Ängstliche Neukatze

  • Themenstarter Mlnxghlkn
  • Beginndatum
  • Stichworte
    babykater zusammenkommen
  • #21
Du kannst auch beim Tierschutz anrufen, die hätten in meiner alten Nachbarschaft auch kostenlos oder auf raten gemacht
 
A

Werbung

  • #22
Ich hab meine Mutter überzeugt!!
Die Kastration wird arrangiert, wir rufen morgen oder am Wochenende beim Tierarzt an. Ich musste sogar nur 30€ dafür draufzahlen :')
Der Kleine blüht gerade in meine Zimmer auf, der kleine Mann ist sogar ganz schön frech.

Wie lange sollen die Phasen sein? Also Kastrationsruhe, Gitter etc...bis sie zusammenkommen? Und wie soll ich auf aggressives Verhalten reagieren? Und wie unterbinde ich, dass der große den kleinen dauerhaft bedrängt?

Noch eine Zusatzfrage: Der Kleine maunzt immer beim hochheben einmal, ist das nur meckern oder hat er irgendwie Schmerzen? Ich hab da keine Verletzubgen gesehen...

LG
 
  • #23
Super... Danke für Deine Überzeugungsarbeit ;)

Also ich glaub Kater erholen sich recht schnell.
Aber so ein zwei Tage würde ich ihm schon geben.
Dann kann ich Dir nur raten... lies hier Zusammenführungs Threads.
Am Gitter kann es durchaus nochmal zu Streit kommen, aber was immer gut funktioniert ist loben für gutes benehmen.
Sanktionieren würde ich jetzt noch nicht, Dein Altkater kann sich die ersten Tage ruhig ein bischen aufregen, aber ich denke das sich das recht schnell gibt.

Starten kannst Du mit Leckerlie Runden am Gitter.
Gibt es irgendwas worauf er so richtig abfährt? Dann gib ihm das jetzt nur noch am Gitter wenn er den kleinen sieht. Lob ihn wenn er nicht pöbelt.

Futternäpfe so aufstellen das sie sich sehen aber weit genug auseinander sind. Tag für Tag ein bischen näher zusammen.
Wenn er sich am Gitter einige Zeit gut benimmt teste es aus, wird er immer noch übergriffig nochmal trennen und anfangen zu sanktionieren.

Wie das alles geht kannst Du bei mir in der Signatur im ZuSaFü Thread lesen wenn Du magst.
 
  • #24
Hallihallöchen,

Nun ist der kleine endlich kastriert und wow, hat der auf einmal Energie. Er tobt so extrem, er ist hyperaktiv, er hat sogar schon Pflanzen runtergeschmissen.
Soll ich erst warten mit der Tür, bis er wieder ruhiger wird oder "ist er jetzt so"?
Bei Raffael erinnere ich mich gar nicht an eine solche "Powerphase" nach der Kastration.
Wir bringen dann das Gitter an und an den Seiten zwei Leisten und dann kriegen beide Tabletten (so Kügelchen, ich hab vergessen wie die heißen), damit sie sich beruhigen.
Wünscht mir Glück!
 
  • #25
Ruhiger werden Katzen evtl so mit vier Jahren
Oder mit acht
Oder fast gar nicht :D
Zumindest Jungkater nicht, die müssen toben
 
  • #26
Die Tür ist nun dran; Aber Pepe hat wieder total Panik.
Obwohl Raffael nur an der Tür stand, hat er losgepieselt..
Naja, auf jeden Fall lass ich ihm erstmal Zeit, damit er merkt, dass Raffael ihm so gar nichts tun kann.
Viel Geknurre von Pepe um nichts.
 
  • #27
Antworten wären schon sehr schön.
Der kleine traut sich nichtmal richtig aufs Klo
 
Werbung:
  • #28
Wenn er schon beim sehen pieselt bring erstmal einen Sichtschutz an ( Handtuch, Decke, Pappe etc. ) damit sie sich zwar riechen aber nicht sehen können.
 
