2. Katze? Trotz Corona & Schlechter Vergangenheit ?

  • Themenstarter Themenstarter ksenijah
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ksenijah

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28. Mai 2022
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Huhu.

Vorab: ich weiß, dass Katzen KEINE Einzelgänger sind.

Zur Situation:
Bei uns ist vor einigen Monaten eine Katze eingezogen (jetzt 2 Jahre alt)
Wir haben sie aus einer Familie „gerettet“ in der sie sich überhaupt nicht mit dem anderen Kater verstand. Sie haben sich dauerhaft angefaucht, er hat sie gejagt. Sie betrat den Raum schon nicht, wenn er drin war.

2 Monate später, nachdem sie sich bei uns eingelebt hat, holten wir eine 2. Katze dazu. Diese war zuvor in Einzelhaltung & auch erst 10 Monate alt.
Die beiden verstanden sich nicht wirklich gut. Jagten sich durch die Wohnung & fauchten sich öfter an. Auch nach 2 Monaten keine Annäherung. Unsere erste Katze zog sich zurück.
(ja, wir haben auf eine ordentliche Zusammenführung geachtet. Auch, dass sich keine der beiden vernachlässigt fühlt bzw. fühlen sollte)

Nach 2 Monaten mussten wir bei unserem Neuling das FIP Virus feststellen. Der Schock war groß.
Nach abwägen von Kosten, Risiken, Schmerzen für die Katze & Heilungschancen entschieden wir uns dann schweren Herzens uns von der kleinen Maus zu trennen.


Die Kleine ist jetzt seit knapp 2 Monaten nicht mehr bei uns & unsere erste Katze lebt wieder völlig auf. Rennt wieder durch die Wohnung, spielt mit uns, kommt schmusen, schläft in unserem Bett. Wie vorher also.

Wir gingen also davon aus, dass sie vielleicht einfach lieber alleine sein möchte. (Das ist eher selten, das wissen wir.)

Nun waren wir 9 Tage im Urlaub & sie war ganz alleine. Immer wieder beschleicht mich der Gedanke, dass sie ja eigentlich alleine ist..
aber vielleicht möchte sie das ja auch so..


Leider hat auch unsere 1. Katze das Corona Virus in sich. & laut Tierarzt wäre es nicht ratsam eine 2. Katze ins Haus zu holen, da diese sich ebenso mit dem Virus anstecken könnte/wird & falls es mutiert, natürlich wieder tödlich enden wird.
Laut TA ist der Auslöser meistens großer Stress. & wir wissen alle, dass ein Umzug und/oder ein Neuling im eigenen Revier mehr als großer Stress für unsere Stubentiger sind.
Wir wollen unsere Maus ja nicht auch verlieren oder uns wieder einen Neuling holen & uns wieder sofort verabschieden müssen..

Btw: unsere Mietze ist eine reine Wohnungskatze.

Wie seht ihr das? Wäre aus eurer sich eine 2. Katze ratsam? Wie würdet ihr entscheiden? Oder vielleicht habt ihr ja schon entschieden ?

Lieben Dank für eure Antworten !🥰
 
A

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Das Corona Virus hat der überwiegende Teil der Katzen, ohne dass es mutiert.
Die möchten und sollten auch nicht alle Einzelkatze sein.
Wie habt ihr denn die Zusammenführung gemacht?
 
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Das Corona Virus hat der überwiegende Teil der Katzen, ohne dass es mutiert.
Die möchten und sollten auch nicht alle Einzelkatze sein.
Wie habt ihr denn die Zusammenführung gemacht?
Wir haben sie erstmal in einen separaten Raum getan & die Tür zu gehalten. Am nächsten Tag ab & zu die Tür auf (mit Gitter) Nach ein paar Tagen haben die beiden so viel Interesse aneinander gezeigt, dass wir sie rausgelassen haben. Ich habe mich als Bezugsperson eher an die Alte gehalten & mein Freund an die neue.

Jede hatte seinen eigenen Rückzugsort & wurden so gut es eben ging gleichzeitig geschmust. Jede hatte ihren eigenen Napf & Toilette.
Wir haben versucht mit ihnen zusammen zu spielen, aber das wollte die neue nicht. Bzw die alte hat sich mehr ausgepowert, wenn die andere nicht dabei war.

