Hallo Highlight,
Die Situation kenne ich, unser Milchbart (Cooni-Kater) ist auch immer so ein Typ gewesen, der tagsüber verschwunden ist, aber selten bis nie mehr als 12 Stunden. Wenn so etwas passiert, schwitzt man Blut und Wasser und du hast wirklich mein ehrliches Mitgefühl. Flyer und Plakate können viel helfen. In der Regel ist die Katze in der Umgebung ja bekannt. Setze eine Belohnung aus. Das animiert Kinder dazu, gezielt zu suchen. Dann sind plötzlich 30 statt 2 Leute unterwegs. Außerdem suchen die Kinder dann auch bei sich zuhause und erreichen oft Räume, die dir nicht zugänglich sind. Wir haben das auch schon so gemacht, Gott Lob immer mit Erfolg.
Ok, ich hoffe du bist mir nicht böse, wenn ich jetzt noch eine lustige Geschichte vom Happy End bringe.
Milchbart ist drei Tage lang verschwunden. Wir suchen überall, ohne Erfolg. Wir hängen einen Aushang aus, in dem wir dem Finder 500 Euro versprechen, wohl wissend, das Jeder in der Gegend ihn kennt. Darauf hin beginnt eine Rasterfandung nach dem Cooniflüchtling. Tags darauf steht er plötzlich putzmunter vor unserer Gartentür. Wir holen ihn rein, er frisst, trinkt und geht ganz locker pofen.
10 Minuten später klingelt es an der Tür. Da stehen zwei kleine Knirpse, vielleicht 8 Jahre alt:
"Wir wollen die Belohnung, 500 Euro bitte!"
"Ach ja, warum denn?"
"Wir haben Milchbart gefunden!"
"So, wo denn das?"
"Na, vor eurer Gartentür, da stand er gerade!"