Blutbild und Röntgen - Wer kennt sich aus?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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raverinx

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23. April 2022
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Hallo Zusammen

Ich bin neu hier. Komme aus der Schweiz und habe zusammen mit meinen Eltern 2 Katzen. Ich wohne wegen meiner Ausbildung noch Zuhause. Unsere Katzen heissen Tappsy (17 J.) und Cindy (16 J.). Es sind Hauskatzen und beide bereits im höheren Alter. Seit einiger Zeit haben wir das Problem mit Tappsy, dass sie zwischendurch andere Orte als das Katzenklo zum urinieren verwendet. Jedoch nicht täglich, eher unregelmässig. Nun geht es Cindy schlecht und Tappsy regiert verstärkt darauf. Nun habe ich einige Fragen zu den Blutwerten und zum Röntgenbild von Cindy. Kennt sich da wer aus und kann mir vielleicht helfen?

Kommen wir zu meinem "Problem";

Cindy war im Januar wegen Juckreiz am Ohr beim TA. War harmlos, nur eine Wunde die längere zum heilen brauchte. Blutbild war damals laut TA in Ordnung, ebenfalls BD und Allgemeinzustand der Katze. Sie wurde gelobt, wie fit und gesund sie für ihr Alter sei. Sie habe absolut nichts und sei sehr gesund mit 16 Jahren.

Nun 3 bis 4 Monate später der Schock. Cindy bekam einen dicken Bauch. Teilweise sah sie aus wie schwanger, was jedoch nicht möglich ist. Siehe Foto. Das Foto ist von gestern. Vorgestern war meine Mutter mit ihr beim TA. Es wurde ein BB, Röntgenbild und eine Punktion gemacht. FIP wurde ausgeschlossen.

Auf dem Röntgenbild sei ein Schatten sichtbar nähe Lunge. Wahrscheinlich ein Tumor. Deutlich sichtbar ist auch das ganze Wasser, was sich im Bauchraum befindet. Um den Tumor besser darzustellen, müsste sie ins Tierspital. Nach langem überlegen haben wir uns dagegen entschieden. Sie ist sehr alt, jedoch den Umständen entsprechend fit. Eine OP würde sie aber vielleicht nicht überleben, daher wäre ein CT und ein Ultraschall nur noch für die Diagnose, nicht aber für die Therapie hilfreich.

Sie verhält sich fast wie immer. Geht an ihre Lieblingsplätze, sonnt sich wenn die Sonne scheint (macht sie seit Jahren), isst (wenig aber isst), kotet eher wenig, kommt kuscheln, springt alleine aufs hohe Bett etc. Gibt keine Schmerzen an und lässt sich auch am Bauch kraulen, wenn sie auf dem Rücken liegt.

Diagnose:
Tumor nahe Lunge, genaue Lokalisation, Art und Grösse nicht genau bekannt
Blutanämie
Wasser im Bauch, Grund bzw. Ursache unklar, klare Flüssigkeit, kein FIP
etwas krumme Anatomie der Luftröhre (ihr Körperbau)
leicht verminderte Nierenfunktion

Therapiemassnahmen:
Morgens und abends je 1/2 Dimazon 10 mg Tabl. zum Entwässern.
Alle 2 Tag (Remeron Creme) Mirtazapin Creme ins Ohr 0.5 - 1 ml als Appetitanreger

Ziel:
Letzte Lebenszeit angenehm gestalten. Sobald sie Mühe hat zu atmen oder sonst leidend wirkt, werden wir sie erlösen.

Nun meine Frage;
Meine Mutter konnte gestern nur alleine zur Besprechung gehen und kann mir die einzelnen Werte des BB nicht mehr so genau erklären. Versteht jemand von euch in Zusammenhang mit der Situationserklärung die hohen Werte (rot markiert) und kann sie mir erläutern? Vielleicht auch, was ihr auf dem Röntgenbild seht?

