Bengalin ist uns nicht sympathisch

  • Themenstarter charlicole
  • Beginndatum
  • #41
Nennen sich glaube ich Snow Bengalen.

Ich würde nicht noch mehrere Wochen warten bis das Verhältnis der beiden völlig desolat ist.
Was ich persönlich machen würde wäre für beide noch jeweils den passenden Partner dazu holen.
Wenn dir aber 4 Katzen zu viel sind würde ich das Mädchen behalten und ihr eine gleichaltrige Freundin suchen.
Ich vermute mal das ist nicht deine erste Präferenz nur wäre es zum Wohl der Tiere.
Der junge Kater ist sicher besser zu vermitteln und ob er in reiner Wohnungshaltung glücklich wird wage ich zu bezweifeln.
Nur mal so als Gedankenspiel.

Ja mir sind 4 Katzen zu viel. Ich möchte auch ungern eine Dritte.

Ich werde sehen, wie sich die nächste Woche entwickelt. Wenn das ggf. schlimmer wird oder so, werde ich abbrechen. Ich hoffe, der Züchter reagiert dann auch schnell!
Die Kätzin zu behalten ist für mich natürlich auch eine Möglichkeit. Ich hatte nur noch nicht genug Gelegenheit sie kennenzulernen, das möchte ich ja jetzt nachholen, so weit wie sie es zulässt.
Danke!
 
A

Werbung

  • #42
Sorry Leute, aber: es ist aktuell unmöglich, den beiden gleich viel Aufmerksamkeit zu schenken!

Beispiel 1: Er ist überall dabei und klebt an mir. Beim Staub saugen, Spülmaschine ausräumen, Zähne putzen, Kleidungswechsel... wenn er schläft und ich laufe die Treppe hoch, rennt er mir nach und guckt wo ich bleibe. Das macht sie nicht.
Diese Art besitzt er seit dem 1. Tag bei mir. Das hat selbstverständlich dazu beigetragen, dass eine Beziehung entstanden und gewachsen ist. Zudem muss ich ihn ja noch erziehen, sie kaum.



Das klingt jetzt zwar ganz anders, als mein erster Eindruck, daß sich von Anfang an nur alles um den Kater dreht.. Aber wenn schon im Threadtitel
ganz eindeutig die Rede davon ist, daß Euch die Kätzin unsympathisch ist, dann ist doch eigentlich alles klar.
Man kann ja nichts dafür, wenn einem ein Tier nicht sympathisch ist.
Es paßt dann einfach nicht. Deshalb verstehe ich den Rat auch nicht ganz, die Kätzin zu behalten. Von ihrer Seite aus paßt es ja dann auch nicht und ihr Verhalten zeigt das ja ganz deutlich. Ich finde nicht, daß es deshalb aus Katzensicht mehr Sinn machen würde
 
  • #43
In dem Punkt hat steinhoefel Recht...wenn der Kleine bei dir nur in Wohnungshaltung leben soll, wird es schwer werden, einen rassetypischen Bengalen auf Trab zu halten. Bengalen brauchen eigentlich fast immer ein Freigehege oder zumindest eine sehr große Wohnung. Da wäre die Kombination, eher der etwas ruhigeren Kleinen eine Freundin zu suchen, erfolgversprechender. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass dir das schwerfallen würde, nachdem du schon eine enge Bindung an ihn hast. Es würde aus Katzensicht jedoch mehr Sinn machen und ihre Bedürfnisse eher erfüllen.

Ob der Züchter ehrlich ist und die Kleine nicht nur loswerden wollte, naja...ich bin skeptisch. Die Kombination ist einfach so ungewöhnlich, als dass das ein Super-Dream-Team gewesen sein soll. Vor allem, wenn sie in der Abwesenheit des Katers so aufblüht...Ich würde dennoch abwarten, um die Charaktere im Falle einer Vermittlung besser zu beurteilen, falls du dich noch nicht entscheiden kannst. Im Notfall natürlich trennen, falls es zu unangenehm für sie wird. Den Züchter würde ich übrigens darauf ansprechen, ob er bei einer gescheiterten Zusammenführung/Eingewöhnung eines der Tiere zu ihrem Wohle zurücknimmt oder ob du selbst jemanden suchen kannst. (Wäre bei seinen Vermittlungsempfehlungen wohl besser...)


