Heikel

  • Themenstarter Five
  • Beginndatum
  • #61
Vlt könntest du mit nala clickern? Stärkt das Selbstvertrauen und könnte ihr evtl ne Hilfe sein =)
 
A

Werbung

  • #62
das die Katzen seine Annäherung zu Anfang nicht zulassen ist aber aber absolut normal!
ein sozialer Kater kann damit umgehen und versucht es später dann nochmal und er hält den Abstand dann auch ein und reagiert somit freundlich

sonst würde er gar nicht als sozial eingestuft, wenn er da gleich falsch reagieren würde
ich denke, man kann gar nicht erwarten, dass Katzen in ihrem Revier sofort Nähe zulassen..es ist schließlich ihr Revier und der andere ein Eindringling: da waren sie doch schon recht freundlich, dass sie ihn nur nicht nah an sich ranließen und sich den Respekt-Abstand erbeten haben :)
irgendwann wird er dann akzeptiert und als Teil der Gruppe angesehen..aber nicht die ersten Tage

Es gab aber Unterschiede!
Tom und Jerry durften nämlich "alles", auch ganz nah rankommen. Püppchen hatte beim Schnuppern an Tom ihre Nase schon in seinem Fell. Nala stand mit Tom Nase an Nase. Da wurde nie gefaucht. Mit Tom und Jerry waren die Mädels ab Sekunde eins absolut distanzlos, und Merlino hat das ja mehrfach am Tag gesehen.

Nur er musste auf Abstand bleiben!

Dabei war er immer höflich und hat das volle Repertoire bester Manieren gezeigt. Ich glaube, das hat ihn irgendwann sehr genervt oder frustriert.

Seine abendlichen "Stalking Auftritte" hatten durchaus etwas von einer "Lektion". Meist zur gleichen Zeit und immer das selbe Schauspiel.

Er wollte von Püppchen akzeptiert werden und wollte erreichen, dass sie mehr Nähe zulässt und auch freundliches Interesse an ihm zeigt. Hat sie aber nicht. Und als er nach vielen Versuchen keinen Schritt weiterkam, hat er ihr eine geknallt.

Das könnte durchaus Frust gewesen sein. Und bei seinen folgenden Versuchen hatte er natürlich noch weniger Erfolg, und ab da ging die Spirale abwärts.

Hätte Püppchen einmal den Mut gehabt, freundlich an ihm zu schnuppern, wäre die Sache wahrscheinlich ganz anders abgelaufen.


Merlino hatte von Anfang an ein sehr, sehr großes Interesse an den Mädchen, aber nicht auf aggressive Weise. Vom TS weiß ich, dass er als Kitten extrem an seiner Mutter gehangen hat. Meine beiden Mädels, zumindest Püppchen, sind seit der Vermittlung seiner Mutter wahrscheinlich die ältesten weiblichen Tiere, denen er begegnet ist, und er reagierte wirklich jedes Mal wie hypnotisiert, wenn er eine von ihnen gesehen hat.


Ich kenne die Selbstwahrnehmung von Katzen ja nicht. Ich weiß nicht, ob er verstanden hat, dass zwei kleine Hänflinge von 7 Monaten einen anderen Eindruck machen als ein 2jähriger Kater von 7 kg Kampfgewicht, aber offenbar war er der Meinung, nach ein paar Tagen sollte das keine Rolle mehr spielen. Und wurde bitter enttäuscht.

Gestern Abend gab es nochmal so etwas wie einen Quantensprung auf beiden Seiten. Nala hat eine Spielrunden mit Angel gemacht :pink-heart:.


Und Merlino hat bei der Spielrunde seinen Bodenabstand massiv verringert und war kaum noch auf dem Sofa.
:pink-heart:

Polayuki, ja, das werde ich versuchen mit dem Clickern.

Die Mädels haben zur Zeit wieder all inclusive in meinem Zimmer, also außer Klöchen auch alle Näpfe, so dass sie sich keinen Stress antun müssen. Mal schauen, ob sie trotzdem weiterhin die Wohnung nutzen...

Ich setze bei dem Verhältnis Merlino/ Mädels mehr auf Püppchen als auf Nala. Püppchen ist mutiger und neugieriger. Nala wird sich an ihr orientieren. In den letzten zwei Tagen habe ich Püppchen schon öfter beobachten können, wie sie (zwar noch mit Abstand, sehr nervös und fluchtbereit) ins Katerzimmer schielte, ohne dass sie, wenn Merlino nicht zu sehen war, irgendwo anders hin wollte. Ein Minimalanfang, aber immerhin.;)
 
  • #63
Five, ich denke, du vermenschlichst die Katzen zu sehr. So komplex, wie du die Zusammentreffen und Merlinos Verhalten schilderst, denken Katzen nicht!

Und wir können auch jeweils nur die Körpersprache beurteilen; den ganzen olfaktorischen Teil der da abläuft, kennen wir ja gar nicht, nehmen ihn nicht wahr.

Die sicherste Nummer, wie die Mädels ihre Angst vor Merlino überwinden können, ist Geduld und die Zeit, die für ihn arbeitet. Also dass sie ohne Merlino einfach ganz normal ihr Revier - die Wohnung bis auf das Katerzimmer! - nutzen können und dass Merlino nur der Depp ist, der aus Versehen im Katerzimmer wohnt. Irgendwann wird das so normal, dass jede Erinnerung daran, dass es einmal eine Merlino-lose Zeit im Damenrevier gab, vergangen ist. Und dann ist Merlino sozusagen Wohnungsbestandteil.

Und dann kann er raus und können die Katzschaften sich um die besten Plätze prügeln. ;)


Der schlechte erste Eindruck, den Merlino hinterlassen hatte, ist etwas Bleibendes; das auszuradieren, ist schwierig, und es braucht viel Zeit.

Dass Merlino jetzt um die Gunst seiner Damen buhlt und sie ihn ignorieren oder sich (aus deiner Sicht) ihm gegenüber "hartherzig" und "ungerecht" verhalten, das ist allein DEINE Sichtweise; die menschliche Sichtweise.

Ich weiß ja selbst, dass man immer wieder in solch ein Schema verfällt, wenn die Katzen nicht miteinander auskommen. Dass man dann auch mal Partei ergreift und mit der "bösen" Katze böse ist, weil die die "arme" andere Katze so"schikaniert" hat.
Wir lehren unsere Kinder, dass sie ihr Spielzeug teilen sollen. Dass sie auch mal das andere Kind auf dem Pony reiten lassen sollen. Usw. Natürlich erwarten wir das im Stillen auch von unseren Haustieren. Und wenn Mieze dann immer und immer und immer wieder den tollen Platz auf der Fensterbankliege für sich beansprucht und nie nie nie nie nich teilen will, setzen wir sie vielleicht sogar runter, damit auch Kater Murr mal auf die Fensterbank darf.
Aber Mieze ist nicht geizig, sie verhält sich völlig normal und bewohnt den Platz, auf den sie Anspruch erhoben hat und der ihr zusteht. Was Murr auch ganz genau weiß und Mieze zwischendurch gern mal ärgert. Er will den Platz vielleicht gar nicht haben. Aber Mieze zu ärgern, macht viel mehr Spaß, als vom Kratzbaum aus genau dieselbe Aussicht zu bewundern, die auch Mieze vom ihrem Kissen aus hat. ;)
So sind wir aber auf Mieze sauer, weil sie nicht teilen will, und bedenken gar nicht, dass wir vorgestern doch erst gesehen hatten, dass Murr kurz auf der Fensterbankliege saß, während Mieze unter unserer Bettdecke ein Nickerchen hielt. :grin:

Ich schreibe das nicht mit dem Gedanken "macht die denn nie was richtig", sondern "huhu, vergiss nicht, hier droht die Vermenschlichungsfalle". ;)
Und wir selbst sehen das nicht, bevor wir selbst drinsitzen. Ich auch, immer wieder mal! ;)
 
  • #64
Ich glaube, jetzt hast du mich missverstanden.;)
Die Damen haben sich durchaus korrekt verhalten.
Merlino hat seine guten Katermanieren ab einem bestimmten Punkt sausen lassen, vielleicht aus Frust oder Überforderung (da vermenschliche ich jetzt:D) .


Erst hat er sich vorbildlich verhalten - und dann plötzlich draufgehauen. Kurze Zeit später wieder sehr höflich und das blieb für ein paar Tage, dann wieder draufgehauen.

Dieses ambivalente Verhalten muss die Mädels ziemlich verwirrt haben. Sie trauen ihm nicht mehr. Auch wenn er höflich kommt, heißt das noch lange nix und kann sehr schmerzhaft enden. Deshalb besser gleich abhauen.


Das einzige, was aus der höflichen Situation heraus einen Angriff andeutete, war, dass er kurz von Blinzeln zu Starren wechselte. Den ganzen Rest kätzischen Drohgebärdens hat er sich geschenkt und schenkt er sich jetzt noch (siehe der Tatzer durchs Gitter, als Nala vorbeikam).


Diese Unmittelbarkeit seiner Angriffe nahm den Damen jeglichen Handlungsspielraum. Sie konnten nicht "besänftigen" oder gepflegt den Rückwärtsgang einlegen.

Sie wissen, dass er da ist, sie werden lernen, dass er der "Depp" im Katerzimmer ist, der ihnen nichts kann, aber ich hätte schon gerne, dass sie nicht in Panik ausbrechen, wenn die Gittertüre eines Tages aufgeht und dass sie vorher ganz entspannt am Gitter zusammensitzen können.

Jedenfalls "duftet" es ab heute freundlichst aus dem Katerzimmer nach Feliway friends, gleich neben der Türe.


Mal schauen, ob er mit diesem "Rasierwasser" punkten kann.:D
 
  • #65
Ich denke, dass du Merlino Eigenschaften zuschreibst, die er überhaupt nicht hat.
Meiner Einschätzung nach ist Merlino eine sehr unsichere Katze und kann die Rolle des souveränen Vermittlers überhaupt nicht erfüllen. Ich meine der Kater ist zwei Jahre alt, woher sollen diese soziale "Führungsqualitäten" kommen?

Er ist im Grunde noch eine Jungkatze, dazu noch menschenscheu und sicher auch bischen von deiner Anwesenheit gestresst.
Ich glaube wirklich, dass er einen Platz bräuchte wo sich exklusiv um ihn gekümmert nicht und wo er weitaus mehr im Mittelpunkt steht und nicht eine Katze von 5 ist. Er bräuchte eigentlich genau wie Tom und Jerry einen gleichaltrigen Kumpel, wo alles von Leichtigkeit und Spiel geprägt ist. Es ist ja ein sehr junges Tier und kein gestandener gefestigter Kater.

Du schreibst er hätte auf einer Finca gelebt, was bedeutet das? War er im Freigang oder im Gehege?
Für den Kater ist es sicher sehr verstörend plötzlich in einer Wohnung zu sein wo sich Duftmarken von zwei älteren Katzen befinden, die mittlerweile alle massiv Stresshormone absondern. Woran soll sich der Kater orientieren?
 
  • #66
Verunsichert ist er bestimmt. Er lebte ab seinem 13. Lebenstag auf einer Finca mit Außengehege/sicherem Garten - und durchschnittlich ca. 60 anderen Katzen zusammen. Er ist menschenscheu, braucht und genießt aber die Gesellschaft anderer Katzen, so war jedenfalls seine Beschreibung.

Er soll hier gar nicht Vermittler sein. Ob zwischen Katern/ Katzen irgendwann Freundschaften entstehen oder ob die Gruppen friedlich nebeneinander leben ist eigentlich egal, solange es friedlich bleibt und die Tiere sich wohlfühlen. Püppchen und Nala kommen sehr gut miteinander klar. Aber wenn ich länger weg bin (Arbeit, Schrebergarten) ist ihnen auch langweilig gewesen und mehr Katzen= weniger Langeweile. Die Wohnung ist groß genug, um allen ausreichend Rückzugsmöglichkeiten zu bieten und bei schönem Wetter gibt es noch den Balkon und den Innenhof.

Merlino ist Teil der Jungkatergruppe. Tom und Jerry mögen jetzt noch etwas kindischer sein als er, aber in spätestens einem Jahr hat sich das auch verwachsen. 1,5 Jahre machen bei Katzen nicht wirklich viel aus. Merlino guckt sich viel bei ihnen ab. So sind die beiden Kleinen große Fans von dieser knisternden Katzenhöhle, mit der er zuerst nichts anzufangen wusste. Nachdem die beiden aber vorführten, wie viel Spaß das machen kann, sich durch die Höhle zu kloppen, liegt er auch manchmal drin (und wartet darauf, dass einer der Kater zum raufen kommt). Er beobachtet auch mit Interesse, wie sich beide Schmuseeinheiten bei mir abholen und dabei laut schnurren. Man sieht förmlich, wie es dann in ihm zu arbeiten beginnt, aber noch will er nicht. Er hat Zeit.

Ich glaube, gerade menschenscheue Katzen profitieren davon, Teil einer Katzengruppe zu sein. Erstens sehen sie an den anderen Tieren, wie der Mensch mit denen umgeht und was sie erwartet und zweitens haben sie bedeutend mehr Zeit, ihr eigenes Tempo zu finden bei der Annäherung. Ohne Tom und Jerry wäre Merlino sehr viel gestresster. Das merke ich jedes Mal, wenn ich das Katerzimmer betrete und die beiden Kleinen gerade in der Wohnung unterwegs bin, er wird dann "wachsam". Sobald Tom und Jerry hereinstürzen (Spielstunde!) ist er viel entspannter. Nichts hasst eine scheue Katze mehr als das Gefühl, die ganze Aufmerksamkeit des komischen Wesens auf 2 Beinen zu haben.

Natürlich hat er eine besondere Stellung in der Katergruppe. Ich spreche viel mit ihm und achte darauf, dass er genug Chancen hat, die Angel zu kriegen. Aber ich "belästige" ihn nicht (auch wenn es mir manchmal schwerfällt:D) und das ist ihm sehr wichtig.


Die Stresshormone werden jetzt hoffentlich von Feliway friends eliminiert. :cool:
 
  • #67
Stillstand:sad:. Seit die Mädels Futter und Wasser in meinem Zimmer haben, stagniert alles.


Nala hat seitdem vllt einmal den Kopf aus der Türe gestreckt. Püppchen ist zweimal vielleicht zwei lausige Meter in die Diele gegangen und hat einen langen Hals Richtung Katerzimmer gemacht.


Selbst Leckerchen locken sie nicht vor die Türe.


Hier wird seit 3 Tagen gechillt, gefressen, getrunken, geschlafen, aufs Klöchen gegangen, geschmust und gespielt.
Dazu muss ich sagen, dass dieses Zimmer immer schon, also lange vor den Neuzugängen, der Hauptaufenthaltsort der Mädchen war. Ich bin oft hier, und sie haben mir meist Gesellschaft geleistet. Nalas Spielstunden fanden immer auf meinem Bett statt, weil sie es so sehr liebt, sich hinter, auf und in der Bettdecke zu verstecken beim Lauern.

Der Rest der Wohnung war nie so wichtig und wurde auch früher nur stundenweise genutzt. Jetzt gar nicht mehr. Das ist für die Mädels die einfachste Lösung und ich fürchte, dass sie sich sehr lange damit zufriedengeben werden. Selbst, wenn ich irgendwann Futter und Wasser in die Küche zurückbringe, wird die Diele vielleicht nur "Transitzone" bleiben Marke Augen zu und durch. Warum sollten sie sich mit einem Kater beschäftigen wollen, den sie nicht mögen und der in einem Zimmer sitzt, welches nach Auszug meiner Tochter von den Mädchen zum uninteressantesten Ort der Welt erklärt wurde?

:sad:

Ihr merkt, ich werde schon wieder ungeduldig.:eek:

Die Tiere sollen sich aneinander gewöhnen, aber das wird nicht passieren, wenn sie sich einfach nur meiden.

Auch wenn ich jetzt bestimmt Schläge bekomme und wahrscheinlich auch berechtigt, grüble ich darüber nach, ob es die Gewöhnung nicht beschleunigen würde, wenn ich das Gitter in meine Türe einsetze. *duckundwech:D
 
Werbung:
  • #68
Five. LAAAANGSAM.
Ganz behutsam vorgehen, sonst dauert es nur noch viel länger. Gib den Mädels erst Mal eine Woche Ruhe, bevor Du irgendwas veränderst. Die zwei müssen sich erst Mal erholen.:)
 
  • #69
Wie wärs mit nem Aufenthalt im Kloster?:D
Da lernt man Geduld - ooohhhhmmmm!!!!!!!!

Nein wirklich, ne Woche ist doch gar nichts!!!!
 
  • #70
Das Gitter ist erst eine Woche drin, aber streng getrennt waren die Parteien vorher schon (ca 2 Wochen?)

Mir spukt gerade eine alte Katzengeschichte im Kopf herum, die ich zum Besten geben möchte.


Und zwar handelt die von meinem Sternchenkater Grobi.
Grobi wurde im Alter von vielleicht 10 Wochen vor den Augen meines damaligen Freundes aus einem fahrenden Auto geworfen und kam als mickriger Winzling in einen Haushalt mit bereits 4 vorhandenen, erwachsenen Katzen/ Katern und einem Hund. Es gab eine ganz klare Rangordnung: Katze Katjes war Königin und herrschte über alle und ihre Herzenstochter Minnie war Prinzessin und mit gleichem Respekt zu behandeln. Und mit herrschen meine ich, dass diese beiden Katzen dazu in der Lage waren, den Hund (einen Barsoi mit 82 cm Schulterhöhe) mit einem einzigen Miau in bestimmter Tonlage des Raumes zu verweisen.

Grobi wuchs (früh kastriert) heran und entwickelte sich zu einem richtigen Strunz von 8 kg (er war nicht dick!). Und allein aufgrund des verschobenen Kräfteverhältnisses stellte er die Rangordnung in Frage und wurde nur deshalb auf Platz 3 verwiesen, weil die Mädels eisern zusammenhielten.


Im Alter von ca 5 Jahren wurde Grobi nach einem Umzug aufs Dorf Freigänger. Binnen 4 Wochen war er im ganzen Viertel bekannt ("Ach, ist das ihr Kater? Der lag neulich in meinem Bett..."). Wenn zwei Nachbarn zusammenstanden, war für meinen Kater immer Auftritt angesagt: hingehen, sich in Pose werfen, einmal um die Beine streichen und hören, was für ein schönes Tier er ist.
Er war der King des Viertels, eben ein richtiger Strunz.
Was ich erst ein paar Wochen später erfuhr, war, dass er außerdem konsequent und sehr aktiv einen gleichfalls kastrierten Kater von 2 Straßen weiter richtig terrorisierte. Laut dessen Besitzerin hatte mein Grobi ihren Kater schon 3x zum TA geprügelt (er musste jedes Mal genäht werden), hatte die Tochter angefallen, als sie zwischen eine Auseinandersetzung gehen wollte, markierte täglich (als Kastrat!) die Fußmatte und war über die Terrassentüre schon ins Wohnzimmer eingedrungen, um dort auch das Klavier zu markieren.
Ihr Kater saß voll traumatisiert im Haus und traute sich nirgendwo mehr hin (so ähnlich wie meine Mädels jetzt).
Die Frau flehte mich unter Tränen an, etwas zu tun, um das Drama zu beenden, weil ihr Kater so kreuzunglücklich war.

Was also tun? Grobi erst Mal nicht mehr raus lassen, bis der andere Kater sich erholt hat und "sein Revier" wieder genießen kann - und dann das Ganze von vorne beginnen lassen?
Das schien mir keine Lösung zu sein. Also machte ich etwas "Gefährliches". Ich habe Grobi ein Katzengeschirr verpasst. Er hasste das Ding. Mit diesem Geschirr war er nicht mehr der Strunz, sondern lief herum wie Quasimodo, Schultern hoch, Hintern runter, Schwanz auf dem Bauch und vorwurfsvollste Blicke in meine Richtung. Ich konnte nur hoffen, dass er damit keine Kletteraktionen wagen würde - und dann bekam er Freigang mit diesem Geschirr.

Es dauerte etwa 10 Tage, bis die Frau wiederkam. Mit einem strahlendem Lächeln. Grobi und ihr Kater saßen zusammen in der Sonne und putzten sich gegenseitig. Am gleichen Abend kam das Geschirr wieder ab. Die Katerfreundschaft blieb.

Der andere Kater hat sein Revier nicht wieder zurück bekommen - aber mit Abstellen der Gewalt war ihm die Chance gegeben, sich mit meinem Kater zu arrangieren.

Auch wenn die Mädchen sich jetzt an Merlino gewöhnen wird die Aufteilung des Reviers später wieder zur Sprache kommen, wenn ich sie zusammen lasse.
Bei der Wahl zum "Revierchef" spielen unter Katzen nur zwei Kriterien eine Rolle: erstens Geschlechtsreife (alle sind kastriert, fällt hier aus) und zweitens Stärke. Nichts anderes.
Ich glaube, dass wir da sehr vermenschlichen.
Wenn ich meinen Mädchen jetzt ihr Revier zurückgebe, handle ich entgegen der von den Katzen bereits herausgefundenen Tatsache, und die lautet: Merlino ist der Stärkste. Das ist nicht mehr zu verhandeln, das ist einfach schon bewiesen.
Wenn in einem gemeinsam genutzten Revier ein neuer Stärkster auftritt, ist das weniger das Problem als die Gewalt, mit der er das tut. Normal würden die unterlegenen Tiere ausweichen, und wenn das nicht geht, sich mit dem Neuen arrangieren.

Ist die Trennung wie sie jetzt statt findet also wirklich sinnvoll?
 
  • #71


Edit: Sollen wir wirklich noch was sagen?

Edit: Edit: der Schuss kann auch SO RICHTIG nach hinten los gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #72
Ich habe nichts geändert! Es ist alles beim Alten....

Sorry. Ich hatte der Tierschutzorganisation einen "Bericht zum aktuellen Stand" gemacht und da war jemand etwas empört, dass Merlino "im Knast" sitzt und überhaupt... Davon habe ich mich innerlich wohl treiben lassen.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil es so ist wie es ist und ich die Fehler vom Anfang nicht mehr rückgängig machen kann.
Ich werde mich also in Geduld fassen. Wichtig ist schließlich, dass es am Ende gelingt.
 
  • #73
Es gab aber Unterschiede!
Tom und Jerry durften nämlich "alles", auch ganz nah rankommen. Püppchen hatte beim Schnuppern an Tom ihre Nase schon in seinem Fell. Nala stand mit Tom Nase an Nase. Da wurde nie gefaucht. Mit Tom und Jerry waren die Mädels ab Sekunde eins absolut distanzlos, und Merlino hat das ja mehrfach am Tag gesehen.

Nur er musste auf Abstand bleiben!

Dabei war er immer höflich und hat das volle Repertoire bester Manieren gezeigt. Ich glaube, das hat ihn irgendwann sehr genervt oder frustriert.

Seine abendlichen "Stalking Auftritte" hatten durchaus etwas von einer "Lektion". Meist zur gleichen Zeit und immer das selbe Schauspiel.

Er wollte von Püppchen akzeptiert werden und wollte erreichen, dass sie mehr Nähe zulässt und auch freundliches Interesse an ihm zeigt. Hat sie aber nicht. Und als er nach vielen Versuchen keinen Schritt weiterkam, hat er ihr eine geknallt.

Das könnte durchaus Frust gewesen sein. Und bei seinen folgenden Versuchen hatte er natürlich noch weniger Erfolg, und ab da ging die Spirale abwärts.

Hätte Püppchen einmal den Mut gehabt, freundlich an ihm zu schnuppern, wäre die Sache wahrscheinlich ganz anders abgelaufen.


....

Ich weiß nicht, ob er verstanden hat, dass zwei kleine Hänflinge von 7 Monaten einen anderen Eindruck machen als ein 2jähriger Kater von 7 kg Kampfgewicht, aber offenbar war er der Meinung, nach ein paar Tagen sollte das keine Rolle mehr spielen. Und wurde bitter enttäuscht.

...

ich musste gar nicht viel weiterlesen, da hat aber nicker schon das geschrieben, was ich auch sofort dachte
du vermenschlichst die Katzen zu sehr :D

erst mal sind die beiden 7-monatigen kater noch Kitten, die werden einfach schon mal leichter akzeptiert, weil sie auch als Kitten wahrgenommen werden (nicht immer, aber doch schon oft), besonders von Katzen, denn diese teilen sich "in der Natur"..also als Streunergruppe unter den Müttern das Aufpassen durchaus mal auf, damit jede mal auf die Jagd gehen kann oder anderes Futter suchen...hab mal so einen Bericht von Hafenkatzen gesehen, die haben das tatsächlich so gemacht...

Merlino ist mit 2 aber kein Kitten mehr, der wird als erwachsene Katze wahrgenommen, der ins Revier eingedrungen ist..
und er muss erst mal als normaler Bestandteil akzeptiert werden..
es ist recht selten, dass es Zufallszuneigungen gibt und die Katzen sich sehen und sofort klar kommen

meist muss der andere eben einfach als normaler Bestandteil der Umgebung wahrgenommen werden und in der Zeit sollte er eben am besten auch die Katzensprache perfekt beherrschen und sich an alle Signale halten..

das hat er so aber nicht getan..
man muss ja auch berücksichtigen: er musste ja auch erst mal ankommen..er hat Angst vor Menschen, er war gestresst..4 neue Katzen, eine lange Reise, eine fremde Umgebung und dann da noch ein Mensch

schon er hätte ein Ankommzimmer mit verschlossener Tür und später mit Gittertür gebraucht..
ALLE müssen sich aneinander gewöhnen..auch Merlino an dich!

nur die Kitten, die sind eben Kitten und werden von allen 3 als solche akzeptiert..da ist es eben oft ganz einfach

das, was du jetzt brauchst: ZEEEIT...alle müssen vergessen, was anfangs schief lief..
alle müssen bespielt werden, alle brauchen Sicherheit...auch Merlino..der muss doch auch erst mal ankommen..

meine Katze hier, die saß 2 Wochen unter einem niedrigen Schrank auf dem Bauch...die kam nur nachts raus..
der Kater war ab Tag 3 immer mal woanders..sie aber nie..2 Wochen..und sie hätte frei im Haus überall hingehen können (die beiden waren draußen zusammen als Streuner unterwegs und wurden mit einer Falle im Abstand von 1 Monat gefangen)
im TH hat man sie nie gesehen, sie saß immer irgendwo versteckt, dabei haben sie schon ein 2-Katzenzimmer gehabt

hier tauen beide nach 2 Jahren noch immer weiter auf:
sie wurde ganz schnell zur Oberkuschlerin, er zum Hardcorefreigänger

mittlerweile ist er gerne auch mal drin und mag gekrault werden
beide putzen sich gegenseitig länger und nicht nur eben minimal kurz bevor einer die Pfote hob..beide beginnen zu spielen: er passt sich den Mädchenspieln an..und rollt nicht mit ihr unter großem Gekreisch (von ihr) über den Boden wie anfangs

und das hat jetzt 2 Jahre gedauert...beide sind oft draußen zusammen unterwegs..anfangs waren beide viel mehr für sich..

aber gut, beide wurden zusammen vermittelt, weil beide eben schon zusammen waren, das war weit entfernt von einer Zusammenführung..und trotzdem..alles dauert

besonders 5 Katzen zusammenzuführen..

LAAANGSAM jetzt..lass alle die schlechte Erfahrung von Anfang vergessen..

oder eben, du weißt einen Platz für Merlino, wo er besser reinpasst...

aber ich würde es durchaus erst noch versuchen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #74
Merlino abgeben ist für mich noch lange keine Option. Diesen Schritt würde ich erst erwägen, wenn alle Zusammenführungsversuche immer und immer wieder scheitern würden.

So "unpassend" finde ich ihn auch gar nicht. Er ist für Tom und Jerry zum Beispiel ein Spielpartner, wenn der Bruder mal keine Lust hat, wobei sie auch zu dritt spielen. Jerry kuschelt sehr gerne mit ihm und auch Tom habe ich schon zusammen mit Merlino liegen sehen.

Eben hatte Jerry einen "Schmuseanfall". Dann kommt er zu mir und versucht förmlich, laut schnurrend in mich rein zukriechen. Merlino saß da, sah sich das Ganze an, sah mir dann in die Augen und legte den Kopf schräg, als wolle er fragen: und was macht ihr da jetzt?
Als ich ihm meine (leere) Hand hingehalten habe, hat er sie (ohne Krallen) mehrfach vorsichtig getatzt.:pink-heart:
 
Werbung:
  • #75
Dieser Moment, wenn man begreift, dass die Katze einem etwas zu sagen versuchte und man es einfach nur nicht gerafft hat....:rolleyes:

Gestern Abend kam in ich mein Zimmer und mein Blick fiel auf das von Nala für ihre großen Geschäfte verschmähte Katzenklo.
Es war eins der neuen mit hohem Rand und dem neuen Ökostreu drin.

Sollte etwa....?

Meine letzte Aktion des Tages war, das Ding einfach auszutauschen gegen das alte Klöchen aus dem Bad mit niedrigem Rand und dem feinen Tongranulat Klumpstreu.


Und siehe da: heute Morgen brauchte ich nicht wischen und putzen. Nalas Hinterlassenschaften wurden da abgeliefert, wo sie hingehören.:grin:
 
  • #76
Zu früh gefreut, es lag nicht am Klöchen. Bereits am gleichen Abend ging es lustig weiter mit wischen, wischen und nochmals wischen.:sad:

Langsam liegen meine Nerven blank.:dead:

Ab und zu geht sie aufs Klöchen. Aber eher selten. Ich habe die 7. Rolle Zewa nur fürs "Grobe" im Anbruch.
Das Kattovit GI hat bei ihr NICHT zu einer Verbesserung des Durchfalls geführt. Gestern Abend habe ich ihr die Reste vom RC GI Trockenfutter gegeben und heute morgen waren zwei der Häufchen prompt breiig statt flüssig.
Sie frisst und trinkt gut.
Bei allen anderen Katzen hat das Kattovit GI Nassfutter geholfen.

Ich weiß, dass sie nichts dafür kann, aber diese permanente Unsauberkeit nervt mich zunehmend und das spürt sie. Allein, wenn sie mich mit ihren großen Augen anguckt, bevor sie unters Bett verschwindet, hab ich den Kaffee auf.:grummel:


Dieses "Krise" an allen Fronten zehrt. Das blöde Ökostreu bleibt mit seiner Leichtigkeit wunderbar an den Pfoten haften, verteilt sich jeden Tag trotz Matten vor allen Klöchen durch die ganze Wohnung und klebt wie die Pest in den hochflorigen Teppichen.
Neulich haben Tom und Jerry eine Fliege fangen wollen und dabei eine Fensterbank abgeräumt, als ich gerade mit Staubsaugen fertig war.
Während ich zerbrochene Blumentöpfe zusammensuchte und die Näpfe alle reinigte, in die die Blumen gefallen waren, hat Nala nebenan 2x unters Bett gekackt und danach den Teppich vollgetröpfelt.
Als ich mit allem fertig war, waren die Katzen versorgt, die Blumen gerettet, die Wohnung sauber und ich hatte keine Zeit mehr für mein Frühstück, ich bin nüchtern zum Spätdienst.
Als ich um 22 Uhr wieder zu Hause war und erstmal erneut Kacke wischen und 1 Tröpfchen Kot auf meinen sauberen Bettlaken entdecken musste, ist mir der Appetit vergangen. Bis alles wieder sauber, alle Katzen versorgt und bespielt waren, zeigte die Uhr eh 0.30 Uhr und ich hatte einfach keine Lust mehr, noch etwas zu kochen.:dead:
Tom und Jerry sind im Zahnwechsel und reißen die Pappkartons im Katerzimmer in Schnipsel. Erst als ich aus einem dieser Kartons scharrende Geräusche hörte ist mir aufgefallen, dass Tom das wegen der Pappschnipsel darin mit einem Klo verwechselt hat. Die darin liegenden Kissen waren schon ziemlich nass. Gut, dass ich meine 4. Maschine Bettwäsche schon durch hatte.....Das sind die Momente in denen ich mich umsehe und denke: Püppchen weniger glücklich, Nala völlig verstört, Merlino im Knast, ich gestresst - na toll:(.
 
  • #77
Gehen die Katzendamen noch in den Freigang? Ich glaube du hast erwähnt dass es diesen gibt. Wie geht Püppi mit der Situation um? Sie hatte ja wohl zuerst Probleme.

Gibt es auch Stellen wo noch kein Kater war oder war das ganze Damenrevier für die Kater zuvänvli h? Die Terasse vielleicht oder eins der Zimmer?
 
  • #78
Danke für die aufbauenden Worte. :)

Ich habe heute Nachmittag "tabula rasa" gemacht. Tom und Jerry folgten mir ins Katerzimmer, das bisher nur Merlino ausgesperrt hatte, und jetzt ist die normale Zimmertüre wieder geschlossen, also noch nicht mal mehr Sichtkontakt möglich. Also alles wieder auf 0.


Bisher hatte ich nur 3 King Size Katzenklos, eins im Katerzimmer, eins im Bad und eins bei mir, die täglich 2x gesäubert wurden.


Nala und Püppchen haben sich früher ein großes Klo geteilt, was nie zu Schwierigkeiten geführt hat. Das stand im Bad (Bad ist direkt gegenüber dem Katerzimmer) und später in meinem Zimmer.


Die Kater sind wohl mehr Auswahl gewöhnt - ich habe noch ein "wildes Klöchen" zum Pinkeln gefunden in einem Katzenkörbchen, das mit Handtüchern ausgelegt war. :hmm:
Momentan sind die 2 neuen Klos mit hohem Rand und Ökostreu im Katerzimmer.
Mal sehen, ob sie damit auskommen oder ob ich noch mehr Raum mit Katzenklos vollstellen muss. :oha:

Mein Plan: erstmal gesundheitliche Sanierung.
Es ist nicht normal, dass Nala so lange Durchfall hat.
Auch Jerry hat heute wieder einen Flotten abgesetzt (allerdings ordnungsgemäß).

Im Gegensatz zu Nala haben die beiden "Kleinen" auch häufig Blähungen. Wie auffällig das ist, merke ich erst jetzt nach der kompletten "Inhaftierung". Die Zimmertüre ist nämlich leicht schief und deshalb undicht. Wenn ich am Katerzimmer vorbeigehe, riecht es manchmal schon im Türbereich leicht faulig in den Flur hinaus. Ich denke, Tom ist der Nächste, der zur TÄ sollte, er "stinkt" am Häufigsten und normal ist das nicht, vor allem nicht dieses faulige. Zahnprobleme konnte ich keine entdecken, und auch sonst macht er einen gesunden und fitten Eindruck. Trotzdem.


Mit Gitter werde ich erst wieder anfangen, wenn alle Tiere saniert und fit sind und Nala wieder nur das Katzenklo benutzt.


Ich glaube, ich kann die vorhandenen Gitter weiter nutzen, wenn ich sie mit Hasendraht umspanne und den oberen, freien Teil ebenfalls mit Maschenzeug oder sowas zumache. Dann kommt Jerry nicht durch und Tom nicht mehr drüber. Den Draht kann ich unter den Klemmen fixieren und den oberen Teil werde ich einfach mit Nägeln in die Mauer kloppen, oberhalb des Türrahmens. Ein Hämmerchen habe ich ja....

Der Tierschutz kann mich gerade mal gerne haben. :mad:
Nachdem ich von der einen TS total zusammen gefaltet wurde, weil ich nebenbei auch Trockenfutter gegeben hatte (TF ist Gift für die Tiere und hat mit einer artgerechten Ernährung nichts zu tun! Hast du überhaupt unsere Infos zur Ernährung gelesen?) wurde heute ein Video eingestellt, auf dem zu sehen ist, wie alle Katzen dieser Finca TF bekommen, aus einem großen Sack... :stumm: Es ist weniger dieser Widerspruch (Recht hat sie ja) als der Ton, den sie in ihrer Kritik angeschlagen hatte, der mich so ärgert.


Aufs Futter kamen wir zu sprechen, weil ihrer Ansicht nach Tom zu schwer geworden ist für sein Alter. Er wiegt jetzt 4,4 kg, hat also etwa 700g zugenommen. Aber er ist dabei nicht dick geworden. Auch Jerry ist von 2,9 auf 3,7 kg hoch (und sieht jetzt wirklich aus wie Toms Bruder und nicht mehr wie sein Sohn). Aber auch Jerry ist nicht dick geworden (er passt immer noch zwischen den Gittern durch). Und ich werde den Teufel tun, heranwachsenden Jungkatern mit Durchfall das Futter zu rationieren (es sei denn sie werden zu rund in der Mitte), zumal sie auch stehen lassen, was zu viel ist und sich nicht ohne Maß alles reinkloppen.

Und was ich nach all dem Tamtam wohl auch sanieren muss, ist meine Laune.;)
Ich glaube schon, dass Katzen merken, ob man "tiefenentspannt" ist oder nicht, selbst, wenn man das nicht vermitteln möchte.....
 
  • #79
Gehen die Katzendamen noch in den Freigang? Ich glaube du hast erwähnt dass es diesen gibt. Wie geht Püppi mit der Situation um? Sie hatte ja wohl zuerst Probleme.

Gibt es auch Stellen wo noch kein Kater war oder war das ganze Damenrevier für die Kater zuvänvli h? Die Terasse vielleicht oder eins der Zimmer?



Zur Zeit gehen die Mädels nicht in den Hof. Püppchen hat gestern vor der Wohnungstüre gestanden (Zeichen für "Hofgang erwünscht"), aber da musste ich zum Dienst. (Zugang ist nur übers Treppenhaus möglich). Heute hatte sie daran kein Interesse.


Tom und Jerry haben sich im gesamten Katzenrevier aufgehalten.
Püppchen hatte damit kein sichtbares Problem, da die Kleinen sich wenig für sie interessiert haben. Einmal, als Tom ihr ein Leckerchen vor der Nase wegschnappen wollte, hat sie ihn getatzt - er ist dann gleich zurückgewichen. Wenn ich Abends zur Spielrunde im Katerzimmer war, habe ich Püppchen auch ein paar Mal rufen hören - ihr typisches "ich hab ein Spielmäuschen gefangen" Maunzen. Vorgestern Abend hat sie sich auf so ein "Ball im Ring" Spiel gestürzt. Allerdings sitzt sie seltener auf meinem Schoß als sonst.


Nala und Tom standen sich gestern Abend am Wassernapf gegenüber. Nach einem kurzen Moment des Guckens hat Tom Nala auf den Kopf getatzt, und sie hat sich danach aufs Bett ganz hinten an die Wand zurückgezogen.:sad:

Das war die einzige "Auseinandersetzung", die ich bis jetzt zwischen den beiden beobachten konnte. Es war auch kein doller Tatzer, aber halt ein klarer Platzverweis.:sad:
Vielleicht fühlte sich Tom durch ihre großen Augen provoziert.
Trotzdem war das ein Zeichen, dass die kleine Nala mit ihrem Unwohlsein gerade die A...karte gebucht hat. Wie gesagt, jetzt sind alle Kater wieder weg und die Türe erstmal zu. So leid mir das für die Jungs tut.
 
  • #80
Der Tatzer von Tom an Nala könnte auch eine sehr rustikale Spielaufforderung gewesen sein. Aber von hier aus kann ich natürlich nur spekulieren.;)

Zur Unsauberkeit: Als hier Gesa eingezogen ist, hatte sie erst Durchfall. Da haben zwei Katzenklos für nur eine ziemlich kleine Katze gerade so noch gereicht. Stell ruhig noch ein paar Klos mehr auf solange sie Durchfall haben. Wenn das die Sauberkeit verbessert, ist es das mehr als nur wert.:) Müssen ja keine Designerklos sein.;)
Ich hab Gesa dann bis es ihr besser ging gekochtes Huhn gegeben, das wäre sonst auch eine leicht verdauliche Alternative.;)

(Besserwisserei am Rande: Hier im Forum kommen öfters Leute an, deren Katzen wegen Ökostreu unsauber sind. Die meisten Katzen scheinen feines Klumpstreu zu bevorzugen.;))

Ich denke, Du machst das jetzt richtig, die Bande zu trennen bis dass sich die Wogen geglättet haben.:)

Zum TroFu: Ich würde es auch nicht als Hauptnahrungsmittel empfehlen, aber als Leckerli oder fürs Fummelbrett ist das doch OK.;) Die meisten TSVs müssen TroFu wider besseren Wissens füttern, um ihre Tiere irgendwie satt zu bekommen. Oft muss man da selbst über den größten Schrott an Futter froh sein.:( Ich war selbst dabei, als wir "minderwertiges Katzenfutter" (Leckerlies!!!) in große Säcke geschaufelt haben, um es einem osteuropäischen Tierheim zukommen zu lassen. Für die dort war es die Entscheidung zwischen das und hungern.:(
 

Ähnliche Themen

Luna7903
Antworten
15
Aufrufe
2K
Luna7903
Luna7903
Kyalira
Antworten
12
Aufrufe
4K
Kyalira
Kyalira
MilesLiam
Antworten
8
Aufrufe
919
MilesLiam
MilesLiam
O
Antworten
3
Aufrufe
505
tigerlili
tigerlili
C
Antworten
14
Aufrufe
1K
Cerina
C

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben