Bauernhöfe sind eine qual geworden

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Dara

Dara

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29. September 2010
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Hallo zusammen

Ich würde hier gerne etwas ansprechen und vielleicht mal eine neutrale Meinung zubekommen.
Ich danke euch erstmal herzlich fürs Lesen.Folgendes Problem ich lebe hier mitten auf dem Land , was man bei uns am meisten sieht sind Trecker , weite Felder und einen Großgrundbesitzer nach dem anderen.

Hier gibt es nichts zum einkaufen , keine Vergnügungsmeile ;) nichts.Was ansich nicht mein Problem ist denn im großen und ganzen liebe ich das Leben hier und unsere Tiere sowieso.Ich brauch vor nichts Angst zuhaben denn hinter unserem Grundstück gibt es nur Weiden und Wald.

Das Problem sind auch mehr die Bauernhöfe ansich.Das jeder seinen Hund freilaufen lässt das habe ich mittlerweile akzeptiert ich hab sooft versucht die Leute zum umdenken zubewegen , es kann ja trotzdem was passieren.Aber ältere Leute andere Genaration man macht das schon immer so , bekomme ich nur zuhören.
Seit Jahren kämpfe ich nun für unsere schnurrenden Samtpfoten nur wird es immer schlimmer.
Bauernhöfe ein perfekter Ort um sich zuvermehren , Bauer XyZ juckt es nicht die Bohne , kastration ? Nicht bei diesen Leuten überhaupt keine Chance darüber mal zureden.

Sie sind einfach da und wenn sie irgendwo sterben ist das so , es interessiert niemanden.Die Zwerge werden nicht geimpft sie bekommen kein Futter, nichts.
Also ein Kampf gegen Windmühlen.Nun füttere ich einen großteil der Katzen Jahre schon mit.
Ich versuche jeden untersuchen zulassen sofern ich rankomme.Meine TA hat sogar schon kostenlos für mich kastriert sofern kein Chip und Tätowierung vorhanden war.Ich versuche alle medizinisch zu versorgen der großteil schläft bei uns im Pferdestall , immer kuschelig warm.Manche Katzen sind so menschenscheu das sie in einem Tierheim kaum Chancen hätten.

Mein FIV positiver Kater kam wohl auch aus so einer Umgebung.:(Bis zuletzt sind wir gemeinsam den Weg gegangen , aber wielange kann ich sowas selber noch? Ich hab sie alle gerne . Aber ich möchte auch das diese massenhafte produktion irgendwann mal aufhört.

Beispiel: Wir haben hier fast nebendran einen Stall mit Kühen der Besitzer ist ein furchtbarer Mensch.Bei ihm sind drei Katzen.Komplett verschnoddert dünn schlechtes Fell , ich würde euch gerne Fotos zeigen aber derzeit komm ich nicht an die Katzen ran , sie sehen wirklich furchtbar aus? Und wielange die Zwerge noch durchhalten ich weiß es nicht.Ich hab ja auch keine Ahnung wie der Winter wird.

Ich habe mich mit dem Vet amt in Verbindung gesetzt nicht Anonym sondern ganz offiziell hab die Lage geschildert aber entweder wollen die mir nicht helfen oder die verstehen die Lage nicht oder wollen es nicht.Ganz ehrlich für mich hat sich das angehört als wenn es heißen würde "ist ja nur eine Katze".Nicht falsch verstehen sie waren nicht unfreundlich , sie haben sich auch alles angehört.
Aber gemacht wird trotzdem nichts.Auf dem Grundstück ist eben nur diese Hütte wo die Bullen drinstehen wenn er welche hat.Der Rest der Kühe ist ganzjahres draussen.


Warum stehe ich so alleine da wenn es doch einen Tierschutz gibt?
Ich weiß nicht ob die drei den Winter überstehen aber ich weiß auch nicht was ich machen soll.Ich bin auch nicht supervermögend derzeit ist nur mein Mann berufstätig aber ich versuche ich eben alles was möglich ist , vorallem auch das die Pfoten es warm haben auch wenn sie uns Menschen nicht besonders mögen.Jedenfalls einige davon...

