8 Jährige und 2 Geschwisterkitten - ginge das gut?

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8 Jährige und 1 Geschwisterkitten - ginge das gut?

Hallo liebe Katzenliebhaber,

bin bei meiner Recherche auf dieses tolle Forum gestoßen.

Mein Freund und ich sind ab 01.08. genau 1 Jahr Katzenbesitzer einer
nun 8-jährigen Katzendame namens Bonnie.

Ihr Verhalten ähnelt ein wenig dem von Shacka beschriebenen Thread.
Auch Bonnie verzieht sich erstmal wenn es an der Tür klingelt.
Ebenso lässt sie sich ungern auf den Arm nehmen und liegt lieber neben als auf uns. (Was bei Ihrer Knuddelmasse wahrlich schade ist ^^)

Ich vermute das Verhalten hat sich entwickelt, weil Sie in Ihren ersten 7 Lebensjahren schon 3 Vorbesitzer hatte =(.
Das denke ich prägt ungemein.
Ich erinner mich auch, dass sie in dem Raum vom Tierheim allen Katzen gegenüber dominant war. Sie saß damals im "Altersheim" der Katzen, also keine jungen dabei. Trotzallem - die anderen Meitzen gingen nen rießen Bogen um Sie und Ihrem Kratzbaum herum!

Sie lebt mit uns in einer 65qm Whg mit Balkon und mittlerweile haben wir auch beide einen Vollzeitjob. Manchmal gleiche Arbeitszeit, oft aber entgegengesetzt. Trotz alledem ist unsere Süße bis aufs WE meist mehr als 8h alleine. Sie ist sehr ruhig (bis auf Ihre täglichen 2x 5min) und nur agressiv wenn man sie halt länger als 3sec auf dem Arm hält xD.

Aber ich spiele mit dem Gedanken ein kleines Geschwisterpaar als Gesellschaft ab Aug. hinzuzuholen. Die Auserwählten schauen wir uns heute an. Wenn es passt, wollte ich diese dann später einmal zum "kennenlernen" für eine halbe Std oder so bei uns zu Hause rumlaufen lassen /unter Beobachtung.
Denn ich denke nur eine kleine wäre sicher zu streßig für sie. Eine gleichaltrige hingegen könnte sie auch nicht direkt leiden (siehe Tierheim).
Aber 2 kleine -vielleicht weckt es ja uralte Mutterinstinkte oder sie ist zumindest abgelenkt und kann sich an deren Spielereien erfreuen?

Meine Frage:
Wer von euch hat Erfahrung mit einer solchen Konstellation (Alte Katze + 1 weibl. und männl. Kitten)?

Ob es funktionieren würde hängt ja schon stark von Bonnie ab - aber trotzalledem wollte ich mal Rat und Erfahrungen von anderen, langjährigen Katzenbesitzern sammeln =).


Vielen Dank schon jetzt für eure Antworten!
LG
Katze.vom.Mond
 
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Ihr Verhalten ähnelt ein wenig dem von Shacka beschriebenen Thread.
Welches Verhalten, wer ist Shacka, welcher Thread?

Zu einer 8jährigen Einzelkatze, die bisher immer allein war, rate ich dir entschieden ab, Kitten dazuzusetzen.


Wenn du das Wagnis versuchen willst, dann such ein etwa gleichaltriges Tier.
Ob das überhaupt Sinn macht angesichts der von dir geschilderten Vorgeschichte, bezweifle ich - aber das läßt sich auch schwer sagen.
Jedenfalls wird es vermutlich eine schwierige Zusammenführung auf die du dich einstellen solltest.


Wenn es passt, wollte ich diese dann später einmal zum "kennenlernen" für eine halbe Std oder so bei uns zu Hause rumlaufen lassen /unter Beobachtung.
Das ist absoluter Blödsinn, Finger weg.

Wenn du dir Kitten in den Kopf gesetzt hast (und warum sonst würdest du schon welche aussuchen), dann bring sie nach Hause und mach eine langsame Zusammenführung.
Nach einigen Monaten kannst du dann entscheiden, ob es "paßt".

Daß die Kätzchen mind. 12 Wochen oder noch älter sein sollten, ist dir hoffentlich bewußt.

Und nein, es wird mit Sicherheit keine Muttergefühle wecken.

Wobei ich noch mal deutlich sagen möchte, daß ich das der älteren Dame nicht antun würde.
 
Hallo Gwion,

der Thread auf den ich mich bezogen hatte war: http://www.katzen-forum.net/wohnungskatzen/99885-macht-eine-zweite-katze-sinn.html

Ja die Kätzchen sind im Mai geboren und wären im August alt genug für die Trennung von der Mutter.

Ach ja - falls die Rasse auch wichtig wäre:
Bonnie ist eine Kartäusermix /vermutlich Perser
Und die 2 Kleinen sind Persermixe

Ich gebe ehrlich zu, dass leider auch 3 Katzen zuviel wären.

Wie reagierten bei euch eure ältere Katze auf eine gleichaltrige neue?
Leider kenne ich die Vorgeschichte ja nur seit Mitte Juli 2010 - was davor war kann ich nur vermuten. Lebte sie immer alleine? Oder war sie nur wegen dem Tierheimumfeld so gestreßt? Kann eigentlich keiner wirklich beantworten - außer Bonnie - aber das miauen verstehen wir Menschen ja leider nicht so direkt =(...
 
Ich rate dir auch von der Idee ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Katze, die so lange alleine war, mit 2 wuseligen Kitten entweder überfordert ist oder sich zurück zieht, ist einfach zu groß.
Außerdem solltest du bedenken, dass wenn du die Kittenpärchen/ältere Einzelkatze-Konstellation gut findest, dass die Kitten ganz schnell keine Kitten mehr sind :D Dann hast du 3 ausgewachsene Katzen und die Bedürfnisse der 3 und die Konstellation ist jahrelang eine ganz andere als am Anfang angedacht.

Auch nur ein Kitten wäre für beide nicht gut.
Selbst wenn deine Katze andere Katzen gewohnt wäre, würde ich davon abraten.

Wenn du Gesellschaft für sie haben möchtest, dann würde ich eher überlegen, ob es mit einer gleichaltrigen klappen könnte - man müsste dann, eben weil deine so lange alleine war, sorgfältig auswählen, aber wenn überhaupt, dann nur gleichaltrig würde ich sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kennst deine Katze am besten, weißt du wie gut sie sozialisiert wurde, war sie immer schon allein??? Wenn sie natürlich zu dominant ist und keine kätzische Gesellschaft mag, dann kommt weder ein noch zwei Kitten in Frage.

Wenn dann würden nur zwei Kitten Sinn machen, damit die miteinander spielen können, sonst wäre deine Katze schnell genervt davon und vorallem brauchen Kitten einen Spielgefährten. Ich würde ein gleichgeschlechtliches Geschwisterpärchen empfehlen.

Du musst darauf achten, dass die Katzen im Wesen und von der Persönlichkeit, dem Charakter zueinander passen.
 
Ist klar das aus Kitten schnell Katzen werden -das is ja das schöne =).
Aber Recht habt ihr alle - und so dachte bzw. denke ich auch selber - trotz allem wollte ich es nochmal von erfahrenen Leuten lesen.

Ich danke für alle Antworten!
 
Ist klar das aus Kitten schnell Katzen werden -das is ja das schöne =).
Aber Recht habt ihr alle - und so dachte bzw. denke ich auch selber - trotz allem wollte ich es nochmal von erfahrenen Leuten lesen.

Ich danke für alle Antworten!
Könntest du dir denn vorstellen, es mit einer gleichaltrigen zu versuchen?
 
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Bei der Wohnungsgröße 3 Katzen ??

Wir haben bisschen mehr wie 100qm Meter und denken das das zu wenig ist für eine Bengalen .

Ja aber Bengalen und Perser sind vom Temperament ungefähr das glatte Gegenteil, wie kommst du auf Bengalen, die will doch wenn Persermix dazuholen.

