
Black Perser
Forenprofi
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- 14. Juni 2021
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- 34.739
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- Vorarlberg
Ein Jahr ist vergangen.. was für eine Berg-und Talfahrt ist das gewesen.. 🙈 Von Himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, gefrustet, verzweifelt, gerührt.. alle Gefühle hab ich mit dir durchlaufen.. Aber wir haben heute unser 1. Jahr gemeinsam gemeistert.
Das war das erste Foto, das ich von dir sah.. ein verrupftes, kleines Ding.. Du musstest dich auf der Strasse durchschlagen, hast um Aufmerksamkeit bei jedem Menschen gebettelt. Keiner sah genauer hin.. nur eine Freundin von mir erkannte das Elend und bekniete mich, dich aufzunehmen. Die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. 🥰
Man brachte dich ins Tierheim, du wurdest genau untersucht. Dein Fell war so verfilzt, man musste dich scheren.
Als ich dich endlich holen konnte, sah auch ich das ganze Ausmaß und mein Herz wurde mit Liebe für dich geflutet. Nie wieder würde ich dich hergeben. Es war Liebe auf den 1. Blick auf beiden Seiten. 🥰 Du kamst sofort zu mir, hast dich in den Transportkorb gelegt und darauf gewartet, dass ich dich nach Hause bringe. 🥰
Zuhause die 1. Bilder von dir:
Du hast sofort alles erkundet, hast dich über das Futter hergemacht, Katzenklo gefunden und deinen Lieblingsplatz entdeckt: Mich..😅
ab diesem Zeitpunkt war nichts mehr wie vorher.. mein Leben stellte sich völlig auf den Kopf.. Du warst fortan das wichtigste.. erst kamen deine Bedürfnisse, ehe ich mich um meine kümmerte. Aber du warst so ein zartes, kleines Geschöpf, wenn ich dich ansah, blutete mein Herz.. wie konnte man es soweit kommen lassen? Warum hat man sich um dich nicht gekümmert? Warum sah niemand, dass du Hunger hast? Du hattest 2,9kg, man sah jeden Knochen bei dir.
Ich war teilweise sooo wütend.. Wie kann man das einem Tier nur antun?
Du hattest wohl Angst, dass man dich wieder rauswirft, du hast dich nur noch an mich geklammert, ich konnte keinen Schritt mehr ohne dich machen.
Mein Bauch sah so aus 🙈
Ich brachte es nicht übers Herz, dich wegzuschieben, ich hielt stattdessen deine Pfötchen fest. Es wurde mit der Zeit besser, jedoch krallst du mir heute noch manchmal deine Krallen rein, wenn du wieder überschwänglich deine Liebe zeigst.. dann wird geknetet, gesabbert, geschnurrt.. 😍
Kurze Zeit später warst du aufgepäppelt, du wusstest, dass dies dein Für Immer Zuhause bleibt. Du wurdest frecher, mutiger. Du wurdest einfach zu einer normalen Katze. Du musstest nicht mehr jedem Menschen gefallen, du hast dich auch einfach nicht mehr von anderen anfassen lassen. 😎 Du wusstest nun, zu wem du gehörst. Du wurdest zu einer zufriedenen Katze, die ihre Couch und ihr Plätzchen im Garten geniesst.. 😍
Im August ging es dir dann plötzlich schlecht, du hast ständig das Futter erbrochen. Ich packte dich ein und wir fuhren das 1. Mal zur TÄ.. sollte nicht das letzte Mal sein..🙈
Nach einer schier endlosen OP, in der ich zuhause nur auf und ab lief, ständig auf die Uhr sah.. konnte ich dich wieder holen.. jedoch bat mich die TÄ zum Gespräch.. Wie man weiß, sind solche Gespräche ja nie positiv.. und das war es dann auch nicht..
Man gab mir zu verstehen, dass du nicht mehr lange leben wirst, denn du hättest Krebs.. ein Tumor hat sich in deinem Kieferknochen breit gemacht und hat auch schon einen Teil deines Kiefers zerfressen.
