barfen für andere?!

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ponhnd

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hallo ihr lieben,

ich wurde schon von Freunden und verwannten angesprochen, ob ich für Sie auch barf machen kann, da Sie es zwar gerne füttern würden, ihnen das matschen aber zu viel Arbeit ist.
nun stellt sich mir aber die frage, ob das überhaupt ok ist oder ob es da gesetzliche Probleme geben kann weil man für sowas dann evtl. eine Zulassung braucht?!

hat da jemand Von euch Erfahrung?
 
A

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Wenn du es gewerblich machst und dafür Geld verlangst, dann ja.
Dann brauchst du gewerbliche Zulassung, Gesundheitszeugnis etc.
 
ok. wenn ich es aber nur für Freunde/verwannte mache, und die nur Fleisch und suppies zahlen, also nicht "die arbteit" dann geht es so... ?

oder benötige ich generell, sobald ich es nicht verschenke eine gewerbliche Zulassung (gesundheitszeugniss habe ich eh?!
 
oder benötige ich generell, sobald ich es nicht verschenke eine gewerbliche Zulassung (gesundheitszeugniss habe ich eh?!

Ja.
Sobald Du verkaufst, bist Du gewerblich. Mit allen daraus folgenden Rechten, Pflichten und Verpflichtungen.
 
und was für Zulassungen und nachweise bräuchte ich genau? steht das überhaupt in einer angemessenen Verhältnismäßigkeit, wenn man das mehr nur als Spaß macht.
 
Wenn sie das Zeug bestellen/bezahlen und zu dir liefern lassen und erst abholen wenn du es verarbeitet hast wäre das dann doch egal oder?
 
Geht darum, das du etwas Herstellst und es dann verkaufst.
Und somit handelst du gewerblich, die ausmaße davon sind egal.
 
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und was für Zulassungen und nachweise bräuchte ich genau? steht dat überhaupt in einer angemessenen Verhältnismäßigkeit, wenn man das mehr nur als Spaß macht.

ich zitiere mich mal selbst
 
Gewerbeschein zumindest einen kleinen
großes Gesundheitszeugnis
der Rest muss dir das Gewerbeamt sagen, was dafür noch benötigt wird
 
  • #10
kleines/großes gesundheitszeugniss kenne ich garnicht...


aber alles in allem wohl eher zuviel Aufwand für nebenbei.... ?!
 
  • #11
ok. wenn ich es aber nur für Freunde/verwannte mache, und die nur Fleisch und suppies zahlen, also nicht "die arbteit" dann geht es so... ?
Aber dann brauchst du doch keine gewerbliche Zulassung?

Du darfst dir die Arbeit nicht bezahlen lassen. Und auch nicht den Mehraufwand, den du ja für die anderen übernimmst.

Aber wenn du dir die Zutaten bezahlen lässt und gut ist, dann ist das kein Gewerbe.
Warum sollte es das sein? Nur weil es Tierfutter ist? Wenn dem so wäre, müsste jeder ein Gewerbe anmelden, der sich Geld geben lässt, um für jemand anderen etwas aus dem Supermarkt zu besorgen und ihn damit zu bekochen.
Nichts anderes tust du ja. Du bekommst das Geld für die Zutaten und kaufst quasi anstelle des anderen die Sachen ein. Ob du das Geld vorher oder nachher bekommst, spielt dabei keine Rolle.

Wenn du aber fürs Einkaufen oder Zubereiten oder schlicht für diesen Gefallen zusätzlich Geld nehmen würdest, dann würdest du deine Dienste verkaufen und ab dann erst wäre es gewerblich.
Wenn sie das Zeug bestellen/bezahlen und zu dir liefern lassen und erst abholen wenn du es verarbeitet hast wäre das dann doch egal oder?
So ginge es auch.
Wenn nur die Zutaten bezahlt werden, ist es kein Gewerbe. Dann wäre es so, als würdest du aus Spaß an der Freud beim kochen helfen. Du betreibst damit dann ja keine nachhaltige Teilnahme am Wirtschaftsleben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
ok... bei den anderen klang es so, als wenn es , egal ob Geld nur für zutaten oder geld auch für Arbeit ein Gewerbe sei
 
  • #13
Ein Gewerbe ist grundsätzlich jede wirtschaftliche Tätigkeit mit Ausnahme freiberuflicher oder landwirtschaftlicher Tätigkeit, die auf eigene Rechnung, eigene Verantwortung und auf Dauer mit der Absicht zur Gewinnerzielung betrieben wird.

Wie es allerdings mit Haftung für eventuelle Fehler deinerseits dann aussieht weiss ich nicht.
 
  • #14
oder benötige ich generell, sobald ich es nicht verschenke eine gewerbliche Zulassung (gesundheitszeugniss habe ich eh?!

Ja.
Sobald Du verkaufst, bist Du gewerblich. Mit allen daraus folgenden Rechten, Pflichten und Verpflichtungen.

Eigenzitat...


Ich würd's aber auch nicht machen, wenn nicht für die Arbeit gezahlt wird...