Natürlich ginge dass für Bengalen auf keinen Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Bei der Wohnungsgröße 3 Katzen ??

Wir haben bisschen mehr wie 100qm Meter und denken das das zu wenig ist für eine Bengalen"

Wenn wir wirklich noch dazuholen würden.
65qm ist die Wohnfläche für uns Menschen =).
Aber dank Regalen und extra entwickelte Katzenwege an den Wänden gibts da extra Raum zum zurückziehen für Bonnie (bzw. - falls wir überhaupt den Gedanken vollenden und aus Einsamkeit - Zweisamkeit machen, dann auch für die 2. ältere Mietze).
 
  • #10
...falls wir überhaupt den Gedanken vollenden und aus Einsamkeit - Zweisamkeit machen, dann auch für die 2. ältere Mietze).
Ich würde es versuchen :)
...Auch Bonnie verzieht sich erstmal wenn es an der Tür klingelt.
Ebenso lässt sie sich ungern auf den Arm nehmen und liegt lieber neben als auf uns. (Was bei Ihrer Knuddelmasse wahrlich schade ist ^^)

Ich vermute das Verhalten hat sich entwickelt, weil Sie in Ihren ersten 7 Lebensjahren schon 3 Vorbesitzer hatte =(.
Das denke ich prägt ungemein.
Das ist aber kein außergewöhnliches Verhalten :) Viele Katzen sind so, also ganz normal ;)
Dass sie anderen Katzen gegenüber im TH dominant war, muss nichts heißen, TH ist immer stressiger als sonst und Dominanz an sich ist ja nichts Schlimmes. Und je älter Katzen sind, desto mehr nimmt auch das Interesse an Dominanzgehabe und Revierverteidugung ab...
Trotz alledem ist unsere Süße bis aufs WE meist mehr als 8h alleine. Sie ist sehr ruhig (bis auf Ihre täglichen 2x 5min) und nur agressiv wenn man sie halt länger als 3sec auf dem Arm hält xD.
Klingt doch total verträglich :)
Deswegen würde ich es mit einer gleichaltrigen versuchen.
Und zwar eine, die auch ruhig ist und nicht dominant, aber andere Katzen gewohnt ist. Dann kann man ihr Verhalten auch gut abschätzen. Mit einer langsamen Zusammenführung sollte es gut klappen.

Sicher kann man nie vorher sagen, was passiert, aber ich meine, unter den richtigen Bedingungen könnte es doch gut klappen :)
 
  • #11
Hallo Katze.vom.Mond,

Wie reagierten bei euch eure ältere Katze auf eine gleichaltrige neue?
Leider kenne ich die Vorgeschichte ja nur seit Mitte Juli 2010 - was davor war kann ich nur vermuten. Lebte sie immer alleine? Oder war sie nur wegen dem Tierheimumfeld so gestreßt? Kann eigentlich keiner wirklich beantworten - außer Bonnie - aber das miauen verstehen wir Menschen ja leider nicht so direkt =(...

ich persönlich würde erst einmal an der Bindung zu Euch Menschen arbeiten, mit dem Ziel daß das Verhalten der Katze ausgeglichener wird.

Es wäre gut, wenn Ihr Euch viel mit ihr beschäftigt, da sie ja sehr sehr viel alleine ist und nachts auch nicht ins Schlafzimmer darf.

Spielt viel mit ihr, es gibt auch einige Threads zum Thema "Belohnungsspiele bzw. Beschäftigungsspiele". Bietet ihr viel Abwechslung, damit sie viele positive Erfahrungen hat.

Erst wenn sie ausgeglichener ist, würde ichüber eine Zweitkatze nachdenken.


@Garnele

Wie du schon so eine dominate Katze hast würde ich dir auch abraten noch welche dazu zuholen .... es könnte böse enden !

Wo steht, daß die Katze dominant ist?


Wir haben bisschen mehr wie 100qm Meter und denken das das zu wenig ist für eine Bengalen .


Und warum leben die Tiere dann bei Dir, wenn das zu wenig Platz ist?


Claudia
 
  • #12
@ Moment-a: "Es wäre gut, wenn Ihr Euch viel mit ihr beschäftigt, da sie ja sehr sehr viel alleine ist und nachts auch nicht ins Schlafzimmer darf."

Bonnie darf doch ins Schlafzimmer oO"!
Wo hatte ich geschrieben, dass ihr das verwehrt bleibt?

Sie ist allerdings schwer zum spielen zu animieren. Aber trotzdem wird sie von uns jeden Tag mit ihrer geliebten Strickmaus durch die Bude spielerisch "gejagt". Auch liebt Sie sehr den Klettball und Alubällchen ^^.
Ebenso bekommt Sie alle 2 Tage liebevolle Bürstenstriche, damit sie nicht alle Haare verschlucken muss ;).


@ Catma
Wir denken ja erstmal nur drüber nach - aber vielleicht wagen wir das Abenteuer =).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Sie ist allerdings schwer zum spielen zu animieren. Aber trotzdem wird sie von uns jeden Tag mit ihrer geliebten Strickmaus durch die Bude spielerisch "gejagt". Auch liebt Sie sehr den Klettball und Alubällchen ^^.
Ebenso bekommt Sie alle 2 Tage liebevolle Bürstenstriche, damit sie nicht alle Haare verschlucken muss ;).
Das ist doch immerhin etwas - viele ältere Einzelkatzen mögen nicht mal solche Spiele.

Das Problem, das sie nun viel allein ist, wenn ihr arbeiten geht, läßt sich ja nicht wegzaubern.

Ob da aber eine 2. Katze oder gar Kitten die Lösung sind, muß man schon gut überlegen.

Bis da eine Entscheidung fällt, würde ich euch auch empfehlen, euch wirklich sehr, sehr viel mit ihr zu befassen.
Täglich bürsten (auch wenn es nur kurz ist - es geht da gar nicht so um die Haare, sondern um die persönliche Bindung und Zuwendung.

Dann könnt ihr auch mal versuchen, ob sie Clickern mag - das ist gut für den Kopf.

Und wenn sie gern Leckerchen hat, überlegt euch mal, ob ihr in eurer Abwesenheit nicht damit etwas Beschäftigung schaffen könnt - in Fummelbrettern und -spielen, als Suchspiel etc.
Wenn sie Fummelboxen noch nicht kennt, bringt es ihr zuerst bei, spielt gemeinsam mit ihr.

Abwechslung und immer mal was Neues sind auch für 8jährige Katzen so wichtig wie für Kätzchen.

Ich weiß, daß man manchmal das Gefühl hat, daß eine ältere Katze vielleicht gar nicht interessiert ist, es eh sinnlos ist etc.
Aber bitte immer weiter probieren ..
 
  • #14
@Katze vom Mond

Irgendwie hatte ich überlesen, daß Du Shackas Thread als Beispiel genommen hattest. Ich hatte es beim lesen so verstanden, daß das die gleiche Katze ist.
Entschuldige bitte, das war mein Fehler.


Ich erinner mich auch, dass sie in dem Raum vom Tierheim allen Katzen gegenüber dominant war. Sie saß damals im "Altersheim" der Katzen, also keine jungen dabei. Trotzallem - die anderen Meitzen gingen nen rießen Bogen um Sie und Ihrem Kratzbaum herum!

Ganz ehrlich?
Ich würde es weder der Katze antun, noch den Kitten.
Wenn Eure Katze unangemessen aggressiv reagiert, prägt sie die Minis für das ganze Leben.
Kein Kitten hat verdient mit so einer Katze groß zu werden und das kann ich deshalb mit gutem Gewissen sagen, weil ich eine ebensolche Katze habe.

Wenn überhaupt, dann würde ich über eine erwachsene Katze nachdenken, deren Charakter bereits bekannt ist, die sich von Pfotenhieben nicht einschüchtern lässt.

LG
Claudia
 
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