Aktuelle Info zu Tollwut

  • Themenstarter Katzenschutz
  • Beginndatum
  • #61
Faszinierend, dieser unkritische Umgang bezüglich dem Thema Impfung.:cool:

Komisch nur, ohne kritischen Umgang mit diesem Thema von Tierhaltern und diversen Ärzten, Professoren wäre wir heute nichtmal soweit das die Abstände der Impfungen vergrößert wurden.
 
A

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  • #62
Komisch nur, ohne kritischen Umgang mit diesem Thema von Tierhaltern und diversen Ärzten, Professoren wäre wir heute nichtmal soweit das die Abstände der Impfungen vergrößert wurden.
Die werden sicher irgendwann in Bälde auch als Verschwörer bloßgestellt :D

Zugvogel
 
  • #63
@zugi und bea - wo wart ihr eigentlich während der Schweinegrippe-Pandemie?

Würdet ihr nämlich darüber mal richtig nachdenken, wärt ihr nicht mehr so selbstgerecht in euren Aussagen bzgl. des Unsinns von vorbeugenden Impfungen von WELTWEIT vorhandenen Krankheiten.

Sowas funktioniert nämlich mit ALLEN Erkrankungen - auch mit denen gegen die es mittlerweile wirksame Impfungen gibt.

Aber solche Sachen sind für euch ja nur "hysterische Panikmache und Geschäftemacherei".
 
  • #65
Faszinierend, dieser unkritische Umgang bezüglich dem Thema Impfung.:cool:

Komisch nur, ohne kritischen Umgang mit diesem Thema von Tierhaltern und diversen Ärzten, Professoren wäre wir heute nichtmal soweit das die Abstände der Impfungen vergrößert wurden.


Bea, ich weiß beim besten Willen nicht, auf was du diese Behauptung gründest. :confused:
Pro Impfung zu sein bedeutet keinesfalls, dass man nicht mehr hinterfragt, sondern dass man aus den Antworten, die man erhält, sich der Schluss ergibt: Impfen ist lebensrettend!

....., dass Impfnebenwirkungen nur einen kleinen Bruchteil ausmachen - die Risiken des Nichtimpfens aber um ein Vielfaches höher sind. Im übrigen bestehen Risiken und Nebenwirkungen bei ALLEN medizinischen Behandlungen - auch bei Naturheilverfahren. Und leider wirken Heilkreise und Tonerde nun mal nicht bei Tollwut, Tetanus und Co. .

Ich und andere haben eine komplett entgegengesetzte Meinung zum Impfen. Wir sehen die überwiegend positiven Seiten und die Krankheiten sowie das Elend, die dadurch verhindert wurde (bei Mensch UND Tier). Und haben dafür auch gute Belege und Nachweise.


Wir bestreiten NICHT die angesprochenen Risiken - aber für uns sind sie im akzeptablen Promillebereich. Natürlich sind die Einzelfälle tragisch - keine Frage. Aber die Krankheiten und ihre Auswirkungen sind noch viel tragischer und fürchterlicher.


Ich gehöre übrigens zu dem winzigen Bruchteil an Menschen, die schon eine schwere ImpfNW hatten.

Trotzdem, nein, gerade deswegen bin ich und ist meine Familie komplett geimpft.
Wenn ich nämlich schon auf eine Impfung derart reagiert habe, möchte ich gar nicht erst ausprobieren, wie ich auf den echten Erreger reagiere.
 
  • #66
Ich gehöre übrigens zu dem winzigen Bruchteil an Menschen, die schon eine schwere ImpfNW hatten.
Trotzdem, nein, gerade deswegen bin ich und ist meine Familie komplett geimpft.

Die Logik ist bestechend :rolleyes:

Wenn ich nämlich schon auf eine Impfung derart reagiert habe, möchte ich gar nicht erst ausprobieren, wie ich auf den echten Erreger reagiere
Vielleicht hättest Du eine leichte Krankheit gehabt, die komplikationslos überwunden worden wäre. Das solls geben, noch nicht davon gehört?

Darf ich fragen, welche Impfung Dich so schwer erkranken lies? Masern, Scharlach?

Zugvogel
 
  • #67
@zugi und bea - wo wart ihr eigentlich während der Schweinegrippe-Pandemie?

Würdet ihr nämlich darüber mal richtig nachdenken, wärt ihr nicht mehr so selbstgerecht in euren Aussagen bzgl. des Unsinns von vorbeugenden Impfungen von WELTWEIT vorhandenen Krankheiten.

Sowas funktioniert nämlich mit ALLEN Erkrankungen - auch mit denen gegen die es mittlerweile wirksame Impfungen gibt.

Aber solche Sachen sind für euch ja nur "hysterische Panikmache und Geschäftemacherei".

Das hat überhaupt nichts mit selbstgerecht zu tun, sondern mit Information und die eigenen Schlüsse die man aus diesen Infos zieht.

Ich habe immer noch keine Antwort auf meine Fragen:

- wie oft wurde in den letzten Jahren eine Katze mit Tollwut infiziert?
- wie oft wurde in den letzten Jahren eine Katze wegen Tollwutverdacht getötet? ( hier wurde angegeben 2 in den letzten 2 Jahren, mehr konnte ich auch nicht finden).
- wieviele Katzen versterben jedes Jahr an den Folgen eines vakzine-assoziierten Fibrosarkoms?

Es geht hier um Deutschland, um der derzeitigen Tollwutsituation. Nicht um die Situation in ein paar Jahren, nicht um Indien oder sonstwo auf der Welt.

Und das Geschäft mit der Angst blüht!

Vielleicht gibts bald eine Impfung gegen Panik?

Zugvogel

Wäre nicht schlecht.

Bea, ich weiß beim besten Willen nicht, auf was du diese Behauptung gründest. :confused:
Pro Impfung zu sein bedeutet keinesfalls, dass man nicht mehr hinterfragt, sondern dass man aus den Antworten, die man erhält, sich der Schluss ergibt: Impfen ist lebensrettend!

Jeder zieht seine eigenen Schlüsse aus den Informationen.

Darf ich fragen, welche Impfung Dich so schwer erkranken lies? Masern, Scharlach?

Zugvogel

Eva, gegen Scharlach gibt es keine Impfung.;)
 
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  • #68
OT in einem Tollwutthread, deswegen nur am Rande:

Eva, gegen Scharlach gibt es keine Impfung.;)
Oh, das ist aber ein schwaches Bild von der Impffront :rolleyes:

Nun je, es gibt soviele Impfungen, und wer sie alle seinen Kindern angedeihen läßt, hat sie bis zum Jugendalter mit sehr vielen Shots bedacht. Daß Scharlach nicht dabei ist, ist außerordentlich schade, in einem Sechsfachserum hätte es sicher noch gut Platz :glubschauge:


Zugvogel
 
  • #69
Hier noch ein Link, Quelle Veterinäramt München :

Maßnahmen zur Bekämpfung der Tollwut

Anzeigepflicht

Alle Fälle von Tollwut und Tollwutverdacht (Wild- und Haustiertollwut) sind dem Amtstierarzt (Veterinäramt unverzüglich anzuzeigen.

Tötung und unschädliche Beseitigung

Ist Tollwut oder der Verdacht amtlich festgestellt, kann das Veterinäramt die sofortige Tötung und unschädliche Beseitigung der seuchenverdächtigen Tiere anordnen. Seuchenverdächtige Hunde und Katzen sind grundsätzlich zu töten, weil sie den Menschen besonders gefährden. Haben diese Tiere allerdings einen Menschen gebissen, kann die Behörde eine Beobachtung anordnen, bis die Diagnose feststeht. Die betreffende Person muss schnell und zuverlässig wissen, ob das seuchenverdächtige Tier wirklich tollwutkrank ist. Das Ergebnis liegt gewöhnlich innerhalb weniger Tage vor.

Maßnahmen bei Ansteckungsverdacht

Hunde und Katzen sind sofort zu töten, wenn anzunehmen ist, dass sie mit tollwutkranken Tieren Kontakt hatten; bei Kontakt mit tollwutverdächtigen Tieren kann die Behörde die Tötung anordnen. Das gilt nicht für geimpfte Hunde und Katzen. Sie sind nur behördlich zu beobachten und sofort erneut gegen Tollwut zu impfen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Tiere mindestens 4 Wochen und längstens 1 jahr vor dem Kontakt mit tollwutkranken oder verdächtigen Tieren gegen Tollwut geimpft werden.

Sperrmaßnahmen

Ist Tollwut oder der Verdacht auf Tollwut festgestellt, kann sich die Seuche bereits in der Umgebung der Tierhaltung, Abschuss-, Tötungs- oder Fundstelle ausgebreitet haben. Das Veterinäramt bildet einen gefährdeten Bezirk, um zu verhindern, dass sich die Tollwut weiter ausbreitet. In diesem Bezirk dürfen Hunde und Katzen nicht frei laufen, es sei denn, sie stehen unter wirksamen Impfschutz.

Keiner kann vorhersagen, wann + wo es den nächsten Tollwutfall gibt. Letztes Jahr hiess es "hurra, Deutschland ist tollwutfrei" - aber kurze Zeit später gab es diesen Fall, Nov. 2008 :

http://www.katzen-forum.net/infektionskrankheiten/25971-wahrscheinlich-neuer-tollwutfall-bei-hauskatze-4.html


Es muss Jeder selbst entscheiden, ob er per Kristallkugel voraussehen kann, dass es ausgeschlossen ist, dass in seiner Nähe eine Tollwutinfektion auftritt.
Sei es durch einen Fuchs, sei es durch eine Fledermaus, sei es durch ein aus einem anderen Land importierten Hund. Alle drei Optionen sind selten, aber EXISTENT.


Ich persönlich halte es für sehr bedenklich seiner Katze gegenüber, wenn sie Freigang hat und keinen Impfschutz. Eine Auffrischung alle vier Jahre, bietet z.B. Pfizer inzwischen an, dann ist keine Gefahr mehr da, sein Tier zu verlieren wegen eines bloßen VERDACHTS, der ja schon ausreicht.
 
  • #70
Und schon wieder nicht der gesundheitliche Aspekt als Grund für Tollwutimpfung bei Katzen, sondern diese unsäglichen Bestimmungen.

Wollten wir nicht mal die Kristallkugel aus normaler Diskussion rauslassen? Wer nicht mehr weiter weiß, als auf solche 'Hilfsmittel' zum Lächerlichmachen zu greifen, geht an der Ernsthaftigkeit des Themas vorbei.

Der Eingangslink zu 'wahrscheinlich Tollwut bei einer Katze' ist von 2008, aktuell ist nicht ganz, aber immerhin noch neuer, als die anfangs eingestellten Links und Kopien zum Thema "Aktuelle Info zu Tollwut"

Meine Frage, warum sich die Jünger des hohen Waidwerks sich nicht pflichtimpfen lassen müssen, ist untergegangen? Wenn sie schon so sorgenvoll Angst vor Ansteckung eines tollwütigen Tieres beim Einfangen haben, wäre dort diese Vorsorge eher angebracht, als drauf loszuknallen und gesunde Tiere zu schießen.
Ob dann gültiger Shot nachzuweisen ist, stellt sie sowieso erst später aus. Also kann auch eine lückenlose Impfung so gut wie keine Katze vor dem Tod durch Jäger retten.

DAS sind die Tatsachen. Und mögen noch so viele Impfhersteller auf die gültigen Gesetze im Zusammenhang hinweisen, dann sehe ich das eher als Versuch, so ihre Impfseren noch 'an die Katz' zu bringen. Die Gesundheit der Tiere ist vollkommen nebensächlich geworden.

Wer hat einen neueren Beipackzettel der heute gängigen Impfseren von Tollwut?

Zugvogel
 
  • #71
- wieviele Katzen versterben jedes Jahr an den Folgen eines vakzine-assoziierten Fibrosarkoms?
DAS wirst du niemals rauskriegen, denn es ist überhaupt nicht sicher (eher unwahrscheinlich), dass die Fibrosarkome durch Impfungen verursacht werden.
Inzwischen geht man davon aus, dass jede! Verletztung der Haust (Impfung, jede Form von Injektion, Stiche, Bisse) verantwortlich sein können.



Eva, gegen Scharlach gibt es keine Impfung.;)
Selbstverständlichnicht, denn Scharlach ist eine bakterielle Erkrankung (ausgelöst von Streptokokken, kein Virusinfekt)

Ich persönlich halte es für sehr bedenklich seiner Katze gegenüber, wenn sie Freigang hat und keinen Impfschutz. Eine Auffrischung alle vier Jahre, bietet z.B. Pfizer inzwischen an, dann ist keine Gefahr mehr da, sein Tier zu verlieren wegen eines bloßen VERDACHTS, der ja schon ausreicht.

Ich halte das nicht nur für bedenklich, sondern für verantwortungslos.
Denn im Fall eines VERDACHTS!!!! kann und wird der Amtsvet. die Tiere einschläfern.
Bei meiner Freundin wurden damals die Anwohner einzeln abgegangen und gefragt und die Impfpässe verlangt.
Und man kennt ja nette Nachbarn, eine Katze bleibt dann nicht verborgen....

Jäger werden bei neuerlichen Tollwut(verdachts)fällen sicherlich freilaufende Katzen deutlich rigoroser schießen, als es leider ohnehin ihr Recht ist.

Trotzdem kann und werde ich meine Möglichkeiten nutzen, dass meine Tiere sich weder infizieren, noch aus rechtlichen Gründen amtlicherseits eingeschläfert werden.
Muss eben jeder wissen, wie viel ihm sein Tier bedeutet....
 
  • #72
Katja, Du sprichst das aus, was ganz Viele denken.

Wir haben doch als Katzenbesitzer in so vielen Bereichen die Ansicht :

VORsicht ist besser als NACHsicht.

Wir sichern unsere Balkone z.B., weil wir nicht abwarten möchten, ob etwas passiert oder nicht bzw. bis die Katze mit gebrochenem Rückgrat unten liegt.
 
  • #73
DAS wirst du niemals rauskriegen, denn es ist überhaupt nicht sicher (eher unwahrscheinlich), dass die Fibrosarkome durch Impfungen verursacht werden.
Inzwischen geht man davon aus, dass jede! Verletztung der Haust (Impfung, jede Form von Injektion, Stiche, Bisse) verantwortlich sein können.

O-o, lies da lieber nochmal nach. Natürlich können Fibrosarkome auch durch andere Injektion ( im Gespräch sind z.B. auch Depot-Injektionen, nichts genaues weiß man noch nicht) kommen.
Aber es gibt genügend Forschungsergebnisse bezüglich der vakzine-assoziierten Fibrosarkome.

Muss eben jeder wissen, wie viel ihm sein Tier bedeutet....

Eben und genau deshalb sollte sich jeder umfassend informieren.
 
  • #74
Eben und genau deshalb sollte sich jeder umfassend informieren.

Genau, Bea. Und dazu gehört auch, entsprechend dem von mir eröffneten Thema, dass man weiß, was mit seiner eigenen Katze passieren kann, wenn sie ungeimpft gegen TW in den Freigang geht. Nämlich, dass sie der Amtsvet. einfach mitnimmt und tötet. Ohne Wenn und Aber, ohne Diskussion - einziges Gegenargument : gültige Impfung, belegt im Impfpass. Punkt.


Und hier noch ein Link zu der von so Vielen doch so über den Klee gelobten Impf-"Spezialistin" Mo Peichl, zu der mir bis heute trotz mehrfachem Fragen noch Niemand sagen konnte, welche Befähigung / Vorbildung sie ZUM THEMA ihrer Niederschriften hat, denn "Journalistin" reicht (mir jedenfalls) nicht...


Wie soll man es mit der Tollwutimpfung halten?


Durch die Änderung der deutschen Tollwutverordnung brauchen Katzen mit Freilauf im aktuell tollwutgefährdeten Gebiet NICHT MEHR JÄHRLICH gegen diese gefährliche Infektion nachgeimpft zu werden. Seit Februar 2006 gibt es in Deutschland (mindestens) einen VIER-JAHRES-IMPFSTOFF für Katzen. Katzenhalter sollten dieses Produkt verabreichen lassen. Dann braucht die Katze nur noch alle vier Jahre gegen Tollwut nachgeimpft zu werden.

Ich konnte auch dort kein "verzichten wir doch mal auf die TW-Impfung" lesen...


Ebenso hier nicht, auf ihrer speziell zum Thema TW erstellten Rubrik :

http://www.haustierimpfungen.de/index2.htm
 
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  • #75
O-o, lies da lieber nochmal nach. Natürlich können Fibrosarkome auch durch andere Injektion ( im Gespräch sind z.B. auch Depot-Injektionen, nichts genaues weiß man noch nicht) kommen.
Aber es gibt genügend Forschungsergebnisse bezüglich der vakzine-assoziierten Fibrosarkome.

Richtig Bea!
Ich habe auch nur geschrieben, dass du niemals die genaue Anzahl an Fibrosarkomen rauskriegen wirst, die durch eine Impfung entstanden sind, denn auch andere Injektionen werden in das gleiche Arreal gespritzt.
Sollte einer meiner Kater am Oberschenkel ein Fibrosarkom bekommen, weiß ich und auch sonst niemand, welche Spritze nun dafür "verantwortlich" ist.
Nichts anderes habe ich gesagt;), also interpretiere auch nichts hinein....
 
  • #76
DAS wirst du niemals rauskriegen, denn es ist überhaupt nicht sicher (eher unwahrscheinlich), dass die Fibrosarkome durch Impfungen verursacht werden.
Inzwischen geht man davon aus, dass jede! Verletztung der Haust (Impfung, jede Form von Injektion, Stiche, Bisse) verantwortlich sein können.
Ja klar, auch die berühmte Biene mit ihrem Stich in den Nacken eines alten, dichtbefellten Katers kam ja schon auf :( Der Kater, der sonst nicht geimpft wurde, die TW in den Nacken gekam und an dem nie eine Wunde festgestellt wurde.

Und alle neuen Berichte über Spritzsarkome kommen wieder Verschwörern, oder?

Um die Frage, wieviele Katzen an Impfsarkomen sterben, die speziell von Tollwutimpfungen sterben, kann man indifferent antworten:

Mehr als an Tollwut!

Jetzt kommt wieder die Gschichte mit dem 'durchgeimpft'.
Wieviele Katzen wurden denn tatsächlich von einem Fuchs oder einer Fledermaus so gebissen, daß sie in tödlicher Gefahr waren???

Wieviele Katzen an Spätfolgen einer (oder vieler) TW-Impfungen schwer erkrankt sind, läßt sich leider nicht recherchieren, denn noch immer werden solche Erkrankungen schwer 'festzumachen' sein. Und sollte jemals der Verdacht aufkommen bei einem TA, wird das totgeschwiegen, toter als je eine Katze sein kann.

Wenn der Satz 'nur eine Katze an TW verstorben ist zuviel' als Motiv für TW-Impfen gilt, dann kann auch 'mehrere Katzen an Impfsarkom lange Krankheit erlitten und dann gestorben' noch viel mehr als Motiv gelten, seine Katzen NICHT gegen TW zu impfen.

Mime:
Ich halte das nicht nur für bedenklich, sondern für verantwortungslos.
Denn im Fall eines VERDACHTS!!!! kann und wird der Amtsvet. die Tiere einschläfern.
Bei meiner Freundin wurden damals die Anwohner einzeln abgegangen und gefragt und die Impfpässe verlangt.
Und man kennt ja nette Nachbarn, eine Katze bleibt dann nicht verborgen....

Jäger werden bei neuerlichen Tollwut(verdachts)fällen sicherlich freilaufende Katzen deutlich rigoroser schießen, als es leider ohnehin ihr Recht ist.

Trotzdem kann und werde ich meine Möglichkeiten nutzen, dass meine Tiere sich weder infizieren, noch aus rechtlichen Gründen amtlicherseits eingeschläfert werden.
Muss eben jeder wissen, wie viel ihm sein Tier bedeutet....

Katzenschutz:
Katja, Du sprichst das aus, was ganz Viele denken.
Wenn ganz Viele so denken, dann haben sie irgendwas falsch verstanden, was Fürsorgepflicht für Gesundheit ihrer Katzen betrifft.
Vielleicht denken ganz andre Kreise so, nicht die Katzenbesitzer?

Die Gefahr einer Infektion ist dermaßen verschwindend gering, daß es lächerlich ist, dagegen zu impfen.
Und wieder ist es allein die rechtliche Seite, die zum Impfen bringt, nicht die Gesundheit der Tiere. Das allein ist schon absurd!

Zugvogel
 
  • #77
Zugi - ich gebe dir recht, wenn du sagst, dass Deutschland weitgehend wenn nicht gänzlich Tollwutfrei ist. Von daher wäre es sicherlich rechtmässig, nach Sinn und Zweckmässigkeit einer Impfung zu fragen.

ABER Fakt ist - Europa und der Rest der Welt ist NICHT Tollwutfrei und in der heutigen Zeit mit dem Reise- und Flugverkehr kann man niemals ausschließen, dass nicht doch Tollwuterreger wieder in Deutschland landen und irgendein Tier infizieren. Dagegen hilft nur, flächendeckend und regelmässig zu impfen.

Die Schweinegrippe hat gezeigt, wie unglaublich schnell ein Virus heutzutage um die ganze Welt reist und verheerenden Schaden anrichten kann. Und dagegen kann man sich niemald komplett abschotten. Und wenn du im hinterletzten Dorf wohnst. Vielleicht fährst DU niemals in Urlaub - aber deine Nachbarn tun es und bringen nicht nur gekaufte Souvenirs mit.

Ich stimme dir zu, wenn du sagst, dass man regelmässig überprüfen sollte, wie lange Impfschutz besteht bzw. wie lange ein Mittel zugelassen ist. Aber ich diskutiere NICHT, wenn der Gesetzgeber Zeiten oder Fristen vorgibt (egal wie sinnvoll oder nicht) und danach gnadenlos mein Puschel getötet wird und zwar lediglich auf VERDACHT.

Und wenn du hundertmal Sinn und Zweck und Grundlagen zitierst - hier sind gesetzliche FAKTEN und FRISTEN. Und daran kannst du nicht deuteln und es interessiert auch keinen, wie diese Sachen zustande kommen. DEINE KATZE WIRD BEI VERDACHT GETÖTET - BASTA. :alien:
 
  • #78
Hexi,

es geht hier nicht um Impfen, um Schweinegrippe und die ganzen Diskussionen dazu, die insgesamt sicher einen andren Stellenwert in ihrer Dringlichkeit haben.

Es geht um Tollwutimpfung, gesetzliche Bestimmungen, Aktualilsierungen (die keine sind), und das ganze Außenrum von TW.
Gewiß ist TW etwas anders zu sehen als sonstige Impfungen, weil diese einen rechtlichen Hintergrund haben.

Aber daß allein die Bestimmungen und nicht die Unversehrtheit unserer Tiere zum Impfen bringen soll, ist fast schon pervers.
Impfungen haben immer Nebenwirkungen, manchmal unsichtbar, manchmal gravierend. Das wird bei der ganzen Diskussion nicht mal angeschnitten.
Jedes Serum hat als Trägerstoff einige Stoffe, die sehr belastend sind. Würde man sie in Tierfutter finden, ginge ein empörter Aufschrei durch die Katzennation.

Wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, daß ein Einreisender so unbekannt an TW erkrankt ist, daß davon eine flächendeckende TW-Welle anrollen könnte, ist nicht geklärt. Doch weil TW-Erkrankte innerhalb kurzer Zeit sterben, wird sich das von selber eliminieren.

Das groß Geschrei letzjahr um den 'dringenden Tollwutverdacht einer Katze' hat keinerlei weiteres Echo gebracht, durch die Presse ging in Folge nicht eine Meldung, daß es zu einer Epidemie gekommen wäre. Nicht mal ein zweiter Fall wurde vermeldet.

Wer soviel Angst um seine Tiere hat, müßte sie in Watte einpacken, das ganze in ein Glaskästchen setzen, das hoffentlich in einem stabilen, unterirdischen Bunker vergraben wird.
DANN wird die Miez an falscher Haltung seelischer Verwahrlosung zugrunde gehen.

ES geht nach wie vor um den Nutzen von TW-Impfung und die Notwendigkeit, und das Abwägen, ob sie nötig ist, so wie von intressierten Seiten weisgemacht wird.

Es geht um die Verhältnismäßigkeit der Mittel.

Zugvogel
 
  • #79
Schwieriges Thema. Eins sollte klar sein: Einer Katze, die HEUTE eine Tollwutimpfung bekommt, schadet die Impfung mehr als sie nutzt. Ganz einfach, weil das Risiko, ein Sarkom durch die Impfung zu bekommen, höher ist, als an Tollwut zu erkranken oder auf Verdacht eingeschläfert zu werden. Der einzige Vorteil der Tollwutimpfung ist die Verhinderung der Ausbreitung und die Aufrechterhaltung tollwutfreier Gegenden. Wobei ich mich frage, ob dazu nicht vielmehr die Impfung der Füchse beiträgt als die Impfung der Katzen? Da bin ich mir nicht sicher, mit dem Thema habe ich mich noch nicht so ausführlich beschäftigt.
 
  • #80
ABER Fakt ist - Europa und der Rest der Welt ist NICHT Tollwutfrei und in der heutigen Zeit mit dem Reise- und Flugverkehr kann man niemals ausschließen, dass nicht doch Tollwuterreger wieder in Deutschland landen und irgendein Tier infizieren. Dagegen hilft nur, flächendeckend und regelmässig zu impfen.

...
- hier sind gesetzliche FAKTEN und FRISTEN. Und daran kannst du nicht deuteln und es interessiert auch keinen, wie diese Sachen zustande kommen. DEINE KATZE WIRD BEI VERDACHT GETÖTET - BASTA. :alien:


Hexi, hast Du super auf den Punkt gebracht. :)

Wobei noch anzumerken ist, dass Deutschland ja lediglich _momentan_ tollwutfrei in punkto der durch den Rotfuchs übertragenen Tollwut ist.

Die Fledermaus-Tollwut ist existent. Und genauso tödlich.


Ich habe übrigens eine Umfrage gestartet :

http://www.katzen-forum.net/umfragen/47248-schuetzt-ihr-eure-katzen-gegen-tollwut.html
 

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