Beinschiene selber "bauen"

  • Themenstarter Zwölfchen
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Würde euch gerne Tipps geben aber du hast schon soviel probiert und dir überall hilfe gesucht was nur geht an dieser Stelle möchte ich dir Danke😘💕 sagen Ich hoffe das ihr noch eine gute Lösung findet aber es wird für den süßen sicher die Welt nicht untergehen wenn ihr amputieren müsst er wird damit sicher gut Leben können es ist für uns Menschen immer schlimmer als für ein Tier

🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀
 
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  • #42
Was das Problem überhaupt ist:
Krümel überkötet durch die Radialislähmung. Nun ist das Bein zwar inzwischen gerade, was an sich ein Wunder darstellt - aber er würde wieder auf dem Gelenk laufen. Er "weiß" ja nicht, dass er es anders versuchen könnte. Eine Bandage zur richtigen Zeit hätte das alles easy richten können..... Nun ist mittlerweile das Pfötchen auch sehr steif usw. usf. :(
 
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  • #43
  • #44
wenn ihr amputieren müsst er wird damit sicher gut Leben können es ist für uns Menschen immer schlimmer als für ein Tier
Ja, sie können einige Zeit gut leben, denn Arthrose kommt in jedem Fall.
Wäre Krümel schon ausgewachsen, hätten wir auch anders entschieden und wahrscheinlich dann für die Arthrodese.
 
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  • #45
Ich drücke euch ganz fest die Daumen das es doch noch eine Lösung gibt 🍀🍀🍀
 
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  • #46
Ich habe einfach auch so sehr auf einen Manitou ähnlichen Erfolg gehofft. Bei ihm wäre eine Amputation vorne auch eine mega Katastrophe gewesen, da er hinten ja auch Probleme hat. Das war so schnell vom Tisch damals und es ist so schön zu sehen, was er alles aus sich rausholt :)
 
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  • #49
  • #50
Mein großer Wunsch ist, dass Krümel einmal mit einer "leichten Bandage" leben kann.

Für dieses Ziel war ich in einer guten TK, bei einer Physiotherapeutin, bei einem (tatsächlich) namenhaften Orthopäden/Chirurgen, und ich hatte Kontakt mit Pfaff Tier, Herzenstier, dem TZ Lüneburg und mit OT Kiel, dort mit einer Orthopädietechnikerin für Menschen. Und ich wollte mich sogar an Noel Fitzpatrick wenden... (Von Herzenstier habe ich hier bereits diese Bandage mit Pfotenhub)
Dann verletzte sich Krümel am dem Gelenk letzten November. Wir waren dann auf Grund des Notfalls bei einem neuen TA, den wir noch nicht kannten. Der wollte sofort amputieren. Ich berichtete von meinen bisherigen Bemühungen und meinem Wunsch, da war Krümel ja auch gerade erst 5 Monate alt.
Schließlich bot der TA mir an, mit einer echten Größe Rücksprache zu halten.
Das aktuelle Vorgehen wurde dann also letztendlich zusammen mit niemand geringerem als Prof. Dr. med. vet. Franck Forterre abgestimmt.
Tja, aber der Herr Prof. kennt dein Tier ja nur aus der Amnamese.
Was das Problem überhaupt ist:
Krümel überkötet durch die Radialislähmung. Nun ist das Bein zwar inzwischen gerade, was an sich ein Wunder darstellt - aber er würde wieder auf dem Gelenk laufen. Er "weiß" ja nicht, dass er es anders versuchen könnte. Eine Bandage zur richtigen Zeit hätte das alles easy richten können..... Nun ist mittlerweile das Pfötchen auch sehr steif usw. usf. :(
Ihr solltet wirklich alle noch mal drüber schlafen.
Er weiß nicht, wie er das Bein nutzen muss, denn er hat ja kein Gefühl darin. Das ist eher so ein Menschending, dass so ein Bein dran bleiben sollte.
Aber eine Idee habe ich vielleicht noch: habt ihr von mal was aus Papilotten versucht? Die sind ganz weich und biegsam;)
 
  • #51
Danke für den Tipp mit den Papilotten.
Natürlich ist das richtig, dass der Herr Prof. "nur" den Bericht des TAs und die Röntgenbilder kennt. Für mich ist seine Meinung zur Amputation in Krümels Fall dennoch sehr wertvoll. Das wäre ja das letzte Mittel, das läuft auch nicht weg, davor käme aber noch die Arthrodese in Betracht.
 
