zu Besuch gehabt, und alle wurden auf's Übelste zusammengefaucht und gegen das Glas angesprungen. Auch hatte sich unser Nachbarskater in einem unbemerkten Moment in unseren Flur gestohlen (er darf seit Liully's Ankunft ja nicht mehr ins Haus) und die beiden haben sich böse angefaucht und angepfötelt (sah nicht sehr freundlich aus, aber ohne, dass einer geblutet hätte) und sind arg knurrend und vorsichtig mit viel Abstand umeinander herumgeschlichen, bis wir ihn wieder hinausbugsiert hatten.

Ich hoffe ja nun trotzdem, dass eine Zusammenführung klappen kann.

Wir suchen daher also eine 1- bis 3-jährige Katze (Lilly ist ca. 3-4), mit etwas mehr Spieltrieb, um Lilly auch mit zum Spielen zu animieren, da sie momentan viel schläft.

Lilly ist sehr selbstbewusst, ob beim TA oder auch bei ihrer Ankunft hier. Sie gerät nie in Panik oder ist überängstlich und hat sich auch nie verkrochen (Ausser beim ersten TA-Besuch, da saß sie hinter den Einbauschränken, weil sie keinen Bock auf das Ganze hatte, kam aber gleich darauf von selbst wieder heraus). Ich denke, die Gefährtin sollte ebenfalls selbstbewusst sein, um sich, wenn nötig, auch behaupten zu können.

Ansonsten werden wir den Neuankömmling wohl zunächst in unserem Badezimmer im ersten Stock einquartieren, da wir im EG keine Türen haben und Lilly nachts im OG im SZ bei uns nächtigt, was wir ihr nicht verwehren wollen. KZ scheidet aus, ebenso mein Büro. Im Badezimmer werden wir Decken (von Lilly, wegen dem Geruch) bereitlegen, ebenso Spielzeug, ein KaKlo und die Futternäpfe.

Je nachdem, wie sich die Neue dann benimmt, werden wir nach einer Stunde? einem Tag? einer Woche? die Tür ein bisschen öffnen, so dass sich beide sehen können, und beide mit Leckerlie's füttern, und dann: Mal schauen.

Für sinnvolle Tipps bin ich äusserst dankbar, die Angelegenheit macht mich schon leicht nervös.

Ups, so viel wollte ich gar nicht schreiben...

Gruss, der Sepp
 

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  • #10
Lilly ist sehr selbstbewusst, ob beim TA oder auch bei ihrer Ankunft hier. Sie gerät nie in Panik oder ist überängstlich und hat sich auch nie verkrochen (Ausser beim ersten TA-Besuch, da saß sie hinter den Einbauschränken, weil sie keinen Bock auf das Ganze hatte, kam aber gleich darauf von selbst wieder heraus). Ich denke, die Gefährtin sollte ebenfalls selbstbewusst sein, um sich, wenn nötig, auch behaupten zu können.
nach dieser Beschreibung würde ich eher an einen Kater als Gefährden denken, aber das kannst Du ja dann mit den Tierheimmitarbeitern besprechen !
:smile:
 
  • #11
Hallöchen,

jetzt weiß ich ja nicht, wies bei euch vom Platz her geht, denn es scheint mir, ihr wohnt sehr offen. Aber mir hat eine Idee hier im Forum sehr gut gefallen:

Da wurde die Wohnung durch eine Gittertür geteilt, sodass sich die Katzen gefahrlos kennen lernen konnten. Später durften sie dann zusammen und die Tür wurde wieder entfernt.

Unsere Jeany haben wir aus Unwissenheit auch anfangs allein gehalten. Jetzt hat sie zwar schon seit einigen Jahren immer Katzengesellschaft - leider wechsende, weil unsere Schwarzen viel zu schnell zu den Sternen wandern mussten, und es klappt leider nicht so gut, aber zumindest akzeptiert sie die zweite Katze. Interessanterweise hat sie trotzdem ganz offensichtlich die Katzen vermisst, wenn sie nicht mehr da waren.


