B.A.R.F fuer Katze lebensbedrohlich!!!

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January54

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Joseph Kamphues,Direktor des Instituts fuer Tierernaehrung der
tieraerztlichen Hochschule Hannover warnt vor B.A.R.F!!!! Er sagt in einem Spiegel Artikel-B.A.R.f sei reine Glaubenssache und seriös wissentschaflich nicht unterfüttert-reine Ideologie also-Gesundheitsgefährdent fuer Mensch und TIER...!!!

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-59673729.html
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Auch hier nochmal.....einen Link bitte.....
 
Gibt es da einen Link zu diesem Artikel?
 
Ich glaub, der da ist gemeint:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-59673729.html

Edit: Nee, der kann's eigentlich nicht sein - das Thema stimmt zwar, und es kommt auch Herr Kamphues zu Wort, aber es steht kein Wort von Katzen in dem Artikel, da geht's nur um Hunde ...
Außerdem ist der Artikel wirklich grottenschlecht einseitig geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
es wundert mich nur, dass Katzen noch nicht ausgestorben sind......Fertigfutter gibt es ja noch nicht lange....:stumm:
 
Also: Ohne die Stellungnahme der tierärztlichen Hochschule Hannover gelesen zu haben, meine ich, dass man es so krass nicht formulieren muss.

Alle Barfer werden jetzt empört aufschreien.

Meine persönliche Meinung: Wenn man es richtig macht, ist Barf in Ordnung. Katzen sind Fleischfresser. Insofern kann es nicht grundlegend falsch sein, eine Katze mit Fleisch zu ernähren.

Allerdings gehört dazu nach meiner Meinung ein umfangreiches Wissen über die verwendeten Zutaten sowie die notwendigen Zusatzstoffe. Da kann man, denke ich, sehr viel falsch machen, da manche Zusätze zwar für die Katze absolut notwendig, im Übermaß aber gefährlich sein können.

Also meine ich, die Wahrheit liegt mal wieder dazwischen: Wenn es richtig gemacht wird und derjenige, der barft, ein entsprechend umfangreiches Wissen über das hat, was er tut, ist es ok. Gefährlich wird es dann, wenn man sich denkt, man barft einfach mal so drauflos, weil ja frisches Fleisch für Katze immer gut ist. Dann kann es auch zu Gesundheitsgefährdungen kommen.
 
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wenn es dieser Link ist, würde ich an Stelle der TE aber flott löschen oder ändern.......es geht um Hunde und die Threadüberschrift wäre eine glatte Lüge....ob das dem Doc gefällt ist die andere Frage.
 
ist das der gleiche bericht?

spiegel
 
  • #10
Denke dass viele sich zu wenig mit Barf beschäftigen und trotzdem barfen.
Daraus können dann wirklich fatale Folgen entstehen.
Wenn einer richtig supplimentiert, ist das die gesündeste Fütterung überhaupt.
Allerdings auch nicht Jedermanns Sache.
 
  • #11
Also, die Panikmache in dem Artikel hat offenbar als einzige wirkliche Grundlage, dass rohes Fleisch mit Salmonellen verunreinigt sei, die sich quasi invasionsartig im ganzen Haushalt verbreiten und alle umbringen (so ungefähr).
Von Supplementen und den Gefahren bei falscher Dosierung derselben ist in dem Artikel gar nicht die Rede - es geht ja, wie gesagt, darin auch nur um Hunde.

Das ganze in einem flapsigen Tonfall wie diesem hier:

Die Verbreitung der Erreger gelingt mühelos, weil zahlreiche Haushunde die Gelegenheit erhalten, ihre Fäzes in Ehebetten und Sofaecken zu verschmieren. Doch selbst bei vergleichsweise rigider Haltung des Hundes besteht Gefahr - etwa wenn die Tiere nach Verzehr kontaminierter Innereien die Hand ihres Herrchens lecken. Nicht minder heikel, wenn sich Kinder unwissentlich in Spuren des Fraßes suhlen, die der Kläffer auf dem Küchenboden verschlabbert hat.

Ansonsten ist nur die Rede davon, dass "Informationen über die mögliche Schädlichkeit des Barfens von Hunden fehlen". Aber dass man nicht WEISS, ob und wie schädlich es ist, Hunde zu barfen, heißt ja jetzt nicht so wirklich, dass Katzen vom Barfen tot umfallen :rolleyes:

Am Ende des Artikels wird eine Hundehalterin zitiert, die ihren Hund seit zwei Wochen(!) barft, und der Hund sei dadurch abgemagert. So was nenn ich wirklich eine tolle Unterfütterung *g* mit Fakten. Nee, eigentlich nenn ich das das Gegenteil.
 
  • #12
Also die Stelle aus dem Artikel, auf die die TE sich konkret bezieht, ist diese:

"Mir ist keine Studie bekannt, welche die positiven Effekte das Barfens belegen würde", sagt Josef Kamphues, Direktor des Instituts für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Der gegenwärtig zu beobachtende Eifer der Barfologen trage nahezu religiöse Züge. "Das ist eine Glaubensfrage", konstatiert der Wissenschaftler.

Das ist seinem Inhalt nach schon etwas anderes als das, was die TE schreibt.

Und richtig: der Artikel bezieht sich auf hunde. Wobei man wohl sagen muss, dass die Grundaussagen des Artikels wohl auch auf Katzen zutreffen.

Problematisiert wird zum einen, dass Fleisch eben doch Salmonellen enthalten und damit zu Krankheit bei Tier und Mensch führen kann. Dem wird wohl niemand ernsthaft widersprechen: WENN Fleisch Salmonellen enthält, KANN das zu Krankheit führen.

Zudem weist der Artikel auch darauf hin, dass manche Barfer Probleme damit haben, dass ihre Tiere abmagern. Auch das scheint nicht so wirklich weit hergeholt zu sein, wenn ich hier die vielen Threads sehe, in denen genau dieses Problem geschildert wird: "Meine Katze wird nicht satt."

Also ein wenig Wahrheit steckt in dem Artikel schon drin, aber ich bleibe bei meinem Statement von weiter oben. Richtig gemacht ist es sicher eine Form der Ernährung. Falsch gemacht, ist es gefährlich.
 
  • #13
dabei wird dummerweise auch total vergessen, dass man sich auch mit fleisch für den eigenen verzehr Salmonellen "ins haus holen" kann... :rolleyes:
 
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  • #15
Es KANN auch zum Tode führen, wenn man auf die Straße geht.... der Artikel ist vieles....wissenschaftlich ist er nicht.
 
  • #16
  • #17
Ein Mensch, der in seinem Artikel ein Tier einen Köter nennt, hat in meinen Augen keinen Respekt vor dem lebenden Wesen an sich und davor habe ich wenig respekt.
Und natürlich ist es für Tierärzte nicht schön, wenn sie ihr Futter und ihre Medizin nicht mehr an den Hund oder Menschen, oder die Katze bringen können. Also wird Propaganda gemacht- gesunde Tiere sind schlecht für den Mediziner.

Solange ich mich mit dem Thema auseinander setze und meinen Kopf benutze, ist artgerechte Rohfütterung gesund und hilft dem organismus zu gesunden.

Nur weil in dem anderen Trad von zu schlanken Katzen gesprochen wird, heißt es noch nicht, dass die Tiere auch krank sind.

Bitte beleuchte das Thema von beiden Seiten. Du wirst auch immer Beispiele für alle Seiten finden.

Meine Tiere sind von Fertigfutter krank geworden, und seit der Rohfütterung sind sie gesund und munter! Allerdings habe ich dazu auch nicht nur einen Artikel in einer zeitschrift gelesen, sondern viele Bücher und mich immer wieder mit meiner Tierärztin besprochen und im Internet recherchiert.
 
  • #18
Also: Ohne die Stellungnahme der tierärztlichen Hochschule Hannover gelesen zu haben, meine ich, dass man es so krass nicht formulieren muss.

Alle Barfer werden jetzt empört aufschreien.

Meine persönliche Meinung: Wenn man es richtig macht, ist Barf in Ordnung. Katzen sind Fleischfresser. Insofern kann es nicht grundlegend falsch sein, eine Katze mit Fleisch zu ernähren.

Allerdings gehört dazu nach meiner Meinung ein umfangreiches Wissen über die verwendeten Zutaten sowie die notwendigen Zusatzstoffe. Da kann man, denke ich, sehr viel falsch machen, da manche Zusätze zwar für die Katze absolut notwendig, im Übermaß aber gefährlich sein können.

Also meine ich, die Wahrheit liegt mal wieder dazwischen: Wenn es richtig gemacht wird und derjenige, der barft, ein entsprechend umfangreiches Wissen über das hat, was er tut, ist es ok. Gefährlich wird es dann, wenn man sich denkt, man barft einfach mal so drauflos, weil ja frisches Fleisch für Katze immer gut ist. Dann kann es auch zu Gesundheitsgefährdungen kommen.
Du hast recht....aber bei c.7 Millionen Katzen in deutschen Haushalten-man liest sich ein ...barft...MEINT alles richtig zu machen...hat dann plötzlich agessive hungrige tiere ..evtl. babys die mit einer infizierten katze schmusen.EINDEUTIG nein fuer mich!!!Das RISIKO geh ich nicht ein !!!:)
 
  • #20
"Wes Brot ich eß, des Lied ich sing"

Es ist offenens Geheimnis, daß viele Hochschulen recht ordentliche Sponsoren haben. Von der Uni Mannheim ist es bekannt, daß scheinbar unabhängige Gutachten doch nicht so unvoreingenommen waren.

Links hab ich keine dazu.

Zugvogel
 
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