Teilzeitfreigänger - Eure Erfahrungen

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manuela3214

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6. April 2008
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Hallo Ihr Lieben!

Ich wollte mal eure Erfahrungen und Meinungen hören zum Thema Freigänger.

Ich habe drei Miezies (alle kastriert). Lucy (ca. 3 Jahre) und Tom (1 Jahr) habe ich vor ca. 9 Monaten aus dem Tierheim geholt. Paulo (ca. 7 Monate) wurde im Dezember 2008 total abgemagert und krank gefunden und ich habe ihn aufgepeppelt. Er ist erst seit kurzem kastriert, deswegen war er bis jetzt nur im Haus. Die anderen durften sonst immer tagsüber rein und raus (katzenklappe). Da ich aber schon 2 Katzen verloren habe (eine wurde überfahren, die andere ist spurlos verschwunden :sad:), und meine Nachbarn nicht so auf Katzen stehen weil sie immer bei denen in den Garten machen, lasse ich sie momentan nur abends wenn ich von der Arbeit wieder da bin raus für ca. 2 Stunden. Sie kommen auch sofort wenn ich sie rufe und sind froh, wenn sie mit mir auf dem Sofa liegen dürfen... :D
Also bis jetzt klappt es super und ich habe nicht den Eindruck, dass Ihnen etwas fehlt oder sie unzufrieden sind.

Was meint ihr dazu? Hat jemand Erfahrung mit Teilzeit-Freigängern? Und hat jemand Tips, wie sie nicht mehr in Nachbars Garten machen?
 
A

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Also mit den Geschäften in Nachbars Garten kann ich leider nicht weiterhelfen. Ich glaube, das wird auch schwierig werden.

Mein Katerchen ist aber auch Teilzeitfreigänger. Im Winter morgens wenn es hell wird raus, mittags wieder rein und später noch mal raus, gegen 16:00 h im Winter dann rein. Wir haben hier, bevor jetzt einer schreit wegen Katzenklappe, genug kuschelige Plätzchen in Scheunen und Schuppen wo er auf mich warten kann bis er rein darf :aetschbaetsch1:

Im Sommer ist er eben entsprechend länger draußen, morgens gegen halb 7 raus, abends manchmal auch erst gegen 9 rein.
Das klappt aber alles auch recht perfekt, wenig Abende (vielleicht 2 im Jahr) wo er mal wirklich erst nach Einbruch der Dunkelheit kommt.
Dass ihm etwas fehlt weil er nur tagsüber raus geht - ne das glaub ich nicht. Der will am liebsten da sein wo ich bin und das ist abends hier in der Wohnung. Dann schläft er sich erst mal aus vom Tag und kommt gegen 8 dann mit mir aufs Sofa zum kuscheln.
 
Bei uns ist es wie bei Mousman vormittags raus und dann am späten Nachmittag bis ca 19,00 Uhr nochmal. Meine Beiden habe ich auch Piff trainiert und es funktioniert prima. Ich denke es liegt auch an den festen Zeiten^^

Zu Nachbars Gärten kann ich nur Eines sagen.... ich habe bei uns an diversen Stellen Sand auf den
Beeten angehäufelt und einige Wannen mit Sand aufgestellt. Funktioniert soweit ganz gut, man muss halt konsequent saubermachen .....sonst suchen sie neue Stellen^^. Sobald das Wetter es zulässt hacke ich meine Boden auf, damit sie immer frisch gehackte Erde haben in der sie buddeln können....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Meine Beiden sind auch Teilzeit-Freigänger und bei uns klappt es auch super. Ich lass sie nur im Hellen raus und das wissen sie auch ganz genau. Wenn ich mal etwas früher nach Hause komme (also im Hellen) laufen sie gleich vorfreudig quiekend zur Terrassentür. Wenn's schon dunkel ist, fordern sie es gar nicht erst und es wird drinnen getobt und gespielt.

Mit dem Rufen funktioniert es hier allerdings überhaupt nicht. Ich hab sie vorher mit 'ner Hundepfeife trainiert. In der Wohnung funktioniert das bestens und sie kommen sofort angerannt, wenn ich pfeife. Draußen reagieren sie auf gar nichts. Nicht mal die geliebtesten Leckerlis bringen was.

Aber sie sind sowieso meistens in Sichtweite und nie so lange weg. Im Sommer auch mal bis zu 3 Stunden (meistens gucken sie aber so ca. alle 10 Minuten mal kurz vorbei), ansonsten sind sie spätestens nach 'ner halben Stunde wieder da. Toska will in letzter Zeit z. B. überhaupt nicht raus, wenn's regnet.

Zum Thema Garten kann ich gar nichts sagen. Ich hab das Glück, dass meine immer reinkommen, wenn sie mal müssen. Ich hab den Eindruck, die wissen gar nicht, dass man das auch draußen erledigen kann und für sie ist der Garten nur eine Erweiterung des Wohnzimmers und da macht man ja schließlich nicht hin. ;)

Die Tipps von Blume Anna hören sich aber gut an! Vielleicht bringt ja auch ein Katzenklo auf der Terrasse was?
 
Ich habe keine Katzenklappe.

Mein Kater geht morgens gegen 6.30 Uhr raus und kommt dann normalerweise tagsüber immer mal wieder rein. (Im Augenblick sind in der Nachbarschaft einige Katzen rollig und obwohl er kastriert ist, belagert er die. Aber das ist ein anderes Thema..)
Wenn es dunkel wird, muss er reinkommen und bleibt auch den ganzen Abend/die ganze Nacht im Haus. Er kennt es nicht anders und versucht dann auch gar nicht mehr rauszukommen.

Wenn - was selten vorkommt - tagsüber niemand da ist, der ihn rein bzw. rauslassen kann, muss er auch mal den ganzen Tag im Haus bleiben. Oder eben mal einen halben Tag. Er akzeptiert das sehr gut.

Ich denke, dass das eine Sache der Gewohnheit ist. Und wenn sie es nicht anders kennen gibt es auch nichts zu vermissen.
 
@Tossina

Mit rufen hat es bei uns auch nur bedingt geklappt.:rolleyes::D
Den Pfiff benutze ich nur, wenn sie ausser Sichtweite sind.
Den kennen sie schon von klein auf und ich benutze ihn nur, wenn es dringend ist. Habe sie früher mit Trockenfutter( als Leckerlie geködert , aber mittlerweile bekommen sie getrocknete Hühnerhäls( das funktioniert besser^^)
Vom clickern abgeleitet habe ich für jeden der Beiden ein Geräusch ( das Zungenschnalzen, oder eben das Fingerschnippen), der Clicker war zu laut( auch für meine Ohren:oha:).
Darauf haben sie gelernt zu hören.
Es hat viel Spass gemacht( und macht es immer noch) ihnen immer wieder neue Aufgaben beizubringen.
Das ist auch recht hilfreich, wenn man sie rauslässt.
 
@ Blume Anna

Pfeifen kann ich leider nicht, deshalb bin ich auf die Hundepfeife gekommen. ;) Sie hören die auch und gucken. Man merkt richtig, dass sie kurz überlegen, ob sie darauf reagieren sollen, entscheiden sich aber fast ausschließlich dagegen. :rolleyes:

Ich werde aber noch weiter üben. Wäre schon schön, wenn sie auf's Rufen bzw. Pfeifen (oder andere Geräusche) auch draußen hören würden!
Bis dahin habe ich aber noch ein paar Geheimtricks, die fast immer wirken, wenn sie denn in Sichtweite sind. Ich hab z. B. im Schlafzimmer auch eine Terrassentür, durch die sie nur "zu besonderen Anlässen" ;) reindürfen. Wenn ich die Tür öffne, kommen sie oft begeistert angerannt.
Manchmal hilft es auch, wenn ich mich ganz unbeteiligt auf die Terrasse stelle und so tu, als würde ich sie gar nicht sehen. Schwupps, schon streicht mir was ums Bein. :cool:
 
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Freigänger

... ich schon wieder :yeah:

Nachdem mein "kleines Problemkind" nun Frischluft schnuppert, langsam und vorsichtig aber schon sehr interessiert, brauche ich mal wieder eure Hilfe.

Ich arbeite im Schichtdienst und würde sie schon gern täglich raus lassen. Wäre dann halt variabel von den Zeiten her, aber ich würde es so einrichten, dass sie schon 3 Stunden draußen bleiben könnte.
Nur wenn ich zur Arbeit fahre hätte ich sie gern im Haus, da sonst die nächsten 9 Stunden keiner da ist.
Und mit der Katzenklappe ist das so ein Dinge; die Nachbarn haben auch reichlich Katzen und ein Halsband mit Chip finde ich persönlich aus Sicherheitsgründen nicht ganz so doll.

Also, wie erzieh ich die Schmusebacke richtig, dass sie in der Zeit wieder zuhause ranschaut?? Laß ich sie raus und lock sie nach ner Weile mir Rufen wieder rein - mit immer länger werdende Abständen und dass so lange bis sie es geschnallt hat? :aetschbaetsch1:
 
Meine Ladys dürfen ja erst seit drei Wochen raus, vorher waren sie reine Wohnungskatzen. Arwen findet die große Welt nach wie vor suspekt, geht nur in den Garten wenn ich dabei bin und begnügt sich ansonsten damit, bei gutem Wetter auf der Terrasse rumzuliegen.
Gwen erkundet eifrig das Revier. Sie hat den alten Kater von nebenan fürchterlich erschreckt als sie bei ihm auf die Terrasse spazierte, von der Streunerin des Viertels eine Tracht Prügel kassiert und die meisten Bäume im Garten erklettert. Länger als zwei Stunden ist sie aber noch nie weggeblieben.
Da die beiden es immer noch nicht kapiert haben, daß sie die Katzenklappe auch selbst aufdrücken können, müssen sie halt nachts drin bleiben, denn dann mach ich die tagsüber hochgebundene Klappe runter. Ist mir eigentlich ganz recht so.
Merkwürdigerweise tut Gwen, wenn ich sie im Garten treffe, so als ob sie mich nicht kennt (auch wenn sie gerade nicht schmollt), indoor ist sie eigentlich inzwischen recht anhänglich. Arwen ist draußen genauso verschmust wie drinnen.

Grüße von Nadir
 
  • #10
Also, wie erzieh ich die Schmusebacke richtig, dass sie in der Zeit wieder zuhause ranschaut??
achso, zur Fütterungszeit = Klappern mit dem Napf
kommen die Ladys natürlich ganz schnell rein. Dieses Geräusch scheint katz auch quer durch den Garten zu hören.

Grüße von Nadir
 
  • #11
Ich habe hier auch einen Teilzeitfreigänger, allerdings darf er von morgens sieben Uhr bis zur Dämmerung raus. Ob er jetzt nun mit zwei Stunden zufrieden wäre, wage ich zu bezweifeln. ;)

Wenn deine von Anfang an konsequent nur zwei Stunden abends raus dürfen, dann kann es dir durchaus gelingen, ihnen das einzutrichtern.
 
  • #12
Meine fordern auch laut ihren Freigang ein...und dies mehrmals am Tag..vorallem wenn das Wetter schön ist. Da kann es auch mal vorkommen das ich nachts im dunkeln rumlaufe und Pinja suche...
Bei Tobi klappt das prima..nur Madame lässt sich manchmal mehr als bitten:mad:
Aber ich bezweifel, das ich beide nach 2 Stunden im Sommer wieder in´s Haus bekommen würde.
 
  • #13
Bis letztes Jahr durften meine Katzen nur abends und morgens raus, an den WE auch tagsüber. Moritz quengelte jede Nacht...

Seit letztem Frühjahr ist alles anders. Tagsüber kramt in einem der angrenzenden Gärten ein Jäger mit seinem katzenscharfen, freilaufendem Hund herum, und nun ist die nächtliche Ausgangssperre aufgehoben. Moritz ist seither wie ausgewechselt und Maxi ist es schnuppe. Morgens, wenn ich aufstehe, kommt mir mein müder, hungriger Moritz entgegengestürmt und erzählt, was alles so los war :D. Und wenn nix los ist, liegt er schon im Bett, wenn mein Wecker klingelt.
 
  • #14
Wir haben auch 2 Teilzeitkräft. Aber sie an bestimmte Zeiten zu gewöhnen versuch ich lieber erst garnicht, das würde nur meine Nerven kosten.

:grummel:

Sie dürfen immer wenn jemand da ist raus wenn sie wollen. Nur wollen sie das in letzter Zeit einfach nicht wirklich. Ab und an bleiben sie dann auch recht lange weg. Lizzy kam gestern abend überhaupt nicht heim. Saß dann aber heut früh schimpfend vor der Tür. Was fällt mir auch ein ins Bett zu gehen und nicht zu warten bis Madame geruht zurück zu kommen.

In letzter Zeit sitzen sie aber wirklich schon nach einigen Minuten wieder vor der Balkontür und wollen rein. Nicht mal vom Balkon runter gehen sie jedes mal.

Ganz besonders Chicco hat so seinen eigenen Kopf. Wenn er draußen ist und wir ihn nicht rein lassen pder nicht da sind trottet er zur Vordertür und spielt arme vernachlässigte Katze. Sein Körbchen auf dem Balkon verschweigt er da natürlich. :verschmitzt: Lieber sitzt er an der Haustür auf der Bank und wartet das jemand rein oder raus geht und ihn rein läßt .... es ist jaaaa soooo kalt hier draußen :glubschauge:

Leider haben wir ihn auch schon ab und an im Hausflur angetroffen. Obwohl alle wissen, dass er hinten über den Balkon rein kommt, lassen ihn die Nachbarn vorne rein. Dann hockt er da und wenn irgendwann mal ein Missgeschick passiert ist der Ärger groß. Naja, bisher ist alles gut gegangen.

Eine Nachbarin hat sich zu Beginn des Jahres einen einen kleinen Cocker geholt. Wir waren voller Erwartung, das die Kleine uns helfen kann. Wir stellten uns das so vor, dass Chicco irgendwann mal vor der Tür sitzt, diese aufgeht und Amy raus rennt; unser Kater daraufhin so nen Schreck bekommt, dass er ab dem Moment einen großen Bogen um die Haustür macht...:aetschbaetsch2: weit gefehlt. Die Beiden sind zusammen im Treppenhaus, die kleine Hündin rennt hin und her, dabei auch mal den Kater um. Er ging dann einfach gelangweilt zur Seite, gab noch einmal eine Tatze hinterher als es zuviel wurde und dann hatte sich die Sache erledigt.
 
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  • #15
Erstmal vielen Dank für eure Beiträge...

Ich probiere es ja jetzt schon seit ein paar Wochen, dass meine drei nur raus kommen, wenn ich da bin! D.h. nach der Arbeit oder wenn ich im Garten bin. Ich bin dann einfach ruhiger wenn ich weiß dass sie im Haus sind, wenn ich arbeiten bin. Und ich denke, sie sind ganz zufrieden damit, bis jetzt zumindest...:hmm:
Und wenn sie die Wahl haben zwischen draußen rumlaufen und kuscheln auf'm Sofa, entscheiden Sie sich meistens für's Sofa....
 
  • #16
Hallo manuela,

da wir an einer stark befahrenen Straße wohnen und schon viele unserer Katzen in den letzten 20 Jahren überfahren wurden, habe wir uns einen Katzenzaun angelegt. (Die Katzen bekommen dann einen Sender mit Halsband um). Klappt super, man hat weniger Sorgen, ist allerdings recht teuer.
 

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