Braucht mein Xaver wieder einen Kumpel?

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    trauer und schmerz
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Mietzas

Gast
Jeder braucht einen Hund, der einen bewundert, und eine Katze, die
ihn wieder zurück in die Wirklichkeit bringt.

Servus!

Seit November ist unser geliebter 7jähriger Tiger Charly wegen eines Krebsleidens über die Regenbrücke gegangen.
Charly hatte einen Bruder den Xaver und seinen Spielkameraden den Hund Loki.
Loki war zu dem Zeitpunkt als Charly ging fünf Monate alt und hat sich auch mit ständigen Anstupsversuchen von ihm verabschiedet. Er lag auch einige Tage immer wieder an seinem Grab, obwohl dieser Platz sehr untypisch für ihn war. Charly war ein sehr temperamentvoller verspielter Kater und er und Loki scherzten gerne miteinander. Mit seinem Bruder Xaver kam er auch gut aus, die zwei kuschelten und schmusten viel, obwohl sie charakterlich total unterschiedlich waren. Xaver ist nämlich ein recht bummeliger sehr ruhiger unscheinbarer Kater, der immer alles akzeptiert und geduldig erträgt. Ich sag immer der unkomplizierteste Kater der Welt, ich würde nicht mal merken, wenn er seinen Fellwechsel nicht bekommen würde, das er da ist. Leider zeigt er mir auch jetzt nicht wirklich ob er sich einsam fühlt und gerne wieder jemanden an seiner Seite hätte. Ich dachte anfangs sogar, vielleicht wird er jetzt ein bisschen aktiver und kommt mehr zum kuscheln, da er sich vielleicht auch oft unterdrückt gefühlt hat von seinem Energiebündel von Bruder, aber Xaver ist wie immer. Ich kenn überhaupt keinen Unterschied zu früher. Ihm scheint das Ganze ziemlich egal zu sein. Ok vielleicht nervt ihn ein bisschen der Hund, da Loki jetzt ständig versucht ihn als Spielkameraden zu gewinnen, aber ansonsten, ist er 100% Xaver. Und ich bin ziemlich ratlos, obwohl ich immer dachte, dass ich meine Pappenheimer alle gut kenn. Ich will einerseits meinem 8jährigen Kater kein junges Kätzchen mehr antun, andererseits bräucht ich wieder einen Wirbelwind der auch mit dem Hund klar kommt. Der Hund hat zwar ständig Kontakt mit anderen Hunden, aber daheim tollte er auch wahnsinnig gern mit Charly rum (ein anderer Hund kommt nicht in Frage, kann mir nämlich keinen kleinen Hund vorstellen und zwei große sind zuviel Hund :)) Und ich denk immer Xaver ist jetzt ganz alleine und er war das doch sein ganzes Leben nicht gewöhnt?! Aber es scheint ihm nichts auszumachen? Die Frage, was tun?

LG
 
A

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Huhu!


Erstmal mein Beileid! :(

Nun zum "übriggebliebenen" Katze: Er zeigt nur nicht, ,dass es ihm etwas ausmacht. ;) Aber sei sicher, er wäre viel glücklicher, wnen wieder ein Partner zum Raufen und Schmusen da wäre. Katzen sind keine Einzelgänger.

Aber ein junges Tier wäre ganz sicher falsch für ihn. Es sollte ein Kater in etwa gleichem Alter sein - und am besten dann wohl auch mit Hundeerfahrung. Das lernen zwar auch ältere Katzis noch, aber einfacher machen würde es die Sache natürlich.

Den Hund zu bespaßen ist dann, wenn der Neuzugang das nicht möchte, eben weiter eure Aufgabe.
 
Also mir ist halt wichtig, dass ich den geeigneten Charakter finde. Natürlich weiß ich, dass eine Katze nicht zum bespassen des Hundes da ist, dafür bin ich schon zu lange Tierbesitzer ( seit ich null Jahre alt bin, lebe ich mit Hunden und Katzen :yeah:) um dies nicht zu wissen! Ich würde allein vom Wissen her jetzt zu einem Charakterähnlichen Tier tendieren, aber die sind ja oftmals sehr schüchtern und zurück haltend, was bei unserem Hund nicht gerade von Vorteil wär, da er dies schamlos ausnützt :hmm: Xaver ist halt sehr robust und relaxt und lässt sich auch mit Spielzeug bewerfen und Charly ist halt mit dem Hund und einem Bällchen durch die Wohnung gefetzt, weil er ein mutiger kleiner Kater war und dem Hund gezeigt hat, dass er klein aber immerhin der Chef im Haus ist. Ich hab mir auch gedacht Xaver war ja dieses Wilde gewöhnt vielleicht ist er sogar froh drum gewesen und möchte so einen Partner wieder? Aber andererseits mag Xaver keine anderen Katzen zumindestens nicht die in der Nachbarschaft! :oha: Und ich will da mir ganz sicher sein, weil wenn man einmal zu unserer Bande gehört, dann eigentlich bis zum Schluss :aetschbaetsch1:
 
Ich denke auch, dass es besser wäre, wenn er nicht alleine bliebe.

Eigentlich sollte man Xaver mit einem ähnlichen Kater vergesellschaften............aber dann habt Ihr zwei Schlaftebletten Zuhause und weiterhin einen gelangweilten Hund.

Würden für euch vllt. auch zwei junge Katzen in Frage kommen?
Junge Katzen gewöhnen sich schneller an einen Hund. Zu zweit (dritt) könnten sie sich auspowern und Xaver könnte mitmachen, wenn er wollte.
 
Mir tut ja eigentlich der Xaver leid. Unser Hund hat ja auch ständig andere Spielkameraden, da sollte ihm ja eigentlich nicht langweilig werden :omg: Er ist halt noch sehr jung und naja Border-Collie typisch sehr raffiniert :omg:! Ich hab mir am Anfang gedacht, logo kriegt jetzt Xaver den passenden Partner, aber die Neue Katze kriegt ja nen Schock wenn sie eigentlich einen gemütlichen Charakter wie der Xaver hat. Wir bräuchten eigentlich nochmal so nen Leckmichama....Katze :omg::omg: Mein Mann denkt auch, dass ein junges Katzal was wär für uns, aber jeder sagt immer ich soll meinem 8jährigen Xaver das nicht mehr antun? Jetzt bin ich komplett überfragt :hmm: Ich hab auch jetzt schon drüber nachgedacht es so zu belassen. Aber ich war immer der Meinung einen Kater der das zuzweit Leben gewohnt war möchte auch wieder jemanden um sich haben!
 
Aber ich war immer der Meinung einen Kater der das zuzweit Leben gewohnt war möchte auch wieder jemanden um sich haben!

Da hast du ganz und gar Recht.

Und wenn es dem Hund nicht zu langweilig ist......................dann würde noch eine männliche Schlaftablette in ähnlichem Alter am Besten passen.........nach dem Motto: gleich und gleich gesellt sich gern ;) :D
 
Also wenn ihr alle auch der Meinung seit, das eine ältere Schlaftablette eher was ist, dann wird's sowas auch werden :grin:

Mein Mann hätte jetzt sich zwar diesmal eher einen reinrassigen kleinen Mitbewohner gewünscht, aber mir ist es wichtiger, dass die zwei Charakterlich zusammen passen und da ist mir egal was des für a Rasse ist und ob er zwei Augen oder eins hat, vier oder drei Füße Hauptsache der Xaver ist nicht mehr so allein :grin:

Unser Haushalt ist und bleibt wahrscheinlich halt ein Haushalt der Promenadenmischlinge :grin::yeah:

Aber wer weiß, was in der Katzenhilfe so rumrennt, vielleicht kann ich meinen Mann auch noch zufrieden stellen :grin: Naja eine ägyptische Mau wird er wohl nicht kriegen :yeah:
 
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Also, hab jetzt vorhin mit jemanden aus der Katzenhilfe in unser Umgebung telefoniert und hab geschildert , wie so mein Kater Xaver drauf ist! Darauf meinte Sie, dass es durchaus Katzen gibt, besonders unter Freigängern, die auch trotz jahrelanger Zweisamkeit als Einzelkatze sehr glücklich sind. So wie es sich anhört meinte sie weiter, kann Xaver mit einem Jungen Kätzchen klar kommen, aber auch mit einem Gleichaltrigen oder Rentner Kater! Da ja mein Xaver obwohl er nie zuvor Hundekontakt hatte sofort mit unserem Hund klar kam, ist unser Kater Xaver ein Alles-ist-OK-solange-Futter-und-ein-Schlafplatz-vorhanden-ist-Kater :wow: also ist es anscheinend wieder egal was ich mach, weil nichts verkehrt ist??? :hmm: ???? Komisch? Hatte noch nie so einen Istmiregalkater! Von Euch jemand? :verstummt:
 
???? Komisch? Hatte noch nie so einen Istmiregalkater! Von Euch jemand? :verstummt:

Nee, ich zumindest nicht....
wobei Xaver nach deiner Schilderung schon ein recht gelassener Kater ist, aber das ist immer noch was völlig anderes als Istmiregal...

Allerdings, mal vorsichtig ausgedrückt: Ich kenne derartige Argumentationen von Menschen, denen die Vermittlung ihrer Bestandskatzen wichtiger ist als die Frage, wie diese später im neuen Zuhause klarkommen..... :stumm:


Vielleicht dehnst du die Suche etwas aus und suchst gezielt nach einem hundeerprobten Kater, der auch mit anderen Katzen vertraut ist und ruhig einen Tacken lebhafter sein darf als Xaver - mit etwas Geduld wirst du bestimmt fündig...
 
  • #10
Ich musste zwar bisher noch keinen neuen Katzen-Partner anschaffen, verstehe aber was du meinst.
Meine Mimi ist auch eher von der ruhigen Sorte, und kann gut und gerne mal für sich selbst sein.
Als ihr Bruder seinerzeit kastriert wurde und sie alleine war, war das erstmal okay, keinerlei Anzeichen von Irritation oder Ähnlichem.
Im Gegensatz zu ihrem Bruder, der jammernd durch die Wohnung lief als sein Schwesterherz wegen der Kastra einen Tag außerhäusig war.
Allerdings, und darauf will ich eigentlich hinaus, ist auch Mimi definitiv keine Einzelkatze, denn sie sucht ihrerseits nach einiger Zeit die Nähe zum Kater, schlabbert ihn ab und kuschelt.
Was ich damit sagen will ist, wenn dein Xaver einen Partner gewöhnt war und auch Nähe mit ihm geteilt hat, solltest du schon einen neuen Kater dazu holen.
Und mit viel Geduld ist es doch durchaus möglich wieder einen Kater-Hunde-kompatiblen Kumpel zu finden?

Schau dich doch hier mal bei den Notfellchen um oder poste selbst ein Gesuch - hier sind viele Pflegestellen aktiv die ihre Tiere gut einschätzen können und die hilfreich zur Seite stehen würden :)
 

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