Nafu-Test bei der Stiftung Warentest

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  • #501
Die im Test zitierte Frau Professor scheint aber nicht ganz unabhängig zu sein. Der Name taucht mir zu oft in Verbindung mit Mars, Masterfoods, RC bzw. Waltham auf. Bauchweh bei sowas hab. :confused:

Leider wird von SW keine Stellungname bezüglich der Abwertung bestimmter Produkte genommen und die betroffenen Hersteller selbst scheinen auch noch keine Infos darüber zu haben.

LG Susi :)
 
A

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  • #502
Und ist es zielführend, dass man alles Mögliche erst persönlich erfragen muss?

Warum denn nicht einfach eine Tabelle mit den zu Grunde liegenden Referenz- und jeweiligen Futteranalysewerten, in Verbindung mit Hinweisen auf den resultierenden Grad der einzelnen Abwertung? Das wäre transparent. Das wäre nachvollziehbar.

Mir geht es jetzt noch nichteinmal um die Art der jeweiligen Nährstoffversorgung, obwohl sicherlich auch ein entsprechender Hinweis sinnvoll gewesen wäre. Aber ich muss doch zeigen, was ein Katzenfutter bieten sollte und wo genau die einzelnen Futter scheitern, oder was andere Futter so gut dastehen lässt. Die Kriterien und Gewichtungen müssen doch vor Beginn des Tests iwie standardisiert worden sein. Wie kann ich sonst ein Futter so vorbehaltlos empfehlen und es gar als absolutes Alleinfutter ausweisen? Der Rat zur Abwechslung beim Futter wäre meines Erachtes schon wichtig gewesen.
 
  • #503
Labahn, so sehe ich das auch. Bei Elektronik schaffen sie es doch auch, die Details aufzulisten, beim Katzenfutter hingegen werfen sie nur ein paar Bröckchen unter die Meute, die keineswegs sättigend sind.
 
  • #504
Um es abzukürzen, ich habe das Kauflandfutter besorgt, meinen Katzen hingestellt (sie waren sehr hungrig, da es schon gut 2 Stunden über die Zeit war), die haben dran geschnuppert und alle beide beschlossen, lieber zu hungern.
Ist für Ivan nicht ungewöhnlich, er mäkelt ganz gerne mal, aber Paula frißt sonst alles.
Den Hund hat's gefreut, gab eine 400 Gramm Extraportion, der hat's gefressen.
Daher, durchgefallen, wird nicht mehr gekauft.

Anders dagegen die Sheba Putenhäppchen, die schienen lecker zu sein, die wird es in Zukunft ab und an geben.
Ansonsten füttere ich tatsächlich quer Beet, die ganz hochwertigen lasse ich aber bereits seit Anfang diesen Jahres weg, da gibt's nur noch ab und an Granatapet.
In der Regel wechsle ich zwischen Animonda, Miamor, Cachet, Schmusy, Trockenfutter und Rohfleisch. Ab und an Granatapet, nun noch Sheba, außerdem Naturjoghurt und die eine oder andere Scheibe Wurst oder Käse.

Da die beiden dabei sind, Freigänger zu werden, wird es daneben noch Mäuse geben und das leckere Nachbarsfutter. Beide haben glänzendes, gesundes Fell, sind munter und gesund, Output ist in Ordnung.
Und ich werde erst dann wieder umstellen, wenn sie anfangen zu mäkeln und die ein oder andere Sorte nicht mehr wollen.

Mir sind diese Ernährungsdogmen mittlerweile auch suspekt und mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Gabe der nur "hochwertigen" Sorten auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
 
  • #505
Mir sind diese Ernährungsdogmen mittlerweile auch suspekt und mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Gabe der nur "hochwertigen" Sorten auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.

Wobei man ja auch zwischen den "hochwertigen" Sorten noch differenzieren sollte. Ich persönlich mache, schon alleine aufgrund der Erkrankungen meiner Katze, einen Unterschied zwischen Mac's, CFF, Granatapet auf der einen Seite und Sorten wie Pfotenliebe und Hermanns auf der anderen Seite...

Denn ich gebe Dir völlig Recht: Viele hochwertigen Sorten arbeiten nach dem Prinzip "viel hilft auch viel" und auch das halte ich für absolut falsch. Siehe CFF und sein hoher Leberanteil.

Aber mich würde interessieren, warum Du die "ganz hochwertigen" seit Anfang des Jahres weglässt. Was war Dein Grund, Dich so zu entscheiden?
 
