Alles rund um: wie ist das PS zu werden? Bitte Eure Erfahrungen

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PaddyLynn

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27. August 2009
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Hallo Ihr Lieben,

ich würde gern von denjenigen, die PS sind erfragen was alles zu bedenken ist, wie die eigenen Erfahrungen sind und ob PS für unterschiedliche Orgas auch ganz unterschiedlich sein kann etc.

Bei mir kommt da immer wieder so ein vorsichtiger Gedanke in diese Richtung. Selber habe ich ja drei Jungs, zwei davon noch nicht einmal besonders lange. Aber jede Zusammenführung hat letztlich sehr harmonisch angefangen und geendet.
Mir tut immer das Herz in der Seele weh wenn ich die armen Fellknäuel sehe.
Aber ob ich mich bzw. was ich zu bieten habe wirklich eigne kann ich ja so ohne große Kenntnisse und Erfahrungen nicht sagen.
Ich weiss auch nicht wie das mit etwaigen ansteckenden Erkrankungen von Pflegetieren aussieht. Natürlich möchte ich meine Jungs auf keinen Fall gefährden.
Aber ich kann mir auch nicht vorstellen Pflegetiere von meinen separiert zu halten. Wer bei mir ist soll die die gleiche Zuwendung etc. bekommen wie alle anderen auch.

Ich würde mich auf jedenfall freuen zu dem Thema von Euch zu lesen.

Liebe Grüsse
Susanne

P.S.: ich hoffe es ist die richtige Rubrik
 
A

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Hallo,
wir haben jetzt seit einiger Zeit Pflegi´s, die jetzigen sind seit Oktober / November bei uns.
Am Anfang bleiben sie mindestens 3 Tage bis etwa 1 Woche in einem extra Zimmer separiert, damit ich Kotproben sammeln und vom TA untersuchen lassen kann. Wenn das okay kommt, dass nix gefunden wurde, dann beginnen wir eine Zusammenführung mit Gittertür. Je nach Charakter der Pflegi´s wird die dann nach etwa einer weiteren Woche geöffnet.
So weit das Eingangsprocedere.
Wenn sich dann alle soweit zurechtgefunden haben, laufen sie ganz normal mit den "Einheimischen" mit. Wir haben einen gesicherten Garten, so dass sie auch Gras unter den Pfötchen spüren dürfen. Wer im Bett schlafen möchte, kann das tun, wer nicht, kann sich ein anderes Plätzchen wählen, es gibt hier mehr als genug.
Man sollte sich nur von vornherein klar sein, dass Pflegi´s auch wieder ausziehen werden, und dass das Trennungsschmerz bedeutet !
Wenn Du dem nicht gewachsen bist, wird es schwierig :oops:
und Dein Katzenhaushalt riesig. :D

Das sind meine :
 
Hallo Susanne

Ich finde es super, dass Du Dich für das Thema PS interessierst. Die werden eigentlich überall dringend gesucht. Mittlerweile sogar für völlig "normale" Katzen (also nicht nur kranke, junge, pflegebedürftige, alte etc.).
Da wird man immer fündig.

Wichtig finde ich einen Raum zum separieren. Für die Anfangszeit und im Krankheitsfall.
Dann sollten Deine vorhandenen Katzen "sozial stabil" sein. Darunter verstehe ich, dass sie sich gegenüber anderen Katzen möglichst freundlich verhalten aber auch kein Problem damit haben, wenn das Pflegetier wieder auszieht.

Daran scheiterte z.B bei mir in der Vergangenheit die Pflegestelle mit Jeannie. Biggie und Jeannie wurden so dicke miteinander und Biggie ist obendrein so sensibel, dass es mir das Herz zerissen hätte, die zwei wieder zu trennen.

Es ist schon ein gutes Indiz, wenn jede Zusammenführung bisher relativ unproblematisch ablief.

Alles weitere ist je nach Verein verschieden.
"Extras", die liebend gerne angenommen werden sind z.B die Kostenübernahme von Futter und Streu für das Pflegetier. Außerdem einen Tierarzt in Reichweite, der ggf. etwas grünstigere Preise macht.

