Zweite Katze in Sicht / meine erste ZusaFü

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Nunki

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Hallo zusammen,

ich hole ein bisschen weiter aus:
Sushi, weiblich und 11 Jahre alt, wohnt nun seit fast 4 Monaten bei uns. Vermittelt als Freigängerin, geht sie fast ausschließlich nur dann raus, wenn wir mitgehen und es nicht so kalt ist, wie jetzt gerade :D
Ich denke mir immer wieder, dass ihr vielleicht Gesellschaft gut tun würde, damit sie sich tagsüber nicht so langweilt. Wir spielen natürlich nach der Arbeit mit ihr und ich clickere auch 2-3 mal pro Woche, aber ich habe dennoch das Gefühl, dass sie nicht ausgelastet ist.
Gestern habe ich deshalb mit dem Tieheim telefoniert, weil Sushi im alten Zuhause mit ihrer Schwester zusammen lebte, sich aber nicht so richtig gut mit ihr verstanden hat. Dort meinte die Dame zu mir, dass das wohl eher an der Schwester lag ("die ist schon eine ziemliche Kröte";)) und wir es ja mal ausprobieren könnten mit einer zweiten Katze. Wenns garnicht klappt, könnten wir die zweite Mieze wieder "zurückgeben".

Sushi ist gesprächig, verschmust, zahnlos, gesund, theoretische Freigängerin und ziemlich versielt (Jagdspiele, seltener mal Raufen).

Wenn es tatsächlich zu einer zweiten Mieze kommt (derzeit hab ich das Gefühl, dass ich meinen Mann noch ein bisschen in die Richtung schubsen muss - aber nicht mehr viel ;)), wäre es meine erste Zusammenführung; ich bin zwar Rennmausvergesellschaftungserprobt, aber Miezen noch nicht :p Dann werd ich den Thread hier auf jeden Fall entsprechend weiterführen und berichten.

Ideal wäre wahrscheinlich ein gleichaltriges Tier (bzw. so zwischen 8 und 12 Jahre), aber Katze oder Kater? Spielen Kater in dem Alter immernoch deutlich anders wie Katzen? Sind zwei Mädels zickiger untereinander? Es wär super, wenn ihr mich hier ein bisschen unterstützen könntet mit euren Erfahrungen und eurem Wissen :)
 
A

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Hi,

das kommt wohl wirklich auf den Kater oder die Katze an. Ist meine Erfahrung.
Josie mochte beides. Wilde Raufspiele und auch Objektspiele. Auch mit 9 Jahren war sie eine wilde Hummel und fetzte mit dem "Hyper" Leonard durch die Gegend.

Bruno ist jetzt 8 Jahre jung und rauft wild mit Leonard, aber mit Emily spielt er fangen und auflauern, was sie gerne macht. Er ist da wie Josie. Er mag irgendwie alles an Spielen (auch Objektspiele) und schafft es echt, sich dem Gegenüber anzupassen.
Leonard ist da eher ein typischer, junger Kater. Raufen, balgen, rumfetzen.

Ich würde da generell nach dem Charakter gehen, aber vom Gefühl her (bei euch), zu einer ausgeglichenen, aber verspielten Katze im ähnlichen Alter tendieren.

Bezüglich der Zusammenführung, hast du vermutlich schon über die langsame Zusammenführung gelesen und das würde ich auch versuchen. Mit viel Zeit, Geduld und Ruhe.
 
Engelsstaub, vielen Dank für deine Antwort :) Ja, ich tendiere gedanklich auch eher zu einer Katze - zumal ich vor kurzem bei "Hund, Katze, Maus" einen Bericht von der Katzenexpertin gesehen hatte, wo auch ein (für die Katzendame viel zu junger) Kater zu einer zahnlosen Katzendame gesetzt worden war und diese terrorisierte. Ohne Zähne ist da natürlich nix mit wehren. Mit einer Katze hätte sie wahrscheinlich mehr Spaß.

