Adoptierte Katze rauslassen

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shahin_aicha

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27. Dezember 2020
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Hallo liebes Forum :)

Ich habe seit vorgestern einen 3Jährigen Kater adoptiert, er ist geimpft, gechipt, kastriert und Freigang gewöhnt. Auf der Pflegestelle, (welche 100km entfernt von mir liegt) war er jetzt schon 6Wochen drinnen eingesperrt, und es bricht mir ziemlich das Herz ihn nochmals 4Wochen drinnen zu halten. Ich merke, das er unbedingt nach draussen möchte und wie gelangweilt er ist. Ich glaube auch, dass er mich schon ziemlich akzeptiert hat, er hört auf meine Stimme und schlief heute nacht bei mir im Bett. (Zuerst bei den Füssen und am Morgen war er dann an meinem Kopf)
Was denkt Ihr, kann ich ihn schon in 1-2Wochen raus lassen?

Danke für eure Antworten und liebe Grüsse, Shahin
 
A

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Hallo,
also mir wär das zu früh. Er kann die nächsten 15+x Jahre seinen Freigang haben, da kommt es auf 6 Wochen nun auch nicht mehr an, zumal er bei der aktuellen Witterung nicht viel verpasst. Es geht darum dass er deine Wohnung als sein Revier erkennt und akzeptiert, damit er auch sicher zurückkommt. Es ist schön dass er nicht scheu ist und auf deine Stimme hört, aber hast du noch nie erlebt wie Katzen im Freigang plötzlich komplett in einen anderen Modus schalten und Dosis Stimme komplett ausblenden ? Wenn du Pech hast hängt er nach 1-2 Wochen doch noch nicht so an seinem neuen Zuhause dass er schnell oder überhaupt zurück kommt. Dann musst du Mission „Katze vermisst“ starten, und im Winter macht man sich noch mehr Sorgen als im Sommer. Kälte, weniger verfügbare Nahrung/Wasser, und sollte er irgendwo versehentlich eingeschlossen werden kann es gut sein dass zB in das betreffende Gartenhäuschen die nächsten paar Wochen keiner reinschaut. Ich würd mindestens 4, lieber 6 Wochen warten. Du kannst ihm Spielzeug und Gerüche von draußen mitbringen. Gras, Eicheln, ein Karton mit Laub, Tannenzapfen, Vogelfedern....
Es ist zu seinem Besten. Wär er krank oder verletzt müsstet ihr da auch durch, egal wie traurig er guckt. ;)
 
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Das ist zwar jetzt nicht so toll für den Kater, ich würde aber auf jeden Fall auch noch warten.
 
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Hallo,

beschäftige dich mit ihm, mit der Federangel spielen, Leckerlie Suchspiele, Clickern etc. Er muss sich auch etwas auspowern, er braucht eine Aufgabe. Hatte er auf der Pflegestelle kätzische Gesellschaft? Evtl. fehlt ihm dann auch das.
Ich bin keine Vertreterin immer und überall alle Katzen zu vergesellschaften, häufig genug erlebt dass das auch nicht gut klappt. Als Freigänger hat er anschliessend auch viel Abwechselung und kann draussen tollen. Doch wenn er evtl. kätzische Kumpel vermisst wäre hier die Überlegung zu vergesellschaften.
Mit Freigang würde ich mindestens 6 Wochen warten, vermutlich sogar länger.
VG
 
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Hallo,
also mir wär das zu früh. Er kann die nächsten 15+x Jahre seinen Freigang haben, da kommt es auf 6 Wochen nun auch nicht mehr an, zumal er bei der aktuellen Witterung nicht viel verpasst. Es geht darum dass er deine Wohnung als sein Revier erkennt und akzeptiert, damit er auch sicher zurückkommt. Es ist schön dass er nicht scheu ist und auf deine Stimme hört, aber hast du noch nie erlebt wie Katzen im Freigang plötzlich komplett in einen anderen Modus schalten und Dosis Stimme komplett ausblenden ? Wenn du Pech hast hängt er nach 1-2 Wochen doch noch nicht so an seinem neuen Zuhause dass er schnell oder überhaupt zurück kommt. Dann musst du Mission „Katze vermisst“ starten, und im Winter macht man sich noch mehr Sorgen als im Sommer. Kälte, weniger verfügbare Nahrung/Wasser, und sollte er irgendwo versehentlich eingeschlossen werden kann es gut sein dass zB in das betreffende Gartenhäuschen die nächsten paar Wochen keiner reinschaut. Ich würd mindestens 4, lieber 6 Wochen warten. Du kannst ihm Spielzeug und Gerüche von draußen mitbringen. Gras, Eicheln, ein Karton mit Laub, Tannenzapfen, Vogelfedern....
Es ist zu seinem Besten. Wär er krank oder verletzt müsstet ihr da auch durch, egal wie traurig er guckt. ;)
Stimmt, das mit der Jahreszeit und Nahrung hatte ich mir gar nicht so recht überlegt. Du scheinst sehr viel Erfahrung zu haben, meinst du, das herausgehen mit einer Leine (also Softgeschirr) wäre für die Übergangszeit eine Alternative? Würde mit ihm nur in mein Gärtchen gehen und nicht zuweit weg.
 
Hallo,

beschäftige dich mit ihm, mit der Federangel spielen, Leckerlie Suchspiele, Clickern etc. Er muss sich auch etwas auspowern, er braucht eine Aufgabe. Hatte er auf der Pflegestelle kätzische Gesellschaft? Evtl. fehlt ihm dann auch das.
Ich bin keine Vertreterin immer und überall alle Katzen zu vergesellschaften, häufig genug erlebt dass das auch nicht gut klappt. Als Freigänger hat er anschliessend auch viel Abwechselung und kann draussen tollen. Doch wenn er evtl. kätzische Kumpel vermisst wäre hier die Überlegung zu vergesellschaften.
Mit Freigang würde ich mindestens 6 Wochen warten, vermutlich sogar länger.
VG
Nein, andere Katzen gab es bei der privaten Pflegestelle nicht, er wurde auch explizit als Einzelkatze vermittelt. Ich versuche ihn immer wieder mit verschiedensten Sachen zum Spielen zu animieren, aber es scheint ihn jeweils nach 5minuten wieder zu langweilen 😅
 
Stimmt, das mit der Jahreszeit und Nahrung hatte ich mir gar nicht so recht überlegt. Du scheinst sehr viel Erfahrung zu haben, meinst du, das herausgehen mit einer Leine (also Softgeschirr) wäre für die Übergangszeit eine Alternative? Würde mit ihm nur in mein Gärtchen gehen und nicht zuweit weg.
Spazierengehen mit Leine kann eine Alternative sein, falls der Kater das Geschirr gut akzeptiert. Wenn er das noch nicht kennt, muss das vorsichtig trainiert werden. Geschirr anschauen lassen, berühren, lose drauflegen usw.... niemals mit Gewalt anziehen. Und das Geschirr muss gut passen, nicht dass der Kater sich draußen da rauswindet, und weg ist er ...
Überleg Dir auch, ob Du Zeit hat, das jeden Tag zu machen, denn wenn er es einmal kennt, wird er es täglich einfordern.
 
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