Ich würde das so testen wie Pitufa es beschrieben hat. Bei uns gab es vorher auch schon Besuchshunde, allesamt absolut Fremdkatzenerfahren (das ist wichtig, weil viele Hunde deutlich zwischen "ihren" Katzen und fremden unterscheiden). Daher konnte ich zumindest schon mal sagen, dass sie nicht auf Angriff gehen sondern durchaus vorsichtig, interessiert waren.
Funktionieren kann das alles wenn einem klar ist, dass man gerade am Anfang viel, gut, klar und konsequent moderieren muss. Jeder hat seinen Sicherheitsbereich den der andere nicht betreten darf. Der Hund darf hier nicht dem Kater den Couchplatz streitig machen und die Kater dürfen den Kopf nicht in Pias Höhle strecken. Konsequent weg schicken. Gleiches wenn einer zum Napf des anderen will. Beim Fressen wird nicht gestört. Nie! Da muss man halt dabei bleiben. Anfangs muss man beim Allein lassen auch trennen. Das dient einfach der Sicherheit. Bei manchen muss das dauerhaft sein. Generell Bereiche schaffen die nur für die Katzen erreichbar sind.
Und generell würde ich gezielt nach einem Hund suchen der bereits durchs gröbste durch ist, daher charakterlich gefestigter und weniger wild (drinnen würde ich aber eh von Anfang an auf Ruhe setzen) und dabei schon mit Katzen zusammen gewohnt hat bzw wohnt. Das ist die sicherste Option. Ich hab deswegen auch einen Hund von einer Pflegestelle genommen, auf der auch Katzen leben. Und dann vor lauter Hund nicht vergessen den Katzen ihre Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Der Rest ist dann fast wie bei einer Katzen Zusammenführung. Gemeinsame schöne Momente schaffen. Ggf voraicht falls es ein Ressourcenverteidingungsproblem gibt.
Ach und viel Baldrian... für die Zweibeiner. Bei uns gab es auch am Anfang auch mal Spannung zwischen den Katern, das hat mal kurz gekracht in einer Situation. Da war ich mit den Nerven fertig. Aber eine kurze Trennung hat die Müttchen abkühlen lassen. Eine Stunde später war es wieder ok.