Den angepinnten Thread zum Thema Zusammenführung habe ich schon gelesen - bei uns ist das mit der Raumaufteilung allerdings so eine Sache. Deshalb habe ich mal eine Skizze angehängt, vielleicht habt ihr Ideen, welchen Raum man am besten für den Neuzugang hernehmen könnte:
Grundriss.jpg
  • im Bad und in der Abstellkammer steht derzeit je ein KaKlo für Sushi, das im Bad wird am häufigsten genutzt
  • im Treppenhaus steht Sushis Napf
  • in der Abstellkammer ist die Katzenklappe (Sushi geht momentan aber eher selten raus, meist eher mit uns spazieren)
  • Sushi hält sich 90% des Tages oben auf

Ich muss sagen, durch meine Erfahrungen mit Rennmaus-Vergesellschaftungen bin ich kein großer Freund von längerer Trennung der Tiere per Trenngitter - entweder passt es (ggf. muss natürlich die Rangordnung ausgerauft werden), oder es passt nicht. Daher würde ich es vorziehen, den Neuzugang ein paar Tage im eigenen Raum ankommen zu lassen, und dann kann man schauen, wie sie sich am Türspalt verhalten. Klingt das realistisch?
 
Emily hatte ich auch sofort "laufen gelassen", aber da trafen Katzen aufeinander, die das Leben in einer Katzengruppe bereits kannten. Das klappte auch und Emily lebte sich schnell gut ein.

Nur hier hast du eine Katze, die allein gelebt hatte bei euch und die sich mit der Schwester nicht gut verstanden hatte. Leider wird es sehr schwierig, wenn es einmal schief gelaufen war. Das bekommt man kaum wieder "korrigiert".
Wie sich das mit Rennmäusen verhält, weiß ich nicht. Natürlich gibts auch Katzen, die sich nie verstehen würden, aber eine langsame Kontaktaufnahme birgt die Chance, dass sich beide nach und nach aneinander gewöhnen und nicht gestresst eventuell "aneinander geraten".

Ich würds lieber langsam angehen und ihnen die Zeit geben, sich erstmal auf Distanz beschnuppern zu können. Dafür ist die Gittertür wirklich ideal. Ich hatte sie, weil ich einen scheuen Wurf Kitten separieren musste und so konnten sie alles sehen, hören und meine Katzen vorsichtig kennenlernen.
Das klappte echt prima.
Wo du das ermöglichen könntest, kann ich dir leider nicht sagen. ;) Den Wurf Kitten musste ich gezwungenermaßen damals in meiner Küche unterbringen, da meine Wohnung offen war. Ich hatte dann auf einem Campingkocher im Wohnzimmer mein Essen zubereitet. :omg::rolleyes:

Mir machte das aber nichts aus. War ja nur für ein paar Wochen so.
 
O-Ton mein Schatz: WIR denken über eine Spielgefährtin für Sushi nach:D

Tja, wenn ich das so lese, wäre eine Gittertür vielleicht doch nicht so schlecht. Am ehesten bietet sich dann wahrscheinlich das Schlafzimmer oder der Wintergarten an...
 
Ich hab mal geschaut, was Gittertüren angeht, und bin auf die Variante "billige Baumarkttür" gestoßen, wo dann ein Gitterteil eingesetzt wird. Ist für uns wahrscheinlich die besten Methode, dann können wir die in die vorhandene Türzarge einsetzen - wir haben gerade erst gebaut, da mag ich nicht in die Wände bohren.

Als Zeitpunkt für eine Zweitkatze kommt wahrscheinlich aber erst das nächste Frühjahr (Februar/März) in Betracht. Über Silvester haben wir für mehrere Tage Besuch, der sicher viel Unruhe reinbringt und anfang des Jahres haben wir noch Urlaub und sind ein paar Tage nicht da. Für "sofort" kann ich meinen Mann derzeit leider noch nicht begeistern...
 

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