  • #506
Wobei man ja auch zwischen den "hochwertigen" Sorten noch differenzieren sollte. Ich persönlich mache, schon alleine aufgrund der Erkrankungen meiner Katze, einen Unterschied zwischen Mac's, CFF, Granatapet auf der einen Seite und Sorten wie Pfotenliebe und Hermanns auf der anderen Seite...

Krankheiten haben wir zum Glück noch keine und ginge es nur nach mir, würde ich auch noch die ein oder andere hochwertige Sorte dazunehmen.
Ich habe sehr viele durchprobiert, Grau und Macs haben sie eine ganze Zeitlang gefressen, Ziwi Peak, Hound and Gatos waren auch mal beliebt, aber immer nur ein paar Tage lang, dann war Schluss.
Die einzige Sorte, die relativ zuverlässig gefuttert wird, ist Granatapet, daher bleibe ich jetzt dabei, ebenso wie bei den anderen Marken.

Denn immer nur Mäkelei und "lange Gesichter" finde ich auch nicht toll.


Aber mich würde interessieren, warum Du die "ganz hochwertigen" seit Anfang des Jahres weglässt. Was war Dein Grund, Dich so zu entscheiden?

Hauptsächlich weil sie nicht mehr gern bzw. gar nicht mehr gefressen wurden.
Obwohl beide von Anfang an nur hochwertiges Nassfutter gewohnt waren.
Während ihrer Darmprobleme gab es wochenlang nur Macs und Terra felis, danach unterschiedliche hochwertige Sorten, ich habe praktisch das ganze "gute" Sortiment von Sandras Tieroase durchprobiert.
Es wurde mal mehr, mal weniger gern gefressen, nie mit Begeisterung.
Mitte Januar gab es zwischendurch mal cachet und animonda und plötzlich war die Freude am Futtern da. Genauso bei schmusy und miamor.
Rohfleisch gab es ohnehin schon jeden zweiten Tag eine Mahlzeit, das wurde und wird sehr gern gefressen.
Zwischendurch gibt es auch mal eine Trockenfuttermahlzeit, auch da Begeisterung.

Von den hochwertigen ist nur Granatapet übriggeblieben, auch das wird gern gefressen. So habe ich jetzt meine Mischung und werde immer mal eine neue Sorte ausprobieren, wie jetzt das Sheba.
Und dann im Laufe der Jahre feststellen, ob diese Mischform jetzt gut oder schlecht ist.
Die letzten Jahre hatte ich ausschließlich hochwertiges Nassfutter gefüttert, es gab bei verschiedenen Katzen aber auch immer wieder Verdauungsprobleme.
Gegenwärtig habe ich seit 2 Monaten Ruhe, der Output ist wie aus dem Bilderbuch, Fell gesund und glänzend, Katzen aktiv und munter, es gibt also keinen Grund, momentan etwas zu ändern.
 
  • #507
Ja, so ähnlich erlebe ich das auch mit meinen Katzen, mit Ausnahme von Merlin, aber der ist ein Trüffelschwein und findet so gut wie alles lecker;)

Aber bei Hexe und früher auch bei Dickie war bei vielen der hochwertigen Sorten schon arg viel Mäkelei dabei. Da sieht die Begeisterung, wenn ich ein Miamor-Tütchen öffne, schon gleich ganz anders aus.

Nach zwei Jahren dürfte da auch keine Neophobie mehr im Spiel sein, vor allem, da manche neue Sorten hier auf Anhieb gerne gefressen werden. Aber ich frage mich immer öfter, ob unsere Katzen vielleicht auch spüren, dass diese Übervitaminisierung und -Mineralisierung nicht gut für sie ist?
 
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  • #508
Nach zwei Jahren dürfte da auch keine Neophobie mehr im Spiel sein, vor allem, da manche neue Sorten hier auf Anhieb gerne gefressen werden. Aber ich frage mich immer öfter, ob unsere Katzen vielleicht auch spüren, dass diese Übervitaminisierung und -Mineralisierung nicht gut für sie ist?

Ich kann dazu zwar keine wirklich aussagekräftigen Angaben machen, da meine Katzen nur zum Frühstück Fertigfutter bekommen - aber im Allgemeinen wird hier nach der Maßgabe gefressen: Je teurer das Futter, desto besser schmeckt's.
Der meiste Supermarkt-Kram fällt wegen Tylers Allergien ja ohnehin weg, so etwas wie Lux fressen aber ohnehin nur Axi und Juno, und das mit sehr langen Zähnen. Kaufe ich also nicht mehr, wozu auch? Terra Felis und CFF werden dagegen inhaliert, die aufs Kilo gesehenen sauteuren Tütchen vom Edeka (die besseren, Natures irgendwas), ebenfalls. Feringa kam ebenfalls super an, Smilla läuft dagegen eher unter "wenn's denn sein muss..."
 
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  • #509
Bei uns schwankt es extrem. Phasenweise futtert Hexe ein paar ausgewählte, hochwertige Sorten (auch bevorzugt die teuren) sehr gerne, dann kommen wieder Phasen, wo es gar nicht geht. Und da sie nicht gerade viel zuzusetzen hat, gibt es dann Miamor und Schmusy. Vielleicht gar nicht so blöd, um den hohen Mineralstoff- und Vitamingehalt von CFF und Co auszugleichen.

Aber grundsätzlich glaube ich bei dem Fressverhalten hier nicht mehr daran, dass das was mit Neophobie zu tun hat. Das muss andere Gründe haben.

Interessant fand ich in dem Zusammenhang unser "Experiment" mit dem Hills y/d. Wochenlang wurde es sehr gerne gefressen, in dem Moment, wo sich dann der T4 normalisierte, wurde das Futter immer mehr bemäkelt und schließlich komplett verweigert. Die Internistin, bei der wir damals waren, meinte, dass sie das sehr oft hört. Es war wirklich so, als ob der Kater ganz genau wusste, wie lange ihm das Futter gut tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #510
Danke JFA so isses.
Ich möchte reni in allen Punkten zustimmen,vieles was hier gesagt wird,ist reine Spekulation und der Glaube,dass was die Händler der angeblich hochwertigen Futter schreiben und behaupten richtig ist.
Da glaube ich auch eher"Ellen Kienzle" und Anderen,auch wenn sie im Zusammenhang mit manchen Firmen genannt wird.
Man findet halt immer ein Haar in der Suppe
Mir geht es hier ähnlich,ich habe keine Lust und empfinde das auch als Frevel,wenn ich es so ausdrücken kann,dass ich so viel Futter wegschmeissen muss.
Ich habe auch Probleme damit eigene Lebensmittel von mir in die Tonne zu kloppen.
das ist der Grund,warum ich Futtersorten gebe,bei denen ich annähernd sicher sein kann,dass es auch gefressen wird.
Natürlich gebe ich auch nicht alles,auf bestimmte Dinge achte ich schon.
Erlebe das gerade mit dem neuen Lidl Futter,das kommt hier so gut an,dass ich die Töpfe nicht mal spülen müsste.
Elia,was er mag und fressen darf wird hier gefüttert,ist total begeistert und das schon seit Tagen.
Tja was nun,ich weiss nichts von dem Futter,wo kommt es her,wie der Ca/P usw Gehalt.
Jetzt muss ich auch mal recherchieren und da anrufen.
 
  • #511
Das finde ich btw auch interessant, bisher habe ich Animonda nämlich auch in jeder Negativ-Liste (im Sinne von Tierversuchen) gefunden.
Und nicht nur bei "Tierversuche im Sinne von Akzeptanztests".

So zumindest die Auskunft von Animonda. Akzeptanztests im häuslichen Umfeld, keine Tierversuche.

Nachfrage bei PETA blieb unbeantwortet wie alle anderen Anfragen auch.
Die negativliste von PETA scheints nicht mehr zu geben aber weiß wer sich noch alles drauf beruft.

Überhaupt sind solche Listen auch mit Vorsicht zu genießen. Mitunter reicht es schon dass es in einem völlig anderem Konzernzweig Tierversuche gibt um drauf zu landen. Dass man damit auch die gezielte Nachfrage nachvtierversuxhsfreien Produkten abwürgt begreifen die ersteller offenbar nicht. Aber das war hier ja nicht das Thema.
 
  • #512
- aber im Allgemeinen wird hier nach der Maßgabe gefressen: Je teurer das Futter, desto besser schmeckt's.

Bei Tom ist es genau umgekehrt; je billiger und "schlechter" das Futter ist, umso besser schmeckt es ihm.;)
Anni frisst fast alles seitdem Tom da ist, wobei ich keine hochwertigen Sorten fütter, sondern Mittelklasse wie, RealNature, Select Gold, Animonda Carny etc., aber eben auch Aldi, DM-Marke usw.

Ich verfolge die Diskussion die ganze Zeit schon sehr gespannt und hatte die Tage auch eine Unterhaltung mit einer Bekannten, die nur billiges Trockenfutter verfüttert. Ihre Katzen -auch alles Freigänger wie meine - sind aktuell 16 Jahre alt und eine ist letztes Jahr mit 17 Jahren gestorben. Ich kenne eigentlich nur Katzenhalter, die "Dreck" verfüttern und deren Katzen sind alle ziemlich alt, bzw. alt geworden, im Schnitt 16 - 17 Jahre und hatten keine schweren Krankheiten, sondern nur "normale" Alters-Zipperlein.

Meine Bekannte fühlt sich durch den Test jetzt natürlich bestätigt und hat mir die Tage gesagt, siehste ... von besserem Futter werden die Katzen eh nur krank und dass schlimme ist, ich kann ihr eigentlich nicht viel entgegenhalten, denn ihre Katzen sind ja tatsächlich trotz dem "schlechten Futter" alt geworden.

Ich persönlich glaube, und das ist nur meine persönliche subjektive Meinung, die nicht auf Wissen oder Recherchen basiert, dass wahrscheinlich eine Mischung aus "gutem" und "schlechten" Futter ein gangbarer Mittelweg ist. Denn dass Übermineralisierung genauso wenig gesund ist, wie Untermineralisierung, ich denke da sind sich alle einig.

Denn was nützt all das gute Futter -ich versuche Tom seit 6 Monaten auf besseres Futter umzustellen, ohne Erfolg:(- wenn es nicht gefressen wird. Ich hoffe halt, dass sie sich draußen selber die Beute holen, die sie brauchen. Ihr Halter von reinen Wohnungskatzen habt es da natürlich eindeutig schwerer.

Sorry für´s OT und zurück zum Thema:)
 
  • #513
Hallo Anni,

Wie Du schon sagst, muss man da zwischen Freigängern und Wohnungskatzen unterscheiden. Freigänger, die draußen fleißig Mäuse fangen und fressen, zu Hause aber nur Billig-Trofu bekommen, leben in meinen Augen gesünder als Katzen, die daheim nur Dosenfutter bekommen.

Allerdings bin ich mittlerweile auch davon überzeugt, dass man mit einer ausschließlichen Fütterung von "hochwertigen" Futtern des gleichen "Strickmusters" (identische Supplementemischung) seinen Katzen keinen Gefallen tut.

Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass ich die SDÜ meiner Kater Mac's und Konsorten zu verdanken habe.
 
  • #514
Da frag ich mich aber, wieso viele Katzen bei dem billigen Futter Kotzerei und DF bekommen, wenn es ihnen gut tun würde.
 
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  • #515
Auch an Dich noch mal die Frage: Würdest Du die Dose Raviolo mit Mineralstoff- und Vitaminergänzung wirklich für ausgewogene Ernährung halten? Wenn man nach den Kriterien der Stiftung Warentest für Katzenfutter geht, dann wäre das nämlich der Fall.

@ Maiglöckchen: ich kann nur sagen, dass im Bereich der Humanmedizin Personen mit multiplen Einschränkungen ("Behinderungen") oder nach Schlaganfall oder im Bereich des Wachkomas dauerhaft mit chemisch aufgemixten Nährstoffcocktails per Sonde tw. über Jahrzehnte ernährt werden und vermutlich nicht ursächlich daran versterben. Welche Auswirkungen solch eine langftristige Ernährung hat ist sicher noch nicht eingehend beforscht. Die protektiven Wirkungen von Gemüsem Obst und "Rohkost" ("natürlicher Ernährung" sind auf jeden wie gesagt größtenteils unbewiesen (siehe EPIC- Studie). Gefühlt würde ich deine obige Behauptung (dauherhaft nährstoffoptimierte Ravioli seien ungesund) unterstreichen, aber ob sie wahr ist steht auf einem anderen Blatt

Wie Du so schön sagst, gibt es auch beim Menschen da noch viel zu wenig Wissen. Und das, obwohl da deutlich mehr geforscht wird als bei der Tierernährung. Beim Menschen weichen ja viele Bedarfswertempfehlungen längst nicht so krass voneinander ab, wie das bei Katzen der Fall ist.[/QUOTE]

Das stimmt definitv nicht! Die Meinungen im Bereich der Mikro- und Makronährstoffoptima liegen soweit auseinander wie der Osten vom Westen. Die einen idealisieren Carbs , verteufeln (tierische) Fette, die anderen stehen auf Ew und Fett aller Art- und alle (!!) haben passende Studien im Petto, wie valide und reliabel die immer sein mögen ist auch eine andere Frage. Das gleiche dann für Vitamin D, Folsäure usw. Der Mensch ist einfach wahnsinnig komplex.
 