Okay. Danke für den Rat.
Aktuell ist es ja wirklich so, dass nur er so aktiv ist, und sich das Ganze in Grenzen hält. Wenn er einen Katerkumpel bekommt, weht hier wahrscheinlich ein anderer Wind :D

Soll ich den Züchter heute schon direkt fragen, ob er sie im Falle d. Falles zurück nimmt?
 
  • #44
Deshalb verstehe ich den Rat auch nicht ganz, die Kätzin zu behalten. Von ihrer Seite aus paßt es ja dann auch nicht und ihr Verhalten zeigt das ja ganz deutlich. Ich finde nicht, daß es deshalb aus Katzensicht mehr Sinn machen würde


Da möchte ich zustimmen, noch ist es Zeit, die richtigen Weichen zu stellen. Dein Kater und du, das ist doch schön und, das was du wolltest.

Für deinen Kater wäre es vermutlich sehr hart, wenn die Bindung reißen würde.

Deine Kätzin wäre vermutlich woanders vielleicht zufriedener.


"Zwangsehen" machen doch auch keinen Sinn! Dein Bauchgefühl wird dich schon die richtigen Entscheidungen treffen lassen. Viel Glück!!
 
  • #45
Ich finde es offen gestanden sehr traurig wie du über die Katze schreibst. Allein der Threadtitel mit "unsympathisch" ist mir ein Graus. Dafür gehe ich doch mehrfach zum Züchter hin um das auszutesten, oder nicht?
Es klingt für mich eher so, als wolltest du eine Absolution, dass du die Katze lieber wieder weggibst.
Mein Gott, sie ist doch erst so verdammt kurz bei dir und kommt offensichtlich von einer nicht ganz seriösen Zucht, natürlich ist sie verstört und braucht erstmal Zeit!
Auch die Aussage, dass du erstmal eine Woche schauen willst. Das ist für Katzen relativ wenig Zeit.

Das sehe ich genauso.
Wenn die Katzen erst seit einer Woche bei Dir sind und Du willst Ihnen nur noch mal eine Woche Zeit geben, ist das verdammt wenig.
Ich kenne mich mit der Rasse nicht aus, aber ich würde sagen, dass man den Katzen grundsätzlich mindestens 4 Wochen Zeit geben sollte, sich an die neue Situation zu gewöhnen.
 
  • #46
Das klingt jetzt zwar ganz anders, als mein erster Eindruck, daß sich von Anfang an nur alles um den Kater dreht.. Aber wenn schon im Threadtitel
ganz eindeutig die Rede davon ist, daß Euch die Kätzin unsympathisch ist, dann ist doch eigentlich alles klar.
Man kann ja nichts dafür, wenn einem ein Tier nicht sympathisch ist.
Es paßt dann einfach nicht. Deshalb verstehe ich den Rat auch nicht ganz, die Kätzin zu behalten. Von ihrer Seite aus paßt es ja dann auch nicht und ihr Verhalten zeigt das ja ganz deutlich. Ich finde nicht, daß es deshalb aus Katzensicht mehr Sinn machen würde

