
Miss_Katie
Forenprofi
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- 20. Mai 2012
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- 7.920
Kurz zur Situation für die, die sie nicht eh schon kennen:
Ich habe zwei Kätzinnen, Snow, 4 Jahre alt, kastriert, chronisch krank mit HCM, diversen Allergien und Arthrose, und Indi, 3 Jahre alt, ebenfalls kastriert, gesund. Am Anfang lief alles wunderbar, die beiden tobten zusammen durch die Wohnung, spielten und vertrugen sich bestens. Im Frühjahr 2013 erkrankte Snow an Arthrose, die seitdem mit Schmerzmitteln behandelt wird, im November 2014 kam die Diagnose HCM. Indi kommt vom Züchter und ist 16 Wochen lang in einer großen, sozialen Katzengruppe aufgewachsen, kennt sonst aber wenig (war nur mit dem Züchter und den anderen Katzen in der Wohnung und manchmal auf dem Balkon).
Seit sie Arthrose hat, mag Snow nicht mehr mit Indigo spielen, zumal Indi zwar schüchtern und zurückhaltend ist, aber gern wild spielt und auch raufen möchte. Sie gibt sich furchtbar viel Mühe, begrüßt Snow mit Nasenküsschen, legt sich zu ihr, versucht, sie zu putzen, aber manchmal gehen halt die Pferde mit ihr durch und sie springt SNow an. Snow reagiert inzwischen auf die meisten Annäherungsversuche mit Abwehr, faucht und schlägt. NUr ein ruhiges Dazulegen und Nasenküsse toleriert sie. Manchmal geht Snow auf Indi zu und putzt sie.
Indi fordert Zuwendung nicht ein, man muss auf sie zugehen. Manchmal, v.a., wenn Snow draußen ist, kommt Indi von sich aus zum Kuschelnund scheint das dann sehr zu genießen. Im Gegensatz zu Snow geht sie nicht so gerne raus, draußen zu sein scheint sie unheimlich zu finden, und ich merke auch, dass sie mit hellem Licht Probeme hat. Obwohl sie sichtbar Angst hat (z.T. erstarrrt sie bewegungslos), sucht sie neugierig Kontakt zu fremden Katzen, geht zum Teil sogar zu ihnen, schaut sie an und schnuppert (evtl. kommt es darauf an, ob sie die jeweilige Katze kennt?).
Spielen mag sie, aber sie ist wesentlich schwerer zu "bespielen" als Snow, d.h. man braucht mehr Spielzeuge, sie ist passiver und man muss sich wesentlich mehr Mühe geben, damit sie auftaut. Auch beim Clickern ist sie viel zurückhaltender. Futtersuchspiele sind ganz okay, aber mehr auch nicht.
Sie wirkt oft traurig, und ich habe den Eindruck, dass sie sich zurückzieht und in all dem Drama um Snow auch ihr Leben lang viel zu kurz gekommen ist. Sie putzt sich oft fast schon zwanghaft am Po. Tierärztlich wird sie regelmäßig durchgecheckt, Analdrüsen waren in Ordnung, die Nierenwerte minimal erhöht, der Urin okay.
Sie genießt Kuscheln, wenn man auf sie zugeht, fordert es aber nicht von sich aus ein.
Ich habe immer wieder überlegt, ob ihr eine dritte Katze, die sozial und verspielt ist und sie nicht so oft wegjagt, gut tun würde, habe aber Sorge, dass sie a) überfordert ist und noch unsicherer werden würde und b) sie dann noch mehr zu kurz kommen würde.
Habt ihr generell Ideen, was ich tun kann, um auch Indis Leben schön und lebenswert zu machen? Wäre eine dritte Katze ggf. eine Überlegung wert? Was könnte ich noch tun, gibt es Spielideen für ruhige Raufbolde? Raufdummies mag sie nicht, das hab ich schon versucht.
Wie kann ich sie aus der Rerserve locken und ihr mehr Selbstvertrauen geben? Ich glaube, dass sie von ganz viel Zuwendung nur für sich, aber auch von einer tollen Katzenfreundin, die sie nicht dauernd abweist, profitieren würde, aber geht das? Drei Katzen, davon eine chronisch krank, + Mehr-als Fulltime-Job gerecht werden? Wenn ja, wie?
Was ich bisher tue:
Wann immer möglich, bekommt sie morgens ihre eigene Kuschelzeit, und wenn es nur ein paar Minuten sind. Sie genießt das auch sehr. Manchmal kommt auch Snow dazu und putzt Indi, aber Indi hat Vorrang, der Platz auf dem Schoß gehört dann nur ihr. Ich spiele mit ihr, aber nicht lange und nicht regelmäßig genug, und sie hat wohl verinnerlicht, dass Spielen eh nix bringt. Sie spielt zwar freudig mit, hört aber nach einigen Minuten auf, und ich glaube nicht, dass es wirklich genug ist. Ich gehe mit Indi raus, aber sie will dann oft schnell wieder rein.
