Das übliche "Neuling bräuchte dringend Rat..."

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Molly2011

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1. Oktober 2011
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Hallo,

auch ich bin auf die Katz gekommen - eigentlich schon lange, aber jetzt erst habe ich eigene Katzen, und zwar erst seit Donnerstag. Ich habe mich vorher etwas in die Fütterung und Haltung eingelesen und füttere ausschließlich Bio-Nassfutter (bisher Herrmanns) und als "Leckerli" oder in Wasser eingeweicht wenig auch mal unters Nassfutter Acana Trockenfutter.
Soweit so gut. Ich hätte jetzt mehrere Fragen / Probleme mit meinen neuen Katzen, und wäre sehr dankbar, wenn mir jemand hilft...

Die erste Katze zog am Donnerstag bei uns ein. SIe ist weiblich, kastriert, entwurmt, geimpft und stammt aus dem Tierheim, wo sie am Tag vorher als Fundtier abgegeben wurde. Sie zeigte keinen Drang nach draußen (ging nicht raus obwohl ein kleines Außengehege da war) und war darüberhinaus sehr verträglich und ruhig mit anderen Katzen (waren zwei oder drei mit im Gehege). Sie ist wohl zwischen 1 und 3 Jahren alt.

Die zweite Katze zog erst gestern Abend hier ein, nachdem ich, noch als stille Mitleserin, den Thread hier im Forum gelesen hatte, warum Katzen nicht allein gehalten werden sollten...
Ich bekam ein schlechtes Gewissen und weil ich natürlich alles richtig und für die Katze so schön wie möglich machen wollte, entschied ich mich, recht spontan, für eine junge Katze aus einer Kleinanzeige, die "dringend" abgegeben werden sollte, weil der Besitzer keine Zeit mehr hatte (was er nach 4 Wochen Katzenhaltung bemerkte...).

Die Kleine ist 14 Wochen alt. Es hieß, sie sei geimpft und entwurmt. Den Impfpass habe ich selbstverständlich dazubekommen, außerdem das Ganze "Zubehör", darunter tonnenweise ungesunder Fraß mit Zucker und Getreide, der in die Tonne fliegen wird.
Augenscheinlich ist das Mäuschen aber gesund, normalgewichtig, das Fell glänzt und ist dicht, sie frisst normal, spielt usw.

Nun zu den Fragen:

1. Gerade eben habe ich am After der Kleinen bemerkt, dass dort winzige weiße "Fäden"/Würstchen bzw. auch sehr kleine "eiförmige" weiße Teilchen hängen. Das muss doch Wurmbefall sein, oder...?! Ich bin echt besorgt und auch enttäuscht, weil mir zugesichert wurde, die Katze sei entwurmt worden. Und das vor maximal 4 Wochen, da hatte der Vorbesitzer sie ja selbst erst bekommen. Sie ist bisher in reiner Wohnungshaltung aufgewachsen, ohne andere Katze, es sah dort sehr sauber aus, und einen Balkon gab es auch nicht... daher wundert mich doch sehr, wo, nach einer Entwurmung und bei solcher Haltung, der Wurmbefall herkommen soll... Was meint ihr dazu? Weisen weiße "Fetzen" am After auf Würmer hin?

2. Die Vergesellschaftung läuft, soweit ich das beurteilen kann, recht gut. Schwer zu sagen, wer den "dominanten" Part übernimmt, eigentlich sind beide recht lieb und zurückhaltend dem Artgenossen gegenüber. Gekloppt wurde sich noch überhaupt nicht, aber ausgiebig beäugt und mal gefaucht und gebrummelt, mehr nicht. Auch darüber habe ich gelesen und bleibe, so wie es sein soll, ganz entspannt. Allerdings verkriecht sich die "Große" viel unters Bett (hat sie aber auch, ehe die Kleine kam), daher fällt es schwer, sich an das "Die Katze, die zuerst da war, soll mehr Streicheleinheiten/Spieleinheiten/leckerchen bekommen" zu halten. Ich hoffe, das ist nicht schlimm? Und gibt es sonst noch etwas, was ich beachten sollte?