Die Kätzin hatte doch wegen des Katers noch gar nicht die richtig die Möglichkeit, eine Verbindung aufzubauen. Schüchternheit und Scheusein als Antipathie ihrerseits auszulegen empfände ich als Vorurteil. Die TE beschreibt doch, dass sie, wenn sie allein mit ihr ist, ganz anders reagiert. Wie soll man nach einer Woche und einer vorangegangen OP davon ausgehen, dass ein Tier einen mag oder nicht? Der jugendliche Kater hat in aller erster Linie das Bedürfnis, am liebsten rund um die Uhr beschäftigt zu werden, darum sucht er Nähe. Ob man das gleich mit Liebe auf den ersten Blick gleichsetzen sollte, kann man nicht pauschalisieren. Nicht jede Katze zeigt ihre Zuneigung sofort und auch scheue, zurückhaltende Tiere sollten eine Chance haben. Da der Kater so aktiv ist, wird ihm vielleicht als Bengale die Wohnung auch mit einem passenden Katzenpartner nicht reichen, Zuneigung hin und her. Das sollte man m.E. im Hinterkopf behalten und nicht die Bindungsversuche innerhalb einer Woche...
 
  • #47
Ich finde auch das hört sich nicht schön an - und die scheue Kätzin hat mein vollstes Mitgefühl. Vermutlich braucht sie einfach nur viel, viel Zeit, da kenn ich ja von unseren Ex-Wildlingen/Scheuchen. Ella hat sowas um ein Jahr gebraucht um von sich aus aufs Sofa zu kommen... Louis hat sich da für Scheuchen-Verhältnisse schon fast aufgedrängt, klar kam er uns da schneller nah als Ella. Aber sie konnte sich das in Ruhe angucken und aus der Beobachtung lernen, dass wir keine Gefahr sind sondern vertrauenswürdig.

Allerdings sollte das eigentlich bei Katzen vom Züchter nicht so sein, das finde ich hier etwas seltsam - kann aber sein dass ich da falsche Vorstellungen habe mangels Erfahrungen mit Züchtern (unsere waren bisher alle Tierschutzkatzen).
Was mich auch interessieren würde weil wir's neulich hier schon mal davon hatten und ich das super interessant finde ist, welche F-Generation die beiden sind.

Mir tut das Mädel jedenfalls sehr leid - wenn Ella nicht Ella wäre, würde ich vielleicht sogar "hier!" schreien wenn's um einen Platz für die Süße geht.

Ja die Namen erwähne ich bewusst nicht, das bringt hier doch auch gar nichts.
Warum? Hast Du Sorge dass jemand anhand der Namen den Züchter herausfinden könnte? Dass man seinen eigenen Namen nicht schreiben will versteh ich ja, aber bei den Katzen wird das irgendwann echt mühsam und macht irgendwie einen lieblosen Eindruck.

Mein Ziel ist es nicht, dass sich die beiden akzeptieren. Ich finde das ist zu wenig. Ich habe deshalb 2 Katzen geholt, damit sie sich gegenseitig beschäftigen und auslasten können. Vor allem bei aktiveren Rassen wie Bengalen finde ich das wichtig :)
Wie andere hier würde ich an Deiner Stelle aber damit rechnen dass es sein könnte dass das so bleibt dass sie sich "nur" akzeptieren.
Wenn sie sich gegenseitig beschäftigen und auslasten sollen funktioniert das in den allermeisten Fällen nun mal besser bei gleichaltrigen und gleichgeschlechtlichen Katzen - eben wegen des unterschiedlichen Spielverhaltens. Hat man Dir schon das hier verlinkt: http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html ? Da wird gut und humorvoll beschrieben wo das Problem liegt.

Auch die Aussage, dass du erstmal eine Woche schauen willst. Das ist für Katzen relativ wenig Zeit.
Ja und nein. Es bringt ja auch nicht da was erzwingen zu wollen - und damit meine ich auch und vor allem das Verständnis und die Zuneigung der Halter.
Und wenn man merkt dass die Chemie nicht stimmt fragt sich halt ob es dann Sinn ergibt wenn die Chancen absehbarerweise relativ gering sind (Katze-Kater-Problematik). Will man sich da wirklich durchquälen wenn beide Seiten mit der Situation unglücklich sind?
Eine Woche ist nichts - da hocken andere wochenlang unterm Sofa...
Aber auch hier wieder: Das sollte doch bei Katzen vom Züchter nicht so sein?
Und die beiden kannten sich schon vorm Einzug?

