Zusammenführung Kater (5 Monate) und Schäferhund (9 Monate). Hilfe

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FeLuMaCo

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Guten Morgen,

meiner Mutter hat seit 1 Woche einen zugelaufenen Katermann. Er hatte keine Besitzer :( Mittlerweile ist er gechipt, bei Tasso gemeldet und soll demnächst kastriert werden.
Meine Mutter kann leider nur eine Miez aufnehmen... Rocky, der Katermann, geht aber auch gern raus (momentan nur kurz mit meiner Mutter vor die Tür). Rausgehen soll er dann auch in Zukunft nach der Kastra und Eingewöhnungszeit auch.
Problem ist, dass auf dem Hof auch meine Tante mit ihrem Schäferhund wohnt. Der Hund ist ca. 9 Monate alt.
Sehen Rocky und der Hund sich durch die Terassentüre, bellt der Hund wie verrückt und Rocky stellt die Rücken- und Schwanzhaare auf und knurrt.
Meine Mutter ist nun verunsichert und weiß nicht, wie sie die beiden aneinander gewöhnen kann...
Von Rockys Vorgeschichte ist nichts bekannt, außer dass er draußen wie wild gemaut hat und extrem verschmust und anhänglich ist. Entweder er ist weggelaufen und niemand vermisst ihn!??? Oder er wurde ausgesetzt. Er kennt ein KaKlo, Kratzbaum und ist ja anscheinend auch an Menschen gwöhnt...

Habt ihr Tipps beim Umgang mit Katermann und Hund?

LG, Julia
 
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Hallo,

also ich würde ja eines nach dem Anderen machen. Erst sollte sich der Kater bei Euch eingewöhnen und ankommen. Er sollte m.E. auch jetzt noch nicht mit raus, ob nun mit Deiner Mutter oder ohne.

Wenn der Kater bei Euch gut zuhause ist, kann man mit der Zusammenführung mit dem Hund anfangen. Der Hund ist ja sicherlich gut erzogen und lässt sich abrufen, oder? Ich würde die Beiden erstmal auf Abstand aneinander gewöhnen. Deine Mutter mit der Katze (angeleint oder per Zaun getrennt) draußen und dem Hund zeigen, dass die Katze zur Familie gehört (und umgekehrt), das sollte sich dann einrenken. Hunde sind Rudeltiere, wenn der Rudelführer bestimmt, dass ein neues Rudelmitglied aufgenommen wird, dann ist das so. Und der Kater ist jung genug, um sich dran zu gewöhnen.

Wir hatten immer Schäferhunde und Katzen, das war nie ein Problem, allerdings kannten die sich alle von Baby auf an.

LG Mim
 
Die Erziehung mit dem Hund ist so eine Sache! Meiste Zeit hatte meine Mutter den... meine Tante lässt ihn halt aufm dem Hof "nebenher laufen", wie es eben früher so bei den "Hofhunden" war. Bislang hatten sie aber nur ältere Tiere und keinen Welpen, so wie jetzt, die Beschäftigung brauchen... Der Hund soll nun wohl in eine Hundeschule...
Rocky geht nur ca. 2 Schritte mit vor die Türe, bis zum Teich, Fische füttern und zurück ;)
Rocky war gestern auf dem Arm meiner Mutter als der Hund zum Fenster kam. Rocky sprang vom Arm und zerkratzte diesen auch ziemlich!
Mit Zaun oder ähnliches kann man sie nicht trennen, da es dort keinen gibt.
Ich denke kaum, das man Rocky anleinen kann!?
 
Okeeee. Das heißt also, der Hund ist nicht erzogen. Ganz ehrlich? Ich würd's lassen. Gebt die Katze wohin, wo sie nicht Gefahr läuft, vom Hund gefressen zu werden. Hast Du mal erlebt, wie ein Hund eine Katze tötet? Glaub mir, das willst Du nicht und erst Recht nicht, wenn es das geliebte eigene Tier ist.

Sorry, ich liebe Hunde - aber ich erwarte, dass Hunde erzogen werden. Erst recht große, kräftige Hunde. Und nach 8 Monaten mit der Hundeschule anzufangen, wenn er bisher in der wichtigen Prägephase "so mitlief"... Ehrlich, mir streuben sich die Nackenhaare.
 