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  • #52
.... sie können einige Zeit gut leben, denn Arthrose kommt in jedem Fall.

Nein! Denn, deine Gedanken waren damals auch meine. Ich habe lange mit meinem TA geredet, und er sagte mir klipp und klar, dass bei Katzen es sehr unwahrscheinlich ist, aufgrund einer Amputation Arthrose zu bekommen.
Bei Hunden, ist das etwas anderes, da der Knochenbau unterschiedlicher und schwergewichtiger ist als bei Katzen.

Ich lasse dir mal diesen interessanten Artikel hier:

"Katzen haben mit drei Beinen bedeutend weniger Probleme als Hunde. Sie lernen schneller das Laufen auf drei Beinen und haben auch weniger Probleme mit sekundärer Arthrosebildung im kontralateralen Bein, da sie leichtgewichtiger sind."
Quelle:
Amputation von Gliedmassen bei der Katze - Katzen Magazin


Die Entscheidung kann dir keiner nehmen.
Und, wie @teufeline schon sagte....dass Katzen drei Beine brauchen um glücklich zu sein, ist ein von uns Menschen gemachter Denkfehler.
Dreibeinchen wetzen genauso durch die Bude, wie ein Vierpfötler! Klettern, springen, spielen.....es gibt keinen Unterschied.
Im Nachhinein betrachtet, habe ich meinen Pikachu viel zu lange leiden lassen. Zu viele TA Besuche. Er war gefrustet, sobald die Tragetasche zum TA rauskam, bekam er Panik, er wurde zur Furie.
Nach der Amputation blühte er auf. Man merkte ihm an, wie gut es ihm plötzlich ging. Endlich schmerzfrei!

Einmal habe ich ein Video auf YouTube gesehen, von einem jungen Mädel, deren Bein nach einem Reitunfall zertrümmert wurde. Sie hatte haufenweise OPs um ihr Bein zu retten. 2 Jahre lebte sie mit ständigen Schmerzen. Als sie 18 wurde, traf sie selbst die Entscheidung ihr Bein amputieren zu lassen, und, sie sagte, es war die beste Entscheidung ihres Lebens, da sie nun endlich wieder schmerzfrei leben konnte.

Ich wünsche dir und deinem Katerchen alles gute. Und nein, ich möchte dich nicht zu einer Amputation überreden....ich möchte dir lediglich aufzeigen, dass Dreibeinchen ein wunderbares Leben führen.

Übrigens....mein Pikachu lebte über vier Jahre mit der Amputation. Mit 5 Jahren musste ich ihn leider einschläfern lassen, wegen eines Herztumors. Und ich dachte.....da mache ich mir Gedanken über Arthrose, und mein Süsser hat es nicht mal bis ins hohe Alter geschafft!😞
 
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  • #53
Zwölften, kannst du eventuell mal Fotos von Krümel's Bein / den Wunden und der bisherigen Versorgung mit der Bandage einstellen?

Es muss doch eine Lösung geben, dass er sich das Beinchen/die Pfötchen nicht aufscheuert.

Wenn ich das richtig verstehe, bräuchte er vorerst eine Art mitwachsende Bandage, oder?
Damit er dann mit einem richtigen Hilfsmittel versorgt werden kann, sobald er ausgewachsen ist, richtig?
 
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  • #54
Die Entscheidung kann dir keiner nehmen.
Um eine Entscheidung zur Amputation geht es hier einfach überhaupt nicht. Dafür spreche ich mit meinem Mann und mit den entsprechenden Ärzten, nicht mit einem Forum.
Ich habe mich mit dem Thema schon sehr intensiv beschäftigt, Krümel ist nicht der erste Kater, bei dem das auf dem Tisch liegt.
Vielen Dank dennoch für deine ausführliche Antwort :)
 
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  • #55
Um eine Entscheidung zur Amputation geht es hier einfach überhaupt nicht. Dafür spreche ich mit meinem Mann und mit den entsprechenden Ärzten, nicht mit einem Forum.
Ok....ich wollte dir einfach nur die Angst nehmen sollte es dazu kommen.

