Beißen statt Schlecken - Kitten

  • Themenstarter Catified
  • Beginndatum
  • #21
Was ist denn ein gutes ayce-Futter? Hast du eine Empfehlung für mich?
 
A

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  • #22
Ich füttere zB MjamMjam- wenn Deine Huhn vertragen und noch etwas empfindliche Mägen haben wäre Huhn mit Möhrchen ein guter Einstieg
Auch wird Mjamjam gut akzeptiert
Meine dürfen kein Rind was einschränkt aber ich füttere Mjamjam, macs, catzfinefood, Landpartie, majestic 70%(vorsicht da gibt es auch Versionen mit weniger Fleischanteil) , das Edeka mono protein Huhn, wildes Land, Tundra, Ropocat sensitive in mono, carnilove, Sandras Schmankerl , Tastycat etc
Am günstigsten ist majestic und das Edeka Monoprotein, was ich aber damit ausgleiche viele hochwertigere Marken zu füttern
 
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  • #23
Trockenfutter, egal wie vermeintlich „hochwertig“, ist immer ungesund für Katzen, da es viel zu wenig Flüssigkeit enthält und dadurch die Entstehung von Harnweg- und Nierenerkrankungen begünstigt, für die Katzen sowieso sehr anfällig sind.
Da Katzen ursprünglich Wüstenbewohner waren nehmen sie den Großteil ihrer Flüssigkeit über die Nahrung auf und trinken in der Regel sehr wenig zusätzliches Wasser. Aus diesem Grund muss man versuchen den Flüssigkeitsbedarf so gut wie möglich über die Fütterung zu decken. Außerdem enthält Trockenfutter oftmals viele pflanzliche Inhaltsstoffe. Katzen fehlen jedoch in Magen und Bauchspeicheldrüse die notwendigen Enzyme für die Verdauung der pflanzlicher Bestandteile und auch der Darm ist ausschließlich auf die Verarbeitung fleischlicher Nahrung ausgerichtet. Ein weiteres Problem ist, dass Trockenfutter erst nach einer Weile im Magen der Katze aufquillt und somit erst verspätet ein Sättigungsgefühl eintritt. Das führt dazu, dass Katzen sich oftmals überfressen ehe sie merken, dass sie eigentlich satt sind.
Aus diesem Grund kann Trockenfutter bei Katzen zu Übergewicht und auch Folgeerkrankungen wie Diabetes führen.

Gefüttert werden sollte daher ausschließlich Nassfutter (oder Barf) und zwar so viel wie die Katzen fressen möchten. Gesunde Katzen haben ein sehr gutes Sättigungsgefühl und wissen genau wie viel Nahrung sie benötigen. Katzen sind von Natur aus Häppchenfresser, weshalb ihr Verdauungssystem darauf ausgelegt ist, viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Am artgerechtesten ist es daher, rund um die Uhr Nassfutter zur Verfügung zu stellen, so dass die Katzen sich die Abstände und Größe ihrer Mahlzeiten selbstständig einteilen können.

Langfristig ist es auf jeden Fall sinnvoll mindestens 3-4 verschiedene Marken (und auch verschiedene Sorten) Nassfutter zu füttern, um eine möglichst ausgewogene Nährstoffversorgung zu ermöglichen und zu verhindern, dass die Katzen sich auf ein bestimmtes Futter fixieren. Das führt bei Katzen nämlich rasch zu „Mäkelei“ wenn dann ihr Futter vom Markt genommen wird oder sich die Rezeptur ändert.

Kittenfutter ist übrigens auch keine Notwendigkeit und unterscheidet sich in der Zusammensetzung kaum von anderen Produkten. Die meisten hochwertigen Marken bieten daher auch gar kein spezielles Kittenfutter an, weil es einfach überflüssig ist.