  • #29
Ich würde auch auf jeden Fall erstmal einen Sichtschutz anbringen. Auch würde ich den Kleinen unbedingt mit Zylkene behandeln, vielleicht nimmt ihm das etwas die Angst. Ihr könnt auch Feliway Stecker für die Steckdosen versuchen. Das sind zwar auch wieder Kosten, aber ihr solltet unbedingt noch was tun in der Richtung. Wird sicher nicht einfach, aber der Start war wirklich nicht gerade günstig bei euch, da kann es sein, dass jetzt etwas mehr Geduld und Arbeit hinsichtlich einer langsamen Annäherung erforderlich ist.

Bitte dabei auch beachten, dass der "Erstkater" nicht vernachlässigt wird und dadurch zusätzlich negative Erfahrungen mit dem Kleinen verbindet.

Ich drücke euch die Daumen, dass das noch was wird. Uns hat man, als es nach neun Wochen Trennung mit Gittertüren usw nicht geklappt hat geraten, den Neuzugang wieder abzugeben, obwohl es bei uns lange nicht so heftig war, dass unser Neuzugang vor Angst gepieselt hat oder so.
 
  • #30
Also die beiden bekommen Pulsatilla D 6 und davon je 5 Küglchen pro Tag (der Große) und 3 Kügelchen pro Tag (der Kleine).
Inzwischen ist es tausendmal besser geworden und ich bin ganz überrascht.
Der Kleine sitzt jetzt zu 80% des Tages vor der Tür oder auf dem Stuhl vor der Tür und guckt raus und wartet auf uns (das bricht mir ehrlich gesagt auch irgendwie das Herz, dass er da so alleine ist, aber spielen tut er auf jeden Fall...immerhin ist alles verwüstet abends) und der Große tigert wie normal rum oder legt sich vor der Tür schlafen.
Geknurrt oder Gefaucht wird so gut wie gar nicht mehr, nur wenn Raffael gegen die Tür springt, faucht Pepe mal. Oft sitzen wir einfach nur rum und beide schnurren dort.
Es wird sogar schon ein wenig geblinzelt.

Pepe scheint ganz zufrieden zu sein, nur hab ich das Gefühl, dass Raffael immer noch nicht so ganz weiß, wie er mit ihm umgehen soll.
Soll ich noch warten oder soll ich die beiden mal 5 Minuten zusammen lassen? Ich habe nur Sorge, dass Raffael den Kleinen sofort anfällt und wieder komplett aggressiv ist oder weiterhin ihn nur ruhig beobachtet.
 
  • #31
Das hört sich nach einer guten Entwicklung an:D
Aufmachen würde ich noch nicht, Sie machen gerade entspannte Erfahrungen mit der Anwesenheit des anderen. Ich würde warten bis sich das stabilisiert.

Versucht doch mal in Sichtnähe langsame Spiele zu spielen. Beispiel: Fummelbrett. Leckerliwerfen in entgegengesetzte Richtung usw.
so können sie lernen, dass auch keine Gefahr entsteht, wenn der andere sich schnell bewegt;)
Füttern mit Abstand, aber in Sichtweite, wäre gut.
Alle toll loben, wenn sie entspannt sind

Also noch ein wenig Geduld und über den Stand jetzt freuen:p
(Hätte nicht erwartet, dass der Kleine sich so schnell beruhigt)
 
  • #32
Also der Kleine ist super, er faucht nur, wenn Raffael ihn zu lange anstarrt oder knurrt ein wenig, ansonsten ist er der allerliebste.
Die Futternäpfe sind schon beide genau an der Tür, das stört die beiden nur recht wenig, Raffael dreht sich auch ziemlich frech um beim Fressen.

Ich spiele und kuschel mit beiden, sogar mit der Angel, und dabei gehen beide ziemlich ab.

Jetzt hab ich letztens probiert, die Tür zu öffnen und mit Raffael zu spielen, damit er ein wenig abgelenkt ist. Alles super, der Kleine kommt ganz neugierig heraus und ist nichtmal 1 meter aus seinem Revier
- da stürzt sich Raffael auf ihr und die beiden verbeißen sich und flüchten. Ich hab dann ein großes kissen zwischen geworfen und geklatscht.

Ich hab wirklich sorge, dass raffael ihn niemals in Ruhe lassen wird. Er sitzt eig immer vor der Tür und döst da, aber irgendwie vermute ich auch, dass er sie bewacht, damit ich bloß nicht mit ihm spiele und er eifersüchtig werden muss.
Mit der Tür ist da auch immer Frieden, beide entspannt und schnurren, nur manchmal springt Raffael die Tür an (jetzt nicht so extrem wie es klingt) und steckt sein Arm durch.

Ich schätze, unser einziges Problem ist gerade Raffael, weil er Pepe überhaupt nicht duldet...und ich glaube, abwarten mit der Gittertür wird dabei auch nichts ändern.
Habt ihr einen Rat? Der kleine ist schon gefühlt eine Ewigkeit hinter der Tür ...
 
  • #33
Mit der Tür ist da auch immer Frieden, beide entspannt und schnurren, nur manchmal springt Raffael die Tür an (jetzt nicht so extrem wie es klingt) und steckt sein Arm durch
Doof sind sie nicht - beide wissen, dass die Tür sie trennt:oops:
...und ich glaube, abwarten mit der Gittertür wird dabei auch nichts ändern.
glaub ich auch nicht:oops:

Jetzt hab ich letztens probiert, die Tür zu öffnen und mit Raffael zu spielen, damit er ein wenig abgelenkt ist. Alles super, der Kleine kommt ganz neugierig heraus und ist nichtmal 1 meter aus seinem Revier
- da stürzt sich Raffael auf ihr und die beiden verbeißen sich und flüchten. Ich hab dann ein großes kissen zwischen geworfen und geklatscht.
Das ist nicht schön:oops:
Was hast du denn mit dem Großen gespielt...irgendwas aufpuschendes?
Wie war der Kleine hinterher drauf?

Ich würde gern was erhellendes schreiben, bin aber auch ratlos.
Könnte man sich dieses direkte Anspringen per Film anschauen, könnte man es vielleicht eher einordnen, ob aggressiv oder einfach rüpelig....oder was auch immer
 
  • #34
Ich meine, das läuft gar nicht so schlecht. Du hast nur die beiden etwas zu schnell und unkontrolliert zusammengelassen - manchmal kann man das erst hinterher wissen...
Ich hab wirklich sorge, dass raffael ihn niemals in Ruhe lassen wird. Er sitzt eig immer vor der Tür und döst da, aber irgendwie vermute ich auch, dass er sie bewacht, damit ich bloß nicht mit ihm spiele und er eifersüchtig werden muss.
Deine Vermutung könnte richtig sein. Starrt er da rein, hat den Blick auf Pepe fixiert? Wenn er so extrem starrt, würde ich den Sichtschutz nochmal anbringen und quasi von vorn anfangen, auch wenn Pepe das Starren nicht sonderlich beeindruckt.
Wenn Du den Eindruck hast, beide haben sich mittlerweile eigentlich recht schnell wieder abgeregt, und Raffael ist nicht mehr so aufs Gitter fixiert, dann versuch, den Status wie er war, wieder herzustellen und es beim nächsten Mal etwas anders zu machen:
Also der Kleine ist super, er faucht nur, wenn Raffael ihn zu lange anstarrt oder knurrt ein wenig, ansonsten ist er der allerliebste.
Tür erst dann wieder öffnen, wenn kaum mehr gefaucht wird und gar nicht mehr geknurrt. *ab und zu mal* fauchen/knurren ist ok, aber bevor du die Tür öffnest, sollte das so gut wie gar nicht mehr vorkommen.
Solange noch geknurrt wird, egal in welcher Situation und wie leise, ist es noch zu früh zum Gitteröffnen.
Die Futternäpfe sind schon beide genau an der Tür, das stört die beiden nur recht wenig, Raffael dreht sich auch ziemlich frech um beim Fressen.
Teste vorsichtig aus, ob sie jetzt nach diesem Vorfall einfach wie gewohnt wieder so friedlich am Gitter Futtern. Also die Näpfe in weiterer Entfernung hinstellen und wenn das gut klappt, näher zusammenrücken.
Wenn sie wieder so nah beieinander futtern: achte darauf, ob du ab und zu mal leises grummeln/fauchen hörst. Wenn ja, warte einfach ab, es wird dann weiterhin immer weniger werden. Wenn gar nicht mehr geknurrt wird und wirklich nur selten gefaucht, dann lobe sie fein. Einfach nur dafür, dass sie nett nebeneinander gefuttert haben.
Aber nicht loben oder beruhigend mit ihnen sprechen, wenn sie gerade unruhig sind, sonst könnten sie auf die Idee kommen, du belohnst das Unruhig-werden. Nur wenn sie gerade ruhig und friedlich sind, dann lobe sie ab und zu fein. Nicht übertrieben, es reicht, wenn du ihnen leise sagst, dass dir das gute Laune macht ;)
Ich spiele und kuschel mit beiden, sogar mit der Angel, und dabei gehen beide ziemlich ab.
Wenn sie das wieder tun, dann achte darauf, ob sie sich ganz ungezwungen bewegen, oder ob du bemerkst, sie sind doch noch recht "auf der Hut". Warte so lange, bis sie sicherer sind.

Also ich meine auch, sie waren bereit, zusammenzukommen, aber sie waren noch unsicher. Versuch wieder da hin zu kommen, wo ihr wart und wenn es wieder so gut läuft, dann lobe sie, wenn sie wirklich schön entspannt sind.
Ab dem Moment, ab dem Du das Gefühl hast *das läuft prima, eigentlich könnte ich nochmal die Tür öffnen* Ab dem Moment lässt du sie noch mindestens einen Tag lang zu und festigst das Ganze. Also wenn sie ruhig und friedlich sind, mit Worten loben und ruhig auch mal mit nem Leckerli.
Fütter sie nicht mit Leckerli da an der Tür, sondern setz sie ganz gezielt immer mal wieder als Belohnung ein.
Du wirst wahrscheinlich bemerken, dass sie dann noch ein Stück entspannter werden, denn so hast du das positive, friedliche aber doch noch ungewohnte Miteinander quasi gefestigt.
Unser Erstkater Raffael ist am 13.01.16 geboren und hat leider win halbes Jahr bei uns alleine gelebt,
...
Der Neue, Pépe, ist am 13.11.16 geboren und ist ein silberner British Fold Kater (Mutter BKH). Er ist extrem verspielt und dafür auch sehr laut. Er kommuniziert viel durch Mauzen, Knurren, Schnurren etc.
Weißt du, ob Pépe vorher Kontakt zu Atgenossen hatte? Er scheint ja mittlerweile recht gelassen, das ist gut. Aber du musst bedenken, dass Raffael längere Zeit ohne Artgenosse verbracht hat, und dass er von daher mehr Zeit braucht um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Also lieber etwas länger abwarten und mehr positive Momente am Gitter schaffen und diese schön festigen, bevor du sie nochmal zusammenlässt.
Berichte mal, wie es läuft :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #35
Ja, also Pépe war, bis wir ihn abgeholt haben, zusammen mit seinen Geschwistern und seiner Mutter, aber auch eine Hauskatze, also immer drinne.

Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht wie man Videos hochlädt.
Aber ich hab die Situation einmal provoziert gefilmt (ich hab Pépe angelockt) und einmal natürlich.
Beim provozierten Video hatte Raffael aber eher ein aggressives Verhalten, das hat also nichts gebracht.

Die natürliche Situation ist:
Raffael setzt sich auf einen Karton in Lauerposition, setzt sich aufrecht hin, legt den Kopf schief, beobachtet Pépe ganz genau.
Irgendwann springt er, nicht weit, erschrickt ihn, steckt sein Arm durch und versucht nach ihm zu greifen. Dabei macht er keine körpereigne Geräusche.
Danach mauzt er immer leise und irgendwie stimmenlos und kurz, ich kann das nicht beschreiben und geht dann nervös auf und ab, aber langsam.
So mauzt er mich auch immer an, wenn er Aufmerksamkeit will, zmbsp Fressen oder Spielen.
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben