Die Neue ist schon eingezogen,kann es noch zu einem guten Ende kommen?

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Mausi's Personal

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6. Januar 2013
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Nähe Düsseldorf
Hallo zusammen!
Ich bin nicht so gut bewandert in solchen Foren, deshalb verzeiht mir, wenn ich vielleicht "Kleinigkeiten" vergesse zu schreiben.
Mein Problem: ich habe zu meinen drei Katzen eine weiter hinzu genommen, wo ich jetzt nach 39 Tagen nicht mehr so sicher bin, ob ich nicht etwas zu vorschnell gehandelt habe.
Erstmal fange ich mal mit der Vorstellung an:

Mausi - 15 Jahre DIVA (bekommen mit 18 Wochen) behält seit Anfang an kein NF bei sich. Nach unendlichen Versuchen und Futterwechsel kann ich seit dem Sommer 2012 endlich TF und einem nur Soße leckendem NF auf Cortison verzichten.

Micky (s.Bild links) wurde damals nach einem halben Jahr dazu geholt. Leider verstarb er schon im Dez. 2007.

Da hatte ich schon einmal versucht, wieder einen sozialverträglichen 5 jährigem
Kater von der Tierhilfe zu vergesellschaften.
Der Kater war einmalig, so verträglich, dass meine Mausi nach 14 Tagen gelernt hatte, so, der hat mehr Angst wie ich, und ihn dann so gestokt hatte, dass er sich ab dem Zeitpunkt nicht mehr von seinem Platz getraut hat, und vor Verzweiflung unter sich gemacht hat, weil er sich nicht mehr getraut hatte zum Katzenklo zu gehen. Er hat dann auch nicht mehr fressen wollen.
Mit der Tierhilfe zusammen hatten wir dann entschieden, ihn wieder zurück zu geben, damit er ein besseres Heim findet. Hat mir damals das Herz zerrissen hatte es aber für das Tier gemacht.

Mausi alleine - ging gar nicht. Da Sie den ganzen Tag schön ruhen konnte, waren wir abends und nachts Ihr Beschäftigungsprogramm. Wobei ich immer noch nicht weiß, ob sie sich für eine Katze hält oder für einen Menschen, oder ob wir die Katzenkinder sind die sie erziehen / beschäftigen muss.
Auf jeden Fall konnte ich keine Nacht mehr durchschlafen.

Was tun?
Ohne diese Foren zu kennen, kam ich auf den Gedanken, ich sollte es mit der gleichen Rasse versuchen.
Da unere Züchterin zwischenzeitlich leider verstorben war, hatte ich kaum Hoffnung in Deutschland eine Bombay zu finden.

Im Feb.2008 fand ich die Aussage: zwei Bombays zu vermitteln. Wir sind hin. Nun ja, es waren zwei Schwarze Katzen (eine Katze 3J. und ein Kater angebl. Sohn 2 Jahre alt)

Wurden nur im Zweierpakt vermittelt, aber die Beschreibung der Charaktere waren so gut, das ich es versuchen wollte. Kurz, es hat wie im Bilderbuch geklappt.
Baggi und Kasimier sind seit dem bei uns.

So, jetzt zu dem Grund warum ich dieses Trio den Stress einer neuen Katze aussetzen wollte.

Seit einem halben Jahr, beobachte ich schon, das Baggi viel mehr spielen will als die Mausi.
Mit dem Kater ist ihr zu blöd, weil der keine Fangenspiele machen will, sondern nur auf dem Teppich raufen will.

Seit dem suchte ich nach einer älteren Katze (ab 5 Jahre) die ich mit in meinen Trio integrieren kann.

Es ist schon schwierig genug eine Wohnungskatze zu finden, geschweige eine ohne Zusatz : will alleine sein.
Ergebnis= Null
Ich will/ wollte eine weibliche Katze.

Durch dummen Zufall (dank meiner Freundin, die auf Suche nach einem Wellensittich als Ersatz für Ihren verstorbene war) habe ich Josy (jetzt Joy) gesehen und verliebt.

Aller Vernunft entgegen, ohne Charakterangabe, da sie erst seit 2 Wochen in Karantäne im Tierheim saß, wollte ich sie haben.

Ich weiß, ihr könnt jetzt mit mir schimpfen, aber ihr kennt diese Katze nicht. Ich habe es noch nie erlebt, dass sich eine Katze so an fremde Menschen schmeißt und ohne Rücksicht auf Verluste mit einem Schmust. Die bringt sich fast um, nur um auf'en Arm mit einem schmusen und Köpfchen geben zu können.

Ich verstehe nicht, das die keiner Vermisst.

Nachdem geklärt war, das sie kastriert war und erst noch geschilpt und geimpft wurde, habe ich sie zu uns nach Hause geholt.

Im Tierheim hatte ich nachgefragt, wie soll ich die Zusammenführung machen, ich hätte da was von einer sanften Zusammenführung gelesen, bekam ich die Antwort: bei uns werden sie auch ins Katzenhaus gesetzt und müssen sich zurecht finden.

Ok, dachte ich mir. Wir haben ca.120 m² auf zwei Etagen und genug Möglichkeiten sich aus den Weg zu gehen, lassen wir es darauf ankommen.

Vom 2.Tag an, hat Joy den Kratzbaum auf der Zwischenetage entdeckt und sich von dort nicht mehr weg getraut. Nur zum Fressen konnte ich sie runter geradeaus in die Küche locken, wo sie zusammen mit Kasimier und Baggi zusammen gefressen hat.
Mausi interessiert sich nicht so sehr für das NF blieb deshalb auch immer im Wohnzimmer. Hat zwar bemerkt, da ist noch was, aber wollte die Heizung nicht verlassen.
Ich: Hmm, scheint ja gut zu gehen
Zwar ist Joy nach dem Fressen ganz schnell wieder auf den Kratzbaum, die anderen hinterher, aber nicht auf sondern nur davor und haben sich gegenseitig angefaucht und sind wieder weg.

Ok, so weit so gut, lass ihr Zeit sich umzusehen Denk ich so bei mir.
Die ersten zwei Tage it Sie noch alleine aufs Klo.
Danach mußte ich Sie mit ins Badezimmer nehmen damit sie das Katzenklo benutzen konnte. Was sie auch jedesmal sofort benutzt hatte.

Mit jedem weiteren Tag wurde mein Kater unruhiger und wollte nicht mehr fressen, sondern nur zu der neuen. Die sah die Bewegung auf sich zu kommen und sprintete zurück auf den Kratzbaum. Danach habe ich sie nur noch bis auf die dritte Stufe der Treppe runterbekommen, und habe mich zwischen den anderen Katzen und Joy auf die unterste Stufe gesetzt.

Alles mit Ruhe und ohne viel zu reden.

Die anderen wurden immer unruhiger, sind langsam auch auf den Kratzbaum.
Sie hat sich in die Spielkiste die im Baum mit eingearbeitet ist zurückgezogen. Damit wurde das gefaucht immer aggressiver und lauter. Von Joy.

Abwechseln wurde auch von meinen drei gefaucht, aber nicht Soooo laut, und sie trollten sich auch dann wieder(in Zeitlupe Baggi und Mausi sogar auf' m Bauch)

Ab dem Zeitpunkt (14 Tage später) fand ich kleine
Pünktchen auf der Nase von Joy. Ab da habe ich Sie nicht mehr zum Streicheln oder um ins Badezimmer zu gehen, aus der Kiste gelockt bekommen. Mein Urlaub war jetzt auch zu Ende.

Dann ist meinem Mann noch ein weiterer Fehler unterlaufen, er hat sie beim fressen kurz alleine gelassen. Wohlweißlich erst den Kater beobachtet, wie der ins Wohnzimmer ging. Da hatte er angenommen er kann kurz mal weggehen. Kasimier ht das bemerkt, und ist zurück und muss der Joy eine übergezogen haben.
Das war's. Sie hat noch nicht mal mehr aus der Kiste raussehen wollen.

Wir haben sie dann erstmal ins Badezimmer getan und den Kratzbaum im Büro aufgebaut und sie dort erstmal mit ihrem Katzenklo und Futter drei Tage bei zuer Türe gelassen. Wenn wir zu ihr rein sind, saß sie nicht mehr in der Kiste, aber immernoch nur auf den Kratzbaum. Sie läßt sich immer noch so schmusen wie am Anfang. Zu uns hat sie ihr Vertrauen anscheinend nicht verloren.

Seit einer Woche haben wir eine Tür mit Katzennetz befestigt und die Bürotür bleibt seitdem nach innen hin offen.

Aber sie geht immer noch nicht im Zimmer rum. Nur aus zwingenden gründen zum Klo das erkenne ich aus der Größe der Hinterlassenschaften.

Immer wenn ich das Futter rein stelle und die anderen dann vor der Türe stehen, geht sie vom Futter weg und wieder auf der Kratzbaum.
Wenigsten versteckt sie sich nicht mehr.

Ich habe das Gefühl, das sie noch nie mit anderen Katzen zusammen war, auch das spielen war am Anfang recht schwer. Im Moment nimmt sie nur eine einfache Packetschnur zum spielen an.

An Geduld fehlt es mir nicht, aber hat es denn Sinn, hier immer noch auf eine Zusammenführung zu hoffen?

Ach so, ich vergaß: Joy wird auf ca. 2 Jahre geschätzt.

Vielleicht hat ja von euch noch irgend welche Tipps für mich ?
 
A

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Hallo,
hmm, blöde Situation.
Für mich liest es sich auch so, als würde sie keine Katzen kennen und noch dazu mit wenig Selbstbewußtsein gesegnet sein.
Ob das einen Sinn macht kann man nicht sagen....
Das würde ich probieren: Ich würde dafür sorgen, dass die Neue sich irgendwo sicher fühlt, aber gleichzeitig ein ungefährlicher Kontakt zu den anderen stattfinden kann. Dafür gibts die wunderbare Erfindung der Gittertür ;) https://www.katzen-forum.net/threads/gittertuer-selber-bauen-tipps-gesucht.55687/
Diese sollte lange installiert werden. Wenn die Neue sich wieder freier bewegen sollte und sich in die Nähe der Tür traut könnt ihr irgendwelche Angebote machen (Leckerlis, Spiele...), die die Katzen an der Tür entspannt zusammenbringt.
Wenn das klappen sollte, kann man weiter sehn
 
Danke für die schnelle Rückmeldung. Zumindest habe ich jetzt nicht das Gefühl alles falsch zu machen. Mein Kater rappelt hin und wieder an dieser Gittertüre. Ich weiß nur nicht, ob das aggressiv ist, oder nur die Ungeduld diesen Neuzugang kennen lernen zu wollen.

Das mit Leckerchen versuchen wir auch schon. Weil Fressen tut sie schon gern. Hat auch bisher alles angenommen was Ihr angeboten wurde.

Aber wir müssen dabei sein. :smile:
 
Oh, stimmt, ihr habt schon ein Netz :oops: Hüstel, da hab ich wohl am Schluß mit lesen etwas geschludert :p
Dann bleibt dabei und wartet, dass es sich entspannt....und sie sich auch mal alleine nach vorne traut.

Das Zimmer der Neuen gehörte ja zu SEINEM Revier und Katzen schätzen weder Einschränkung der Durchgangsrechte, noch Eindringlinge :cool:
Auch der Kater sollte sich entspannen lernen und das Gitter akzeptieren.
Die Zeit haben sie ja jetzt:)
 

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