Die drei Nasen liegen mir sehr am Herzen aber ich kann schlecht auf seinem Grundstück rumrennen auch wenn er dort nicht wohnt.Ehrlich gesagt weiß ich derzeit nichtmal ob sie noch alle Leben...:(


Jemand einen Rat?

Tut mir Leid sehr viel Text

Liebe Grüße
 
A

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Ich finde es super, dass du dich kümmerst und nicht wegschaust. Hut ab vord er privaten Kastrationsaktion: Das macht bestimmt nicht jeder.

Bevor du jetzt das große Manöver mit Presse usw. fährt, würde ich versuchen, mit dem Bauern zu reden. Man muss wahrscheinlich viel herunterschlucken, schleimen und Honig um den Bart schmieren. Das ist schwer - aber anders wird es nicht gehen.

Es ist einfach so, dass Katzen bei den meisten Leuten nichts wert sind und daher natürlich auch kein Verständnis dafür besteht, dass Geld investiert und sich gekümmert werden soll.

Wenn du nun bei dem Bauern mit der Tür ins Haus fällst, ihn kritisierst, dann wird er sehr wahrscheinlich dicht machen und eine Tür zuschlagen, die man nicht oder nur sehr, sehr schwer wieder öffnen kann.

Hättest du denn die Möglichkeit, die Tiere kastrieren u. ärztlich versorgen zu lassen? Mit Hilfe des Tierschutzvereines, deines Tierarztes? So, dass der Bauer nichts zu zahlen hat? Die Tatsache, dass es nichts kosten würde und für ihn keine Arbeit anfällt, wird sich bestimmt positiv auswirken.

Dann könntst du ihm erklären, dass gesunde Tiere auch bessere Mäuse- bzw. Rattenfänger sind und das für ihn ja auch Vorteile bringt.

Ich denke, dass man mit Diplomatie und Schleimen in solchen Fällen weiter kommt. Auch wenn das manchmal angesichts der Zustände sehr schwer ist.
 
Erstmal Danke das ihr diese Mauer von Text gelesen habt.:)Es war eine wirklich lange Zeit so das ich nichts gesagt habe bzw immer nur mal leicht angefragt.Ich möchte auch nochmal sagen das weißgott nicht alle Bauernhöfe so sind und die Überschrift doch einwenig unglücklich formuliert wurde von mir.

Bestes Beispiel der Bauer mit den drei Zwergen die so krank sind.Ich hab ihm Futter gebracht , ganz ehrlich da wurde sich über mich lustig gemacht , das sind Katzen die brauchen das nicht die können sich was fangen etc.Ich hab alles geschluckt ich bin ruhig geblieben ich hab versucht es anständig zuerklären.

Wenn es nur einfach Medis sind die sich brauchen würden aber mit Antibiotikum und dem Kram kann ich nicht dienen ohne einen TA Besuch.
Das Problem ist aber auch die Einstellung auf eine Katze kommen drei neue.Ich kann nur nicht jeden nehmen so gerne ich auch möchte denn ich hab meine Tiere noch hier die ich auch versorgen muss.

Es werden immer wieder Katzen ohne Hilfe sterben , es kommen aber immer wieder zuviele dazu.Das ist ein Rad was sich dauernd dreht , wenn ich die Leute nicht zum umdenken bewegen kann , wird das hier immer soweiter gehen.

Ich möchte nicht aufhören mich um die Zwerge zukümmern , ich möchte weitermachen.Aber manchmal bin auch ich mit meinen Kräften so am Ende.

Ich will versuchen nochmal das Gespräch zufinden aber bei den drei kranken brauch ich garnicht anfangen.
Ich kann sie ja auch nicht vom Grundstück holen das ist es ja.Bei den dreien muss ich mir echt was einfallen lassen damit sie den Winter überhaupt schaffen.

Ich danke euch für eure Tipps.
 