  • #516
BTW glaube ich, dass Menschen, die hochwertig füttern sich auch viel mehr für die Gesundheit ihrer Katze interessieren.
Manche anderen Katzen haben vlt ein Nierenleiden oä, niemand kümmert sich aber darum. Die Katzen sterben vlt sogar irgendwann daran, aber das weiß eben keiner.
Soll heißen, diese Krankheiten kommen nicht seltener vor, ihnen wird nur aus diversen Gründen keine Beachtung geschenkt.
 
  • #517
Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass ich die SDÜ meiner Kater Mac's und Konsorten zu verdanken habe.
Aber du hast ja wohl nicht nur ausschließlich Macs gefüttert.
Wenn dem so wäre, müßte ja jede Katze, die nur mit "Macs und Konsorten" ernährt wurde, SDÜ entwickeln bzw. sich da eine deutliche Häufung abzeichnen.
Scheint mir nicht der Fall.
Jona hatte auch SDÜ und wurde gemischt gefüttert, lange Zeit sogar im unteren Qualitätssegment. Da könnte ich genauso behaupten, Whiskas und Konsorten wären schuld.

Gemischte Fütterung inkl. Rohfleisch ist sicher kein Fehler, aber auch keine Garantie für Gesundheit. Ebensowenig wie Ernährung generell alle Probleme löst (oder verursacht).

Das Problem bei diesem Test sehe ich eigentlich darin, daß nun viele Leute sich nicht mehr mit dem Thema Ernährung befassen werden.

Die Argumente lauten dann so:
1. wozu sich damit befassen, das hat ja SW ereldigt und die müssen ja wissen, welches Futter sie auswählen, das kann man dann beruhigt übernehmen.

2. warum sollte man etwas anderes füttern, als die von SW ausgezeichneten Futtermarken? SW weiß doch, wovon sie sprechen und die Begründungen sind auch sehr plausibel.

3. der TA und SW sind der Ansicht Futter XYZ ist gut, da zählt die Meinung von irgendwem im Internet (oder auch RL) schon mal nicht, denn der ist ja Laie.
 
  • #518
Da frag ich mich aber, wieso viele Katzen bei dem billigen Futter Kotzerei und DF bekommen, wenn es ihnen gut tun würde.

Wir haben hier im Forum aber auch Dutzende von Fällen, wo Katzen von Mac's und Konsorten Durchfall und Kotzerei bekommen.

Ich bin jetzt weiß Gott keine Anhängerin des Billig-Futters, ganz im Gegenteil. Aber ich finde auch, dass der Hype um viele hochwertigen Sorten hier teilweise ein kritisches Hinterfragen dieser Sorten vermissen lässt. Ich habe es ja auch lange nicht getan, sondern beschäftige mich erst durch das Barfen jetzt intensiver mit Detail-Fragen.

Ich hatte ja vor etlichen Seiten das Beispiel mit der Leber gebracht, die beim CFF Lamm+Kaninchen an erster Stelle der Deklaration steht. Das muss man doch genauso hinterfragen, wie Weizen, Soja, Mais und Schuhsohlen;) im Billigfutter.
 
  • #519
Das Problem bei diesem Test sehe ich eigentlich darin, daß nun viele Leute sich nicht mehr mit dem Thema Ernährung befassen werden.
Wieso? Das ist doch nicht der erste Test von denen, der alte Test war genauso intransparent und fragwürdig - und uns hat's auch nicht abgehalten ;)
Ich würd eher sagen: Es gibt Leute, die sich einfach aus Bequemlichkeit nicht näher mit dem Thema befassen möchten, und die haben jetzt diesen Test als zusätzliche Ausrede in der Hand. Aber wenn es den nicht gäbe, würden sie sich auch nicht groß anders informieren.
 
  • #520
Wieso? Das ist doch nicht der erste Test von denen, der alte Test war genauso intransparent und fragwürdig - und uns hat's auch nicht abgehalten ;)
Ja, aber schau dir die div. Beiträge der letzten Jahre an - mehr als einmal kam da schon "ich füttere xy, weil das SW so empfohlen hat".

Dann muiß man mühsam aufbröseln, warum das keine Empfehlung ist und dabei gegen die "Autorität" von SW ankämpfen.
Mehr noch als bei jemand, der "ich füttere xy, ist das gut und wenn nein was soll ich dann füttern und warum?" sagt.
 

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