Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, weiterführende Behandlung?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Rakku

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18. Mai 2013
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Hallo zusammen.

Mein 2 Jahre alter Maine Coon/Heilige Birma Mix hat leider das im Titel genannte Leiden.
An und für sich kommen wir gut damit klar und die Schübe halten sich in Grenzen, Himmel sei Dank.

Seit er damit zu kämpfen hat, hat er auch einen extrem sensiblen Magen.
Geringste "Überfütterung" (z.B 3 Löffel anstelle von 2) führen i.d.R zum Ebrechen.

Vorgestern haben wollten wir mal neues Nassfutter probieren, hat er super gegessen und direkt wieder ausgekotzt.

Seit dem hat er 2 von 6 Mahlzeiten wieder erbrochen.
Heute Morgen haben wir ihm etwas gegen Übelkeit gegeben und er hat jetzt schon einen halben Löffel drinnen behalten.

Auf die Art und Weise halten wir das bei ihm im Griff, sprich nach einer Tablette + ca. 5 - 6 Stunden Nahrungskarenz pendelt sich sein Magen wieder ein.
Schmerzmittel hat er bis jetzt nicht gebraucht (wir erkennen sichtlich keine).

Nun meine Frage: Da das ja so funktioniert, macht das überhaupt Sinn noch weitergreifend Medikamente/Vitamine zu verabreichen?

Ich lese viel von Pankreas Enzymen, Säureblockern die man zusätzlich gibt und Vitamin B12 usw.
Auch finden oft Homöopatische Mittel ihren Weg.

Da ich da leider absolut keine Ahnung habe, wende ich mich an euch.

Mein TA hat mit Homöo auch nicht wirklich viel Erfahrung, daher kann der mir da nicht weiterhelfen.
 
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Hi Rakku,

mein Kater hat auch eine chron. Pankreatitis, aber seine Symptome sind nicht so krass - wie auch immer, ich habe mich daher in letzter Zeit auch mit dem Thema beschäftigt.

Um dir was Konkretes zu schreiben, wären mehr Infos gut. Habt ihr den spezifischen Pankreas-Lipase-Wert testen lassen, ggf. auch mehrmals, um eine Veränderung festzustellen?

Was fütterst du denn genau?

Die Frage "ob es so funktioniert" und ob keine weiteren Schritte notwendig sind ist schwierig zu beantworten, denn es klappt ja nur, wenn du dich streng an diese langen Pausen und die kleinen Futtermengen hältst. Nimmt er denn dadurch insgesamt genug Nahrung und vor allem auch Flüssigkeit auf? Kann er außerhalb dieser Schübe das Futter besser vertragen?

Was sagt dein Tierarzt zu den einzelnen Behandlungsschritten, die man bei chron. Pankreatitis empfiehlt? Also Enzyme, Säureblocker, Infusionen, Schmerzmittel etc., hat er sich dazu geäußert?

Sorry für die vielen Fragen, du musst jetzt nicht alles einzeln beantworten, das waren jetzt nur so Sachen, die mir durch den Kopf gehen.

Ich persönlich habe Homöopathie längere Zeit eine Chance gegeben (bei anderen Dingen, nicht bei dieser Sache) und konnte leider 0,0 Erfolge verbuchen, daher vertraue ich nicht mehr darauf. Das ist aber wohl bei jedem anders. Bei einer schwereren Erkrankung wie der Pankreatitis würde ich mich definitiv nicht allein darauf stützen, aber unterstützend zu anderen Dinge wäre es vielleicht was. Hier im Forum gibt es ein paar Leute, die sich gut mit Homöopathie auskennen, z.B. Ina1964 :).
 
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Hallo, danke erstmal für deine Antwort :)

Um dir was Konkretes zu schreiben, wären mehr Infos gut. Habt ihr den spezifischen Pankreas-Lipase-Wert testen lassen, ggf. auch mehrmals, um eine Veränderung festzustellen?

Die Diagnose wurde über den Spec fPLI Wert gestellt, der lag so um 19 rum.
Das war aber zu der Zeit, wo er den heftigsten Schub überhaupt hatte, war bisher eine einmalige Sache.
(Er hatte starke Schmerzen, hatte das Futter gänzlich für einen längeren Zeitraum verweigert und hatte sich zurückgezogen und Anzeichen von Schmerzen gezeigt).
Seit dem wurde der Test nicht wiederholt.
Würde es Sinn machen, den Test zu wiederholen, während er keinen Schub hat?

Was fütterst du denn genau?

Wir füttern ihn mit Trovet Hypoallergenic, da er auf Reis mehr oder minder allergisch Reagiert (hat so ein Lebensmittelverträglichkeitstest ergeben).

Die Frage "ob es so funktioniert" und ob keine weiteren Schritte notwendig sind ist schwierig zu beantworten, denn es klappt ja nur, wenn du dich streng an diese langen Pausen und die kleinen Futtermengen hältst. Nimmt er denn dadurch insgesamt genug Nahrung und vor allem auch Flüssigkeit auf? Kann er außerhalb dieser Schübe das Futter besser vertragen?

Er nimmt genug Nahrung und Flüssigkeit auf, er nimmt nicht ersichtlich ab (er war vorher zu dick, jetzt ist er "normal") und ist sonst fit wie ein Turnschuh.
Also Futter und Wasseraufnahme sind bei ihm im normalem Bereich.
Während er einen Schub hat (welcher normalerweise von einem halben Tag bis hin zu 2 gehen kann), ist ihm generell übel und er verträgt an und für sich nichts.
Heute Morgen haben wir ihm was gegen Übelkeit gegeben und 3 Stunden später einen halben Löffel seines TroFu.
Diesen hat er auch willentlich gegessen und es ist drin geblieben.
Ich glaub das Mittel gegen Übelkeit macht ihn was müde, er schläft dann meistens den halben Tag.
(Wir rufen ihn mit Pfeifen wenns essen gibt. Wollen sie was zuessen, kommen sie direkt angedackelt.)
Ich wollte ihm jetzt nach 2 - 3 Stunden wieder einen halben Löffel geben, aber er kommt nichtmal zum Essen, daher lass ich ihn erstmal.
Etwas Futter hat er ja gegessen.

Was sagt dein Tierarzt zu den einzelnen Behandlungsschritten, die man bei chron. Pankreatitis empfiehlt? Also Enzyme, Säureblocker, Infusionen, Schmerzmittel etc., hat er sich dazu geäußert?

Mir wurde gesagt, dass die chron. Pankreatitis halt nicht an und für sich behandelbar ist, sondern nur die Symptome die halt in Form von Schüben auftreten.
Als er seinen heftigen Schub hatte (war glaub ich August rum), hat er erstmal was gegen Übelkeit und Schmerzen bekommen, zusätzlich wurde ein AB verabreicht + eine Infusion.
Den folgenden Tag hatten wir ihn mit so einer Flüssignahrung "Zwangsernährt" (wurde uns so nahe gelegt, da man sie ja nicht zulang ohne Futter lassen sollte. Ist dir sicherlich bekannt, kann zu einer nekrotisierende Pankreatitis führen).
Dannach war er schon wieder weitesgehend fit und lief dann von statten wie bisher.

Zur Homöo, die Ärztin habe zwar nichts dagegen, allerdings sollte ich damit warten, bis er wieder vollständig genesen ist (gemeint war der heftige Schub zu dem Zeitpunkt).
Ich hatte ihr ein spezellies Mittel genannt, leider ist mir der Name wieder entfallen.
Irgendwas Pancrea S oder ähnlich.

Sorry für die vielen Fragen, du musst jetzt nicht alles einzeln beantworten, das waren jetzt nur so Sachen, die mir durch den Kopf gehen.

Kein Problem, bin froh wenn sich jemand so mit meinem Problem auseinander setzt :)

Ich persönlich habe Homöopathie längere Zeit eine Chance gegeben (bei anderen Dingen, nicht bei dieser Sache) und konnte leider 0,0 Erfolge verbuchen, daher vertraue ich nicht mehr darauf. Das ist aber wohl bei jedem anders. Bei einer schwereren Erkrankung wie der Pankreatitis würde ich mich definitiv nicht allein darauf stützen, aber unterstützend zu anderen Dinge wäre es vielleicht was. Hier im Forum gibt es ein paar Leute, die sich gut mit Homöopathie auskennen, z.B. Ina1964 :).

Homöo an und für sich ist auch oft eine "Glaubenssache" in meinen Augen.
Das macht schon viel aus.
Das Problem ist, glaubt mein Kater auch dran? ;)
Ich möchte nichts unversucht lassen, ihm sein Leiden zu mindern.

Vielen Dank nochmal :)
 
Hi Rakku,

Die Diagnose wurde über den Spec fPLI Wert gestellt, der lag so um 19 rum. Das war aber zu der Zeit, wo er den heftigsten Schub überhaupt hatte, war bisher eine einmalige Sache.

Seit dem wurde der Test nicht wiederholt.
Würde es Sinn machen, den Test zu wiederholen, während er keinen Schub hat?

Bei uns wurde es auch über den Wert festgestellt vor einigen Wochen, der lag bei Cosmo bei 10,1, ohne dass er einen erkennbaren Schub hatte. Er zeigt allerdings gar keine Symptome außer häufigem Erbrechen, aber ohne dabei appetitlos zu sein oder apathisch... er kotzt und frisst danach fröhlich weiter. Gewicht verliert er auch nicht. Ich glaube, das Kotzen kommt zumindest teilweise von was ganz anderem. Ich lasse kommende Woche nochmal ein Blutbild machen.

Ja, ich denke es durchaus macht Sinn, den Wert nochmal bestimmen zu lassen. Im Internet ist sogar die Rede davon, dass in akuten Phasen, also in Schüben, alle paar Tage (3 mal die Woche oder so) getestet werden sollte. Ist nicht unbedingt realistisch, schätze ich, und ist wohl auch eher für Fälle gedacht, wo die Katze einen Schub mit starken Symptomen hat und dann wird ganz gezielt behandelt, das volle Paket: Infusionen, Mittel gegen Erbrechen, Übelkeit, Schmerzen, Vitamin B12-Injektionen usw.
Danach sollte der Wert sich ja deutlich verändert haben.

Wir füttern ihn mit Trovet Hypoallergenic, da er auf Reis mehr oder minder allergisch Reagiert (hat so ein Lebensmittelverträglichkeitstest ergeben).

Das kenne ich gar nicht, das ist ein reines Trockenfutter, richtig? Ich bin generell kein Fan von TroFu aus verschiedenen Gründen. Bei einer Pankreatitis sagt man ja auch, dass die Krankheit ggf. die Nieren und die Leber schädigt oder dass sich langfristig ein Diabetes entwickeln kann. Von daher wäre mir TroFu da zu heikel. Die erforderliche Flüssigkeitsmenge kann bei TroFu niemals aufgenommen werden, weil keine Katze (sagen wir mal) 200 ml am Tag trinkt. Und durch das Brechen würde diese Dehydration ja noch vorangetrieben.

Vielleicht habt ihr "euer" Futter, was er gut verträgt und nicht auskotzt, noch nicht entdeckt? Allgemein wird ja empfohlen fettarm bis extrem fettarm zu füttern, obwohl die Wirkung nicht wissenschaftlich erwiesen ist - aber viele Katzenhalter von Pankreatitis-Katzen sagen, dass fettarmes am besten vertragen wurde.

Es gibt eine Reihe leicht verdaulicher Nassfuttersorten mit einer einzigen Proteinquelle und einem Fettgehalt unter 5%. Bei einer Allergie hat man da allerdings noch ein zusätzliches Problem ... gut, den Reis kannst du ja weglassen, es gibt viele getreidefreie Sorten.

Bin da was hin- und hergerissen bei deinem Fall. Auf der einen Seite sagt man ja, dass Katzen mit Pankr. auf jeden Fall fressen müssen, und dann besser irgendwas Ungesundes als gar nix. Eine kranke Katze umzustellen auf ein anderes Futter könnte auch kontraproduktiv sein.

Aber auf der anderen Seite: Trockenfutter halte ich nicht für so optimal bei Pankreatits. (Eigentlich total ungeeignet generell für alle Katzen, vor allem da sie ja erst 2 Jahre alt ist. Allerdings kenne ich dieses spezielle Futter nicht.)

Wir barfen größtenteils (schon lange) und seit der Diagnose habe ich versucht, super fettarm zu barfen - aber der Erfolg hält sich bisher auch in Grenzen ;).


Mir wurde gesagt, dass die chron. Pankreatitis halt nicht an und für sich behandelbar ist, sondern nur die Symptome die halt in Form von Schüben auftreten.

Ja, das stimmt wohl ... aber ich habe auch gelesen (und ich finde, das ist eher ein Hoffnungsschimmer :)), dass etwa jede dritte Katze eine kaputte Bauchspeicheldrüse hat - also wahnsinnig viele. Nur wird das nicht entdeckt, die Katzen sterben an was ganz anderem.

Wenn es so weit verbreitet ist, dann würde das ja heißen, dass die Miezen ganz okay damit leben können, wenn man die Symptome ordentlich behandelt und wenn man engmaschiger das Blutbild im Auge behält, um auch die Nieren, die Leber, den Zuckerwert etc. zu überwachen.


Ich denke auch, dass du der Homöopathie hier eine Chance geben kannst. Viele Leute haben ja Erfolge damit erzielt. Im Endeffekt ist es ja auch superegal, ob es ein erweiterter Placebo-Effekt ist. Ich habe am Anfang auch dran geglaubt, also ich habe nicht nur "so getan", um dem ganze eine Chance zu geben, ich dachte echt, es bringt was. Aber egal ob Homöopathie, Bachblüten, Bioresonanz - es hat alles nix gebracht, von daher habe ich das (für mich persönlich) abgehakt. Aber dennoch kann es bei euch helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für den Doppelpost, aber vielleicht könnten wir mal einen gemeinsamen Thread zum Thema aufmachen, um generell unsere Erfahrungen etc. auszutauschen?

Hier waren in letzter Zeit nämlich mehrere User mit chron. Pankreatitis bei ihren Katzen, u.a. Lizzley

http://www.katzen-forum.net/innere-krankheiten/164494-pankreatitis-erfahrungswerte.html

und ich

http://www.katzen-forum.net/innere-...ankreatitis-bei-cosmo-fragen-erfahrungen.html


Ganz oben ist ja ein Thread angepinnt, aber der ist geschlossen:
http://www.katzen-forum.net/innere-...ronische-bauchspeicheldruesenentzuendung.html
 
Hallo Rakku,

ich habe hier zu Hause auch einen Kandidaten mit chronischer Bauchspeicheldrüsenentzündung sitzen, es ist der 13 Jahre alte Maine Coon Menki. Er lebt jetzt seit drei Jahren mit der Diagnose.

Ich habe ihn bis Anfang dieses Jahres auch nur mit TroFu gefüttert, und jede Nacht hat der Kater erbrochen, teilweise mehrmals. Das waren neben ständigen Verstopfungen die einzigen Beschwerden, die er hatte.
Bei akuten Schüben sah das ganz anders aus, aber das machst du ja gerade mit.

Im Frühjahr wurde die Ernährung hier komplett auf Nassfutter umgestellt. Ich hatte damals Kontakt mit der Ernährungsberatung der Tieruni München aufgenommen, weil ich mir sehr unsicher war. Ich bekam von dort die Empfehlung, auf einen geringen Fettanteil zu achten und zu beobachten, was er verträgt. Es muss auch nicht nur eine Proteinquelle sein (das ist mehr ein Allergiethema), nur hochwertig sollte es sein.

Seit der Umstellung hat Menki kein einziges Mal mehr nachts erbrochen und dieses Jahr keinen akuten Schub gehabt, toi, toi, toi.

Zur Unterstützung der Bauchspeicheldrüse bekommt er nur Pancrex-Vet-Tabletten, eine Tablette vor jeder Mahlzeit.

Der Kater hat sogar wieder etwas zugenommen, allerdings bekommt er wieder öfter Verstopfungen. Das Problem scheinen einige Katzen zu haben, die chronische Pankreatitis haben, ist mir beim Lesen hier aufgefallen. Ob es Zufall ist oder da tatsächlich ein Zusammenhang besteht, weiss ich nicht.

Bei den akuten Schüben bekam er an Medikamenten jeweils für ca. vier Wochen das volle Programm aus Schmerzmittel, Cortison, AB, Säureblocker, Vitamin B12.

Wir haben den Spec fPLI-Wert im Sommer testen lassen, da lag er bei 23. Meine TÄ hat dann im Labor nachgefragt, weil sie es nicht nachvollziehen konnte, da Menki topfit war.
Sie bekam dann als Antwort, dass der Wert verfälscht sein kann, wenn die Katze nicht nüchtern ist. Na toll! Der Kater hatte bei Blutabnahme gerade sein Frühstück im Magen.

Da es Menki zur Zeit gut geht, lassen wir den Test erstmal nicht wiederholen.

Homöopathie habe ich nicht versucht, da ich daran nicht glaube. So ein akuter Schub ist so schmerzhaft, da müssen schon richtige Wirkstoffe her.
 
Wir haben den Spec fPLI-Wert im Sommer testen lassen, da lag er bei 23. Meine TÄ hat dann im Labor nachgefragt, weil sie es nicht nachvollziehen konnte, da Menki topfit war.

Guten Morgen,

ich hatte von einer Forenuserin hier die Info (bzw. sie hatte diese Info von ihrem TA), dass die Höhe des spec. fPLI-Wertes nicht unmittelbar mit der Schwere der Krankheit zusammenhängt.

Das ergibt für mich aber nur begrenzt Sinn, denn als Referenz wird ja von Indexx <3,5 angegeben. Heißt für mich dann eigentlich: je höher, desto schlimmer.

Bei uns war der Wert ja 10,1 (bei gutem Allgemeinbefinden und nüchtern), bei Menki war er 23 (okay, nicht aussagekräftig wahrscheinlich), bei Rakkus Kater (wie heißt er eigentlich?) war der Wert 19. Bei Anetts Pümi (auch hier im Forum) war der Wert bei der letzten Messung ebenfalls sehr hoch, also auch um die 20, glaube ich.

Würde mich mal interessieren, ob gilt "je höher der Wert, umso schlimmer die Pankreatitis", oder vll. doch nicht.
 
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Mein Kater heißt übrigens Chico :)

Zu dem TroFu, wir haben echt weiß Gott wie viele Sorten Futter ausprobiert, über Nassfutter bis TroFu.
Wir haben echt nichts gefunden was er dauerhaft frisst (vom Aspekt her, dass Katzen beim Essen sehr wählerisch sind).

Das TroFu von Trovet liebt er und verschlingt es förmlich, zudem hat es eben keinen Reis.
Das Trovet ist übrigens so ein exklusiv TA-Futter, glaube ich.
Es ist echt eine Tortur, Futtermittel mit anständigen Angaben von Inhalten zu finden.
Sind die nicht gegeben, können wir ihn damit schon nicht mehr füttern.

Wir haben ja vor 3 - 4 Tagen ja erst ein neues Nassfutter probiert, das von Felix.
Hat er ja direkt nach dem Essen ausgekotzt und dann fing der Schub halt an.

Bin da echt ein wenig zwiespältig was weiteres Probieren angeht.


Mir wurde gesagt, der alte fpLI-Test musste bei nüchternem Magen durchgeführt werden.
Die Ärztin sagte mir, der neue Spec-fpLI Test habe keinen Zusammenhang mehr mit Nüchternheit.
Sei also egal ob er was gegessen hat oder nicht.
Inwieweit man dem jetzt glauben schenken kann, weiß ich auch nicht.

Verstopfung ist jetzt interessanterweise für mich komplett neu, mit dem Leiden hatte Chico noch nie zu kämpfen.
Er hat einfach einen überaus sensibilisierten Magen.

Übrigens, da der Spec-fpLI Wert keinen sichtlichen Zusammenhang zum Wohlbefinden meines Tigers zeigt, sehe ich auch keine notwendigkeit drin, so einen Test jeden Monat zu wiederholen.

Der Test wird dieses Jahr nochmal zusammen mit einem großem BB gemacht, um jetzt nochmal seinen Allgemeinzustand zu sehen, nachdem er seinen großen Schub da hatte. (Das letzte BB und auch der Test wurden ja in seiner kranken Phase gemacht).

Einen allgemeinen Austauschthread zu machen, halte ich auch für sinnvoll, nur wie einen übersichtlich gestalten?
Da müsste man sich evtl mit einem Moderator hier im Forum auseinandersetzen.

Bin für eure Infos auf jedenfall sehr dankbar! :)

Chico gehts übrigens wieder besser, er ist zwar immernoch sehr ruhig, ihm scheint aber nicht mehr schlecht zu sein und er behält sein Essen auch ohne Übelkeitstablette drin.
Ich hoffe, dieses "matt-sein" sind Nachwirkungen von dem Cerenia und nichts anderes.
 
Das ist schön, dass es Chico wieder besser geht! :)

@ Felix: puh, also das würde ich auch für völlig gesunde Katzen als unzumutbar bezeichnen :D. Ist nicht bös gemeint, aber Felix ist echt schrottiges Nassfutter und man weiß gar nicht genau, was da drin ist. Der Fettgehalt dürfte je nach Sorte auch recht hoch sein. Was du mal versuchen könntest, falls Chico es mag, ist zwischendurch mal gekochte Hähnchenbrust ohne Haut, ggf. mit ein bisschen Kochwasser dazu. Roh würde ich evtl. nicht wagen, wenn er einen empfindlichen Magen hat.

Ich verstehe den Punkt mit der heiklen Umstellung, aber da sind eure Möglichkeiten noch lange nicht erschöpft, was gut verträgliches NaFu angeht. Gut deklariert ist es ja - wenn überhaupt - eigentlich nur im Fachhandel, und übers Internet gibt es sehr viele gute Möglichkeiten, an hochwertiges Nassfutter zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ja, ich halte von Felix auch nichts.

Was wir beiden natürlich ab und an geben ist zum Beispiel mageres Rinderhack.
Das lieben die beiden und wird sogar noch gegessen, wenn sie jegliches andere Futter verweigern.

Auch bekommen sie ab und an mal ewas mageren Putenwurstaufschnitt (nicht zu viel, wegen dem hohem Salzgehalt).
Wenn im Haus auch mal was Fleisch gekockt wird, bekommen die beiden auch immer etwas davon ab.
Also sie werden jetzt nicht zu 100% nur mit TroFu gefüttert.

Er kann jetzt glücklicherweise auch "mehr" Futtern, ohne dass es oben wieder rauskommt.

Mitlerweile frisst er 2 1/2 Löffel anstelle von 2.
Mir persönlich wird er mitlerweile ein wenig zu dünn, daher versuch ich mal ihm ein wenig! Gewicht anzulegen.

Barfen haben wir uns schon oft überlegt, allerdings muss man beim "Voll-Barfen" extrem viel beachten und das ähnelt dann schon eher einer Chemie-Küche und scheint auch mit viel mehr Aufwand verbunden zu sein.

Mit dem TroFu klappts bisweilen super.
Zu dem Thema TroFu sei schlechter als Nassfutter... da gibts auch sehr verschiedene Meinungen.
Meine TA waren alle immer der Meinung, dass TroFu nicht schädlich ist, sofern die Katze halt noch genügend trinkt.

Da Chico und auch Pina (seine Schwester) immer großzügig nach dem Essen trinken sollte das auch keine Probleme hervorrufen.

Nassfutter wird den beiden immer sehr schnell langweilig und sie verschmähen das Essen.
Nach gefühlten 50 Futtersorten im Nassfutterberreich, hat man irgendwann auch keine Lust mehr rumzuprobieren ;)
 
  • #11
J
Zu dem Thema TroFu sei schlechter als Nassfutter... da gibts auch sehr verschiedene Meinungen.
Meine TA waren alle immer der Meinung, dass TroFu nicht schädlich ist, sofern die Katze halt noch genügend trinkt.

Da Chico und auch Pina (seine Schwester) immer großzügig nach dem Essen trinken sollte das auch keine Probleme hervorrufen.

Huhu,

ohne jetzt auf dem Thema rumreiten zu wollen - Katzen können praktisch nicht genug trinken, um das auszugleichen (außer vielleicht sie sind bereits sehr krank und haben ein unnatürliche Durstgefühl, was sie zum Trinken zwingt). Sie sind als Ex-Wüstentiere einfach nicht dafür gemacht ... deine Katzen müssten die komplette Wasserschüssel austrinken, um genug Wasser aufzunehmen. Das nur so am Rande. Meine TÄ haben mir auch immer tolles TroFu empfohlen, halt der Werbe-Mist von Royal Canin und Co.

Hier ist ein guter Link dazu, wo es optisch verdeutlicht wird - für jeden Esslöffel TroFu müsste dein Kater mind. vier Esslöffel Wasser trinken.

http://www.hauspuma.de/Gesundheit/Ernaehrung/trockenfutter.htm
 

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