Ich finde nicht dass es eine Schande ist wenn man eingesteht dass man mit einem Tier einfach keinen Bezug bekommt. Klar ist das echt doof für die Kätzin weitergereicht zu werden, aber der Spruch "lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende" könnte da durchaus auch seine Berechtigung haben.

Allerdings: Ein bisschen Zeit würde ich ihr auch noch geben, dass sie sich so frisch im neuen Zuhause und dann auch noch frisch operiert erstmal anders verhält ist ja schon verständlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #48
Wie soll man nach einer Woche und einer vorangegangen OP davon ausgehen, dass ein Tier einen mag oder nicht?
Ich verstehe "Bengalin ist uns nicht sympathisch" so, dass die Halter die Katze nicht mögen?
 
  • #49
Nach Allem, was ich von der Bengalenbesitzerin inzwischen lesen durfte ist meine ganz eindeutige Meinung, beide Katzen abzugeben und sich nie, nie wieder eine Katze anzuschaffen. Schon der Titel des Threads zeugt, wie hier schon mehrfach geschrieben, von einer solchen Gefühlskälte einer verängstigten und verunsicherten Kreatur gegenüber, wie man sie selten erlebt. Jetzt die namenlose Kätzin abzugeben und ein weiteres Tier unglücklich zu machen, wenn es denn nicht wunschgemäß funktioniert, da ist für mich der Tatbestand der Tierquälerei erfüllt. Ich habe lange im Tierschutz gearbeitet und kenne solche Menschen. Das Problem ist leider, dass sich jeder wahllos Tiere anschaffen und wieder abgeben kann, wie es gerade passt.
 
  • #50
Nach Allem, was ich von der Bengalenbesitzerin inzwischen lesen durfte ist meine ganz eindeutige Meinung, beide Katzen abzugeben und sich nie, nie wieder eine Katze anzuschaffen. Schon der Titel des Threads zeugt, wie hier schon mehrfach geschrieben, von einer solchen Gefühlskälte einer verängstigten und verunsicherten Kreatur gegenüber, wie man sie selten erlebt. Jetzt die namenlose Kätzin abzugeben und ein weiteres Tier unglücklich zu machen, wenn es denn nicht wunschgemäß funktioniert, da ist für mich der Tatbestand der Tierquälerei erfüllt. Ich habe lange im Tierschutz gearbeitet und kenne solche Menschen. Das Problem ist leider, dass sich jeder wahllos Tiere anschaffen und wieder abgeben kann, wie es gerade passt.

Solch, absolutistische Meinungen, sind auch nicht immer zielführend (eher ein Schmarrn).

Hast du @Nelly, als Mensch, ggf. einen Partner? Wenn ja, wie hast du gewählt, dann entschieden?! Auch da gehören Härten dazu.

Hier werden einem engagierten, liebevollen Menschen Schuldgefühle eingeredet.
Das ist NICHT hilfreich, sondern nur fundamentalistisch :mad:.
 
  • #51
Nach Allem, was ich von der Bengalenbesitzerin inzwischen lesen durfte ist meine ganz eindeutige Meinung, beide Katzen abzugeben und sich nie, nie wieder eine Katze anzuschaffen. Schon der Titel des Threads zeugt, wie hier schon mehrfach geschrieben, von einer solchen Gefühlskälte einer verängstigten und verunsicherten Kreatur gegenüber, wie man sie selten erlebt. Jetzt die namenlose Kätzin abzugeben und ein weiteres Tier unglücklich zu machen, wenn es denn nicht wunschgemäß funktioniert, da ist für mich der Tatbestand der Tierquälerei erfüllt. Ich habe lange im Tierschutz gearbeitet und kenne solche Menschen. Das Problem ist leider, dass sich jeder wahllos Tiere anschaffen und wieder abgeben kann, wie es gerade passt.