3. Das junge Kätzchen ist ja noch nicht kastriert. Wann kann oder sollte ich das ins Auge fassen? (denn ich finde, sie sollte auf jeden Fall auch kastriert werden)

Und zu guter Letzt: Falls ihr, nach meiner Beschreibung, auch auf Würmer tippt... muss dann die Große auch nochmal entwurmt werden, obwohl ihr Kot ganz normal ist? Sie wurde eben erst vor 4-5 Tagen im Tierheim entwurmt, und so ganz ohne ist so eine Wurmkur ja auch nicht, oder...

Ach, und zum Schluss noch eine Frage :stumm:
Die Große hat gestern Abend erbrochen, muss ich mir Sorgen machen? Sie wollte dann auch nichts mehr fressen, hat aber heute dann wieder ganz normal gefressen und auch nicht nochmal erbrochen.
Sie würgt aber immer wieder, wobei ich das Gefühl habe, dass das auch ein Ausdruck von Stress/Unwohlsein bei ihr ist, denn sie würgt oft, wenn die Kleine sich ihr nähert/sie anfaucht oder sie allgemein bedrängt wird. Kann das sein?

Im Voraus vielen Dank für eventuelle Hilfe!!!
Es würde mir wirklich helfen, wenn mir jemand schreibt, der schon etwas mehr Erfahrung hat, im Augenblick bin ich doch sehr verunsichert, und weiß gar nicht, wie ich jetzt verfahren soll... so viel auf einmal.

Zu guter Letzt noch 2 Bilder von den Süßen:
dscn0798c.jpg


dscn0803d.jpg
 
A

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Ich habe mich vorher etwas in die Fütterung und Haltung eingelesen und füttere ausschließlich Bio-Nassfutter (bisher Herrmanns) und als "Leckerli" oder in Wasser eingeweicht wenig auch mal unters Nassfutter Acana Trockenfutter.

wow. nur hermanns bionassfutter. das geht ja ins geld ;) nimm am besten noch ein paar andre sorten dazu. das hilft, alle benotigten mineralsstoffe und vitamine abzudecken und du erziehst dir keine mäkelkatzen. :) falls du auf bio achtest kann ich noch das bon bon bio von norma empfehlen.

Nun zu den Fragen:

1. Gerade eben habe ich am After der Kleinen bemerkt, dass dort winzige weiße "Fäden"/Würstchen bzw. auch sehr kleine "eiförmige" weiße Teilchen hängen. Das muss doch Wurmbefall sein, oder...?! Ich bin echt besorgt und auch enttäuscht, weil mir zugesichert wurde, die Katze sei entwurmt worden. Und das vor maximal 4 Wochen, da hatte der Vorbesitzer sie ja selbst erst bekommen. Sie ist bisher in reiner Wohnungshaltung aufgewachsen, ohne andere Katze, es sah dort sehr sauber aus, und einen Balkon gab es auch nicht... daher wundert mich doch sehr, wo, nach einer Entwurmung und bei solcher Haltung, der Wurmbefall herkommen soll... Was meint ihr dazu? Weisen weiße "Fetzen" am After auf Würmer hin?

warst du schon bei ta? wurmbefall können katzen auch bekommen, in dem der besitzer die eier mit den schuhen in die wohnung trägt oder die maus eben nicht richtig entwurmt wurde. meine zwei sind vom bauernhof und hatten nach 2 entwurmungen immer noch würmer. ich habs bemerkt, als feiv einen ausgekotzt hat :eek: geh auf jeden fall nochmal zum ta, vllt auch mit ner kotprobe. auf würmer weisen oft auch viel fressen und ein dicker bauch hin.

