Aus zwei mach drei

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Mayamba

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18. November 2014
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Huhu,

wir haben zwei Katzen, die seit 6 Jahren zusammen leben und Wurfgeschwister sind. Morgen kommt ein Kitten zu uns, 12 Wochen, zurückhaltend und kennt Menschenkontakt erst seit Kurzem. Genau wie auch die beiden Anfangs. Die sind extremst scheu. Aber der Kater will gern raufen und nervt seine Schwester, daher wollen wir gern auf Dauer noch eine dritte Katze, mit der er Zeit verbringen kann, da die beiden ziemlich aneinander vorbeileben.

Nun kommt morgen schon der Kleine. Ein Kitten war eigentlich nicht geplant, aber er kommt ausm Tierschutz und ist momentan in der Pflegefamilie viel allein, also bekommt er eine Chance, solange er so jung ist. Wir haben ein Arbeitszimmer mit Glastür, dort kommt er rein samt seinem Käfig (er hat sich als Lieblings- und Schlafplatz bei seinen jetzigen Leuten nen Nagerkäfig ausgesucht und den besetzt, der kommt auch erstmal mit, wenn er kommt). Da bekommt er dann all sein Zeugs und seinen Kratzbaum und alles rein und darf da dann ne Weile allein erstmal schaun, dass er sich an das Zimmer gewöhnt.

Und dann mal sehen, wie es wird und wie wir sie zusammen bringen.

Bin sehr gespannt, ist meine erste Zusammenführung. Ich kann absolut nicht einschätzen wie territorial die beiden sind und ob überhaupt Zuwachs in Frage kommt oder ob die das komplett sabotieren. Die einzigen Tiere, die die kennen sind die Mäuse.

Drückt uns die Daumen, dass der Kleene Glück hat und gemocht wird. :)
 
A

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Und was soll ein Kitten mit den 2 "alten" Katzen? Das hat doch ganz andere Bedürfnisse und den Charakter kann man noch nicht absehen?=?=
 
Wir wollten an sich schon nen mindestens einjährigen, besser noch zweijährigen Kater, aber es kommt nun mal wies kommt. Der kleine isn Schisser und wird wahrscheinlich relativ scheu bleiben und die meisten Leute wollen Kuschelkatzen, erfahrungsgemäß gehen die nicht so gut weg, momentan ist sowieso irgendwie Flaute bei den Vermittlungen. :/

Und da die beiden ihn nicht soviel allein lassen wollen und sehr froh waren, dass wir Interesse bekundet haben (Freund hat durch seinen Job viel Homeoffice und es ist allgemein sehr ruhig bei uns und der Kleine soll viel Ruhe haben) bekommt er jetzt eine Chance. Bisher passte nie was, die Vermittlungstiere sind entweder Freigänger, oft nicht katzenverträglich oder krank, aggressiv, das übliche halt...Und die, die leicht vermittelbar sind, braucht man nicht nehmen, die gehen sowieso schnell weg. War also bisher in den letzten Jahren nicht das Passende dabei.

Kann immer schiefgehen oder gut gehen. :)

Habt ihr vielleicht explizit Tipps für Kitten vs. ältere Katzen?
 
Ich kenn deine Katzen nicht, drum find ich es schwer da Tipps zu geben
.

Ich würd es ankommen lassen in einem seperaten Raum, wie du ja auch schon schriebst und wenn du das Gefühl hast sie ist angekommen eine ganz normale Zusammenführung machen. Also Tür auf und dann auch auf lassen.

Da es eine Scheue ist, wäre das eigentlich noch ein Grund mehr für ein zahmes Kätzchen, als Vorbild..:D
Und als etwas Vertrautes..man muss sich das einsame Ding vorstellen, zu früh von Mama weg, keine Geschwister, andere Artgenossen werden es erstmal abstoßen, es wird zuviel alleine sein..wenn da ein Verbündeter wäre, wäre manches einfacher..;)

Im schlimmsten Fall..also wenn es in die Hose geht und die zwei Großen den Zwerg garnicht wollen, dann hast du ein Katerbaby was so Jung schon so schlechte Erfahrungen macht und da evtl nen sozialen Knacks wegbekommt. Und dann muss es wieder weg und ist immernoch alleine..ist da kein Platz für noch eines.?..:)

Das wäre eine faire Aufteilung 2 zu 2:D

Wegen dem Größenunterschied würde ich mir nicht allzuviel Sorgen machen, die wenigsten ALtKatzen haben das "Kampfhundgen" und die Lütten sind auch nicht aus Zucker.

Ich persönlich halte mich bei vergesellschaftungen immer zurück, die Erstreaktion ist immer die spannenste gewesen danach weiss ich meist schon wie es kommt.

Ich hab übrigends auch mal 560gr Kater mit 2 großen Vergesellschaftet. Ich kannte aber meine Katzen und hab richtig gelegen vom ersten Tag an hatte er Mutterersatz und ich musste trotzdem nen weiteren Kater holen, denn Raufen tun sie echt am besten wenn sie ebenbürtig sind :cool::cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Gottchen, da macht mich sich Gedanken darum, dass der Kleine sich ängstigen könnte oder nicht akzeptiert wird aber Pustekuchen. Die beiden Großen sind die, die Schiss haben. Die trauen sich kaum an die geschlossene Tür und sind seit gestern so gut wie nur noch hinterm Sofa. Der Kleine hingegen ist nach zwei Sekunden raus aus der Box und schmust mit uns wie ein Weltmeister und spielt und fühlt sich wohl. Der hat null Angst und wollte am liebsten gestern schon raus.

Die Katze hat gestern nacht geweint, weil sie Angst hatte und hat bei uns geschlafen, was sie schon sehr lange nicht mehr getan hat und hat sich dann im Schrank versteckt. Morgens dann wieder geweint. Mein Freund hat den kleinen dann in seinen Käfig getan, wo er auch sehr lieb und aufmerksam drin saß und gewartet hat und die Tür geöffnet, damit sie sich vergewissern kann, dass da nix schlimmes ist und auch sonst niemand da ist (die sind natürlich auch durch den Wind wegen des Besuchs gestern, der den Kleinen reingebracht hat und noch kurz blieb). Sie hat kurz geguckt und ist dann weggetrottet. Kein Fauchen, nix. Kurz darauf ist der Kleine ausgebüxt und ein paar Meter in den Flur reingelaufen, der Kater war in nullkommanix wieder hinterm Sofa.

Heute dann nochmal für 10 Minuten den Kleinen reingetan und die Katze ist hin, die haben sich ne Minute beschnuppert dann ist sie wieder weg.

Die Tür hat ja Glas drin, aber etwas höher als dass der Kleine einfach im Stehen rübergucken könnte. Der hüpft also ständig wie ein Irrer hoch und runter (statt sich auf das Podest zu stellen, dass wir ihm hingestellt haben) damit er was sieht. :D Zuckersüß. Die Katze ist auf jeden Fall sehr neugierig und kommt immer kurz raus um zu gucken, was da los ist, aber nicht lange. Er schaut nur von ganz Weitem zu oder sitzt hinterm Sofa. Gefressen haben sie auch seit gestern nix bis eben. Der Kleine hingegen futtert ganz normal. Was den angeht muss man sich glaub ich keine Sorgen machen. Aber die Katzen sind echt peinlich. :eek: :D

Heute Abend waren sie aber nachdem drüben die Tür ganz zu war und wir im Wohnzimmer dann auch ein bisschen draußen und haben noch was gegessen.

Morgen mal schaun, ob die sich näher hintrauen. Bisher gabs jedenfalls null Gefauche oder negative Resonanz. Kann aber noch kommen, wenn sie nicht mehr so schissig sind.

Bin aber zufrieden, die brauchen für alles immer ewig Zeit, das ist auch okay so. :)
 
Heute ist er wieder ausgebüxt und diesmal haben wir ihn nicht schnell genug bekommen. Er ist rüber getapert durch nen langen Flur und die beiden haben sich hinters Sofa verzogen. Und nicht nur das übliche hinterm Sofa hocken sondern sie auf ihm drauf und beide am zittern. :(

Später saß er weiterhin hinterm Sofa und sie war auf ihrem Lieblingsplatz und hat den Kleinen zwischendrin leicht angefaucht, aber nicht sehr bösartig, das sieht bei ihr anders aus und gleichzeitig auch sehr neugierig. Er kam ihr einfach etwas zu nah. Sie ist ne sehr distanzierte Katze und lebt in ihrer eigenen Welt.

Dem Lütten machte das alles nix aus, der war sehr interessiert an den beiden und hat rumgetollt und hatte Spaß. Er durfte natürlich nicht lang bleiben. Das ist für die Schisser zuviel. Ich denke das kann noch lange dauern. Als ich neu war in der Wohnung hat es Monate gedauert, bis sie halbwegs normal waren.

Er ist allerdings charakterlich anders als beschrieben. Gar nicht scheu und distanziert. Er lässt sich schmusen, anfassen, hüpft auf den Schoß. Der springt die Tapeten hoch und hüpft und tut und wird nie müde. Wenn der den Charakter dauerhaft behält und nicht nur, weil er jung ist, ist das nichts auf Dauer. Die beiden wären zu eingeschüchtert. Außerdem klettert er supergern und da besteht das Risiko, dass er uns übers Katzennetz stiften geht. Alles nicht so optimal...
 

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