@ Dara, ich kann dich sehr gut verstehen. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und die Katzen hatten dort absolut kein gutes Leben. Sie haben nie einen Tierarzt gesehen und im Winter sind oft kranke Katzen auf dem Heuboden erfroren. Ich musste das als Kind mitansehen und konnte doch nichts machen.

Das verfolgt mich bis heute und deshalb versuche ich es nach meinen Möglichkeiten an den Katzen wieder gut zu machen. Mein Vater war kein Katzenhasser, seinen Hund hat er sogar sehr verwöhnt. Es wurde einfach kein Gedanke an die Katzen verschwendet, sie bekamen Essensreste und sollten Mäuse fangen, kastrieren war schon gar kein Thema. So gab es immer Nachschub und das ist auch heute auf vielen Bauernhöfen noch so.

Es ist sehr schwer, diese Leute davon zu überzeugen ihre Katzen besser zu behandeln. Sie wollen sich in ihre Tierhaltung auch nicht reinreden lassen.
 
ich find es auch toll, dass du dich um die fellpopos kümmerst:zufrieden:
ich hatte erst letztens ein gespräch mit der physiotherapeutin meiner kleenen.
die kommt auch vom land und erzählte dann was von wegen babykatzenweitwurf und dergleichen...es ist schrecklich:(
allerdings haben bauern einfach eine völlig andere einstellung tieren gegenüber...es sind dort einfach alles irgendwie nutztiere, die einen zweck zu erfüllen haben und sich damit ihr brot verdienen.
ich find es gut, wenn man sich so wie du um die tiere kümmert, aber ich denke auch, dass sich dort wenig ändern lassen wird...das ist eigentlich wie mit den vermehrern...
die einzigen die drunter leiden, wenn man kosequent wär, sind die betroffenen:(
ich wünsch dir weiterhin viel kraft.
 
Das ist Lieb von euch , ja leider haben sie eine andere Sichtweise.Und ich weiß auch das ich nicht jedem helfen kann , per PN hab ich nochmal einen Hinweis bekommen das hier im Forum jemand das gleiche Problem hatte , ich werde mich heute abend wenn mehr Zeit ist mal kurzschliessen , vielleicht kann ich ja doch noch zum umdenken bewegen.

Aber ich weiß auch das ich nicht weiter zusehen werde wenn "Totkranke" Katzen irgendwo sind!Vorallem sind es ja nicht nur die Kitten die kommen sondern auch die ganzen Krankheiten die übertragen werden.Diese ganze FIV Krankheitsgeschichte hat mir nochmal gezeigt das sich jeder Versuch zukämpfen immer lohnt , auch wenn man am Ende nicht immer gewinnen kann.



Nochmal ich danke euch bin sehr froh das sich "aussenstehende" das mal durchgelesen haben , denn an manchen Tagen bin ich doch sehr der Verzweiflung nah.
 
Hallo Dara,

schick mir per PN mal deine Mailaddy, dann sende ich dir zu, was hier bei mir viele (nicht alle) Bauern überzeugen konnte.
 
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Hallöchen,
es ist toll da du dich um die Katzen kümmerst.

Bei den Bauern ist es sehr schwer ein Umdenken zu erreichen, ich weiß wovon ich spreche da ich auf einen Bauernhof eingeheiratet habe. Dort habe ich mir auch den Mund "fusselig" geredet das die Katzen kastriert werde müssen usw. damit nicht immer neue kommen usw. Es hat nicht genutzt. Erst als meine Schwägerin mitgemacht hat und die Katzen angefangen haben den Hof "vollzusch......" haben sie den Tierschutz eingeschaltet, die haben die Katzen eingefangen, da alle sehr scheu waren, und nach der Kastration wieder zurück gebracht.

Allerdings gehörte ursprünglich keine dieser Katzen zum Hof. Die Hofkatze war eine grau/weiße Katze die schon viele Jahre alt war und auch kastriert war. Die Katzen waren auf einmal da, sofort trächtig und dann ging das Elend auch schon los.

Nach dieser Kastrationsaktion war "Ruhe" die Katzen verschwanden nach Jahren von selbst (Altersschwäche, Überfahren usw.) Dann war wieder nur die eine grau/weiße Katze da. Bis dann auf einmal wieder mehrer trächtige Katzen auf einmal da waren und das Theater von vorne losging.

Letztendlich ist es so, das die "tollen" Katzenbesitzer die ihre Katzen auch nicht kastrieren lassen und dann feststellen das sie trächtig sind oder die Jungen nicht haben möchten diese einfach in der Nähe von Bauernhöfe aussetzen, so nach dem Motto "ab auf den Hof da gibt es jede Menge Mäuse da biste gut aufgehoben". Und da kann ich auch die Bauern verstehen, die keine Lust haben und oft auch nicht die finanziellen Möglichkeiten haben alle diese ausgesetzten Katzen zu kastrieren und ärztlich versorgen zu lassen. Allerdings füttern die meisten Bauern die Katzen, zumindest die Bauern die ich kenne geben den Katzen regelmäßig Futter und Milch.
Gruß
Rewana
 
Unsere beiden sind auch von einem Bauernhof.
Dem Bauer waren sie so egal das er nicht mal mehr wusste was er in der Anzeige geschrieben hatte was er an Geld verlangte.
Alle Kater und Katzen waren nicht kastriert, da wurde sich weiter fleissig vermehrt mit der Aussage die brauche man ja zur Mäusejagd im Kuhstall....
Und Versorgung der Tiere gleich null.Was bekamen sie zu fressen? Hundefutter, wenn die was überließen. Noch heute leiden sie unter tierischem Futterneid. Die Hunde waren übrigens auch trächtig.
Grausam
 
  • #10
"ist ja nur eine Katze".

Es geht noch schlimmer: Mitarbeiter des Veterinäramtes Offenbach raten Tierfreunden sogar, "Viecher" einfach zu schlachten und aufzuessen. In dem Fall ging es um ein Rehkitz, das als Flaschenaufzucht einem eingetragenen TSV gebracht wurde. :massaker::dead:
 
  • #11
Oh weh und ich dachte ich hätte nur Pech mit meinem Vet Amt.

Ich möchte nochmal ausdrücklich sagen das ich nicht alle über einen Kamm scheren mag und wie gesagt meine Überschrift ist auch einwenig schlecht gewählt inmoment sind es einfach meine Emotionen und auch der Verlust meines Findelkindes.:(

Ich möchte auch niemanden in eine Schublade stecken.Nur hier sind sie wirklich Mäusefänger und auf sich alleine gestellt.
Bestes Beispiel ist auch das jeder "Hofhund" hier quer durchs Dorf rennt , weil es niemanden interessiert.

Ich hab auch zwei Hunde und würde nie auf die Idee kommen die einfach so loslaufen zulassen.
Ich hab immer das Gefühl es sind Tiere die einen Nutzen bringen sollen.Der Hund soll bewachen die Katze soll fangen.Das ich aber schon mehrmals gesagt habe mein Rüde kann mit anderen Rüden nicht , und trotzdem stehen die anderen Hunde wieder bei uns.Sowas wie unverträglichkeit ist im alten Schlag der Leute wohl nicht ganz drin.

Ich hab hier einen Kater der hier frisst den musste ich schon ein paarmal fangen und zum TA schleifen weil er nur ein halbes Ohr hat.Und dauernd der Rand kaputt war , aber wie so immer kein Chip , nichts.


Ich habe mich mit Streunerhof in Verbindung gesetzt und hoffe sehr das sie mit unter die arme greifen kann mit ihrem Infomaterial und ich einige Leute bewegen kann.

Ich kann nicht alles ändern aber ich möchte nicht das hier jemand erfriert , verhungert oder alleine sterben muss weil er unheilbar krank ist.
Das hat niemand verdient ....
 
  • #12
Hi
Wollte auch mal was dazu sagen das nicht alle Bauernhöfe so sind.Der Hof von den Eltern meines Freundes sind alle 5 Katzen kastriert.
Muss aber dazu sagen das es wahrscheinlich nur ein Ausnahmefall ist nach euren geschrieben ne?lg
 
  • #13
Wie gut dass es hier diese Thema gibt. Da muss ich doch glatt eure Meinung einholen.Wir haben unsere Pferde auch bei ehemaligen Kuhbauern stehen. Die Pferde werden bestens versorgt. Keine Frage. Allerdings haben wir bei uns auch 2 Mulis stehen, die vor dem Schlachter gerettet wurde, 2 Ziegen, weil es im Stall immer schon Ziegen gab und auch mehrere Katzen. Ja, und da fangen die Probleme an. Einer der Katzen, sie ist jetzt ca. 17 Jahre alt geht es nicht so gut. Sie wird von uns allen im Stall gefüttert und wir haben ihr auch mehrer warme und kuschelige Schlafplätze zur Verfügung gestellt. Sie ist die einzige Katze die nicht ins Haus gehen will. Alle Katzen werden gefüttert und dürften ins Haus, sie will jedoch nicht. Meine RL ist mit der Katze zum Impfen gefahren und hat gleich mal ein Blutbild machen lassen, was sie selber gezahlt hat. Das heißt nicht, dass die SB nichts für die Katzen machen. Das notwendigste zahlen sie selbstverständlich. Tja, beim BB kam raus dass die Nierenwerte sehr schlecht sind, was für eine rd. 75%ige zerstörte Niere spricht. Darausfhin hat eine MIteinstellerin der Mutter des SB vorgeschlagen die Katze mit zu sich zu nehmen und zu pppeln und zu kümmern. Die ist darausfhin völlig ausgerastet weil sie meint wir unetrstellen ihr dass sie sich nicht um die Tiere kümmert und sie haben es ja gut bei ihr und blablub. Keiner von uns traut sich was gegen die Frau zu sagen weil wir sonst ratzfatz mit unserenPferden auf der Straße stehen und das wollen wir nicht. Der Sohn kommt selbst nicht gegen seine Mutter an und der Mann auch nicht, ich glaube er hat resigniert obwohl er sich sehr um das Wohlergehen der Tiere sorgt. Sie nehmen alles was man sagt persönlich und meinen wor würden sie angreifen. Jetzt frisst die Mietz seit 2 Tagen kaum mehr was und ich saß heute fast eine Std bei ihr und hab sie gestreichelt. Wir sind alle traurig weil wir nicht wissen was wir machen sollen und wir nicht wollen dass die süße Maus qualvoll dahinsiecht. Ich hatte 2 Katzen die an einem Nierenversagen gestorben sind und weiß wie schrecklich das ist. Jetzt überlegen wir ob wir nicht einfach Abends die Katze einpacken und sie erlösen lassen, bevor sie sich verkriecht zum sterben. Können wir das machen? Einschläfern lassen will sie die Katze auch nicht weil sie schaut ja gut aus. Wenn ich da an 2 Jahre vorher zurückdenke wo meine Freundin den alten roten Stallkater völlig desorientiert aus einer Pfütze gezogen hat und die Dame meinte sie hätte keine Zeit um den Kater zum TA zu bringen sie müsste einen Kuchen backen und der würde einen Platz zum Sterben suchen. Meine Freundin hat dann gesagt entweder sie erschlagen den Kater auf der Stelle oder bringen ihn zum TA zum einschläfern hat sie ganz schockiert gebeten ob sie das nicht machen könnte. Ich meine "Tierliebe" hin oder her, das geht doch nicht. Die Ziegen werden nicht entwurmt, ebenso wie die Mulis und das wo schon mal eine Ziege total verwurmt eingegangen ist. Wir Einsteller machen das jetzt in einer Gemeinschaftsaktion und heimlich. WIe kann denn so jemand sagen er liebt Tiere aber bei den eigenen sind sie so blind und lernen nichts aus den Fehlern. Wenn ich die Frau sehe, könnt ich kotzen und muss immer ganz schnell das Weite suchen, sonst platz ich. Und der Sohn traut sich nichts gegen seine mutter zu sagen obohl er genau weiß ass das alles nicht geht. Sollen wir ihn drauf ansprechen oder die MIetz einfach einpacken? Dann hat sie halt einen Platz zum Sterben gesucht....Ich bin total durcheinander, vielleicht habt ihr Foris einen guten Tip:reallysad:
 
  • #14
@ Stefal83

Ich finde das schwierig.

Wenn die arme Katze so krank ist und quasi schon im Sterben liegt, dann sollte man sie auch erlösen. Kein Tier sollte so leiden müssen.

Andererseits was wäre, wenn die Besitzer herausfinden, dass ihr das gemacht habt, obwohl sie ausdrücklich dagegen sind? Nicht nur, weil es Konsequenzen für euch haben könnte. Es geht auch darum, dass ich es schwierig finde, solche Entscheidungen über den Kopf des Besitzer hin zu treffen.

Man kann das hier schlecht beuurteilen: Können sie sich mit dem Gedanken an sich noch nicht abfinden oder verbitten sie sich die Einmischung, weil sie es als Angriff empfinden? Und das Leiden des Tieres ist dabei nebensächlich?

Im letzteren Fall würde ich das arme Tier wahrscheinlich auch einpacken und mit ihm zum TA fahren....



@ Yukokomi

Da hast du natürlich völlig recht: Es gibt auch Ausnahmen und nicht alle Bauern sind so zu ihren Katzen. Zum Glück.
 
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  • #15
Ich möchte nochmal ausdrücklich sagen das ich nicht alle über einen Kamm scheren mag und wie gesagt meine Überschrift ist auch einwenig schlecht gewählt inmoment sind es einfach meine Emotionen und auch der Verlust meines Findelkindes.:(
.


Das hab ich bereits zweimal erwähnt.:)Zumal ich auch nur von hier sprechen kann.


Ich weiß auch nicht ob ich die drei einfach suchen soll , einpacken und zum TA.Damit helf ich zwar den Katzen aber ich kann ja schlecht aufs Grundstück gehen auch wenn er nie und nimmer eine der drei vermissen würde.

Was wäre eigentlich wenn sie nichtmehr auf dem Grundstück wären?Könnte ich sie dann nehmen , Chip und co haben sie ja schließlich nicht.


Liebe Grüße und danke für die viele Hilfe
 
  • #16
Rechtlich gesehen darfst du nicht einfach auf das Grundstück gehen und die Katzen "einfach" einpacken darfst du natürlich auch nicht.

Offen aufs Grundstück spazieren würde ich auch nicht machen. Ich würde sie auch nicht offen einpacken.

Ich persönlich würde wahrscheinlich etwas weniger offensichtlich (oder auf den Nebengrundstück) eine Futterstelle einrichten, die Tierchen anfüttern, einfangen und tierärztlich versorgen lassen.
Bestenfalls kann man sie (wenn sie wieder fit sind) dort wieder aussetzen und mit regelmässigem Futter versorgen. Sollten sie nämlich wirklich total verwildert sein, wäre m. E. das Tierheim keine gute Option.
 
  • #17
@ Miomomo
Die Eltern fühlen sich persönlich angegriffen und sie wollen/können wohl auch nicht sehen dass es den Tieren insbesondere der Katze nicht gut geht.

Heute hat mir der Sohn, also der SB mitgteilt dass sie die Mietze zum einschläfern gebracht haben, also besser gesagt meine RL und eine MIteinstellerin die sie auch regelmäßig gefüttert haben. Der SB hat jetzt selber gemerkt dass die Katze desorientiert war und es ihr nicht gutging und hat sich gegen seine Mutter durchgesetzt. Gott sei Dank. Jetzt durfte sie in der warmen Praxis mit liebevoll streichelnden Händen friedlich einschlafen. R.I.P Minnerl und grüß mir meine Lieben.:sad:
 

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