Liebe Grüße und alles Gute für eure Zusammenführung
 
  • #12
Moin!


Den Tipp mit dem Kater werden wir mal im TH besprechen, wobei ich allerdings leider den Eindruck hatte, dass die dortigen Mitarbeiter wenig über den Charakter und die Eigenarten der Katzen wissen. Die allererste Frage an uns war: "Welche Farbe soll das Tier denn haben?"; das hat mich dann schon etwas gewundert...

Sind Kater generell selbstbewusster, oder warum sollte ein Kater der bessere Gefährte sein?

Was die Trennung durch eine Gittertür betrifft, haben wir auch schon darüber nachgedacht. Allerdings müssten wir dann eigentlich das UG vom OG trennen. Unten sind halt alle wichtigen Stationen für Lilly (Küche = Fressen, WZ = Aufhalten + Spielen, Gästeklo = KaKlo). Leider ist oben auch unser SZ, aus dem wir sie halt auch nicht verbannen wollen, da sie bei uns nächtigt. Ansonsten ist oben nur ein Flur, von dem alle Räume, inkl. SZ, abgehen und der sich nicht trennen lässt, so wird es vermutlich für den Neuzugang beim Badezimmer bleiben müssen.

6 days and counting... und unsere Tochter ahnt noch nix. Das wird eine schöne Überraschung zum Schulbeginn!

Gruß, der Sepp
 
  • #13
wie wäre es mit denen??
Das sind Kater aus der Tierschutzorganiation Spanischen Tiere und sin in Pflegefamilei untergebracht. Ich sehe darin immer den Vorteil das man sich gut einschätzen kann, da sie unter Normalbedingungen leben.
Wenn du interesse hast schau unter www.spanischetiere.de und Claudia Loorz kannst du mehr über die Tiere erfahren.
Vielleicht verliebst du dich in einen der Kater und er findet bei Euch ein neues, liebesvolles zu Hause.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Kater sind in den meißten Fällen unkomplizierte als Katzen.
Wir haben sechs Kater und es gibt wenig Zopf, sie toben miteinander und das natürlich auch robuster als das Kätzinnen tun, doch das ist spielerisch und sie kommen gut miteinander klar.
 
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  • #15
Ups.

???Seid ihr jetzt echt alle der Meinung, es müsste ein Kater sein???

Bei allen Unsicherheiten war ich mir, nach ausgiebiger Forums-Lektüre (wo ich eigentlich arbeiten wollte), zumindest in dem einen Punkt klar, dass es, aufgrund des unterschiedlichen Spielverhaltens, eine Katze sein soll - und nun das...

Was die Notfellchen aus Spanien und anderen Ländern, sowie die hier vorgestellten, angeht, kann ich mir natürlich auch vorstellen, solch' einem Tier ein neues Zuhause zu geben.

Allerdings hat das Tierheim für uns als Katzenneulinge zwei unschlagbare Vorteile:

1. wir können mit den Tieren dort direkt Kontakt aufnehmen und "erfühlen", wie lieb und offen für uns sie sich geben,

und, so brutal das auch klingen mag,

2. wir haben die Chance, wenn es denn nun gar nicht geht (und diese Angst besteht, da Lilly immer böse reagiert, wenn sie andere Artgenossen sieht), den Neuzugang zurück zu bringen. Lilly hat halt, bevor sie zu uns kam, auch einige Zeit wild gelebt und da waren andere Katzen sicherlich eher Futter- und Revier-Konkurrent als Spielgefährte.

Nochmal zurück zu Katze/Kater, hat da eventuell noch wer ein paar hilfreiche Hinweise? Bin verwirrt...

Gruß, der Sepp
 
  • #16
Hallo Sepp,

manche vertreten hier stur die Meinung es müsse Katze-Katze sein, andere beharren auf Katze-Kater, widerum andere auf Kater-Kater.

Ich denke, dass es ganz egal ist, denn jede Katze ist unterschiedlich. Und nur weil sich z.B. die Katze von ABC nur mit Katzen versteht oder der Kater von XYZ nur mit anderen Katern, muss es nicht generell so sein.

Schau dich einfach um, vielleicht gefällt dir ja irgendwo eine Katze/Kater und dann kannst du versuchen herauszufinden, ob er/sie zum Charakter deiner vorhandenen Katze passen könnte. Denn meistens verstehen sich die Katzen/Kater am besten, die einen ähnlichen Charakter haben!

Grüße
 
  • #17
Hallo Sepp !

Also, ich denke es ist so gemeint:

Du hattest ja berichtet , das Lilly, sehr selbstbewusst wäre. Beim spielen und auch beim zusammenleben, wäre es für sie einfacher mit einem Kater, da diese meist unkomplizierter sind. Kater spielen anders, meist ,,brutaler" als Katzen, was deine Lilly wahrscheinlich auch tun wird. Wenn es eine solche Katze wie Lilly in den TH geben sollte, kannst du es sicher auch mit ihr probieren !

Bei Kitten ist es sicherlich besser gleichgeschlechtliche Paare aus oben genannten Gründen zu halten, die arrangieren sich ! Wenn die Katzen aber eben alleine waren, und keine Kätzische Gesellschaft hatten, sind die Katzen eben selbstbewusst. Euer Haus ist ihr Revier, was sie mit allen Mitteln verteidigen wird. ! Kater, kämpfen eben härter, und kommen dann mit einer solchen selbstbewussten Dame besser klar !


Zu dem Gitterthema:

Du könntest ja zumindest tagsüber das EG und OG trennen, abends kannst du den Neuzugang in sein Separee bringen, und Lilly wie gewohnt im Schlafzimmer nächtigen lassen.!


Ich habe auch einen ,,Wildfang" mit 6 Monaten zu meiner selbstbewussten Püppi geholt, die Zusammenführung dauert natürlich entsprechend länger. Gebe den Katzen viel Zeit und habe Geduld, die ersten Wochen wird es wohl drunter und drüber gehen bei euch. Aber das wird ! Die Katzen regeln das untereinander, auch wenn sich die Streitigkeiten manchmal wirklich schlimm anhören. Kratzer bleiben da meist nicht aus ! Mach dir nicht allzuviele Sorgen !!

Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem baldigen Neuzugang und hoffe, dass ich einige deiner Fragen klären konnte! :oops:

P.s. Du weißt ja wir sind Foto-süchtig !! Also, Wenn du einen Kumpel für Lilly gefunden hast , schauen wir uns seeeeehr gerne die Foto's an ! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
neben allen überlegungen ob kater oder katze ( ich persönlich tendiere eher zu nem kater, da unsere mädels...4 jungs 2 mädels.. sich gegenseitig nur anzicken) ist das allerwichtigste das ihr brauchen werden geduld und starke nerven. ( und am besten oropax)

1. regel solange kein blut fliesst und keiner der beiden panisch reagiert solltet ihr die beiden es selber austragen lassen. dazu gehören auch anfauche, anknurren, oder auch mal ein kampf wo etwas fell fliegt.....

2. eine zusammenführung kann 2 tage dauern, aber auch 2 wochen oder 2 monate dauern.... manchmal denkt man es ist vollbracht, und im nächsten moment zoffen sie sich wieder.

3. am besten schon mal felliway besorgen bzw die günstigere variante aus dem fressnapf.... in mehren räumen in den steckdosen verteilen

wie groß ist denn das badezimmer?

aus meiner sicht könnte es auch zu problemen führen wenn die beiden sich riechen, aber nicht sehen können....
 
  • #19
hallo sepp,
ich arbeite nebenbei auch in einer tierhilfe und vermittel katzen.
ich würde dir zu einem gleichaltrigen kater raten.altersunterschied sollte max 1,5-2 jahre sein.
die weibchen zicken sich oft an und reagieren öfters eifersüchtig als die männer.und da eure mieze ein kleiner wildfang ist (hab ich übrigens auch daheim :) sie ist eurer anscheinend sehr ähnlich :D ) wird es nochmal schwieriger das sie jemand anderen akzeptiert.
eig sind die weibchen das dominantere geschlecht im katzenreich außer die kerle sind nicht kastriert.sie haben halt diesen mutterinstinkt und auch wenn sie keine babys haben verteidigen sie ihr revier mehr und können oftmals giftiger werden als ein kater.

der kater sollte selbstbewusst aber nicht dominant und mega anhänglich sein.da wird sie nur eifersüchtig.ich würde auch keinen verspielten holen,da fühlt sie sich nur genervt.mit animieren klappt nur selten.manche sehen es als angriff.und er sollte sich ihr unterordnen können! denn so wie es aussieht,wird sie es nie tun.egal ob bei weib oder männl.

also ich würde einen entspannten,gemütlichen kater (nicht faul!) holen,der sich von nix und niemanden stressen lässt.die frage ist nur: findet man den in dem alter? wir haben einige solcher kater und die sind alle über 5 jahre...


das alles ist ohne gewähr ! :yeah: man kann das nicht so pauschal sagen und man kann katzen nicht in schubladen stecken weil sie einfach total undurchschaubar sind.... bei machen leuten klappts super,bei manchen garnicht.


ich möchte meiner felina ja auch jemanden dazu holen aber sie verträgt sich einfach nicht mit anderen :sad:
in der tierhilfe haben wir ein junges mädchen( fast 3 jahre) die sehr gesellig ist aber ruhig,sie macht kein ärger, ist aber trotzdem selbstbewusst.sie würde sich ihr unterordnen aber bestimmt nicht immer vor ihr flüchten.und zum spielen wäre sie perfekt für sie.leider ist sie nicht zahm und ich habe die befürchtung das sie mir abhaut ( hab ja super freigängerbedingungen :smile: ) und mein freund stellt sich auch quer.er mag haustiere nicht und es ist seine wohnung :sad: aber ich geb nicht auf :zufrieden:
das wäre die einzige möglichkeit noch für meine mieze...
 
  • #20
Moin.

Erstmal danke für die vielen guten Tipps.

Wir werden nächsten Donnerstag wohl einfach mal schauen, wer uns passend für unsere Lilly erscheint, unabhängig vom Geschlecht. Zumindest sind mir jetzt die erstrebenswerten Charaktereigenschaften des Neuzugangs klar, und er/sie sollte so zwischen 2 und 3 1/2 Jahre alt sein.

Die Auswahl ist groß genug, da sollte sich wer finden lassen.

Die Idee mit dem Abtrennen des OG's tagsüber erscheint mir sehr sinnvoll. Abends kann unser Neuling dann wieder im Bad, welches übrigens rund 15m2 hat, einziehen, aber über den Tag zumindest das OG in Ruhe erkunden. Das Bad wird mit Decken, Spielzeug und allem Nötigen auch so wohnlich, wie es geht, hergerichtet.

Oben im Flur an der Treppe ist noch ein rollo-artiger Krabbelschutz angebracht, aus der Zeit, als unsere Tochter noch ganz klein war. Hat nie gestört, also ist er dran geblieben. Wenn man darüber noch etwas anbringt, damit keiner drüberhüpft und dann womöglich die Treppe 'runterfällt, wäre das eine gute Lösung.

Jetzt sind wir schon richtig gespannt. Ein zweites Kaklo haben wir auch schon gekauft und die Futtervorräte sind aufgestockt.

Geduld und Nerven bringen wir mit, und wir hoffen halt, dass wir den oder die Richtige finden und sich beide gut verstehen.

Fotos kommen natürlich nach dem erfolgten Einzug!

Grüße und schönes WE, der Sepp
 

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