Allgemeine Fragen zur Wohnungshaltung :)

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Guten Morgen ihr Lieben

Vielleicht wissen die ein oder anderen, dass unsere Familienkatze Luna an Krebs erkrankt ist. Mein Lebtag habe ich Tiere gehabt, meistens mehr als 20 auf einmal. Nun ist davon nur noch Luna übrig, denn ich bin Studienbedingt für den Master in die Großstadt gezogen.

Der Gedanke vermutlich eher früher als später nicht mal mehr in meiner Heimat ein Tier zu haben, ist für mich ungewohnt und unerträglich. Um mich selbst etwas von Lunas Schicksal abzulenken, beschäftige ich mich immer mehr mit dem Gedanken, 2 Katzen in meine Wohnung aufzunehmen, wenn die Zeit reif ist.

Es war zwar eigentlich geplant gemeinsam mit meinem Freund wieder einen Hund bei uns aufzunehmen, allerdings ist er nun studienbedingt wieder in die Heimat zurückgekehrt und ich bleibe weitestgehend alleine hier und arbeite Vollzeit. Deshalb schließt das Tiere aus, die nicht auch mal 8 Stunden alleine bleiben können.


Nun habe ich allerdings noch einige Fragen dazu, denn Luna ist Freigängerin und ich stand dem Gedanken Katzen die meiste Zeit ihres Lebens einzusperren, eher immer kritisch gegenüber.

Vielleicht kurz zu den Eckdaten:

Meine Wohnung hat 50 gut geschnittene qm, 2 Zimmer, Eingangsbereich und Bad.
Einen Rundbalkon habe ich, allerdings kann ich den nicht vernetzen (nicht erlaubt).
Die Wohnung ist unser Eigentum, aber die Fasade (dazu gehört der Balkon) muss gelassen werden, wie sie ist.

Für mich ist eigentlich klar, dass ich gerne zwei jungen Katzen/Katern aus dem Tierschutz ein Zuhause geben möchte, wenn es denn ginge. Allerdings frage ich mich, ob die Wohnung mit vernetztem Fenster dafür wirklich ausreicht?

Meistens liest man zudem "Vermittlung nur mit gesichertem Freigang oder vernetztem Balkon", das kann ich nicht bieten ... zumindest nicht die nächsten 1 -2 Jahre, denn dann kehre ich ebenfalls zurück in meine Heimat und dann wird auch Freigang für die Katzen drinn sein.

Aus eher egoistischen Gründen, möchte ich auch Katzen unter einem Jahr aufnehmen, denn auch wenn man das Schicksal nicht beeinflussen kann, wäre es für mich tragisch, wenn ich schonwieder bald ein liebgewonnenes Tier gehen lassen müsste.

Ich würde die Katzen krankenversichern, hochwertig füttern (bei uns gibt es schon jetzt für Luna kein Getreide, kein Zucker, kein Trockenfutter) und selbstverständlich impfen, kastrieren etc, wenn sie es nicht eh schon sind.

Gerne würde ich einmal eure Meinungen und Erfahrungen zur Wohnungshaltung hören, oder auch ob ich überhaupt Chancen hätte von einer Orga 2 Tiere zu bekommen?

Ich danke euch schon jetzt

Lg,
J
 
A

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Hi,

bei der Wohnungsgröße würde ich vorschlagen das du das Alter nochmal überdenkst und doch ein paar ältere Tiere in betracht ziehst.
Wenn du z.B ein Paar findest das so um die 5 Jahre ist bleibt dir noch viel Zeit und sie rocken nicht mehr so wie Jungster.
 
Ich habe hier zwei anderthalbjährige Kater und sie tun mir schon leid, dass sie auf 85 qm + 20 qm Balkon leben. Gerade der Freiheitsdrang von einem ist sehr groß und im Winter langweilt er sich zu Tode. Daher würde ich Dir auch ältere Tiere empfehlen. Und die Herausforderung ist natürlich auch eine ganz andere als bei Freigängern. Du musst damit rechnen, dass Du vor der Arbeit, nach der Arbeit und vor dem Schlafen mit ihnen spielen musst. Das habe ich am Anfang auch unterschätzt. Vor allem, weil sie ständig neue Spiele brauchen, da die alten schnell langweilig werden. Wohnungshaltung ist so reizarm, dass man da extrem gefordert ist, wenn man ausgeglichene Katzen haben möchte...
 
hey,

danke euch schonmal, für eure Antworten :)

Dass mir die Tiere über kurz, oder lang leid tun werden, befürchte ich auch. Ich merke schon immer, wie mir die Katze meiner Freundin leid tut, die seit einem Jahr als Einzelkitten in der Wohnung lebt. Allen versuchen ihr einen Partner aufzuschwatzen, zum trotz. (Ich hoffe ja, dass sie dank der neuen Wohnverhältnisse bald zur Freigängerin wird).

Ich hatte gehofft, dass mein Vorhaben 2 Tiere aufzunehmen, dann mein schlechtes Gewissen mindert. Dass Tiere viel Arbeit machen, gefördert und gefordert werden wollen, das ist mir natürlich bewusst.

Seit meine ehemalige Hardcorefreingerin nach ihren zig Ops zum Wohnungstiger mutiert ist, möchte sie auch gerne aktiv morgens und abends bespielt werden.

Wie gesagt, ich hab es mir noch nicht fix in den Kopf gesetzt, ich überlege nur fieberhaft :)

Ein pro Argument wäre in meinen Gedanken, dass man Katzen ja möglichst ihr erstes Lebensjahr über nicht ins Freie lassen soll, bis sie den jugendlichen Übermut einigermaßen gegen eine gesunde Vorsicht eingetauscht haben.
Es würde sich insofern anbieten, als dass ich ja in 1, höchstens! 2 Jahren wieder in die Heimat ziehe und dort die Miezen definitv Freigang bekämen. Somit hätten wir das Thema "erwachsen werden in Sicherheit" schonmal hinter uns gebracht.

Letztendlich werden es noch einige Monate intensives Nachdenken werden, da ich eigentlich keine Tiere aufnehmen möchte, solange Luna mich noch so viel braucht und da ist.

Es sind bis dato nur Hirngespinste :)

lg,
 
hallo,

ja, nur wäre es eben ein Erwachsenwerden auf 50 qm
und ohne frische Luft (oder könntest du zumindest ein Fenster vernetzen?)

ich hatte als Studentin für sehr kurze Zeit mal zwei Pflegekitten auf 75 qm und fand das für die zwei Flitzer viel zu klein

ich würde warten oder zwei ruhigere Tiere nehmen
 

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