Ich habe zwei Kätzinnen, Snow, 4 Jahre alt, kastriert, chronisch krank mit HCM, diversen Allergien und Arthrose, und Indi, 3 Jahre alt, ebenfalls kastriert, gesund. Am Anfang lief alles wunderbar, die beiden tobten zusammen durch die Wohnung, spielten und vertrugen sich bestens. Im Frühjahr 2013 erkrankte Snow an Arthrose, die seitdem mit Schmerzmitteln behandelt wird, im November 2014 kam die Diagnose HCM. Indi kommt vom Züchter und ist 16 Wochen lang in einer großen, sozialen Katzengruppe aufgewachsen, kennt sonst aber wenig (war nur mit dem Züchter und den anderen Katzen in der Wohnung und manchmal auf dem Balkon).
Seit sie Arthrose hat, mag Snow nicht mehr mit Indigo spielen, zumal Indi zwar schüchtern und zurückhaltend ist, aber gern wild spielt und auch raufen möchte. Sie gibt sich furchtbar viel Mühe, begrüßt Snow mit Nasenküsschen, legt sich zu ihr, versucht, sie zu putzen, aber manchmal gehen halt die Pferde mit ihr durch und sie springt SNow an. Snow reagiert inzwischen auf die meisten Annäherungsversuche mit Abwehr, faucht und schlägt. NUr ein ruhiges Dazulegen und Nasenküsse toleriert sie. Manchmal geht Snow auf Indi zu und putzt sie.
Indi fordert Zuwendung nicht ein, man muss auf sie zugehen. Manchmal, v.a., wenn Snow draußen ist, kommt Indi von sich aus zum Kuschelnund scheint das dann sehr zu genießen. Im Gegensatz zu Snow geht sie nicht so gerne raus, draußen zu sein scheint sie unheimlich zu finden, und ich merke auch, dass sie mit hellem Licht Probeme hat. Obwohl sie sichtbar Angst hat (z.T. erstarrrt sie bewegungslos), sucht sie neugierig Kontakt zu fremden Katzen, geht zum Teil sogar zu ihnen, schaut sie an und schnuppert (evtl. kommt es darauf an, ob sie die jeweilige Katze kennt?).
Spielen mag sie, aber sie ist wesentlich schwerer zu "bespielen" als Snow, d.h. man braucht mehr Spielzeuge, sie ist passiver und man muss sich wesentlich mehr Mühe geben, damit sie auftaut. Auch beim Clickern ist sie viel zurückhaltender. Futtersuchspiele sind ganz okay, aber mehr auch nicht.
Sie wirkt oft traurig, und ich habe den Eindruck, dass sie sich zurückzieht und in all dem Drama um Snow auch ihr Leben lang viel zu kurz gekommen ist. Sie putzt sich oft fast schon zwanghaft am Po. Tierärztlich wird sie regelmäßig durchgecheckt, Analdrüsen waren in Ordnung, die Nierenwerte minimal erhöht, der Urin okay.
Sie genießt Kuscheln, wenn man auf sie zugeht, fordert es aber nicht von sich aus ein.
Ich habe immer wieder überlegt, ob ihr eine dritte Katze, die sozial und verspielt ist und sie nicht so oft wegjagt, gut tun würde, habe aber Sorge, dass sie a) überfordert ist und noch unsicherer werden würde und b) sie dann noch mehr zu kurz kommen würde.
Habt ihr generell Ideen, was ich tun kann, um auch Indis Leben schön und lebenswert zu machen? Wäre eine dritte Katze ggf. eine Überlegung wert? Was könnte ich noch tun, gibt es Spielideen für ruhige Raufbolde? Raufdummies mag sie nicht, das hab ich schon versucht.
Wie kann ich sie aus der Rerserve locken und ihr mehr Selbstvertrauen geben? Ich glaube, dass sie von ganz viel Zuwendung nur für sich, aber auch von einer tollen Katzenfreundin, die sie nicht dauernd abweist, profitieren würde, aber geht das? Drei Katzen, davon eine chronisch krank, + Mehr-als Fulltime-Job gerecht werden? Wenn ja, wie?
Was ich bisher tue:
Wann immer möglich, bekommt sie morgens ihre eigene Kuschelzeit, und wenn es nur ein paar Minuten sind. Sie genießt das auch sehr. Manchmal kommt auch Snow dazu und putzt Indi, aber Indi hat Vorrang, der Platz auf dem Schoß gehört dann nur ihr. Ich spiele mit ihr, aber nicht lange und nicht regelmäßig genug, und sie hat wohl verinnerlicht, dass Spielen eh nix bringt. Sie spielt zwar freudig mit, hört aber nach einigen Minuten auf, und ich glaube nicht, dass es wirklich genug ist. Ich gehe mit Indi raus, aber sie will dann oft schnell wieder rein.
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