2. Die Vergesellschaftung läuft, soweit ich das beurteilen kann, recht gut. Schwer zu sagen, wer den "dominanten" Part übernimmt, eigentlich sind beide recht lieb und zurückhaltend dem Artgenossen gegenüber. Gekloppt wurde sich noch überhaupt nicht, aber ausgiebig beäugt und mal gefaucht und gebrummelt, mehr nicht. Auch darüber habe ich gelesen und bleibe, so wie es sein soll, ganz entspannt. Allerdings verkriecht sich die "Große" viel unters Bett (hat sie aber auch, ehe die Kleine kam), daher fällt es schwer, sich an das "Die Katze, die zuerst da war, soll mehr Streicheleinheiten/Spieleinheiten/leckerchen bekommen" zu halten. Ich hoffe, das ist nicht schlimm? Und gibt es sonst noch etwas, was ich beachten sollte?

zu zusammenführungen kann ich nicht viel sagen. wenns keinen stunk gibt soll man sich je eh nicht einmischen. und wenn deine große dass auch schon vorher getan hat, dann kannste eh nicht viel dran ändern als warten bis sie von selbst kommt. setzt dich doch einfach mal vors bett und rede mit ihr. wichtig ist, dass keiner der beiden zu schmuseeinheiten etc gezwungen wird :)

3. Das junge Kätzchen ist ja noch nicht kastriert. Wann kann oder sollte ich das ins Auge fassen? (denn ich finde, sie sollte auf jeden Fall auch kastriert werden)

es gibt ta`s die frühkastrationen machen. das wär dann so mit 3,4 monaten.wenn nicht, solltest du das auf jeden fall dann mit ca einem halben jahr machen.

Und zu guter Letzt: Falls ihr, nach meiner Beschreibung, auch auf Würmer tippt... muss dann die Große auch nochmal entwurmt werden, obwohl ihr Kot ganz normal ist? Sie wurde eben erst vor 4-5 Tagen im Tierheim entwurmt, und so ganz ohne ist so eine Wurmkur ja auch nicht, oder...

ne wurmkur is schon immer ein ziemlicher akt für den kleinen katzenkörper. aber lieber einmal zu viel als einmal zu wenig entwurmt. sonst hast du da nen ewigen kreislauf drinnen. ich würd den ta zu dem thema auch fragen.

Ach, und zum Schluss noch eine Frage :stumm:
Die Große hat gestern Abend erbrochen, muss ich mir Sorgen machen? Sie wollte dann auch nichts mehr fressen, hat aber heute dann wieder ganz normal gefressen und auch nicht nochmal erbrochen.
Sie würgt aber immer wieder, wobei ich das Gefühl habe, dass das auch ein Ausdruck von Stress/Unwohlsein bei ihr ist, denn sie würgt oft, wenn die Kleine sich ihr nähert/sie anfaucht oder sie allgemein bedrängt wird. Kann das sein?

es kommt drauf an was sie erbrochen hat. nur schleim oder richtig futter?wenn das jetzt nicht mehr vorkommt, brauchst du dir keine sorgen zu machen. vllt wars dann doch der stress. wenn normal gefressen wird dann is das kein grund zur sorge. falls es schleim war, wird es einfach ein haarballen gewesen sein;) das passiert in manchen katzenhaushalten täglich, bei andren nie. das mit dem würgen würd ich auch noch beobachten. das kann wirklich die neue situtation sein. wenn du das gefühl hast, dass es schlimmer wird oder nicht mehr aufhört, nimm sie zum ta mit :)

hab in deinen text mit dicker schrift geschrieben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide Katzen sind erst seit ein paar Tagen bei Dir und brauchen eine Eingewöhnungszeit! Vor allem das ältere Tier aus dem Heim! Statt dessen bekommt sie zu allem Überfluss auch noch ein Kitten vor die Nase gesetzt.
Die ältere Katze hätte ich erstmal eine Weile ganz alleine ans neue Zuhause gewöhnen lassen und dann einen passenden Kumpel dazugeholt (es sei denn sie hätte schon einen im Tierheim gehabt).
Zum Kitten gehört wiederum ein altersgemäß passender Katzenfreund, also auch ein Kitten.
Die weissen Stippchen am Po scheinen Spulwürmer zu sein. Dann musst Du halt nochmal entwurmen. Ich würde den Kleinen aber mal beim Tierarzt vorstellen.
 