Bei Streitigkeiten haben wir erst dazwischen gefunkt , haben es aber irgendwann gelassen, weil wir nach etwas Recherche herausfanden (ob das richtig war?) dass man es laufen lassen soll. Außer sie zerfleischen sich.

Ja das war’s auch eig. Es gab immer gleichzeitig Futter, Snacks , schmuseeinheiten..
 
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Hallo 🙋‍♀️

Nach 2 Monaten mussten wir bei unserem Neuling das FIP Virus feststellen.

Nur zur Richtigstellung: Das Virus ist das Coronavirus (allerdings nicht dasselbe was uns Menschen gerade beschäftigt) und FALLS es mutiert (was durch Stress passieren kann das stimmt) bricht die Erkrankung FIP aus.
Nach abwägen von Kosten, Risiken, Schmerzen für die Katze & Heilungschancen entschieden wir uns dann schweren Herzens uns von der kleinen Maus zu trennen.
Hm, dann hätte ich meinen Rocky vor 7 Jahren abgeben müssen als sich herausstellte er ist Träger des Virus (was übrigens für sehr viele Katzen gilt). Er ist inzwischen 8 und wir hoffen er stirbt mal an Altersschwäche - was sehr wahrscheinlich ist denn die Mutation des Coronavirus ist gar nicht sooo häufig.
Selbst wenn es passiert gibt es inzwischen ein Medikament dagegen, es ist also nicht zwingend ein Todesurteil.

Das nur für dich als Info.
Leider hat auch unsere 1. Katze das Corona Virus in sich. & laut Tierarzt wäre es nicht ratsam eine 2. Katze ins Haus zu holen, da diese sich ebenso mit dem Virus anstecken könnte/wird & falls es mutiert, natürlich wieder tödlich enden wird.
Wir haben ja auch einen zweiten Kater (Rockys Halbbruder) der von Anfang an mit bei uns war. Er hätte sich also auch anstecken können mit dem Virus (sie putzen sich, benutzen dasselbe Klo etc.) aber er hat nach all den Jahren noch keinen Titer.
Es gibt Katzen, die obwohl sie mit dem Virus in Berührung kommen es nicht tragen sondern es sofort eliminieren.

Klar ist es nicht ausgeschlossen, dass es zu einer Ansteckung kommt wenn ihr eine Katze zu eurer aufnehmt aber es kann auch so laufen wie bei uns.
 
Nochmal kurz zu Corona und Fip. Das Virus ist Corona und Fip die Erkrankung durch Mutation. Und Fip kann man heute mit einem bestimmten Medikament heilen. Nur halt dürfen Tierärzte es nicht geben, da es hier noch nicht zugelassen ist. Da gibt es entsprechende Gruppen auf Facebook.
Dann:dass die Katze sich nicht mit dem Kater verstanden hat, ist nicht so selten, da Kater für viele weibliche Katzen zu wild raufen.
Die 2.Katze,die ihr geholt habt, hat natürlich in 10 Monaten als Einzelkatze die Katzensprache etwas verlernt. Vielleicht wurden beide Katzen auch nicht richtig sozialisiert, ich weiß ja nichts groß über das Aufwachsen der Katzen. Und ein wichtiger Faktor ist, daß beide kastriert sind.
Wenn noch mal eine Zusammenführung erfolgen soll, würde ich nach einem passenden Tier bei Pflegestellen vom Tierschutz gucken. Wo die Katzen mit im Alltag leben und ihr entsprechend beraten werden könnt.
 
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Ich denke bei einer so jungen Katzen, alleine in Wohnungshaltung und wenn ihr öfter mal nicht da seid, solltet ihr durchaus über einen 2. Versuch nachdenken und eine Freundin für sie dazu holen.

Beim ersten Besitzer war die Kombi nicht gut, Katze und Kater kann zu Problemen fürhen, weil die Beiden unterschiedliche Arten haben zu spielen.