Bezüglich des Futter kann man sich generell folgenden Punkten orientieren:

  • möglichst hoher und genau deklarierter Fleischanteil
  • negatives Beispiel: "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. Geflügel 4%)"
  • positives Beispiel: "98% Rind (davon 30% Rindfleisch, 30% Rinderherzen, 20% Rinderleber, 20% Rinderlunge)"
  • keine pflanzlichen Öle, keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse oder Eiweißextrakte
  • kein oder wenn dann nur ein geringer und genau deklarierter Pflanzenanteil (nicht schlicht "Getreide", sondern z.B. "5% Quinoa")
  • kein Zucker (kann auch als Karamell, Inulin, Rübenschnitzel, etc. deklariert sein)
  • keine EG-Zusatzstoffe
  • Ergänzungsfuttermittel sind nicht als Hauptfuttermittel geeignet
Einige gute Beispiele wären zum Beispiel Mjammjam, Tasty Cat, Omnomnom, Pfotenliebe, Catz Finefood oder Granata Pet.
Eine große Auswahl an mittel-bis hochwertiger Marken gibt es bei Sandras Tieroase aber auch Fressnapf, Zooplus und Co. haben inzwischen rechte viele empfehlenswerte Futtermarken im Sortiment.
 
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  • #24
Du meinst, es soll immer Nassfutter im Napf sein? Oder verstehe ich dich falsch? Mir sagte jeder, 2 feste Futterzeiten wären besser?
Eine Katze ist ein Jäger, fängt sich eine Maus (Häppchen), chillt, geht wieder jagen, schläft, jagt, uswusf. Als Häppchenfresser braucht sie rund um die Uhr Zugang zu ihrem Nassfutter, All you can eat.
 
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  • #25
Trockenfutter, egal wie vermeintlich „hochwertig“, ist immer ungesund für Katzen, da es viel zu wenig Flüssigkeit enthält und dadurch die Entstehung von Harnweg- und Nierenerkrankungen begünstigt, für die Katzen sowieso sehr anfällig sind.
Da Katzen ursprünglich Wüstenbewohner waren nehmen sie den Großteil ihrer Flüssigkeit über die Nahrung auf und trinken in der Regel sehr wenig zusätzliches Wasser. Aus diesem Grund muss man versuchen den Flüssigkeitsbedarf so gut wie möglich über die Fütterung zu decken. Außerdem enthält Trockenfutter oftmals viele pflanzliche Inhaltsstoffe. Katzen fehlen jedoch in Magen und Bauchspeicheldrüse die notwendigen Enzyme für die Verdauung der pflanzlicher Bestandteile und auch der Darm ist ausschließlich auf die Verarbeitung fleischlicher Nahrung ausgerichtet. Ein weiteres Problem ist, dass Trockenfutter erst nach einer Weile im Magen der Katze aufquillt und somit erst verspätet ein Sättigungsgefühl eintritt. Das führt dazu, dass Katzen sich oftmals überfressen ehe sie merken, dass sie eigentlich satt sind.
Aus diesem Grund kann Trockenfutter bei Katzen zu Übergewicht und auch Folgeerkrankungen wie Diabetes führen.

Gefüttert werden sollte daher ausschließlich Nassfutter (oder Barf) und zwar so viel wie die Katzen fressen möchten. Gesunde Katzen haben ein sehr gutes Sättigungsgefühl und wissen genau wie viel Nahrung sie benötigen. Katzen sind von Natur aus Häppchenfresser, weshalb ihr Verdauungssystem darauf ausgelegt ist, viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Am artgerechtesten ist es daher, rund um die Uhr Nassfutter zur Verfügung zu stellen, so dass die Katzen sich die Abstände und Größe ihrer Mahlzeiten selbstständig einteilen können.

Langfristig ist es auf jeden Fall sinnvoll mindestens 3-4 verschiedene Marken (und auch verschiedene Sorten) Nassfutter zu füttern, um eine möglichst ausgewogene Nährstoffversorgung zu ermöglichen und zu verhindern, dass die Katzen sich auf ein bestimmtes Futter fixieren. Das führt bei Katzen nämlich rasch zu „Mäkelei“ wenn dann ihr Futter vom Markt genommen wird oder sich die Rezeptur ändert.

Kittenfutter ist übrigens auch keine Notwendigkeit und unterscheidet sich in der Zusammensetzung kaum von anderen Produkten. Die meisten hochwertigen Marken bieten daher auch gar kein spezielles Kittenfutter an, weil es einfach überflüssig ist.

Bezüglich des Futter kann man sich generell folgenden Punkten orientieren:

  • möglichst hoher und genau deklarierter Fleischanteil
  • negatives Beispiel: "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. Geflügel 4%)"
  • positives Beispiel: "98% Rind (davon 30% Rindfleisch, 30% Rinderherzen, 20% Rinderleber, 20% Rinderlunge)"
  • keine pflanzlichen Öle, keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse oder Eiweißextrakte
  • kein oder wenn dann nur ein geringer und genau deklarierter Pflanzenanteil (nicht schlicht "Getreide", sondern z.B. "5% Quinoa")
  • kein Zucker (kann auch als Karamell, Inulin, Rübenschnitzel, etc. deklariert sein)
  • keine EG-Zusatzstoffe
  • Ergänzungsfuttermittel sind nicht als Hauptfuttermittel geeignet
Einige gute Beispiele wären zum Beispiel Mjammjam, Tasty Cat, Omnomnom, Pfotenliebe, Catz Finefood oder Granata Pet.
Eine große Auswahl an mittel-bis hochwertiger Marken gibt es bei Sandras Tieroase aber auch Fressnapf, Zooplus und Co. haben inzwischen rechte viele empfehlenswerte Futtermarken im Sortiment.
Danke für diese ausführliche Erklärung und die Tipps!
 
  • #26
Ich füttere zB MjamMjam- wenn Deine Huhn vertragen und noch etwas empfindliche Mägen haben wäre Huhn mit Möhrchen ein guter Einstieg
Auch wird Mjamjam gut akzeptiert
Meine dürfen kein Rind was einschränkt aber ich füttere Mjamjam, macs, catzfinefood, Landpartie, majestic 70%(vorsicht da gibt es auch Versionen mit weniger Fleischanteil) , das Edeka mono protein Huhn, wildes Land, Tundra, Ropocat sensitive in mono, carnilove, Sandras Schmankerl , Tastycat etc
Am günstigsten ist majestic und das Edeka Monoprotein, was ich aber damit ausgleiche viele hochwertigere Marken zu füttern
Da kannst du dich gut dran langhangeln. Sandras Tieroase ist deshalb eine gute Adresse weil es da gar kein Schrottfutter und praktische Probierpackungen gibt. Fang bloß nicht mit den teuren Tütchen an, nimm am besten 400 g oder wenigstens 200 g Dosen. 800 g Dosen haben zwar den günstigsten Kilopreis, werden aber von vielen Katzen nicht so gern gemocht. Das liegt daran dass die große Menge länger gegart werden muss, dass scheint Konsistenz und Geschmack nicht unbedingt positiv zu beeinflussen.
 
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  • #27
Da kannst du dich gut dran langhangeln. Sandras Tieroase ist deshalb eine gute Adresse weil es da gar kein Schrottfutter und praktische Probierpackungen gibt. Fang bloß nicht mit den teuren Tütchen an, nimm am besten 400 g oder wenigstens 200 g Dosen. 800 g Dosen haben zwar den günstigsten Kilopreis, werden aber von vielen Katzen nicht so gern gemocht. Das liegt daran dass die große Menge länger gegart werden muss, dass scheint Konsistenz und Geschmack nicht unbedingt positiv zu beeinflussen.
Danke!
 
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  • #28
Man wächst da rein. Am Anfang war ich von der Auswahl an Marken, Sorten, Größen völlig überfordert. Preis ist nicht unbedingt ein Kriterium. Natürlich gibts für 20 Cent die Dose nix gescheites, aber es gibt leider auch viel teuren Schrott - irgendwie muss das Werbebudget wieder reingeholt werden - und bei vielen Discountern widerum brauchbare aber preiswerte Eigenmarken.
Hier ist noch eine sehr gute Infoquelle nicht nur für Futter :
futtertest-perserkatzen-taubertalperser-katzen-kuschelperser
 
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