Herzlich willkommen im Forum.

Vorab: Die Konstellation Katze < 14 Wochen > und Katze > 1-3 Jahre > - ist nicht die beste. Gut möglich, dass die ältere von dem Jungspund, der viel spielen und toben will, genervt wird. Am besten wäre es gewesen, zwei Jungkatzen dazuzunehmen.

zu 1)
Das sind ganz bestimmt Würmer. Stelle die Kleine dem TA vor und lasse sie nochmals entwurmen. Du kannst ihn auch fragen, ob die zweite Katze ebenfalls nochmals entwurmt werden muss.

zu 2)
Die Zusammenführung ist erst angelaufen und Dein Bericht hört sich gut an. Kümmere Dich viel um die erste Katze. Nach Deinen Schilderungen ist sie sensibel.

zu 3.
Katzen können im Alter ab ca. 6 Monaten kastriert werden. Sollte sie früher rollig werden, ist auch eine Frühkastration möglich.

Wegen des Erbrechens: Die Lady ist erst am Donnerstag bei Dir eingezogen. Alles war fremd, und es kam noch eine zweite Katze dazu. Die Umstellung und Eingewöhnung ist noch nicht vorbei. Sorge für ein ruhiges, entspanntes Feeling.

:)
 
Änna: Vielen lieben Dank für deine schnelle nette Antwort und die Hilfe! :)

In der Tat, das Herrmanns Nassfutter ist recht teuer, und jetzt, wo es doch zwei Katzen geworden sind, werde ich es wohl mit BioPlan kombinieren und vielleicht auch mal petnatur, denn auf Bio lege ich schon wert. Ich selbst bin Veganerin (wegen der Tiere); Katzen so zu füttern, käme für mich aber nie in Frage - deshalb muss es eben "Bio" aus möglichst artgerechter Haltung sein, die Massentierhaltung ist mir nämlich ein einziger Graus. Dass es bei Norma auch ein Biofutter gibt, wusste ich gar nicht, da muss ich glatt mal gucken, danke für den Tipp. :)

Beim Tierarzt war ich mit der Kleinen noch nicht, nein, wegen Feiertagen usw., ich habe sie ja erst seit gestern Abend.
Ich habe nochmal Rücksprache gehalten, und sie wurde anscheinend auch schon zweimal entwurmt, das könnten nur noch die "Reste" sein, hieß es... mannoman - aber junge Katzen neigen wohl eher zu Würmern und müssen ein, zwei mal öfter entwurmt werden... seis drum. Sie stammt wohl, so sagte man mir, auch eher aus einer ungewollten Vermehrung und sehr chaotischen Zuständen aus irgendeinem "Haus", keine Ahnung was da wurmmäßig so los war...
Das Entwurmen lasse ich dann gleich am Dienstag machen, da wollte ich sie sowieso bei meinem Tierarzt vorstellen.
Viel fressen tut sie aber nicht und ihr Bauch ist auch nicht rund - im Gegenteil, sie frisst kaum, mäkelt noch ein bisschen an dem zucker- und getreidefreien und viiiel zu gesunden Zeugs rum, das sie da auf einmal aufgetischt kriegt. ;)

Ich zwinge natürlich niemanden zu Schmuseeinheiten - im Gegenteil, wer nicht von selbst kommt und gerne geschmust werden mag, wird selbstverständlich in Ruhe gelassen. Und ich hab der großen unterm Bett auch schon gut zugeredet, sie ist nicht wirklich scheu, zieht sich einfach nur zurück, lässt sich aber unterm Bett sogar kraulen und mit den richtigen Leckerlis kommt man auch gemächlich und gähnend raus und blickt mal ins Tageslicht. :rolleyes:
Heute gab es sogar schon den 1. richtigen Fortschritt in puncto Vergesellschaftung: Ich war eine Weile aus dem Zimmer, kam dann wieder rein und auf einmal lag die Große AUF meinem Bett, Gesicht zur Kleinen, die, ca. 2 Meter entfernt in ihrem Körbchen lag und zurückguckte. Nur Blicke, kein Fauchen, nichts. Beide wirkten relativ entspannt, und die Große schmiegte sich dann an mich und wollte erstmal eine halbe Stunde lang nur geschmust werden.