Nicht falsch verstehen, ich frage nicht für eine erneute Diagnose. Nimmt mich nur Wunder. Ich versuche es zu verarbeiten, habe aber noch viele offene Fragen. Es ist mr bewusst, dass die Therapie mit dem TA erfolgt und nicht durch dieses Forum. Dachte nur, vielleicht hat jemand Erfahrung damit und kennt eine ähnliche Situation.

Für uns ist es gerade etwas hart. Wir möchten nicht, dass sie leiden muss und es ist uns bewusst, dass sie vielleicht schon bald erlöst werden muss. Zurzeit wirkt sie jedoch noch sehr fit für ihre Diagnose. Laut der TA ist eine Palliativpflege mit Dimazon die bessere Wahl, anstatt sie im Tierspital weiter zu untersuchen. Dies unterstützen wir, da wir sie nicht unnötig mehr stressen möchten. Trotzdem trauern wir gerade fest um sie.
Am Montag wird kontrolliert, ob und wie das Dimazon wirkt. Danach wird entschieden wie weiter.


Kann mir vielleicht jemand helfen die Werte und das Bild zu verstehen?

Vielen Dank und liebe Grüsse,
Jael
 

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Das Labor ist altersentsprechend unauffällig, würde ich geschmeidig durchwinken.
Das Röntgenbild zeigt den Erguss im Bauchraum, die dunkle Kugel ist wahrscheinlich Luft im Magen durch den Aufstau des Tumors (alles unter Vorbehalt).
Welche Art von Tumor kann man nicht sicher sagen, aber Magenausgangstumor könnte schon sein, da passt die Aussage der Tierärztin mit kundennah. Und die sind wohl auch nicht so selten. Lebertumor oder Lymphom mit vergrößerter Milz sind genauso möglich und sicher noch andere.

Fräulein Luna hatte auch sowas, die zarte Kleine sah mit 17 plötzlich kugelrund und mit 18 wie ein explodierter Football aus.
Sie bekam Kortison, Prednisolon erst 2,5 mg pro Tag, damit hörte das gelegentliche Brechen auf, und es half auch bei ihren Arthrosen. Außerdem reduziert es die Wasseransammlungen um den Tumor. Schrittweise haben wir erhöht, meist so "kurweise" ein paar Tage auf 10 mg. Ging dann immer wieder ganz gut.
Als ich nicht mehr ohne Verschlechterung von den 10 mg runter kam, wollte ich einen Termin zum Einschläfern machen. Abends bekam sie Luftnot, da hat meine Pferdedoktorin ihr über die Regenbogenbrücke geholfen.
18 Jahre sind ein langes Katzenleben. Gesucht habe ich auch nicht mehr nach einer Ursache, und behandelt wurde symptomatisch.

Ach ja, ich habe auch mit zwei alten Katzen angefangen und Erfhrungen gesammelt.
Inzwischen führe ich seit vielen Jahren einen Miezensenioren- und -pflegestift. Keiner, der hier einzieht, ist jünger als zehn, meist sind sie krank oder haben einen ausgeprägten "Sanierungsstau".
 
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Vielem
Das Labor ist altersentsprechend unauffällig, würde ich geschmeidig durchwinken.
Das Röntgenbild zeigt den Erguss im Bauchraum, die dunkle Kugel ist wahrscheinlich Luft im Magen durch den Aufstau des Tumors (alles unter Vorbehalt).
Welche Art von Tumor kann man nicht sicher sagen, aber Magenausgangstumor könnte schon sein, da passt die Aussage der Tierärztin mit kundennah. Und die sind wohl auch nicht so selten. Lebertumor oder Lymphom mit vergrößerter Milz sind genauso möglich und sicher noch andere.

Fräulein Luna hatte auch sowas, die zarte Kleine sah mit 17 plötzlich kugelrund und mit 18 wie ein explodierter Football aus.
Sie bekam Kortison, Prednisolon erst 2,5 mg pro Tag, damit hörte das gelegentliche Brechen auf, und es half auch bei ihren Arthrosen. Außerdem reduziert es die Wasseransammlungen um den Tumor. Schrittweise haben wir erhöht, meist so "kurweise" ein paar Tage auf 10 mg. Ging dann immer wieder ganz gut.
Als ich nicht mehr ohne Verschlechterung von den 10 mg runter kam, wollte ich einen Termin zum Einschläfern machen. Abends bekam sie Luftnot, da hat meine Pferdedoktorin ihr über die Regenbogenbrücke geholfen.
18 Jahre sind ein langes Katzenleben. Gesucht habe ich auch nicht mehr nach einer Ursache, und behandelt wurde symptomatisch.

Ach ja, ich habe auch mit zwei alten Katzen angefangen und Erfhrungen gesammelt.
Inzwischen führe ich seit vielen Jahren einen Miezensenioren- und -pflegestift. Keiner, der hier einzieht, ist jünger als zehn, meist sind sie krank oder haben einen ausgeprägten "Sanierungsstau".
Vielen Dank für deine Antwort.

Leider ist vieles Möglich. Ich wünschte es wäre anders. :(

Ich hoffe, dass die Entwässerung nun funktioniert. Der Bauch sieht aus als würde sie bald explodieren. Sie lässt sich aber nichts anmerken. Sie wirkt auch nicht empfindlich mit dem Bauch.

Das tut mir leid, dass du selbst damit bereits Erfahrungen machen musstest. Ich muss mal nachfragen, weshalb kein Kortison gegeben wird. Vielleicht wegen den Nierenwerten?!

Ich wünsche dir mit deiner Miezensenioren- und pflegestift. alles Gute :)
 
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Es gibt Tierärzte, die geben nicht so gerne Kortison.
Es gibt Tierbesitzer, die geben nicht gerne Kortison.
Nieren werden eher angekurbelt unter Kortison, ist kein Argument dagegen. Die Laborabweichjngen Deiner Katze kannst Du ignorieren, das ist nix von Krankheitswert.

Man kann auch Diurtetika geben. Ich schätze Kortison im Seniorenstift, deshalb hier in der Regel erste Wahl.

Die Erfahrung, die muss Dir nicht leid tun. Tod und Sterben gehören zum Leben. Wird in unserer Gesellschaft gerne verdrängt.
Ich habe gelernt damit umzugehen, auch wenn es jedes Mal weh tut.
 
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Es gibt Tierärzte, die geben nicht so gerne Kortison.
Es gibt Tierbesitzer, die geben nicht gerne Kortison.
Nieren werden eher angekurbelt unter Kortison, ist kein Argument dagegen. Die Laborabweichjngen Deiner Katze kannst Du ignorieren, das ist nix von Krankheitswert.

Man kann auch Diurtetika geben. Ich schätze Kortison im Seniorenstift, deshalb hier in der Regel erste Wahl.

Die Erfahrung, die muss Dir nicht leid tun. Tod und Sterben gehören zum Leben. Wird in unserer Gesellschaft gerne verdrängt.
Ich habe gelernt damit umzugehen, auch wenn es jedes Mal weh tut.
Wir werden morgen zu unserer vertrauten TÄ gehen und schauen, was sie zu den Werten und Bildgebungen sagt. Nun ist Cindy's Gewicht schon weniger. Wir hoffen, dass es so weitergeht und sie noch mehr Wasser verliert. Mittlerweile frisst sie gut, trinkt und geht regelmässig auf die Toilette. Finde aber sie könnte noch etwas mehr ausscheiden, dafür dass sie Dimazon bekommt. Mal schauen was die TÄ morgen meint.

Gestern hat dafür die andere Katze Tappsy auf meinen Kleiderhaufen uriniert. Heute Nacht ins Wohnzimmer auf den Boden und vorher auf mein Bett. Seit der Diagnose von Cindy am Donnerstag uriniert sie wieder vermehrt nicht ins Katzenklo. Wir hoffen, dass sich dies bald legt. Sonst ist sie fit. Sie hat solche Phasen. Ist auch mit TÄ bereits angeschaut worden.

