Alte Katze kotet und uriniert überall hin, vor 4 Monaten Partnerkatze verstorben

  • Themenstarter Themenstarter Shilla
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Da ich deinen anderen Thread kenne, was ist denn aus den epileptiformen Anfällen geworden?
Ist es bei dem einen geblieben?
Wie sieht es gesundheitlich aus?
Irgendwelche Arthrosen?
Organische Erkrankungen?
Wie sieht das Klomanagement aus?
Seniorenklos?
Hallo, Epilepsie ist nicht mehr vorgekommen. Sie hat eine Ellenbogen Arthrose durch einen alten Splitterbruch, leider inoperabel, gerade abgeklärt. Organisch i.O..Toilette nimmt sie nicht an, egal was ich anbiete.
Es ist wirklich schlimm, es riecht nach Katzenurin, es stört uns schon sehr. Da ich sehr krank bin, denken wir darüber nach, sie abzugeben, einen Tiergnadenhof vielleicht. Dort wäre sie nicht alleine. Wir gehen die Woche nochmals zum Tierarzt und lassen uns beraten.
 
A

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Was ist denn mit dem Rindenmulch? Das wurde ja nun oft vorgeschlagen. Bevor man darüber nachdenkt, ob man eine alte Katze abgibt, sollte man doch bitte erstmal einige der Tipps umsetzen und dazu gehört Klotraining meiner Meinung nach genau so wie die richtige Reinigung der betroffenen Stellen und altersgerechte Klos. Auch haben wir hier mehrfach die Erfahrung gemacht, dass tierärztlich eben nicht alles okay war, was sich erst herausstellte, als die Besitzer klar sagten, was denn gemacht worden ist. Ich finds ein bisschen schade, dass die Abgabe eines so alten Tieres so früh kommt, wenn aber geeignete Maßnahmen noch nicht ergriffen wurden oder erst kurz greifen konnten. Ihr habt die Katze so lange, da kann es euch doch nicht so schnell mit der Abgabe sein.
 
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Da die Einstellerin, wie sie schrieb, krank ist, wird sie nicht alles so einfach umsetzen können wie wir "gesunden" es könnten.
 
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Ständig den Geruch von Urin in der Nase zu haben, ist sicher nicht angenehm. Ich muss dann an alte, inkontinente Menschen denken, bei denen sich das trotz Hygienemaßnahmen leider ebenfalls nicht immer komplett vermeiden lässt. Und das hält man doch auch aus. Vor allem aber: Katzen sind sehr reinlich, schon aus Überlebensinstinkt heraus würden sie niemals Kot offen herumliegen lassen, und "Wildpinkeln" dient nur zeitweise der Reviermarkierung. Von daher bin ich sicher, dass Eure Katze etwas hat, entweder körperlich oder seelisch. Du vermutest ja selbst, dass es mit dem Tod der Partnerkatze zusammenhängt und denkst über eine Abgabe nach, weil sie dann nicht mehr alleine ist. Also kennt Ihr im Grunde die Ursache. Käme denn ein zweiter alter Freigänger wirklich überhaupt nicht in Betracht?
Mich berührt das immer ein bisschen unangenehm, wenn über eine Abgabe nachgedacht und dann in dem Zusammenhang so ganz plötzlich eine eigene Erkrankung erwähnt wird. Letztlich muss sich hier natürlich niemand für seine Entscheidungen rechtfertigen. Wie @qwen fände ich es schön, wenn wir etwas genauer erfahren würden, was genau Ihr versucht habt und was beim TA abgecheckt wurde.
Ich wünsche Euch, dass Ihr eine gute Lösung für Eure Katze findet, mit der Ihr selbst auch leben könnt.
 
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Wenn hier mal was schiefgeht :
Enzymreiniger ( wir wischen erst normal , dann verdünnt mit Wasser & Enzymreiniger ) damit kein Geruch entsteht oder
sich festsetzt… 🐾 unser Beileid wegen des Trauerfalls ⭐️ . Die vielen Anregungen hier finden wir hilfreich . ( Seit unser Kater 🐈‍⬛ Ataxie hat kann er leider kein Haubenklo mehr , gibt sich richtig Mühe und trifft meist das Kaklo . )
Alles Gute für Euch & die Katze 💫
 
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Da die Einstellerin, wie sie schrieb, krank ist, wird sie nicht alles so einfach umsetzen können wie wir "gesunden" es könnten.
Nein, so einfach sicher nicht und einfach ist es mit einer Pinkelkatze sowieso nie. Für mich liest es sich so, als wäre die TE nicht allein und mir ging es auch nicht darum, dass sie sofort alles umsetzte, vielmehr wollte ich darauf hinaus, wie schade ich es fände, wenn die Katze abgegeben wird, bevor die möglichen Mittel ausgeschöpft sind - was auch immer das im individuellen Fall heißt. Denn dass so eine Katze ein Tierheim wohl nie wieder verlässt, wissen die meisten hier. Sorry, wenn meine Intention da nicht deutlich ersichtlich war.
 
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Ich würde vor allem mal die ganz normalen Standardsachen abklären, bedeutet Blutbild, Urinprobe am besten mit Ultraschall und ggfs Röntgen.
Selbst wenn das zeitgleich mit dem Tod des Partnertiers auftaucht, muss es deswegen nicht rein psychisch sein. Evtl war vorher auch schon körperlich nicht alles in Ordnung, und ihr fehlt jetzt die Kraft, das weiter zu kompensieren. Oder sie hat ganz simpel eine Blasenentzündung vom Stress.
Oder eben Arthrose, und sie hat vorher noch geschafft, die Schmerzen zu ignorieren.
 
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Ich halte es für wahrscheinlicher, dass sie krank ist als dass sie aus Trauer unsauber ist. Aufgrund des Alters der Katzen mag das jetzt zeitlich ein ganz blöder Zufall sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch.
Was heißt denn, es wurde alles abgeklärt, was genau wurde denn tierärztlich gemacht?
Wie sieht das aktuelle Blutbild aus?
Das offensichtliche wie eine Blasenentzündung wurde abgeklärt (wenn ja, wie?).
Typisch bei älteren Katzen sind Schilddrüsenprobleme, Nierenprobleme, Bluthochdruck. Auch sind es oft die Zähne, die problematisch sind (FORL). Leichte Verstopfungen bzw. Kotabsatzprobleme sind auch typisch (Katze bewegt sich weniger, frisst weniger…); auch das kann ungemein quälen.
Oft haben sie Arthrosen, auch das kann schmerzhaft sein.
Viele entwickeln auch eine Herzschwäche.
Nicht immer muss es alles dramatisch sein, es können auch die kleinen Dinge sein, die die Katze dann sehr plagen. Unsauberkeit ist oft ein Symptom für „hey, mir geht es nicht gut“.
Und jetzt das gemeine daran: oft ist es gerade nicht so offensichtlich, da braucht man schon Ta, die sich auskennen und auch oft selber ein bisschen langen Atem. Oft frisst die Katze nämlich noch ganz normal, wird nur ab und zu unsauber etc. Nicht immer ist es leicht, Muster zu erkennen.
Manche TA (sind für mich keine guten TA) schieben immer direkt alles aufs Alter „bisschen senil, bisschen krank, na ja, ist halt alt“. Für mich ist das falsch, auch alte Katzen haben eine gute medizinische Versorgung verdient. Das muss nicht immer Maximaltherapie bedeuten, vieles ist gar nicht heilbar, aber das bedeutet eben erstmal eine gute Analyse der Situation und dann ein adäquates Management.
Meine Katzen waren lange gesund, im Alter haben sie schlagartig - und teilweise auch zum gleichen Zeitpunkt, das zum „blöden Zufall“- so einiges mitgenommen.
Ich verstehe, dass es dich belastet und da du schreibst, du bist selber krank, kann ich mir vorstellen, dass es dich vielleicht noch ein Stück mehr belastet.
Dennoch möchte ich dir ans Herz legen, nicht zu früh aufzugeben und jetzt schon Abgabe in Erwägung zu ziehen.
Und ehrlich gesagt ist das auch etwas rosarot gedacht, solche Gnadenhofplätze sind sehr begrenzt und davon ab, eine Katze die immer in kleiner Gesellschaft gelebt hat und mit intensivem Kontakt zu ihrem Menschen, da zerbricht die eigene Welt, wenn sie auf einmal da rausgerissen wird.
Die Realität ist dann leider oft, dass sie im Tierheim landen, alt, krank, unvermittelbar und dort relativ einsam und gestresst sterben. So lieb die allermeisten TH-MA sind, TH bedeutet einen unglaublichen Stress und ist eben nicht darauf ausgelegt, ein richtiges Zuhause zu bieten.
 
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Wenn sie noch nie ein Klo benutzt hat und diese Arthrose im Ellenbogen hat, könnte es ja auch schon immer durch Schmerzen beim Einstieg bedingt gewesen sein. Vielleicht ist der Einstieg zu hoch und eine Art Treppe oder so würde ihr helfen?
Dass sie jetzt nicht mehr so raus geht kann auch Angst/Unsicherheit sein. Wenn man vorher immer mit Freundin zusammen unterwegs war, hat man sich sicherer gefühlt.
Als mein Kater plötzlich alleine war, hat er sich auch erstmal kaum noch raus getraut bzw war draußen vieeel unsicherer als vorher. Das kann also auch mit der Zeit nochmal besser werden. Trotzdem würde ich gucken, ob ich irgendeine Lösung finde, wie sie drinnen aufs Katzenklo geht, denn es kann ja auch mal vorkommen, dass sie drinnen bleiben müssen wegen Krankheit.
 
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Da die Einstellerin, wie sie schrieb, krank ist, wird sie nicht alles so einfach umsetzen können wie wir "gesunden" es könnten.
Hallo, ja ich habe MS und habe einen Rollstuhl, es fällt mir wirklich nicht leicht.
 
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die Krankheit und damit einhergehende Immobilität ist natürlich Mist.
Erklärt aber nicht, wieso die User hier zig Vorschläge und Fragen da lassen und sich einen Kopf machen, aber von dir nichtmal ein paar Antworten dazu kommen.
Zu erklären wieso du sie abgeben willst, hat ja auch geklappt.
Könnte man dann nicht auch erklären was genau untersucht wurde und auf sonstige Ideen eingehen?

Eine Treppe, flacherer Eingang, anderes Streu etc. sind Aufgaben, die auch der Pflegedienst erledigen kann.
Enzymreiniger organisieren und nutzen ebenfalls. Und wenn du auch dauerhaft auf den Rolli angewiesen bist, wirst du ja eine dementsprechende Stufe haben dass jemand regelmäßig kommt..

Man gibt doch nicht ein altes, krankes Familienmitglied ab bevor man nicht ein gewisses Maß an Energie in die Lösung des Problems investiert hat.

Da du auch dazu nicht auf die Fragen eingingst, wissen wir nur dass du Erde als Streu vllt mal versuchen wolltest. Das war’s.
Nimm dir doch bitte nochmal die Zeit und geh etwas detaillierter auf die zig Tipps hier ein..
 
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die Krankheit und damit einhergehende Immobilität ist natürlich Mist.
Erklärt aber nicht, wieso die User hier zig Vorschläge und Fragen da lassen und sich einen Kopf machen, aber von dir nichtmal ein paar Antworten dazu kommen.
Jede Erkrankung hat auch psychische Aspekte, und es können anstrengende Teufelskreise entstehen. Manchmal reicht die Kraft einfach nicht mehr. Ich hoffe trotzdem natürlich noch auf eine gute Lösung für die alte Katzendame.
 
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