Hoppla, hoppla...jetzt mal langsam.
Du unterstellst da Gefühlskälte und Tierquälerei in etwas was vielleicht gar nicht so ist wie es scheint...aus der Ferne, aufgrund von Posts in einem Forum. Glückwunsch!
Heftige Aussage die du da triffst...:(
 
  • #52
Ich finde es durchaus legitim, dass einem ein Tier eben nicht so sympathisch ist.
Die meisten von uns haben sich ihre Katzen doch irgendwie nach einem Eindruck ausgesucht.Nach Optik oder nach zugeschriebenen Charaktereigenschaften.

Um sich ein schüchternes Tier vertraut zu machen braucht man dem gegenüber eine positive Grundstimmung.
Und Liebe kann auch wachsen...

Die Voraussetzungen für die Katze sind aber wegen des jungen Katers nicht gut.
Ich vermute, dass die beiden sich auch vorher nicht verstanden haben.

Von daher würde ich eher ein passendes Zuhause für die Katze suchen und einen verspielten gleichaltrigen Kater aus dem Tierschutz dazunehmen.
 
  • #53
Vielleicht drückt sich die TE auch einfach nur etwas ungeschickt aus? Also vielleicht meint sie quasi, dass sie (noch) keinen Draht zu der Katze gefunden hat... und nicht wirklich, dass ihr die Katze unsympathisch ist...
Ihre weiteren Erklärungen klingen nämlich meiner Meinung nach eher danach...
 
  • #54
Ich möchte auch meine Gedanken zu dieser Problematik teilen.

Ich hab ein Bengalen "Pärchen", das verhält sich genau so, wie von Charlicole beschrieben. Der Kater will spielen - meist raufen - und die Katze knurrt und faucht schon, wenn er noch 2 Meter weg ist. Bei uns schleckt die Katzen dem Kater auch mal den Kopf, aber es endet meist in einer von seitens des Katers begonnenen Rauferei und mit Gefauche der Katze.

Es muss festgehalten werden, dass die beiden nicht aggressiv miteinander sind, was natürlich gut ist. Aber wenn die beiden alleine leben würden, währe das für beide trotzdem nicht optimal.

Ich hatte beide Katzen von klein auf. erst die Katze, und als diese meinen ersten Kater, einen aufgeweckten Hauskatzen Kater, überfordert hat, hab ich den Bengalen dazu geholt. Der altersunterschied ist in etwa wie bei den Katzenn von Charlicole. Als Katerchen noch sehr klein war, ging es auch noch recht gut, aber dann wurde es so, wie oben beschrieben.

aus dieser Erfahrung, und weil Charlicoles Katzen sich auch schon vorher kannten, denke ich, dass es nicht besser werden wird. Ich würde auch eine der beiden Katzen dem Züchter zurück geben und dem anderen Tier einen gleichgeschlechtlichen Partner besorgen. Und, wie schon geschrieben wurde, muss es eine Rasse sein, die eben so lebhaft ist wie die Bengalen. Ich hab 2 Hauskatzen und 3 Bengalen. Das geht, aber nur, weil ich mehrere Bengalen hab.

Und noch was anderen ist mir durch den Kopf gegangen. Da die Katze schlecht isst und sich so abwehrend verhält, könnte sie auch krank sein. Bei meiner Bengalenkatze war das genau so. Bei ihr wurde dann mit ca 28 Monaten eine HCM festgestellt. Mit der Behandlung wurde auch der Apetit wieder besser. Aber den Kater will sie trotzdem nicht in ihrer Nähe. Unseren zweiten Bengalkater allerdings schon. Es liegt also nicht nur an der Kater-Katze Konstellation.

Ich würde ehrlich gesagt nicht mehr all zu lange warten. So, wie ich das sehe, würdest du die Katze wieder abgeben. Und im Augenblick würde dir das auch noch nicht all zu schwer fallen. Je länger du wartest, desto schwerer wird es. Und dann hast du eine Situation, wo beide Katzen unglücklich sind.
 
Werbung:
  • #55
vor einer Woche zogen zwei Bengalen bei mir ein. Die Züchter haben dieses Jahr ihre Zucht eingestellt.
Die Katze (1 Jahr) war ursprünglich als Zuchtkatze geplant und wurde vor 2 Wochen kastriert.
Hallo
Die Katze sollte also eine Zuchtkatze werden und hat nicht geklappt.
Wer weis was da in der ganzen Zeit geschehen ist und die Katze alles durchmachen musste ,vor allem weil da 3 Katzen noch da waren.

Es gab da noch andere Bengalen (2 Stk.) und noch eine Burmilla, die dort umher sind. Die Situation war dort eine Andere :(

Edit: ich habe die beiden 2 Stunden lang besucht.


Ich würde mich nicht so auf die Aussagen der "Züchter "verlassen .

Die beiden sind nicht nur im Wohnzimmer aufgewachsen, sie hatten mehrere Zimmer und Terrasse zur Verfügung. Damit wollte ich nur sagen, dass sie ihren Mittelpunkt gemeinsam geteilt haben.

Ja ,mach das mal und versuche langsam die Katze besser kennen zu lernen.
Vielleicht hast du dich von Anfang an mehr auf den kleinen Kater eingelassen ,der ja anders und verschmust und anhänglich ist.
Sowas merken die Katzen natürlich auch - Mal abgesehen das die Zeit viel zu kurz ist für die Eingewöhnung.

Und man weis leider nicht,was die Katze alles durchmachen musste.
Eventuell wird der kleine Kater deshalb als "Ruhepool "beschrieben ,weil da vielleicht etwas mit dem anderen Katzen vorgefallen ist.

Die Kätzin zu behalten ist für mich natürlich auch eine Möglichkeit. Ich hatte nur noch nicht genug Gelegenheit sie kennenzulernen, das möchte ich ja jetzt nachholen, so weit wie sie es zulässt.

Hast du die tierärztliche Unterlagen bekommen ,das alles in Ordnung ist und der Kastrationstermin auch stimmt u.s.w. ?

Ansonsten würde vielleicht ein Tierarztbesuch von einem kompetenten Tierarzt vorsichtshalber sinnvoll sein,das alles mit ihr in Ordnung ist.
 
  • #56
Ihr habt Recht, ich bin mit meinem Posting übers Ziel hinausgeschossen. Es war nicht zielführend sondern kontraproduktiv, und die Schärfe, mit der ich geschrieben habe, tut mir Leid. Es war die Überschrift des Threads und die Aussage, dass die kleine Bengalin zickig sei, die mich so wütend gemacht haben. Ich sah das kleine unglückliche Wesen vor mir, das nicht geliebt wird und ggf. zurückgegeben wird, da habe ich überreagiert. Dann noch auf meine Frage nach dem Namen die Antwort, dass der nichts zur Sache täte.... Ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich Menschen, die von ihren Tieren erwarten, dass diese von Beginn an funktionieren, sich besser kein Tier anschaffen sollten. Ich möchte aber der Bengalenbesitzerin nicht mehr unterstellen, ein solcher Mensch zu sein.
 
  • #57
Also, da ich viel gelesen habe, versuche ich allgemein zu antworten:

:) Ich kann den Katzen gut und gerne Wochen geben sich einzugewöhnen.
:) Die Schwierigkeit für mich liegt darin, dass ich sehe, wie die Kätzin durch ihr zurückhaltendes/ unsicheres, "mädchentypisches" Spielverhalten und körperliche Unterlegenheit untergebuttert wird. (siehe Bild) Wenn ich das hier täglich miterlebe, habe ich den Drang, etwas zu unternehmen. Der Züchter sagt ich soll noch warten. Hier spalten sich die Meinungen.
:) Sie ist wie eine zarte Feder. Wenn sie sich hier in der Wohnung in Ruhe umschauen möchte oder auf dem Sofa sitzen will, stört er sie dabei. Dann geht sie wieder. Wie soll sie sich denn praktisch gesehen unter diesen Voraussetzungen eingewöhnen, funktioniert das trotz der negativen Erfahrungen mit dem Kater?
:) Wie besprochen habe ich beiden meine ungeteilte Aufmerksamkeit gegeben. Sie möchte zur Zeit eher Ruhe, sie hat sich darauf eingelassen, dass ich mit ihr rede, neben ihr sitze und meine Hand in den Karton gelegt habe :oops:
:) Mir wurden die Beiden verkauft mit der Tatsache, dass sie sich ja schon monatelang kennen, zusammen spielen und sich super verstehen. Ich bin davon ausgegangen, dass der Züchter die Charaktere u. das Spielverhalten kennt und richtig einschätzt. Ich weiß, dass Tiere keine Maschinen sind und funktionieren. Aber wenn ich zu einem Züchter gehe, dessen Tiere keine Kitten mehr sind, ein Haufen Geld lasse, dann erwarte ich irgendwie schon, dass es zumindest "bisschen" unter den Tieren harmoniert. Genau deshalb geh ich doch zum Züchter und nicht zum Bauernhof. Ich habe nicht gesagt, dass sie sich auf meinen Schoß o.Ä. setzen soll. Mein Ziel war mit dem Kauf von 2 Katzen nicht, dass sie nebeneinander sondern miteinander leben. Und das war vorher deutlich kommuniziert. (Ja, ich kann die Kätzin hier nun besser verstehen und ich habe da wohl nicht genau genug hingeschaut :( )
:) Bengalhaltung allgemein: Ich habe aktuell nicht das Gefühl, dass den Beiden etwas fehlt, bis auf den passenden Partner. Er will nicht mal freiwillig auf den Balkon weil ihm wohl kalt ist. Er ist kein wildes Tier, er ist einfach noch jung. Er schläft z.b. seit 2 Stunden seelenruhig auf dem Sofa. Wenn er gefressen hat, will er seine Energie abbauen. Das ist bei Hauskatzen auch nicht anders. Er will die ganze Zeit von mir bespaßt werden, weil er sonst auch niemanden hat.
:) Ich habe zu der Kätzin nicht den Draht wie zu dem Kater. Ich weiß bei ihm z.B. wie ich ihn hochheben muss oder wann er von kuscheln auf spielen wechselt. Das sind Dinge, die ich bei ihr noch nicht in Erfahrung bringen konnte.
:) Die Katzen haben Gesundheitszeugnisse und die Genetik sowie Erbkrankheiten (zb HCM) sind geprüft
 

Anhänge

  • bengi3.jpg
    bengi3.jpg
    157,9 KB · Aufrufe: 180
Zuletzt bearbeitet:
  • #58
Ich verstehe "Bengalin ist uns nicht sympathisch" so, dass die Halter die Katze nicht mögen?

Hier war auch die Rede, dass die Katze ebenfalls nicht den Draht findet und sich deshalb zurückzieht. ;) Was ich aber unter den aktuellen Bedingungen für zu verfrüht halte. Es ist auch meiner Meinung nach normal, dass man mit einem Tier besser harmoniert als mit einem anderen, weil man ähnlich tickt. :oops: Aber mir tut die Kleine etwas Leid, weil sie ja kaum eine Chance hat, aus sich heraus zu kommen. Von daher würde ich zwar nicht ewig warten, aber mindestens noch ein/zwei Wochen, mit einem Plan A und B in Gedanken. Wie die aussehen, muss die TE für sich allein entscheiden, und wenn beide nachher mit einem passenden Partner enden, macht ihr sicher niemand einen Vorwurf. :) Einfach in sich gehen und fühlen, was das Richtige für alle ist. Letztendlich kennen wir die Situation ja nur aus der Beschreibung. Drücke die Daumen, dass alles gut verläuft für euch drei. TA Check bei der Kleinen würde ich aber zur Sicherheit auch nochmal machen.
 
  • #59
Mein Ziel ist es nicht, dass sich die beiden akzeptieren. Ich finde das ist zu wenig. Ich habe deshalb 2 Katzen geholt, damit sie sich gegenseitig beschäftigen und auslasten können. Vor allem bei aktiveren Rassen wie Bengalen finde ich das wichtig :)

Wenn du die Katze zurückgibst und den Kater behältst, wo willst du dann auf die Schnelle einen ebenso aktiven Kater finden?

Davon abgesehen bin ich ebenfalls der Meinung, dass insbesondere aktive Bengalen besser im Freigang aufgehoben sind.
Wäre ich an deiner Stelle, würde ich die ruhigere Katze behalten und den Kater zurückgeben.

Dann würde ich in Ruhe eine Beziehung zu der Katze aufbauen und wenn sie "angekommen" ist, würde ich ihr eine gleich alte und vom Charakter passende Katze dazugesellen.

Wenn das arme Ding jetzt wieder zurückgebracht wird, wird das ihre Stimmung nicht verbessern und irgendwann hat sie von allen Menschen und allen anderen Katzen genug.

Deshalb verstehe ich den Rat auch nicht ganz, die Kätzin zu behalten. Von ihrer Seite aus paßt es ja dann auch nicht und ihr Verhalten zeigt das ja ganz deutlich. Ich finde nicht, daß es deshalb aus Katzensicht mehr Sinn machen würde

Ich denke, dass von Seiten der Katze noch gar nichts in Stein gemeißelt ist.
Sie hat mit der Hormonveränderung zu tun, evtl. auch noch Schmerzen an der Naht und ist vom Charakter her ruhiger und zurückhaltender.

Außerdem ist sie bereits 14 Monate alt, also macht ihr der Umzug sicher mehr zu schaffen als dem jungen Kater.

Ich denke nicht, dass ihr Verhalten bedeutet, dass ihr das neue Zuhause nicht gefällt. Sie ist momentan überfordert und wird von dem Jungspund nicht in Ruhe gelassen.
Aus ihrer Sicht wäre es, nach meiner Meinung, deutlich besser, sie dürfte bleiben und bekäme zu gegebener Zeit eine passende Kumpeline.
 
  • #60
Für deinen Kater wäre es vermutlich sehr hart, wenn die Bindung reißen würde.

Deine Kätzin wäre vermutlich woanders vielleicht zufriedener.

Ich denke, dass es eher umgekehrt ist.
Der aufgeschlossene Kater würde wahrscheinlich auch auf einen neuen Besitzer sofort wieder zugehen und eine Bindung zu ihm aufbauen. Die Katze hingegen würde von einem weiteren Ortswechsel vielleicht nur noch verschreckter werden und sich weiter zurückziehen.

Meiner Erfahrung nach gibt es solche Katzen, die es sich freudig auf jedem Schoß bequem machen, und treue Seelen, die nur Augen für IHREN Menschen haben (und natürlich auch jede Abstufung dazwischen ;) ).
Letztere können auf Fremde tatsächlich "unsymphatisch" wirken und machen einem die Eingewöhnungszeit nicht leicht, aber wenn es dann erst mal gefunkt hat, war das jede Mühe wert. :pink-heart:
 

Ähnliche Themen

S
Antworten
1
Aufrufe
768
frodo+sam
frodo+sam
Bianca1978
Antworten
6
Aufrufe
954
Bianca1978
Bianca1978
J
Antworten
26
Aufrufe
4K
Ati
Ati
M
Antworten
7
Aufrufe
2K
Tante
T
M
Antworten
8
Aufrufe
1K
Lilvy
Lilvy

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben