Tumor an der Schulter (Katze meiner Mutter)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Verena81

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Hallo ihr,

meine Mutter erzählte mir gerade, dass sie beim heutigen TA Besuch erfahren hat, dass ihre Katze (5 Jahre) einen Tumor an der Schulter hat (wohl relativ groß und die TÄ meinte, dass dort viele Nerven, etc entlang gehen und man wohl nicht viel machen könnte). :sad:
Sie war zuvor schon bei dem TA im Ort weil ihre Katze humpelte (manchmal; und nun auch eine dicke Stelle an der Schulter bekam) aber diese meinte nur, sie könnte Arthrose haben (was ich irgendwie sonderbar fand, sie röntgte sie auch nicht oder nahm Proben, o.ä., da hätte ich schon drauf bestanden, weil auf Verdacht etwas geben finde ich persönlich falsch).
Sie bekam dort Schmerzmittel aber wurde nicht weiter untersucht, weshalb meine Mutter eine 2. Meinung einholte und heute dieses Ergebnis.
Sie sagte meiner Mutter, dass sie ihr alles Gute wünschen würde mit ihrer Katze. Das war's dann (meine Mutter meint nun, dass sie vllt einen Verdacht hätte, umso schlimmer würde ich dann das Verhalten finden!).

Die TÄ hat ihr heute direkt Schmerzmittel mitgegeben die sie 1xTag nehmen muss.
Sie hat meiner Mutter wohl zudem gesagt sie könnte in die Tierklinik in Hofheim gehen wenn sie noch eine Expertenmeinung haben möchte.
Meine Mutter meinte sie will nicht, dass sie irgendwie gequält wird (Chemo o.ä.). Ich bin da gerade irgendwie zwiegespalten und riet ihr heute noch dort anzurufen, vllt könnte man sie doch operieren und den Tumor entfernen.

Hat jemand schon Erfahrungen mit einem Tumor an der Schulter, bzw hat jemand schon Erfahrungen mit der Tierklinik in Hofheim?

Bin gerade etwas geschockt und traurig... :sad:

Liebe Grüße und Dankeschön im voraus!
 
A

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Hallo,

erstmal tut es mir natürlich leid das die Katze deiner Mutter und somit auch ihr keine gute Diagnose bekommen habt. Ich würde euch auf alle Fälle raten in die Tierklinik zu fahren, um genauere Untersuchungen durchführen zu lassen.

Nur weil ein Tierarzt meint, es ist wahrscheinlich ein Tumor an einer womöglich ungünstigen Stelle und dies soweit ich lesen kann, ohne wirklich adäquate Untersuchungen durchgeführt zu haben, heißt das noch lange nicht das man nichts tun kann.
Eine Gewebsveränderung muß nicht unbedingt bösartig und unbehandelbar sein. Und vor allem gibt es in der Tierklinik Spezialisten die euch auch genauer beraten können, ob und inwiefern sowas operabel ist oder welche anderen Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Mein Kater Mo (4,5 Jahre) fing vor rund einem Monat auch an zu humpeln und es gab zwischenzeitlich etliche schwammige Diagnosen von Tierärzte von Bänderdehnung bis Radialis Lähmung. Erst in der Tierklinik haben wir dann durch alle möglichen Untersuchungen eine richtige Diagnose bekommen.
Die zwar niederschmetternd ist, aber es gibt eine Chance.
Mo hat Krebs und bekommt nun eine Chemotherapie. Chemotherapie klingt erstmal furchtbar, aber man darf es nicht mit der Chemotherapie für Menschen vergleichen. Katzen und auch Hunde haben kaum Nebenwirkungen, da die Dosierung eine ganz andere ist und die Therapie primär eingesetzt wird, um die Lebenqualität vor der Erkrankung wiederherzustellen und/oder zu erhalten, sowie die Lebensdauer bei guter Lebensqualität zu verlängern.
Alles natürlich immer darauf abgestimmt wie der Allgemeinzustand der Katze ist und wie gut sie bei Untersuchungen und Therapien mitmacht.

Dies alles muß ja auch bei euch gar nicht der Fall sein, aber die Katze und euch einfach nur mit den Worten "da kann man nichts machen" und ein paar Schmerzmitteln heim zu schicken, ist für mich nichts womit ich mich abfinden würde.

Ich wünsche euch alles Gute und drücke die Daumen das euch in der Tierklinik geholfen werden kann. 5 Jahre, das ist doch auch noch kein Alter!
 
Wir haben genau das Gleiche letztes Jahr mit unserer Katze erlebt. Sie hatte einen Tumor in der Schuler und wir sind in die Tierklinik nach Heskem gefahren (Marburg). Die Klinik ist sehr gut, wir fahren dort mit Problefällen immer hin.
Nach eingehender Beratung haben wir uns für eine Amputation entschlossen, sofern keine weiteren Probleme zu erkennen sind. In Nakose ist die Katzen nochmal komplett geröntgt worden, ein weiterer Tumor in der Lunge war zu sehen. Der Knochen des Beines war auch bereits völlig porös und der Tumor nicht gut abgekapselt.
Nach dieser Diagnose haben wir sie nicht mehr operieren lassen.
Wenn keine anderen Tumore erkennbar sind, hat die Katze durchaus auch mit 3 Beinen
eine lange Lebenserwartung.
 
Eine Bekannte war mit ihrem Kater in Hofheim. Er hatte einen Nasentumor. Die Ärzte dort waren sehr ehrlich und haben von einer Chemo abgeraten, weil in diesem Fall die Chancen zu gering waren.

Ich kann deiner Mutter auch nur raten, nach Hofheim zu fahren. Wer weiß, wie die Chancen bei eurer Katze liegen? Das erfährt man doch nur nach einer sehr gründlichen Untersuchung.
 
Danke euch 3,

meine Mutter rief gestern in der Klinik hat, muss aber leider bis nächsten Di warten, dafür hat sie direkt einen Spezialisten der sich ihrer annimmt.
Ich überleg, dass ich sie zu dem Termin begleite. Ich würde mir ja auch Beistand wünschen und würde gerne jemanden bei mir haben (wir wissen ja nicht was sie sagen werden).

5 Jahre ist wirklich kein Alter. Die Katze meiner Schwester ist 13 Jahre und hatte vor Jahren eine OP am Auge (auch ein Tumor) und ihr wurde ein Auge entfernt und sie lebt gut damit. Ich hab auch schon vielen gehört, dass sich Katzen schnell an neue Umstände anpassen und sagte auch meiner Mutter, dass wenn sie zu retten wäre würde man ein Bein amputieren, dass es zumindest für mich dann keine Frage wäre.

Ich hoffe sehr, dass wir DI ein positiveres Ergebnis bekommen... Ich werde dann mal berichten.

Danke euch für eure hilfreichen Antworten und guten Wünsche!

Liebe Grüße
 
Hallo,

ich wollt mich mal melden.
Gestern war ja der Termin in der Klinik.

Mein Mann und ich haben gestern meine Mutter gefahren und waren schon vor dem Termin da. Meine Mutter hat was ausgefüllt und wir kamen pünktlich (obwohl total viel los war) zu dem Arzt rein. Er hat sich die Röntgenbilder angeschaut und meinte sie würden vorschlagen ein CT und danach eine Biopsie zu machen (was natürlich nen stolzen Preis hatte).
Nach dem CT zeigte er, dass es sich um mehrere (sie hat mindestens 3, vielleicht sogar 4, bei einem war er sich nicht sicher aber es sieht auch nach einer Veränderung aus) Veränderungen hätte, die zudem (wurde nach der Biopsie klar) verknöchert sind.
Die Schulter (wo es auch 'angeschwollen' ist) wäre total geschädigt. Und er meinte, so einen Fall hätte er in 10 Jahren noch nicht gehabt.
Üblich wäre wohl 1 Veränderung aber so viele Veränderung an verschiedenen Stellen (rechte Schulter, rechte Rippenseite, links Bauchseite) wäre wohl sehr selten.
Er meinte FR, spätestens DI würde er sich noch mal telefonisch melden, dann würde das Ergebnis der Biopsie vorliegen.
Da er so was noch nie hatte, hätte er Hoffnung, dass es keine bösartige Veränderung hätte aber zu 95% wäre es wohl negativ.
Als meine Mutter ihm noch sagte, dass es ja so plötzlich kam, meinte er, dass es auch sehr aggressiv wäre und er ihr das auch glauben würde. Er hätte die ja Bilder vom letzten DI (Besuch beim TA).

Jetzt müssen wir abwarten. Meine Mutter hofft natürlich aber ich denke es sieht nicht so gut aus. :reallysad:

Hab auch die Nacht schlecht geschlafen. Mit so was hat nun keiner wirklich gerechnet... :reallysad:

Liebe Grüße
 
Oh man da macht ihr ja ganz schön was durch...

Ich drück euch die Daumen das es nicht so schlimm ist...
 
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Ohjeee das tut mir sehr leid. Kann gerade nicht so viel schreiben daher nur ganz kurz:

Hab 2 Kater, Brüder. Bei einem wurde letztes Jahr die Pfote incl Schulter amputiert, er fing irgendwann an zu humpeln und die TÄ hat dann nen Tumor an der Schulter festgestellt brim röntgen.. Es wurde leider keine Biospie gemacht, bereue ich heute. Die Diagnose war mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Osteosarkom also Knochenkrebs... geht ihm heute aber immernoch gut... insofern höchst fraglich....

Der 2., also sein Bruder, hatte ein paar Monate ebenfalls nen Knubbel an der Schulter. Ich war in ner guten Tierklinik und bei ihm wurde ne Biopsie gemacht, ergebnis Gott sei dank kein Krebs sondern nur ein knöcherner Zuwachs. Beim gleichen Kater wurden dieses Jahr ganz viele Tumore in der Milz festgestellt. Der TA ging zu 99% von Krebs aus. Milz wurde raus operiert, Ergebnis kein Krebs... sondern irgendwelche Calciumablagerungen.

Was ich damit sagen will... nie die Hoffnung aufgeben.

Drücke dem Kater deiner Mutter die Daumen. Scheinbar gibt es auch oft genug gutartige Tumore... und die müssen nix miteinander zu tun haben...

Und glaub mir Katzen können auch mit 3 Beinen ein lebenswertes Katzenleben führen.
 
  • #10
Danke euch für eure Worte.

Meine Mutter bekam heute einen Anruf von der Klinik. Die Biopsie hat nichts ergeben. Es ist also weder Krebs (scheinbar) der also weder gut noch bösartig ist.
Der Arzt meinte, dass sie so was noch nie hatten. Langsam bin ich doch sehr verwirrt, meine Mutter natürlich noch mehr.
Aber immerhin ist es (scheinbar) kein Krebs.
Nun hoffen wir, dass es stehen bleibt oder vielleicht sogar zurück geht und die kleine doch noch ein langes Leben haben kann.
Sie spielt, frisst, etc. Alles wie immer. Meine Mutter soll ihr weiterhin das Mittel geben (laut Arzt wäre die rechte Schulter ja 'kaputt') aber das ist alles schon sehr sonderbar...

Liebe Grüße und ich hoffe sie hat doch noch ein schönes und vielleicht langes Leben aber verwirrt sind wir dennoch...
 

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