Bei euch war die Kombi auch nicht ideal. Eine kleine Katze zu einer bereits ausgewachsenen Katze läuft manchmal eben auch nicht rund, zudem wissen 10 Monatige Katzen selber nicht so genau wer sie sind und ändern ihr Verhalten manchmal noch ein bisschen, d.h man kann also nicht erkennen ob die beiden Katzen dann im Erwachsenenalter wirklich zueinander passen.

Lass dir Zeit und suche die neue Partnerin mit viel Geduld aus. Es sollte eine Katze sein im ähnlichem Alter oder sogar etwas älter, die souverän ist und vom Charakter eurer Katze ähnlich ist.
Vergesellschaften dann ganz langsam mit Gittertüre und lieber die Gittertüre länger geschlossen halten als die Katzen zu vorschnell aufeinander los zu lassen.
 
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Hallo 🙋‍♀️



Nur zur Richtigstellung: Das Virus ist das Coronavirus (allerdings nicht dasselbe was uns Menschen gerade beschäftigt) und FALLS es mutiert (was durch Stress passieren kann das stimmt) bricht die Erkrankung FIP aus.

Hm, dann hätte ich meinen Rocky vor 7 Jahren abgeben müssen als sich herausstellte er ist Träger des Virus (was übrigens für sehr viele Katzen gilt). Er ist inzwischen 8 und wir hoffen er stirbt mal an Altersschwäche - was sehr wahrscheinlich ist denn die Mutation des Coronavirus ist gar nicht sooo häufig.
Selbst wenn es passiert gibt es inzwischen ein Medikament dagegen, es ist also nicht zwingend ein Todesurteil.

Das nur für dich als Info.

Dann war das mein Fehler. Ich weiß das die Krankheit aus Corona mutiert. Sie hatte aber FIP & sah sehr schlimm aus. (Gelbsucht, dicker Bauch, abgemagert, nur am trinken) auch die Tierärztin sagte, sie leide nur noch.
Wir hätten sie NIEMALS einschläfern lassen, hätte sie nur das Corona Virus.


Wir haben ja auch einen zweiten Kater (Rockys Halbbruder) der von Anfang an mit bei uns war. Er hätte sich also auch anstecken können mit dem Virus (sie putzen sich, benutzen dasselbe Klo etc.) aber er hat nach all den Jahren noch keinen Titer.
Es gibt Katzen, die obwohl sie mit dem Virus in Berührung kommen es nicht tragen sondern es sofort eliminieren.

Klar ist es nicht ausgeschlossen, dass es zu einer Ansteckung kommt wenn ihr eine Katze zu eurer aufnehmt aber es kann auch so laufen wie bei uns.

Ja das denke ich mir auch. Allerdings stellt sich auch die Frage, ob unsere Katze vielleicht doch lieber alleine sein möchte.
 
Nochmal kurz zu Corona und Fip. Das Virus ist Corona und Fip die Erkrankung durch Mutation. Und Fip kann man heute mit einem bestimmten Medikament heilen. Nur halt dürfen Tierärzte es nicht geben, da es hier noch nicht zugelassen ist. Da gibt es entsprechende Gruppen auf Facebook.
Dann war meine Formulierung einfach falsch. Ich meinte die ERKRANKUNG FIP. & nicht den VIRUS. 😅

Das wissen wir. Unser TA hat uns darüber informiert. & auch wir haben uns außerhalb der Praxis darüber schlau gemacht. Es kam einfach nur nicht für uns in Frage & das hatte nichts damit zu tun, das wir sie nicht geliebt hätten oder uns die 1200€ für die Behandlung zu teuer gewesen wären. Es ging darum, das ohnehin von Geburt an schwache Kätzchen nicht weiter leiden zu lassen oder bei nicht gelingen auf eine zweite oder dritte Behandlung zurück zu greifen..



Dann:dass die Katze sich nicht mit dem Kater verstanden hat, ist nicht so selten, da Kater für viele weibliche Katzen zu wild raufen.
Die 2.Katze,die ihr geholt habt, hat natürlich in 10 Monaten als Einzelkatze die Katzensprache etwas verlernt. Vielleicht wurden beide Katzen auch nicht richtig sozialisiert, ich weiß ja nichts groß über das Aufwachsen der Katzen. Und ein wichtiger Faktor ist, daß beide kastriert sind.
Wenn noch mal eine Zusammenführung erfolgen soll, würde ich nach einem passenden Tier bei Pflegestellen vom Tierschutz gucken. Wo die Katzen mit im Alltag leben und ihr entsprechend beraten werden könnt.
 
Wie sieht denn Euer normaler Alltag aus? Also wie oft und wie lange ist sie da allein in der Wohnung?
Hast Du konkrete Hinweise darauf, dass sie unter dem Alleinsein leidet? Oder ist das eher Deine Sorge?

Urlaub ist ja nichts was von Dauer ist und für die paar Tage im Jahr würde sich sicher eine Lösung finden lassen, dass sie nicht dauerhaft allein sein muss. Es gibt zB. auch professionelle Katzensitter die dann in der Wohnung übernachten und so.

Ich würde wenn nur ein bereits positives Tier dazu setzen, dass aber natürlich möglichst selbst nur Träger sein sollte. Und auch sehr gut auf den Charakter und die sozialen Fähigkeiten des Neuzugangs achten. Eure Katze scheint eher ängstlich/devot auf Artgenossen zu reagieren und solche Katzen werden dann gerne zu "Mobbingopfern", weil sie sich einfach nicht so behaupten. Die zweite Katze sollte aber auch nicht zu ängstlich sein, eher gelassen, souverän. Nicht dass Eure jetzige Katze den Spieß umdreht und selbst anfängt zu mobben.

Für mich wären dabei die alltäglichen Gegebenheiten sehr wichtig. Man sagt so als "pauschale" Angabe, dass eine einzelne Katze nicht länger als 6 Stunden am Tag allein in einer Wohnung sein sollte, weniger lang ist natürlich noch besser. Und auch zu große und häufige Langeweile ist Stress für das Tier, nicht nur eine Veränderung durch das Hinzukommen eines Artgenossen.

Gäbe es denn die Möglichkeit ihr Freigang zu gewähren? Das wäre sonst noch eine Alternative. Da könnte sie dann selbst entscheiden, ob und mit welcher Katze sie Kontakt pflegen möchte.

Katzen sind fakultativ sozial, keine Rudeltiere. Sie können also mit anderen Katzen zusammenleben, müssen es aber nicht. Im Freigang entscheiden die Katzen selbst wieviel Kontakt sie zu Artgenossen pflegen möchten und zu welchen. Das geht in einer Wohnung natürlich nicht, weshalb da eben auch eher zu zwei Katzen geraten wird. Aber keine Regel ohne Ausnahme.

Ich denke wenn ihr wirklich viel Zeit für sie habt und auch absehbar ist, dass das in Zukunft so bleibt, dann geht es auch allein. Aber wenn sich das mal ändern sollte, dann wird es später schwerer werden sie an eine zweite Katze zu gewöhnen und dann steht ihr wieder vor dem Problem und das dann halt noch mehr, weil sie dann bereits lange allein war.
 
Dann war das mein Fehler. Ich weiß das die Krankheit aus Corona mutiert. Sie hatte aber FIP & sah sehr schlimm aus. (Gelbsucht, dicker Bauch, abgemagert, nur am trinken) auch die Tierärztin sagte, sie leide nur noch.
Wir hätten sie NIEMALS einschläfern lassen, hätte sie nur das Corona Virus.

Das tut mir leid - dann war es ein Missverständnis ich hatte aus deinem Beitrag nicht herausgelesen, dass sie eingeschläfert werden musste.
Mach dir aber nicht zu viele Gedanken weil eure ja auch das Virus trägt, wie schon geschrieben muss das nicht bedeuten, dass sie an FIP erkrankt.
Im Bekanntenkreis hatte ich einen vergleichbaren Fall:
Von den beiden Geschwisterkatzen erkrankte eine an FIP und konnte nicht gerettet werden. Die andere Katze ist inzwischen 9 Jahre alt und hat kurz nach dem Tod des Bruders einen neuen Kumpel bekommen. Beide sind gesund.

Allerdings stellt sich auch die Frage, ob unsere Katze vielleicht doch lieber alleine sein möchte.
Das kann ich dir nicht beantworten - du meinst weil sie aufgelebt ist als eure andere gestorben war?

Es war vermutlich nur der "falsche" Partner also könntet ihr es wieder versuchen mit gleichem Alter, ähnlichem Charakter und am besten demselben Geschlecht.
Sie ist ja auch eine Wohnungskatze und ihr geht sicher arbeiten - dann ist sie doch sehr viel und lange allein.
 
Das tut mir leid - dann war es ein Missverständnis ich hatte aus deinem Beitrag nicht herausgelesen, dass sie eingeschläfert werden musste.
Alles gut 🙂
Mach dir aber nicht zu viele Gedanken weil eure ja auch das Virus trägt, wie schon geschrieben muss das nicht bedeuten, dass sie an FIP erkrankt.
Im Bekanntenkreis hatte ich einen vergleichbaren Fall:
Von den beiden Geschwisterkatzen erkrankte eine an FIP und konnte nicht gerettet werden. Die andere Katze ist inzwischen 9 Jahre alt und hat kurz nach dem Tod des Bruders einen neuen Kumpel bekommen. Beide sind gesund.
Ja wir haben nun auch viel hört, dass es ja nicht unbedingt sein muss, dass eine der beiden dann auch FIP bekommt.
Die Corona Verbreitung soll ja sehr hoch sein & die mutationsrate ja eher nicht so. (Genau zahlen weiß ich gar nicht. Würde mich aber echt mal interessieren. Im Internet finde ich darüber nichts..)
Das kann ich dir nicht beantworten - du meinst weil sie aufgelebt ist als eure andere gestorben war?
Genau.
Es war vermutlich nur der "falsche" Partner also könntet ihr es wieder versuchen mit gleichem Alter, ähnlichem Charakter und am besten demselben Geschlecht.
Sie ist ja auch eine Wohnungskatze und ihr geht sicher arbeiten - dann ist sie doch sehr viel und lange allein.
Das ist auch unser Gedanke.
Sie ist ja viel alleine & wenn ich mir vorstelle ICH wäre oft alleine, wäre ich auch traurig. Vorallem als Kind. (Was sie ja eig noch ist.)
 
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Hallo,
du schreibst, dass deine Katze großes Interesse an der Neuen hatte, und dass ihr sie deshalb dann recht schnell zusammen gelassen habt. Das hört sich für mich so an, dass sie generell interessiert an einer Partnerin wäre.

Hier gibt's irgendwo einen Thread zur langsamen Zusammenführung, und ich denke, es könnte gut klappen, wenn ihr nächstes mal noch ein bisschen länger mit der Gittertüre arbeiten würdet.
 
Wie sieht denn Euer normaler Alltag aus? Also wie oft und wie lange ist sie da allein in der Wohnung?
Momentan arbeiten wir auf der selben Schicht. Also etwa 9-10 Stunden ist sie täglich alleine
Hast Du konkrete Hinweise darauf, dass sie unter dem Alleinsein leidet? Oder ist das eher Deine Sorge?
Es ist eher meine Sorge
Urlaub ist ja nichts was von Dauer ist und für die paar Tage im Jahr würde sich sicher eine Lösung finden lassen, dass sie nicht dauerhaft allein sein muss. Es gibt zB. auch professionelle Katzensitter die dann in der Wohnung übernachten und so.
Für den Urlaub haben wir meinen Schwiegervater. Der ist dann öfters bei uns & spiel mit ihr. Also die Urlaubszeit wäre nicht das Problem. Eher die normalen Arbeitstage.
Aber seit dem Urlaub hatte ich ein richtig schlechtes Gewissen..
Ich würde wenn nur ein bereits positives Tier dazu setzen, dass aber natürlich möglichst selbst nur Träger sein sollte. Und auch sehr gut auf den Charakter und die sozialen Fähigkeiten des Neuzugangs achten. Eure Katze scheint eher ängstlich/devot auf Artgenossen zu reagieren und solche Katzen werden dann gerne zu "Mobbingopfern", weil sie sich einfach nicht so behaupten. Die zweite Katze sollte aber auch nicht zu ängstlich sein, eher gelassen, souverän. Nicht dass Eure jetzige Katze den Spieß umdreht und selbst anfängt zu mobben.
Genau das war das Problem mit der anderen. Erst hat sie sich total unterbuttern lassen & danach regelrecht gejagt..
Für mich wären dabei die alltäglichen Gegebenheiten sehr wichtig. Man sagt so als "pauschale" Angabe, dass eine einzelne Katze nicht länger als 6 Stunden am Tag allein in einer Wohnung sein sollte, weniger lang ist natürlich noch besser. Und auch zu große und häufige Langeweile ist Stress für das Tier, nicht nur eine Veränderung durch das Hinzukommen eines Artgenossen.
Die Zeit ist bei uns ja leider überschritten..
Gäbe es denn die Möglichkeit ihr Freigang zu gewähren? Das wäre sonst noch eine Alternative. Da könnte sie dann selbst entscheiden, ob und mit welcher Katze sie Kontakt pflegen möchte.
Katzen sind fakultativ sozial, keine Rudeltiere. Sie können also mit anderen Katzen zusammenleben, müssen es aber nicht. Im Freigang entscheiden die Katzen selbst wieviel Kontakt sie zu Artgenossen pflegen möchten und zu welchen. Das geht in einer Wohnung natürlich nicht, weshalb da eben auch eher zu zwei Katzen geraten wird. Aber keine Regel ohne Ausnahme.
Wir möchten sie gerne als Wohnungskatze halten. Sie ist eine sehr hübsche BKH und wir haben Angst, dass sie geklaut wird, oder sonstiges..
wenn ihr ein Haus haben, darf sie in einen gesicherten Garten. Aber trotzdem nicht ganz raus ..
Ich denke wenn ihr wirklich viel Zeit für sie habt und auch absehbar ist, dass das in Zukunft so bleibt, dann geht es auch allein. Aber wenn sich das mal ändern sollte, dann wird es später schwerer werden sie an eine zweite Katze zu gewöhnen und dann steht ihr wieder vor dem Problem und das dann halt noch mehr, weil sie dann bereits lange allein war.
Da hast du wohl recht..
 
Sie ist ja viel alleine & wenn ich mir vorstelle ICH wäre oft alleine, wäre ich auch traurig. Vorallem als Kind. (Was sie ja eig noch ist.)

Dann würde ich es nochmal versuchen mit einem passenden Partner.

Schau mal hier:
"Die feline infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine Infektionskrankheit, die durch feline Coronaviren verursacht wird. Eine Mutation dieser Viren bestimmt den Ausbruch der FIP – ist eine Katze also Träger von Coronaviren (bis zu 70 % der Katzenpopulation), heißt dies nicht, dass sie auch an FIP erkranken muss. Die Zahl der Coronavirenträger, die an FIP erkranken, variiert je nach Publikation zwischen 5 und 10 %.

Quelle: FIP
 
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Ich denke bei einer so jungen Katzen, alleine in Wohnungshaltung und wenn ihr öfter mal nicht da seid, solltet ihr durchaus über einen 2. Versuch nachdenken und eine Freundin für sie dazu holen.

Beim ersten Besitzer war die Kombi nicht gut, Katze und Kater kann zu Problemen fürhen, weil die Beiden unterschiedliche Arten haben zu spielen.

Bei euch war die Kombi auch nicht ideal. Eine kleine Katze zu einer bereits ausgewachsenen Katze läuft manchmal eben auch nicht rund, zudem wissen 10 Monatige Katzen selber nicht so genau wer sie sind und ändern ihr Verhalten manchmal noch ein bisschen, d.h man kann also nicht erkennen ob die beiden Katzen dann im Erwachsenenalter wirklich zueinander passen.