Gut, dann werde ich die Kastration am Dienstag auch gleich beim Tierarzt ansprechen und das in Bälde machen lassen.

Sie hat Futter erbrochen, doch, aber seitdem war gar nichts mehr, also muss es wohl Stress gewesen sein (und vielleicht zuviel durcheinander gefressen). Es war aber auch sicher ein guter Teelöffel Haare mit Schleim in dem ausgekotzten Futter und ich glaube, an dem Haarball hatte sie die Tage schon öfter gewürgt.
Allerdings hustet sie jetzt gelegentlich (konnte das von dem Würgen kaum unterscheiden), und wirkt schlapp, wenn sich das beides nicht ändert, werde ich sie wohl trotzdem nochmal mit zum TA nehmen. :( Fieber hat sie aber
zum Glück keines, hab gemessen: 37,9.

kiska: Ich weiß, dass beide ihre Eingewöhnungszeit brauchen. Ich verbreite ja auch keinen Stress, im Gegenteil, ich bin sehr ruhig mit den Katzen und lasse sie in Ruhe wenn sie meine Nähe nicht wollen. Emotionen sind bekanntlich spürbar, und ein nervöser/panischer Halter macht auch seine Tiere nervös. Aber zum Glück bin ich eh nicht so der nervöse Typ, ich will nur alles richtig machen und lese und frage sehr viel, nach außen bin ich die Ruhe selbst und die Katzen sollten sich ungestört fühlen. ;)
Im Tierheim hatte die Große noch keinen Kumpel, saß aber mit drei anderen Katzen zusammen, die sie komplett ignoriert hat (hat sich in eine Ecke verzogen und geschlafen). Sie kam aber auch erst einen Tag vorher rein, bevor ich sie mitgenommen habe. Also kein Wunder, dass sie jetzt etwas schwächelt, soviele Wechsel und Veränderungen in letzter Zeit, neue Orte, neue Menschen, neue Katzen, alles im "fliegenden Wechsel"...
Dass das nicht ideal ist, weiß ich; ich hätte wohl wirklich noch warten sollen, aber sie kam mir doch irgendwie plötzlich sehr einsam vor, so gelangweilt oft und deprimiert, vielleicht wars Einbildung, aber ich dachte eben, ich tue ihr was Gutes, wenn ich sie nicht monate- und jahrelang in Einzelhaft halte sondern gleich handele.
Beim Tierarzt wird die Kleine ja wie gesagt sowieso vorgestellt. ;)

KiaraMN: Stimmt wohl, dass diese Kombi nicht die idealste war, darauf bin ich vorher gar nicht gekommen - ich dachte eine junge (1-3 Jahre) und eine sehr junge (3-4 Monate) wäre eine gute Kombination. Kenne das nur von Meerschweinchen, da ist es prima zu einem jungen ein sehr junges dazuzusetzen, dann läuft die Vergesellschaftung meistens besonders problemlos. :oops: Aber ich wills mal so sagen: Vorwürfe mach ich mir keine, denn die Kleine wäre sonst in Einzelhaft gekommen (die anderen Interessenten wollten sie allesamt als Einzelkatze), und besser ein einjähriger, als GAR KEIN Artgenosse. Zu einem 15-jährigen Oldie hätte ich niemals ein junges Tier dazugetan... aber so wie's jetzt ist, sehe ich es ehrlich gesagt halb so wild, die "Große" spielt ja selbst noch ganz gern - und fürs "Bespaßen" bin sowieso ich zuständig. ;)
Für das ruhige/enstpannte Feeling sorge ich natürlich und ich schaue sowieso besonders nach der Großen, weil sie nach dem ganzen Stress verständlicherweise mitgenommener ist.
 