Nix für ungut.
Viel Glück dir und deinem Katerchen!
 
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  • #56
Zwölften, kannst du eventuell mal Fotos von Krümel's Bein / den Wunden und der bisherigen Versorgung mit der Bandage einstellen?

Es muss doch eine Lösung geben, dass er sich das Beinchen/die Pfötchen nicht aufscheuert.

Wenn ich das richtig verstehe, bräuchte er vorerst eine Art mitwachsende Bandage, oder?
Damit er dann mit einem richtigen Hilfsmittel versorgt werden kann, sobald er ausgewachsen ist, richtig?
Ja, genau so ist es :)
Ich habe Bilder, könnte auch noch welche machen - aber ich finde, es sieht wirklich erstmal übel aus, wenn man keine Vorstellung hat...
 
  • #57
Ok....ich wollte dir einfach nur die Angst nehmen sollte es dazu kommen.
Danke, das weiß ich auch zu schätzen :)
Wir haben keine Angst, wir haben das ja klar vor Augen. Wir wollen ihm nur nichts zu schnell nehmen, weil der Weg für uns zu steinig ist. Für mich käme eine Amputation zu diesem Zeitpunkt einem persönlichen Versagen gleich.
 
  • #58
Ja, genau so ist es :)
Ich habe Bilder, könnte auch noch welche machen - aber ich finde, es sieht wirklich erstmal übel aus, wenn man keine Vorstellung hat...
Du könntest sie ja in den Spoiler packen 😊.

Die Geschichte um Krümel tut mir so furchtbar leid für den Knirps und ich hätte die Hoffnung, dass man mit vielen kreativen Ideen und Köpfen irgendwas für den Spatz basteln kann, das funktioniert.

Ich bin selbst ganz entfernt "vom Fach". Ich bin Orthopädieschuhtechnikerin und arbeite täglich berufsübergreifend mit den Jungs und Mädels aus der Orthopädietechnik zusammen.
Also im Prinzip hab ich so eine vage Vorstellung von dem, was Krümel braucht. Ich kann mir nur das Ausmaß nicht so richtig vorstellen, bzw. wie es bei Krümel eben konkret aussieht.

Wenn ich weiß was Krümel braucht, kann ich vielleicht zumindest mit ein paar speziellen Polstern/Druckminderern aushelfen, die ich dir schicken könnte.
Was bei Menschen bei Prothesen, Orthesen und Schuhen funktioniert, müsste doch rein theoretisch auch bei Katzen Erfolg versprechen.
 
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  • #59
Nein! Denn, deine Gedanken waren damals auch meine. Ich habe lange mit meinem TA geredet, und er sagte mir klipp und klar, dass bei Katzen es sehr unwahrscheinlich ist, aufgrund einer Amputation Arthrose zu bekommen.
Hier habe ich vorhin vergessen, etwas dazu zu schreiben.
Wird ein vorderer Lauf amputiert, ist das Risiko von Arthrose deutlich größer, als wenn ein hinterer Lauf amputiert wird. Ich habe es von diversen Tierärzten und Orthopädietechnikern auch leider noch nicht anders gehört. Bei Krümel ist es ja vorne rechts...
 
  • #60
LakritzNase, das wäre ja mal mega cool, wenn du da noch was tolles hättest!
Also, unter dem Pfötchen ist eine Wunde, weil er sich die Karpalkralle in den Ballen gedrückt hat. Die Schiene war verrutscht und die Pfote dadurch leider leicht verdreht eingepackt. Die Polsterwatte, die wir dann nahmen, bildete unter dem Pfötchen Falten und Knötchen - und machte alles schlimmer...
Aktuell ist das Problem eine Scheuerstelle seitlich auf dem Karpalgelenk. Schwierigkeiten macht im Moment, dass alles auf den offenen Wunden festklebt. Wir tränken gerade schon die Kompressen mit Manukahonig und trotzdem. Wir haben auch schon an so etwas wie Hühneraugenpflaster oder Fettgaze gedacht. Aber dann schafft der Schlingel es selbst beim Schienenwechsel in Windeseile die Stellen aufzulecken.
Ich mache morgen bzw. Do.tag beim TA mal Fotos :)
 
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