Ansteckende Erkrankungen: Jedes Pflegetier sollte vom Tierarzt durchgecheckt sein, wenn es gleich in Deine Katzengruppe kommen soll. Das beinhaltet in der Regel, dass das Pflegetier frei von Parasiten ist (Achtung: Die wenigsten Vereine übernehmen dafür eine Garantie, auch wenn die Tiere entfloht, entwurmt usw. wurden) und auf FIV/FeLV getestet.
Ansonsten musst Du keine große Angst vor ansteckenden Krankheiten haben, wenn die Katze vorher beim Tierarzt durchgecheckt wurde. Zur Sicherheit hast Du ja noch den separaten Raum als Quarantäne, die Du die ersten Tage nutzen kannst damit Du das Tier auch nochmal Deinem Ta vorstellen kannst.

Sehr wichtig finde ich noch einen (individuellen) Pflegestellenvertrag, in dem z.B geregelt ist, dass der Verein anfallende Tierarztkosten übernimmt.

Ansonsten fällt mir momentan nichts Weiteres ein.

Ich sage immer: Wenn man alles vorbereitet, als zöge eine weitere eigene Katze ein, dann hat man mit Sicherheit alles richtig gemacht.

Ich selbst war -wie gesagt- bisher offiziell Pflegestelle für Jeannie (und da natürlich auch gleich PSV) und so wie es momentan aussieht werde ich ab Samstag Pflegestelle für eine kleine Katzenfamilie. Beide von der Katzenhilfe Uelzen. Kann ich wärmstens empfehlen ;).

Grüße :)

Ps: Doch noch was eingefallen... je nachdem, wieviel "Arbeit" Du investieren möchtest und wie der Verein gestrickt ist, kannst Du Dich auch persönlich um die Vermittlung der Fellchen bemühen. Z.B Anzeigen schalten und Vorkontrollen machen.

Als Pflegestelle musst Du natürlich bereit sein, dass potentielle Interessenten auch Deine Wohnung betreten wollen, um die Katze kennen zu lernen.

lG
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal für die schnellen Antworten.
Also meine drei Kater würde ich schon als sehr sozial bezeichnen. Mein Großer, der ja jetzt kurz nach dem Tod seiner Partnerin plötzlich kurz hintereinander zwei fremde Kater akzeptieren musste, hat sich hervorragend verhalten. Beim ersten Zusammenführen erst noch mit Angst reagiert, aber jetzt so lässig und freundlich. Hier gibst keine Kloppereien. Mein Großer hat nur durch Nackenbisse gezeigt (irgendwie sind sogar die freundlich) das er der Cheffe ist.
Natürlich ist jedes neue Tier wieder eine Herausforderung. Fast mehr für mich, als für die Fellis *lol*
Ich tüddle und beobachte, registriere jede kleinste Veränderung und helfe sanft zum miteinander. Und dann bin ich ja eh ein Fan von Bachblüten.

Mein Tierarzt nimmt nur den einfachen Satz und auch wenn ich nicht grad mit Reichtümern gesegnet bin, aber Futter und Streu würde ich übernehmen. Wo drei satt werden....

Das die Pflegis vorher tierärztlich durchgecheckt sein müssen, das wäre für mich schon wichtig. Ich bin nicht der Typ der beim Zusammenführen großartig lange separiert.

Kann man sich seine Pflegis auch aussuchen? Ich würde da schon schauen wollen im Sinne aller Katzis, vorhandener und Pflegi.

Und dann muss ich nach abwägen aller Infos auch ernsthaft überlegen weder mich noch meine Süssen zu überfordern.

Liebe Grüsse
Susanne
 
Hallo :)

wichtig ist noch für eine Pflegestelle, dass nicht nur die Pflegemietzen auf FIV und FeLV getestet sind, sondern natürlich auch die eigenen ;)

Ansonsten gehen wir z.B. gerne auf die Wünsche der PS ein. Natürlich immer zum Wohle der Katze :)
 
Jo, das ist klar. Mein Großer kommt von einem seriösen Züchter und die beiden Neuankömmlinge hab ich gleich bei meinem Tierarzt testen lassen und auch einen grundsätzlichen Gesundheitscheck machen lassen.
Wenn ich mich um mich selber mal auch so gut kümmern würde ;-).

Liebe Grüsse
Susanne
 
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