:) ich bin zwar nur vegetarier (veganer schaff ich nicht :D) aber ich achte schon auch auf die herkunft der dosen.
leider kann man es nicht immer kontrolliern :(

ich fütter auch noch yarrah bio, das lieben meine zwei. ist mit ganz viel soße. ist zwar nicht soooo toll, dass man es als hauptfutter nehmen sollte, aber für zwischendurch gehts schon mal.
ich fütter so viele sorten (ca 13), da kann ich gar nicht nur auf bio achten. ich finds auch sehr wichtig, dass keine tierversuche gemacht werden.

wenn du damit keine probleme hast, kannst du ja auch teilbarfen oder ganz auf barf umsteigen. da weißt du dann immer wo das fleisch herkommen:)

pack deine zwei am besten am dienstag ein und schau mal zum ta. auch wenns nix schlimmes is. lieber einmal zu viel als zu wenig
 
Ich habe hier einen Kotzkater, wie ich ihn nenne, der kotz mir auch ständig die Wohnung voll, auch mit Futter. Aber der kleine kann nichts dafür, wurde bevor er zum Tierschutz kam mißhandelt u.a. ist nun sein Verdauungsystem betroffen. Mehrere TAs haben das bestätigt, wenn er nun schlingt kommt alles wieder hoch, wenn er Stress hat usw. dann gibt es Futter was er nicht fressen soll, also keine Soßen, Gelee oder Jelly. Mittlerweile habe ich 2-4 Sorten dier er gut verträgt und so kotzt er auch nicht mehr täglich.

Aber man sagt mir es gäbe öfters mal Katzen mit nervösen Mägen, die bei Steß kotzen, v.a. wenn sie neu wo sind.

Mach dir deshalb keine Sorgen, mit Küchenpaier ist das Malleur auch schnell behoben.
 
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Sooo...

... nach ein paar sorgenreichen Tagen melde ich mich nun zurück und weiß jetzt: Molly hat gekotzt, weil sie Husten hat. Ich hielt ihren "Husten im Anfangsstadium" fälschlicherweise für Fellwürgen o.ä. Am Sonntagabend ging's los mit dem ersten Hustenanfall, da habe ich ja noch Fieber gemessen und gehofft, dass nichts Schlimmeres draus wird... die Nacht wurde dann aber schlimm. Sie hat so laut und oft gehustet, dass ich kaum schlafen konnte. Auch war sie extrem schlapp, schon den ganzen Tag, hat sich quasi nicht vom Fleck bewegt und wollte nicht fressen.
Am Montagmorgen hab ich den Entschluss zu warten über Bord geworfen und bin mit ihr zum Not-Tierarzt ins Tierheim gefahren; die Behandlungskosten gehen ja eigentlich noch aufs Tierheim, wegen der zwei Wochen "Garantie" - sofern man eben zum Tierheim-Tierarzt geht. Aber... kostenlos hin oder her, DA will ich nie wieder hin. Wie man da abgekanzelt wird... sowohl mit den Besitzern als auch mit den Tieren springen die ja dermaßen frech um, das geht echt gar nicht für mich. Ich halte meine Tiere z. B. gern selbst beim Tierarzt (kann das auch und durfte es bisher immer), dort wurde ich nur gefragt ob die Katze denn "artig" sei - als ich bejahte, packte man sie mit Handschuhen im Genick und zerrte sie aus der Box. Molly tut echt niemandem was... egal was man macht, sie legt allerhöchstens die Ohren an, jammert mal leise, aber würde nie ihre Krallen oder Zähne benutzen... wieso muss man das arme Tier dann SO packen? Mir wär echt fast der Kragen geplatzt. Und so gings dann weiter, Dauergriff im Genick, hochgezerrt, runtergedrückt, rumgeschoben... heute soll ich da eigentlich wieder hin, aber die können mich mal, das tu ich der armen Katze nicht nochmal an.
Man hat auch kein Wort mit mir gesprochen, überhaupt ging alles zack, zack... bin's eigentlich gewöhnt, dass man mir erklärt, was da gerade gemacht/gespritzt/gegeben wird.
Ende vom Lied bzw. Diagnose war dann: Irgendein Infekt. Sie wurde mit Antibiotikum, Schleimlöser und Schmerzmittel behandelt. Es ging ihr danach 2, 3 Stunden lang etwas besser (nehme an, wegen des Schmerzmittels), dann wieder Schlappheit, Appetitlosigkeit, Montagabend und der ganze Dienstag waren die schlimmste Zeit. Sie wollte NICHTS fressen, nicht trinken, und lag die ganze Zeit, schwer durch den Mund atmend, an einem Fleck. Dienstag dann wieder Gekotze während zweier heftiger Hustanfälle. Das letzte Erbrechen war abends, es kam nur noch reine Magensäure und Molly weinte richtig. :(
Sie tat mir so leid, dass ich sie prompt eingepackt und zu MEINEM Tierarzt gebracht habe (5 Minuten Fußweg, glücklicherweise bis 21 Uhr geöffnet...). Eigentlich sollte ich, laut Tierheim-TÄ, "zwei Tage warten" - und dann wieder zu ihr kommen. Aber das ging gestern einfach gar nicht mehr... und es war die richtige Entscheidung. Der Tierarzt meinte, sie sei schon leicht dehydriert und sie bekam Flüssigkeit (mit Elektrolyten) per Tropf unter die Haut, dann ein verträglicheres und entzündungshemmendes Antibiotikum (er meinte die im Tierheim hätten Mist gegeben), Schmerzmittel und eine Paste zum Lecken gegen den Brechreiz. Außerdem spülte er ihr die inzwischen völlig verrotzte und verschwollene Nase mit Kochsalzlösung aus.
Tja, und was soll ich sagen... ich kam mit einem halbtot wirkenden, hustenden, röchelnden, schnupfenden Katzentier dort hin - und ging mit einem, das wieder vergleichsweise "vital" wirkte. Zu Hause angekommen hab ich die Box aufgemacht - und was passiert? Molly schleicht raus, guckt mich mit großen Augen an, macht ein paar wacklige Schritte... und geht in die Küche, zaghaft nach Futter betteln. Ich hab ihr eine kleine Portion Nassfutter gegeben, das mit großem Genuss vertilgt wurde. Danach hat sie getrunken wie wild, bestimmt 5 Minuten lang am Stück. Dann hat sie die Wohnung erkundet - und plötzlich, so nach einer Stunde, kam sie zu mir aufs Bett gesprungen, wo ich gerade saß und telefonierte. Ich bin etwas nach hinten gerückt um ihr Platz zu machen... aber sie ist mir gefolgt und hat sich von sich aus einfach so schnurrend auf meinem Schoß platziert. Von dort will sie seitdem nur ungern weichen. :D Sie hat die ganze Nacht bei mir im Bett verbracht und sich heute morgen ungelogen drei Stunden lang durchschmusen lassen - und hatte immernoch nicht genug! Ich glaube, ich hab mir eine richtige Schmusekatze "geangelt". :) Und besser geht's ihr endlich auch... Heute früh hat sie immernoch mit großem Appetit gefressen und heute Abend geht's noch einmal zum Tierarzt - zu meinem, nicht mehr ins Tierheim...

Mannoman, waren das Sorgen.
Da wird die Vergesellschaftung plötzlich zur reinsten Nebensächlichkeit. ;)
Die läuft aber übrigens völlig reibungsfrei. Mittlerweile sitzen oder liegen sie einander sogar öfter mal gegenüber und interessieren sich kaum mehr für die andere, gefaucht wird nur noch seeehr selten, gekloppt wurde überhaupt nicht. :) Ich denke, ich kann die verfrühte Diagnose wagen: Das ist geglückt.

Der Kleinen geht's zum Glück gut, sie hat sich bisher nicht angesteckt und nutzt die ganze Wohnung als Abenteuerspielplatz (was sie zweifelsohne ist, da nicht jedes Zimmer hier ganz so ordentlich ist wie meines... :oops:). Zum Beispiel das meines Bruders nicht - wo sie sich aber liebend gern aufhält und steilstehende Matratzen hochklettert oder das Kopfkissen adoptiert. Überhaupt hat sie meinen Bruder in ihr Herz geschlossen, liegt wohl daran, dass sie in ihren wenigen Lebenswochen bisher von einem Mann "erzogen" wurde und Frauen gar nicht kannte. :D

Das Herrmanns Bio-Futter wird von beiden anstandslos aufgefuttert, jede Sorte. Whiskas hingegen wurde komplett stehen gelassen und mit Naserümpfen quittiert (hatte zwei Beutel als "Geschenk" vom Tierheim zur Katze dazubekommen und wollte sie halt wegfüttern, weil sie wenigstens ohne Zucker und Getreide waren, aber keine Chance). Die zwei wissen wohl, was Qualität ist. :D Kann gar nicht nachvollziehen, wieso so viele Leute hochwertiges (v.a. auch das Herrmanns) Bio-Futter mit "wird nicht angerührt" abtun. Aber vielleicht habe ich einfach zwei unkomplizierte Exemplare erwischt.

Und Änna, "nur Vegetarier" ist doch auch schonmal ein toller Schritt. :)
Das mit dem Barfen ist eine prima Idee - und hatte ich sowieso über kurz oder lang vor, auch wenn Dose so "bequem" ist... ich bin einfach manchmal "zu" perfektionistisch, und dass ich dann auch die genaue Herkunft des Fleisches wüsste, ist noch ein großer Pluspunkt. Selbstverständlich käme auch dann, zum Barfen, nur Bio in Frage. Muss mir dafür aber noch einen guten Shop ausgucken, weil nur das Fleisch von der Theke im Bioladen würde auf Dauer ein bisschen arg teuer werden.
Ich hatte ihr Ende letzter Woche schon ein kleines Stückchen Hühnerbrust von dort gekauft - das allerdings leider verschmäht wurde. Muss mich wohl mit Gewolftem und untermischen langsam rantasten, aber vor so einer neuen Umstellung sollen erstmal alle gesund und die Eingewöhnung vorbei sein. ;)

Upserle: Das klingt ja gar nicht gut mit dem "Kotzkater", wusste gar nicht, dass es so überempflindliche Exemplare überhaupt gibt. Aber kein Wunder, wenn der arme Kerl misshandelt wurde...
Das Küchenpapier hat auch mir die Tage gute Dienste geleistet... :oops:
 
huhu.
na da bist du ja an nen echt "doofen" ta geraten.
am besten du wechselst zum ta deines vertrauens.
dass einem nicht gesagt wird was gemacht wird find ich schlimm.
ich war auch einmal bei so nem ta. der hat mich dann auch noch dumm angemacht, warum ich so viele fragen hätte... :rolleyes:

na ist doch schön wenn se das hermanns mögen und wiskas nicht :D
hast zwei schlaue miezn.
ich hab hier übrigens auch zwei kerlchen die nicht unbedingt auf bio stehen. nur das von norma wird gemocht. biopur und hermanns wird aber nicht angerührt :rolleyes:

bei dem rohen musst du halt rumprobieren. hackfleisch kommt meistens gut an, hühnerherzen sind anscheinend auch sehr beliebt. du kannst das fleisch ja auch mal in heißes wasser schmeissen und ein wenig kochen.
hier wird leider (oder auch zum glück für mich :D ) nix rohes gefressen...
 

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