Angst vorm Fressen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Helydia

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1. Oktober 2020
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4
Liebe Katzencommunity,

ich bin ziemlich verzweifelt und würde mich freuen, wenn Ihr mir einen Rat geben könntet.
Unser Kater (12 Jahre) wurde wegen eines Pilzes mit Itrafungol behandelt. Er ist jetzt seit mehreren Wochen beschwerdefrei und der Pilz ist zum Glück nicht wiedergekommen. Dafür hat der Arme jetzt einen kleinen Dachschaden. 🙁

Das Medikament sollten wir mit einer Spritze ins Maul geben, was nur mit Festhalten, Würgen und ziemlich viel Drama möglich war. Das hat mir natürlich wahnsinnig leid getan, aber ich war erstmal froh, dass er es uns anscheinend nicht übel genommen hat. Er ist immer noch sehr verschmust und ist am liebsten in unserer Nähe. Allerdings hat er jetzt plötzlich Angst vorm Fressen. Die Küche, in der eigentlich seine Näpfe stehen, will er nicht mehr betreten. Wenn er irgendwann extremen Hunger hat, schlingt er etwas vom Nassfutter runter und schießt dann ins Schlafzimmer, um sich unterm Bett zu verschanzen.

Eine Weile dachte ich, er könnte vielleicht am Zahn verletzt worden sein, aber Trockenfutter (das wir als Leckerli geben) geht weiterhin weg wie nix. Dafür macht er manchmal ohne Anlass ein Würgegeräusch und versteckt sich.

Meine Vermutung ist, dass ihn irgendein ein Mundgefühl triggert, aber wie helfe ich ihm da jetzt bloß? Soll ich die Verstecke blockieren oder offen lassen? Die Näpfe aus der gruseligen Küche holen, oder ihn lieber ein bisschen herausfordern und darauf vertrauen, dass er irgendwann schon Hunger hat?

Ich bin total dankbar für jede Idee!
 
A

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Hallo Helydia,

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Hallo,
sicher ist auszuprobieren den Napf an einem von ihm beser akzeptierten Platz zu stellen. TrFu wird einfach abgeschluckt, er hat Hunger und dann klappt das besser als Nassfutter. Es könnte sein, dass die Mundschleimhaut etwas angegriffen ist durch das Itrafungol, dies sollte sich ein TA ansehen. Evtl. wäre dann eine kurzfristige Gabe von einem Schmerzmittel anzudenken, probieren könnte man etwas "einfaches" wie Traumeel. Das gibt es auch flüssig zur Eingabe ins Mäulchen damit es über die Mundschleimhaut aufgenommen wird.
Ich könnte mir auch einen Versuch mit der echten amerikanischen Ulmenrinde, SEB - slippery elm bark vorstellen. Als Schleim gegeben, ggf. in ganz wenig Futtersosse und dann ca. 1 Stunde mit weiterem Futter warten. Der Schleim legt sich im Mäulchen an und könnte beruhigend wirken, Er hat einen Eigengeschmack , muss man ausprobieren wie es angenommen wird. Verstecke würde ich nicht verstellen, er braucht den Rückzug. Bitte zuerst das Mäulchen kontrollieren lassen denn auch die Zähne können betroffen sein. Du hast sicher auch schon von FORL gehört. Leider häufig nur mit Dentalröntgen nachzuweisen, das würde Narkose bedeuten.
VG
 
Liebe Katzencommunity,

ich bin ziemlich verzweifelt und würde mich freuen, wenn Ihr mir einen Rat geben könntet.
Unser Kater (12 Jahre) wurde wegen eines Pilzes mit Itrafungol behandelt. Er ist jetzt seit mehreren Wochen beschwerdefrei und der Pilz ist zum Glück nicht wiedergekommen. Dafür hat der Arme jetzt einen kleinen Dachschaden. 🙁

Das Medikament sollten wir mit einer Spritze ins Maul geben, was nur mit Festhalten, Würgen und ziemlich viel Drama möglich war. Das hat mir natürlich wahnsinnig leid getan, aber ich war erstmal froh, dass er es uns anscheinend nicht übel genommen hat. Er ist immer noch sehr verschmust und ist am liebsten in unserer Nähe. Allerdings hat er jetzt plötzlich Angst vorm Fressen. Die Küche, in der eigentlich seine Näpfe stehen, will er nicht mehr betreten. Wenn er irgendwann extremen Hunger hat, schlingt er etwas vom Nassfutter runter und schießt dann ins Schlafzimmer, um sich unterm Bett zu verschanzen.

Eine Weile dachte ich, er könnte vielleicht am Zahn verletzt worden sein, aber Trockenfutter (das wir als Leckerli geben) geht weiterhin weg wie nix. Dafür macht er manchmal ohne Anlass ein Würgegeräusch und versteckt sich.

Meine Vermutung ist, dass ihn irgendein ein Mundgefühl triggert, aber wie helfe ich ihm da jetzt bloß? Soll ich die Verstecke blockieren oder offen lassen? Die Näpfe aus der gruseligen Küche holen, oder ihn lieber ein bisschen herausfordern und darauf vertrauen, dass er irgendwann schon Hunger hat?

Ich bin total dankbar für jede Idee!
Habt ihr ihm das Medikament mit der Spritze immer in der Küche gegeben? Dann würde ich vorerst in einem anderen Zimmer füttern und versuchen, dass er wieder positive Verknüpfungen mit der Küche hat und ihm dort seine Lieblingsleckerlis geben.
 


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