Ich hab in der Praxis wie ein kleines Kind geheult.. du warst mir schon so ans Herz gewachsen, ich konnte dich doch nicht schon wieder verlieren. 😭😭 Als ich mit dir im Auto saß, du noch belämmert von der Narkose.. dieses kleine Häuflein Elend.. ich konnte nicht losfahren, ich wurde von einem Weinkrampf geschüttelt.. ich konnte es nicht fassen.. (bei der Erinnerung daran rinnen grad meine Tränen)
Irgendwie hab ich es nach Hause geschafft, hockte mich mit dir auf den Boden, hielt dich wie ein Baby im Arm, wollte dich nicht mehr loslassen. Dein Fell wurde von meinen Tränen nass.. Den ganzen Tag saß ich so mit dir.
Liebe und aufmunternde Worte hier im Forum halfen mir sehr, ich hab dann beschlossen, dass dein restliches Leben so schön wie möglich wird. Nicht die Dauer des Lebens zählt, sondern die Qualität. Keine Einschränkungen mehr, das volle Verwöhnprogramm.. natürlich mit Unterstützung von meiner TÄ, die wir nun monatlich (und auch zwischendurch) besuchten. Du bekamst AB, Cortison und Schmerzmittel.
Auch andere Medis wurden immer wieder getestet, welche du natürlich verweigert hast. 🙄
Die Tage, Wochen und Monate vergingen.. Ich hab gelitten, mich gefreut, ich war oft verzweifelt, hockte ratlos am Boden.. Mal hast du gefressen, mal nicht, dann musste ich wieder dein Erbrochenes aufputzen, dann konntest du tagelang nicht aufs Klo, tagelang lagst du apathisch am Boden, konntest dich zu nichts aufraffen. Ich hab schon beinahe Abschied genommen, mir schon überlegt, wie ich es mache..🙈
Doch du hast uns gezeigt, dass in dir eine geborene Kämpferin steckt.. es ging dir besser und besser, du hast alle Erwartungen übertroffen. Statt schlechter ging es dir immer besser. 😍 So gut, dass wir im Dezember sämtliche Medikamente einstellen konnten. Seitdem gab es keine Schmerzmittel mehr. Die TÄ meinte neulich, sie war mit ihrer Lebensprognose für dich zu schnell. Vielleicht hat sie sich im Bezug auf die Diagnose geirrt. Wir werden das noch rausfinden, aber alles zu seiner Zeit. 😊
Mein süßes Mäuschen.. ich hätte nie gedacht, dass du mein Seelenkätzchen wirst, aber du kamst zu mir zum richtigen Zeitpunkt. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Ich wünsche dir noch viele, viele schöne Jahre.. 🥰
Und das mit dem Bürsten bekommen wir auch noch in den Griff..🤨😅
Das war das erste Foto, das ich von dir sah.. ein verrupftes, kleines Ding.. Du musstest dich auf der Strasse durchschlagen, hast um Aufmerksamkeit bei jedem Menschen gebettelt. Keiner sah genauer hin.. nur eine Freundin von mir erkannte das Elend und bekniete mich, dich aufzunehmen. Die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. 🥰
Man brachte dich ins Tierheim, du wurdest genau untersucht. Dein Fell war so verfilzt, man musste dich scheren.
Als ich dich endlich holen konnte, sah auch ich das ganze Ausmaß und mein Herz wurde mit Liebe für dich geflutet. Nie wieder würde ich dich hergeben. Es war Liebe auf den 1. Blick auf beiden Seiten. 🥰 Du kamst sofort zu mir, hast dich in den Transportkorb gelegt und darauf gewartet, dass ich dich nach Hause bringe. 🥰
Zuhause die 1. Bilder von dir:
Du hast sofort alles erkundet, hast dich über das Futter hergemacht, Katzenklo gefunden und deinen Lieblingsplatz entdeckt: Mich..😅
ab diesem Zeitpunkt war nichts mehr wie vorher.. mein Leben stellte sich völlig auf den Kopf.. Du warst fortan das wichtigste.. erst kamen deine Bedürfnisse, ehe ich mich um meine kümmerte. Aber du warst so ein zartes, kleines Geschöpf, wenn ich dich ansah, blutete mein Herz.. wie konnte man es soweit kommen lassen? Warum hat man sich um dich nicht gekümmert? Warum sah niemand, dass du Hunger hast? Du hattest 2,9kg, man sah jeden Knochen bei dir.
Ich war teilweise sooo wütend.. Wie kann man das einem Tier nur antun?
Du hattest wohl Angst, dass man dich wieder rauswirft, du hast dich nur noch an mich geklammert, ich konnte keinen Schritt mehr ohne dich machen.
Mein Bauch sah so aus 🙈
Ich brachte es nicht übers Herz, dich wegzuschieben, ich hielt stattdessen deine Pfötchen fest. Es wurde mit der Zeit besser, jedoch krallst du mir heute noch manchmal deine Krallen rein, wenn du wieder überschwänglich deine Liebe zeigst.. dann wird geknetet, gesabbert, geschnurrt.. 😍
Kurze Zeit später warst du aufgepäppelt, du wusstest, dass dies dein Für Immer Zuhause bleibt. Du wurdest frecher, mutiger. Du wurdest einfach zu einer normalen Katze. Du musstest nicht mehr jedem Menschen gefallen, du hast dich auch einfach nicht mehr von anderen anfassen lassen. 😎 Du wusstest nun, zu wem du gehörst. Du wurdest zu einer zufriedenen Katze, die ihre Couch und ihr Plätzchen im Garten geniesst.. 😍
Im August ging es dir dann plötzlich schlecht, du hast ständig das Futter erbrochen. Ich packte dich ein und wir fuhren das 1. Mal zur TÄ.. sollte nicht das letzte Mal sein..🙈
Nach einer schier endlosen OP, in der ich zuhause nur auf und ab lief, ständig auf die Uhr sah.. konnte ich dich wieder holen.. jedoch bat mich die TÄ zum Gespräch.. Wie man weiß, sind solche Gespräche ja nie positiv.. und das war es dann auch nicht..
Man gab mir zu verstehen, dass du nicht mehr lange leben wirst, denn du hättest Krebs.. ein Tumor hat sich in deinem Kieferknochen breit gemacht und hat auch schon einen Teil deines Kiefers zerfressen.
Ich hab in der Praxis wie ein kleines Kind geheult.. du warst mir schon so ans Herz gewachsen, ich konnte dich doch nicht schon wieder verlieren. 😭😭 Als ich mit dir im Auto saß, du noch belämmert von der Narkose.. dieses kleine Häuflein Elend.. ich konnte nicht losfahren, ich wurde von einem Weinkrampf geschüttelt.. ich konnte es nicht fassen.. (bei der Erinnerung daran rinnen grad meine Tränen)
Irgendwie hab ich es nach Hause geschafft, hockte mich mit dir auf den Boden, hielt dich wie ein Baby im Arm, wollte dich nicht mehr loslassen. Dein Fell wurde von meinen Tränen nass.. Den ganzen Tag saß ich so mit dir.
Liebe und aufmunternde Worte hier im Forum halfen mir sehr, ich hab dann beschlossen, dass dein restliches Leben so schön wie möglich wird. Nicht die Dauer des Lebens zählt, sondern die Qualität. Keine Einschränkungen mehr, das volle Verwöhnprogramm.. natürlich mit Unterstützung von meiner TÄ, die wir nun monatlich (und auch zwischendurch) besuchten. Du bekamst AB, Cortison und Schmerzmittel.
Auch andere Medis wurden immer wieder getestet, welche du natürlich verweigert hast. 🙄
Die Tage, Wochen und Monate vergingen.. Ich hab gelitten, mich gefreut, ich war oft verzweifelt, hockte ratlos am Boden.. Mal hast du gefressen, mal nicht, dann musste ich wieder dein Erbrochenes aufputzen, dann konntest du tagelang nicht aufs Klo, tagelang lagst du apathisch am Boden, konntest dich zu nichts aufraffen. Ich hab schon beinahe Abschied genommen, mir schon überlegt, wie ich es mache..🙈
Doch du hast uns gezeigt, dass in dir eine geborene Kämpferin steckt.. es ging dir besser und besser, du hast alle Erwartungen übertroffen. Statt schlechter ging es dir immer besser. 😍 So gut, dass wir im Dezember sämtliche Medikamente einstellen konnten. Seitdem gab es keine Schmerzmittel mehr. Die TÄ meinte neulich, sie war mit ihrer Lebensprognose für dich zu schnell. Vielleicht hat sie sich im Bezug auf die Diagnose geirrt. Wir werden das noch rausfinden, aber alles zu seiner Zeit. 😊
Mein süßes Mäuschen.. ich hätte nie gedacht, dass du mein Seelenkätzchen wirst, aber du kamst zu mir zum richtigen Zeitpunkt. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Ich wünsche dir noch viele, viele schöne Jahre.. 🥰
Und das mit dem Bürsten bekommen wir auch noch in den Griff..🤨😅