Lass dir Zeit und suche die neue Partnerin mit viel Geduld aus. Es sollte eine Katze sein im ähnlichem Alter oder sogar etwas älter, die souverän ist und vom Charakter eurer Katze ähnlich ist.
Vergesellschaften dann ganz langsam mit Gittertüre und lieber die Gittertüre länger geschlossen halten als die Katzen zu vorschnell aufeinander los zu lassen.
Über
Nochmal kurz zu Corona und Fip. Das Virus ist Corona und Fip die Erkrankung durch Mutation. Und Fip kann man heute mit einem bestimmten Medikament heilen. Nur halt dürfen Tierärzte es nicht geben, da es hier noch nicht zugelassen ist. Da gibt es entsprechende Gruppen auf Facebook.
Dann:dass die Katze sich nicht mit dem Kater verstanden hat, ist nicht so selten, da Kater für viele weibliche Katzen zu wild raufen.
Die 2.Katze,die ihr geholt habt, hat natürlich in 10 Monaten als Einzelkatze die Katzensprache etwas verlernt. Vielleicht wurden beide Katzen auch nicht richtig sozialisiert, ich weiß ja nichts groß über das Aufwachsen der Katzen. Und ein wichtiger Faktor ist, daß beide kastriert sind.
Wenn noch mal eine Zusammenführung erfolgen soll, würde ich nach einem passenden Tier bei Pflegestellen vom Tierschutz gucken. Wo die Katzen mit im Alltag leben und ihr entsprechend beraten werden könnt.
Wir haben auch vor einigen Tagen gesagt: wenn überhaupt, dass vom Tierschutz.
Die Zusammenführung würden wir auch definitiv länger gestalten. Vielleicht war das auch unser Fehler ..
 
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Dann würde ich es nochmal versuchen mit einem passenden Partner.

Schau mal hier:
"Die feline infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine Infektionskrankheit, die durch feline Coronaviren verursacht wird. Eine Mutation dieser Viren bestimmt den Ausbruch der FIP – ist eine Katze also Träger von Coronaviren (bis zu 70 % der Katzenpopulation), heißt dies nicht, dass sie auch an FIP erkranken muss. Die Zahl der Coronavirenträger, die an FIP erkranken, variiert je nach Publikation zwischen 5 und 10 %.

Quelle: FIP
Oh vielen Dank !🤭
 
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Ich hab übrigens auch eben riesen Schock bekommen, als ich meine Katze aus dem Tierheim abgeholt habe und dann Zuhause in den Tierarzt-Unterlagen gelesen habe, dass sie Corona-positiv war. Das war zur Corona-Hochzeiz, keiner wußte was genaues, und ich dachte: Wie können sie mir, ohne ein Wort zu sagen, einer Corinna-positive Katze mitgeben😱🫣
Mittlerweile weiß ich es auch besser, und dem Süßen geht's weiterhin gut 😊
 
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Ist Nala eigentlich mittlerweile kastriert? Weil das war ja am Anfang, wo ihr die junge Katze dazugeholt habt, nicht der Fall.
 
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Also etwa 9-10 Stunden ist sie täglich alleine

Das ist dann schon ziemlich lange. In dem Fall würde ich es versuchen eine zweite Katze dazu zu holen.

Nur weil sie das im Moment noch gut mitmacht ist nicht gesagt, dass es nicht auf Dauer doch zu Problemen kommen kann.

Noch muss sie ja den "Stress" verarbeiten und hat schon damit zu tun, das kennen wir ja auch von uns, dass uns dann nicht so schnell langweilig wird, wenn wir noch dabei sind uns von was zu erholen das uns angestrengt hat. Aber wenn man dann wieder erholt ist wird einem halt doch langweilig, wenn man so ganz ohne Abwechslung leben soll. Und dann fängt dieser Zustand an einen zu streßen.

Im Moment genießt sie wahrscheinlich wirklich die jetzt entspanntere Situation zu Hause, aber das kann in ein paar Wochen oder Monaten schon ganz anders aussehen.

Schaut nach einem gut passenden Tier, lasst es langsam angehen und achtet am Besten auch darauf, dass die neue Katze zur Not zurück könnte für den Fall dass es doch schief gehen sollte. Das dürfte für Euch alle - Katzen und Menschen - die entspannteste Herangehensweise sein.
 

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