Vielen Dank für deine Hilfe. :)
 
Wenn es Stress ist, könnte Tappsy vielleicht schon Zylkene helfen.
Wenn es in dem Alter doch Arthrosen und Schmerzen sind, wäre ein Versuch mit Metacam oder Onsior vielleicht hilfreich. Katzen verstecken Schmerzen ja sehr gut.
 
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Wenn es Stress ist, könnte Tappsy vielleicht schon Zylkene helfen.
Wenn es in dem Alter doch Arthrosen und Schmerzen sind, wäre ein Versuch mit Metacam oder Onsior vielleicht hilfreich. Katzen verstecken Schmerzen ja sehr gut.
Zylkene und Metacam haben wir bereits für solche Phasen. Nun starten wir erneut mit Zylkene und je nachdem mit Metacam. Vielleicht reicht Zylkene schon aus. Bei Stress ist sie sehr anfällig.

Vielen Dank trotzdem für diesen Input :)
 
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Dann ist es ja gut.

Und wenn das nicht hilft, Gabapentin oder noch besser Pregabalin. Im Miezenseniorenstift sammelt man so seine Erfahrungen...
 
Hallo Zusammen :)

Ich entschuldige mich für meine späte Antwort. War gerade viel los.

Wir waren nun am Dienstag bei unserer vertrauten TÄ. Sie hatte ein Ultraschallgerät vor Ort und konnte direkt schallen. Leider hat unsere Katze eine ziemlich stark verfressene Leber. Sie sei bereits in zwei Teilen zerfressen, wobei ein Teil schon sehr verkümmert sei. Die Ursache sei ein Lebertumor. Evt. habe sie sogar Metastasen. Cindy sei bereits im Sterbeprozess bzw. in der Abschiedsphase. Wir sollen sie noch geniessen und uns von ihr verabschieden. Cindy werde auch noch Zeit brauchen sich von uns zu verabschieden. Sie bekommt nun Cortison 15 Tropfen täglich und 3x 10mg Dimazon. Seit gestern wirkt sie wieder fitter. Sie kommt wieder kuscheln und verhält sich fast so wie vor der Diagnose. Nun schauen wir wie es ihr geht. Sobald sie sich zurückzieht und uns zeigt, dass sie bereit ist zu gehen, werden wir sie erlösen. Momentan zeigt sie noch keine solchen Zeichen und wirkt trotz allem zufrieden. Sobald sie offensichtlich leidet, ist es für uns ein klarer Schritt sie zu erlösen. Dies ist auch so mit der TÄ abgesprochen. Die Blutwerte seien aber nach wie vor gut, ausser die 4 rot markierten Werte. Eine Chemo würde bei ihr nicht mehr helfen. Für uns war jedoch schon vorher klar, dass wir sie mit 16 Jahren nicht auch noch damit "quälen" möchten. Daher geniessen wir nun jeden Tag mit unseren beiden Katzen als wäre es der letzte und entscheiden wenn es soweit ist. ❤️

Vielen Dank für Eure Hilfe. Mittlerweile kann ich gut damit umgehen. Das grosse Weinen kommt erst wieder wenn es soweit ist.

Liebe Grüsse :)
 
  • #10
Mein im November verstorbener Kater Tommy hatte ebenso einen Tumor an der Leber und viele Rundherde. Ich hatte es wie Du gemacht, jeden Tag mit ihm genossen und seine erfüllbaren Wünsche realisiert. Als er sich zurück zog und nichts mehr zu sich nehmen wollte, kam der Abschied. Bis dahin hatten wir viel gekuschelt und ich konnte über seine lustige Art lachen, habe es aufgesogen.
Ich wünsche Euch noch viel schöne Kuschelzeit, Ihr macht es richtig so. Ein Kopfknutscher an Cindy, wenn sie mag.
 
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  • #11
Mein im November verstorbener Kater Tommy hatte ebenso einen Tumor an der Leber und viele Rundherde. Ich hatte es wie Du gemacht, jeden Tag mit ihm genossen und seine erfüllbaren Wünsche realisiert. Als er sich zurück zog und nichts mehr zu sich nehmen wollte, kam der Abschied. Bis dahin hatten wir viel gekuschelt und ich konnte über seine lustige Art lachen, habe es aufgesogen.
Ich wünsche Euch noch viel schöne Kuschelzeit, Ihr macht es richtig so. Ein Kopfknutscher an Cindy, wenn sie mag.
Vielen Dank. Tut mir leid mit deinem Kater. Kann es gut nachfühlen. Wir machen es nun auch so wie du es beschrieben hast. Es gehört nun mal zum Leben dazu. Traurig ist es aber trotzdem.

Ich werde es Cindy ausrichten :) Heute mag sie viel kuscheln, es ist ein besserer Tag.

Liebe Grüsse von Cindy und mir ❤️
 
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  • #12
Miezenseniorenstift oder so.
Hier ziehen alle mit einem Päckchen ein. In manchem Jahr habe ich vier Gräber geschaufelt. Ist ein Friedhof der Kuscheltiere im Garten. Alle unterm grünen Rasen, alle aber mit eigenem Karton und Blumen. So sind sie irgendwie immer noch da.

Ich habe gelernt damit zu leben und bin bei jedem dankbar, dass ich ihn kennen lernen und einen Teil seines Weges begleiten durfte.

Genießt die verbleibende Zeit, soweit das geht.
 
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  • #13
Miezenseniorenstift oder so.
Hier ziehen alle mit einem Päckchen ein. In manchem Jahr habe ich vier Gräber geschaufelt. Ist ein Friedhof der Kuscheltiere im Garten. Alle unterm grünen Rasen, alle aber mit eigenem Karton und Blumen. So sind sie irgendwie immer noch da.

Ich habe gelernt damit zu leben und bin bei jedem dankbar, dass ich ihn kennen lernen und einen Teil seines Weges begleiten durfte.

Genießt die verbleibende Zeit, soweit das geht.
Werden wir tun, vielen Dank! 😺
 
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  • #14
Hallo Zusammen

Nun ging es doch schneller als gedacht.

Am Montag und Dienstag frass sie nur noch sehr wenig. Nur noch ein paar Leckerli pro Tag. Sie trank normal aber wollte vermehrt ihre Ruhe. Sie hat sich zwar nicht verkrochen, aber sie hat gezeigt, wann sie nicht mehr gestreichelt werden wollte. Ihr Körper fiel immer mehr ein. Sie schien am Mittwoch noch nicht stark zu leiden, jedoch sah man klar, dass es nun soweit ist. Wenn wir verhindern wollen sie leiden zu lassen, mussten wir handeln. Der Anruf beim Tierarzt war schnell gemacht. Der Termin; Mittwoch 17.30 Uhr. Nun ist sie seit Mittwochabend erlöst. ❤️
Es war hart zu zusehen. Bin aber froh, dass wir dabei waren und wir sie bis am Schluss begleiten konnten. Nun geht es ihr sicher besser, auch wenn es nun für uns sehr traurig ist und sie ein riesiges Loch hinterlässt.

Tappsy, die andere Katze, miaut zwischendurch in einem etwas anderen Ton als sonst. Eventuell sucht sie Cindy. Sie ist nun seit 16 Jahren das erste Mal wieder alleine. Wir werden sehen wie sie damit umgeht.

Nun sind wir froh, erleichtert und traurig zugleich. Froh, dass sie nun erlöst ist und nicht leidet, erleichtert, dass wir keine Angst mehr um sie haben müssen während wir nicht Zuhause sind und traurig, weil sie uns sehr fehlt.

Das Foto war etwa 1h vor dem Termin. Sie wirkte sehr erschöpft. Es war das Beste für sie. ❤️

Vielen Dank für Eure lieben Worte und Eure Tipps. Es hat uns geholfen mit der Situation besser umzugehen und es ihr etwas angenehmer zu gestalten.

Liebe Grüsse, Jaël
 

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Von Herzen mein Beileid für dich/euch.

🌹
 
  • #16
Meist ist es so, erwartet und doch unerwartet.
Alles Gute für Euch.
 
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