Meine Mutter wagt es auch nicht, da der Hund am Fenster ja schon so austickt!
Dachte evtl. nur, mir kann hier jemand einen Tipp geben oder sonst was!?
Mit dem Hund und meiner Tante ist eine andere Geschichte... Meine Mutter hat dem Hund Sitz, Aus usw. beigebracht, wenigstens di egängigen Kommandos. Seit Juli arbeitet meine Mum aber auch wieder und kann sie kaum noch um den Hund kümmern und nun hat sie gedrängt, das meine Tante mit ihr mal in die Hundeschule geht... Man kann die Frau (meine Tante) nicht ändern...
Bei mir laufen nichtmal die Miezen nebenher ;) Felix (mein Kater) kann mehr als der Hund (Pfötchen geben usw... ) ebenso gibt es jeden Tag die feste Spielzeit!

Ja, ich habe das mit einer Miez mal ansehen müssen, bei unserem ehemaligen Nachbarn (Bauer), der Hund auch nur Hofhund und hasste Katzen. Er schüttelte die Katze unglaublich, schleppte sie herum. Die Katze bauschte sich anschließend trotzdem noch vor dem Hund auf, so gut sie konnte und schleppte sich anschließend nur noch auf Vorderpfoten in die Scheune des Nachbarn.
Ich habe geschrien, bin umhergelaufen... Nie wieder solch ein Anblick!!!!!!! Deshalb habe ich meine Mutter auch davon abgeraten, Rocky zu dem Hund zu führen...
 
Ich hatte auch über 13 Jahre einen Schäferhund und immer gleichzeitig auch Katzen. Mein Hund kannte es nicht anders. Aber ein so junger Hund, noch voller Temperament und ohne jemals mit Katzen zusammengelebt zu haben und vor allem ohne jegliche Erziehung.... ich wäre da auch mehr als vorsichtig!
Läuft die Katze weg, dann wird ihr der Hund hinterher hetzen. Und darauf vertrauen, dass die Katze sich schon mit ihren Krallen zu helfen weiss, würde ich keinesfalls!
Und ich würde auch dringend raten, einen Hund dieser Grösse, zu erziehen!!
Nicht nur wegen evtl. Zusammentreffen mit Katzen sondern auch weil er ja u.U. einmal Kindern hinterher laufen könnte und schlimmstenfalls aus einer spielerischen Aktion dann Ernst werden kann....
 
Der kann auch Erwachsene böse beißen und dann steht's wieder in der BILD :mad:
 
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Danke Mikesch,
werde das meiner Mutter mal weiterleiten.
MIR gehört der Hund nicht!!! Beißen kann auch ein erzogener Hund, davon mal abgesehen ;)
Auf meine Mutter hört der Hund, sofern er "will".
Die Kastra wird eh erstmal abgewartet und dann ist Winter. Vielleicht sieht es im kommenden Frühjahr schon alles besser aus!
Meine Frage war ja nur, WIE eine Vergesellschaftung mit einem Hund aussieht. Katz und Katz lasse ich ohne Bedenken aufeinander los. Entweder es klappt oder wird gekloppt, dennoch anders, als wenn der Hund sich die Mietz schnappt. Daher frage ich.
Durch die Scheibe anschauen bringt ja nun nix. Nen Spalt Tür auf wahrscheinlich ebenso wenig! Und einfach drauf loslassen ist viel zu riskant!
Wie schon geschrieben, habe ich das Bild des Hundes und der armen Mietz noch immer vor Augen und habe deshalb meiner Mutter auch davon abgeraten.
Wir können ja kaum einen Hund erziehen, der uns nicht gehört!
Der Hund macht Sitz, Aus usw. und ist eben extrem verspielt..
 
  • #10
Du wolltest einen Rat und meiner wäre, das Ganze bei den Gegebenheiten zu lassen. Was Du über Deine Tante schreibst, klingt ja nun auch nicht so, als wenn sie da total aufgeschlossen und hilfsbereit mitmachen würde.

Aber OK, gehen wir mal davon aus, dass alle Beteiligten alles perfekt richtig machen, dann müsste sich Deine Mutter mit dem gesicherten Kater auf den Hof setzen, der Hund muss ebenfalls gesichert sein und das dann immer und immer und immer wieder. Wenn man merkt, die Tiere entspannen sich, sie langsam näher aneinander heranführen. Bis beide Tiere sich aneinander gewöhnt haben.

Bei den bei Euch gegeben Umständen glaube ich nur leider nicht, dass das klappt. Sorry. In meinen Augen wird der Kater in ständiger Lebensgefahr schweben.

Wir können ja kaum einen Hund erziehen, der uns nicht gehört!
Das ist ja Euer Hauptproblem. Der Hund lebt ja nicht mal bei Deiner Mutter.

vielleicht sehe ich das zu negativ, aber ich würde mir das nicht zutrauen und auch der Link von Mikesch sagt doch glasklar "Finger weg"

edit: Und bloß weil der Hund "Sitz" und "Platz" kann, ist er noch lange nicht erzogen. Erzogen heißt auch "sozialisiert". Wer ist dort denn der Rudelführer? Deine Tante wohl nicht, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Danke!
So wie es nun ist, ist mir klar, dass es nicht geht!!!
Gehen wir aber mal von später aus - und ob ich nun jetzt mir nen Rat hole oder in 6 Monaten nochmal frage ;)
Den Hund könnte man auf dem Hof anleinen, aber was macht man mit der Mietz? Im Transportkorb? Leine lässt sich nicht jede Mietz anlegen. Oder darf Rocky einfach umherlaufen? (Voraussetzung: der Hund ist angeleint!)
Ich habe keine Ahnung, in wie weit meine Tante da mitmacht. Vermutlich ist es ihr "egal".
Rocky wird sich nicht ins Lebensgefahr befinden!!! Sonst hätte man ihn jetzt schon rausgelassen ;)
Bislang kommt er nur raus, wenn der Hund im Haus ist!
 
  • #12
Ich denke, dass es den Hund irre macht, wenn er angeleint ist und er Kater wuselt da rum.
Die Variante, den Kater nur raus zu lassen, wenn der Hund drin ist, ist sicher und notfalls auch für immer gut. Solange sicher ist, dass der Hund nicht plötzlich aus Achtlosigkeit rausgelassen wird.

Wer geht denn mit dem Hund zur Hundeschule? Wenn er dort gut sozialisiert wird, ist schonmal viel gewonnen.

Kann man den Hund evtl. auch mal in die Whg Deiner Mutter lassen? Natürlich unter Aufsicht und kein direkter Kontakt mit dem Kater. Deine Mutter sieht er ja als sowas wie ein Frauchen an, wenn es dann in der Whg nach dem Kater riecht, kriegt er schonmal mit, "aha, Rudel" :confused: :confused:
 
  • #13
Ist der Hund denn auch öfter in der Wohnung deiner Mutter oder treffen sich Hund und Katz nur auf dem Hof?
Wenn sie sich nur auf dem Hof treffen, ist das nochmal eine ganz andere Nummer und ich glaube, das wird nicht funktinonieren.

Unser Hund unterscheidet zwischen den Katzen.
Die draussen möchte sie jagen, unsere Katzen innen werden immer abgeleckt und beschmust.
Wenn unser Freigänger draussen ist, ist das auch ok.

Aber sie wurden eben erst in der Wohnung aneinander gewöhnt.

Wenn man sie draussen zusammenführen möchte, wird die Katze wahrscheinlich Angst bekommen und weglaufen und der Hund wird sie jagen wollen.
 
  • #14
Meine Tante will mit ihm zur Hundeschule - auf Drängen meiner Mutter, weil so geht das nicht!
Der Hund war früher sehr oft bei meiner Mutter und hat dort auch oft geschlafen. Wäre natürlich eine Möglichkeit, den dort dann erstmal in die Wohnung zu lassen, wegen des Geruchs usw und die Katze "wegzusperren".
Aber wie soll man dann Katermann und Hund "gegenüber stellen"? Eine Katze anleinen finde ich nicht passend und vorallem lässt das kaum eine Mietz mit sich machen...

Ob Zusammnführung drinnen oder draußen... Hauptsache der Hund lässt die Mietz in Ruhe ;)
Ich denke, er sollte dann wirklich erstmal den "Duft" von Rocky wahrnehmen und dann evtl. mal nach Erziehung usw. den Hund mit in die Wohnung nehmen, dass er merkt, der Katermann gehört dahin?
Wenn das gut klappt auch mal an der offenen Haustür zusammen kommen lassen? Evtl. spaziert Rocky dann raus und der Hund merkt, dass das der von drinnen ist...???
 
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  • #15
Ich würde die erstmal gar nicht gegenüberstellen. Den Hund in die Whg und Geruch aufnehmen lassen. Ganz ohne Tara und Ey, guck mal die Katz.

Julia hat m.E. Recht, die Zusammenführung kann nur Drinnen klappen. Draußen wird das gar nichts.

edit: Hast Du ja jetzt auch geschrieben :D
 
  • #16
Ob Zusammnführung drinnen oder draußen... Hauptsache der Hund lässt die Mietz in Ruhe
Das ist alles andere als egal :p
In der Wohnung haben sich bei mir Hund und Katz arrangiert, nachdem der Hund zur Begrüßung eine Ohrfeige für allzu freche Annäherung kassiert hat :D
Draußen war die Jagd eröffnet und das auch nach langer Zeit :oops:
 
  • #17
Einen Schäferhund zu erziehen ist das einfachste, was es überhaupt gibt :D
Wer das nicht hinkriegt, der sollte keinen Hund halten.

Sag deiner Tante, sie soll eine GUTE Hundeschule suchen. Nicht einer dieser wie Pilze aus dem Boden schiessenden Hausfrauentreffs, die irgendein Lieschen Müller nach zwei Schnellkursen eröffnet hat.
 
  • #18
Einen Schäferhund zu erziehen ist das einfachste, was es überhaupt gibt :D
Naja, kommt auf den SH an. Unserer Franka wollten sie im Verein mit Gewalt den Willen brechen, weil sie sich nicht unterordnen wollte. Bei uns durfte sie dann sein, wie sie war, das bedeutete aber auch, dass sie eben nicht perfekt erzogen war (aber zum Glück hatte sie keine gefährlichen Eigenarten)

Und bei der Konstellation da auf dem Hof fürchte ich, da hapert's am Hundehalter :(
 
  • #19
Ich bitte dich. "Willen brechen" und "sein dürfen, wie sie will", das sind doch solche Phrasen, über die man bei der Hundeerziehung nicht ernsthaft diskutieren will. :rolleyes:

Schäferhunde habe einen extrem ausgeprägten Will To Please.
Kein Mensch geht heutzutage auf einen Hundeplatz, auf dem mit altertümlichen Zwangsmethoden gearbeitet wird. Jedenfalls, kein vernünftiger Mensch.

Ein Hund kann sein wie er will, aber er muss folgen. Und das kriegt man an JEDEN Schäferhund ran. Und um einiges leichter als an andere Rassen.

Ich habe einen Schäfermix, die mit geschätzten zwei Jahren nach Deutschland kam und nix kannte und nix konnte, ausser Angst haben.
Nach zwei Wochen lief der Hund bei Fuss und konnte Sitz, Platz, Bleib. Also die Grundkommandos. Ohne jeden Zwang.
 
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  • #20
Das ist auch 30 Jahre her ;) Da gab es keine Auswahl an Hundeschulen. Da gab es den Zuchtverein, der auch Erziehung angeboten hat und das war damals so. Wir sind da nicht mehr hingegangen. Hatten aber von Hunden noch nicht soviel Erfahrung. Also war sie nicht perfekt erzogen. Was meinst Du wohl, warum ich heute sage, ein Hund MUSS gut erzogen sein?

P.S. Einen ausgesprochenen will to please hatte Franka nicht, sie hatten einen ausgesprochenen Wunsch, ihren Dickkopf durchzusetzen. Unser Theo später hatte den von Dir genannten will to please. Franka nicht. Es ist wohl eine Phrase, zu sagen, JEDER Schäferhund hat den Wunsch zu gefallen.
 
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