Wenn Katz nicht frisst, krank wird, Verstopfung oder Durchfall bekommt, auf einmal Parasiten hat (Flöhe, Milben, Haarlinge, Würmer): Du bist dran Schuld...

Was ich tun würde: Helfend zur Seite stehen.
Ihr macht das Futter zusammen. In der Küche desjenigen, der Barf füttern will.
Damit der Neu-Barfer es lernt. Und die Arbeit sieht. (Das tut nämlich sonst keiner. Und angemessene Vergütung... ist nicht 'ne Schachtel Schoki.)
 
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  • #15
Ich würd's aber auch nicht machen, wenn nicht für die Arbeit gezahlt wird...

Wenn Katz nicht frisst, krank wird, Verstopfung oder Durchfall bekommt, auf einmal Parasiten hat (Flöhe, Milben, Haarlinge, Würmer): Du bist dran Schuld...

Was ich tun würde: Helfend zur Seite stehen.
Ihr macht das Futter zusammen. In der Küche desjenigen, der Barf füttern will.
Damit der Neu-Barfer es lernt. Und die Arbeit sieht. (Das tut nämlich sonst keiner. Und angemessene Vergütung... ist nicht 'ne Schachtel Schoki.)
Aber das wäre dann auch ein Gewerbe. oder verstehe ich dich falsch?lg
 
  • #16
mit der Absicht zur Gewinnerzielung betrieben wird.
Wenn man nur versucht, die Selbstkosten zu decken, liegt keine Gewinnerzielungsabsicht vor.

Helfend zur Seite stehen wäre denke ich auch kein Gewerbe, selbst wenn du Geld dafür nimmst, weil es ja nicht auf Dauer ausgelegt ist.

Hast du denn vor, das im großen Stil aufzuziehen oder wirklich nur für ein, zwei Freunde?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Nein, wenn Du zeitlich begrenzt ohne Aufwandsentschädigung in Deiner Freizeit dem Neu-Barfer auf die Finger guckst und nötigenfalls korrigierend eingreifst, ist das keine erstmal keine gewerbliche Tätigkeit.

Hilfst Du regelmäßig und wirst dafür bezahlt, dann schon.

:D Das ließe sich, glaub ich, aber auch als haushaltsnahe Tätigkeit anmelden: Deine Bekannten melden Dich als "Katzenköchin" (Hausgehilfin;)) bei der Minijobzentrale (Knappschaft) an, kostet nicht die Welt, Du bist unfallversichert (Schnittverletzung!) und bist auch noch für die Auftraggeber steuerlich absetzbar...
(Minijob = "400-€-Job"; wöchentlich nicht mehr als 18 Stunden...)
 
  • #18
Hast du denn vor, das im großen Stil aufzuziehen oder wirklich nur für ein, zwei Freunde?

Also auf kam das thema so , dass ich mich über die miese katzen ernährung beschwert habe und das die webung einem das auch noch vorquatscht.
Mein schatz meinte dann, viele hätten wohl nur hemmungen vom matschen - zumindest kennt er 2-3 , und ich sollte doch einfach auch werbung machen für barf und das matschen und verkaufen, dass das aber so nicht geht hatte ich ihm schon gesagt, da es sehr zeit aufwenig ist, würde ich hier werbung machen und für 30-40 katzen matschen ... wann sollte ich dann noch richtig arbeiten gehn?! Also habe ih mir gedacht, ich matsche einfach mal für die freunde, einfach so ohne aufwandsentschädigung, damit sie vllt doch auf den geschmackkommen und weiter sagen können das barfen toll und gesund ist und es dann im endefekt deswegn doch selbst machen. das war so mein plan...




SiRu's idee gefällt mir aber ansich noch besser... hingehen und zusammen matschen ... ein bisschen helfen die ersten 1-2 male und dafür vllt noch bezhalt werden (mit minijob etc.) finde ich ansich ne coole idee...
 
  • #19
ok... bei den anderen klang es so, als wenn es, egal ob Geld nur für zutaten oder geld auch für Arbeit ein Gewerbe sei
Das ist auch zum Teil so. Ob eine Tätigkeit als Gewerbe gilt, hängt nicht nur mit dem tatsächlichen Erwerb zusammen. Auch eine Tätigkeit ohne Gewinn oder Gewinnabsicht kann als Gewerbe gelten.
Wenn die Tätigkeit denn ein Gewerbe ist.
Das definiert sich darüber, ob dein Tun eine "nachhaltige Teilnahme am Wirtschaftsleben" darstellt.
In deinem "Fall" wäre das ja nicht so. Also ist es auch kein Gewerbe.
SiRu's idee gefällt mir aber ansich noch besser... hingehen und zusammen matschen ... ein bisschen helfen die ersten 1-2 male und dafür vllt noch bezhalt werden (mit minijob etc.) finde ich ansich ne coole idee...
:)
Das wäre doch aber eine tolle Marktlücke. Barf ist ja gerade auch im Kommen, viele interessieren sich dafür, scheuen aber den komplizierten Einstieg. Da wäre es doch toll, wenn man einen "Personal-Barfer" zum Hausbesuch anrufen könnte :)
 
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