Hilfe!!! Rolligkeit!!!

  • Themenstarter Stiemzi
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Stiemzi

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14. November 2016
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Hallo an alle . Wir haben uns im Dezember unsere beiden miezen im Tierheim geholt ... sind jetzt ca. Ein halbes Jahr . .. jetzt ist eine rollig ... Ich weiß . .. so schnell wie möglich Sterilisation bzw. Kastration ... aber was ist mit der anderen ??? Können wir beide gleichzeitig operieren lassen ? Können wir irgendwie unterstützend zur Seite stehen während der Zeit? Meine armen babys 😔 bis jetzt gurrt sie nur aber was passiert wenn es schlimmer wird?
 
A

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Ruhig Blut. Mach für beide schnellstmöglich einen Termin zur Kastration, am besten gleichzeitig, dann riechen sie beide nach Tierarzt und haben es beide hinter sich.
Das geht jetzt ein paar Tage. Da kannste nicht viel machen, außer ne Menge kuscheln und schmusen!
 
Danke ... das beruhigt mich ein wenig 🙁
 
Und zwecks Wunde auflecken oder muss ich mir keine Sorge machen wenn sie zu zweit sind ?
 
Nein, mußt du nicht. Und sie brauchen auch diese grässlichen Trichter nicht.
 
Und zwecks Wunde auflecken oder muss ich mir keine Sorge machen wenn sie zu zweit sind ?

Bei meiner Schnuffi war es damals kein Problem.
Einfach mal beobachten. Ich hab hier den Tip gekriegt im Zweifel ne Strumpfhose mit Löchern zu versehen und drüber zu ziehen.
Falls Sie intensiv dran lecken oder knabbern.
 
Allerdings eine Baumwollstrumpfhose. Keine aus Nylon. ;)
 
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Nein, mußt du nicht. Und sie brauchen auch diese grässlichen Trichter nicht.
Kann man das so pauschal sagen?
Ella ging nicht an ihre Kastrationswunde - da hat das super geklappt auch ohne Trichter oder Body. Nach ihrer Geschwulst-OP (ebenfalls am Bauch) war sie nicht zu bremsen und ging ständig dran, da kam sie um den Trichter nicht drumrum.
Ich würde das also nicht pauschal so sagen - hätten wir Ella gleich einen Trichter verpasst hätten wir da schwere Komplikationen leicht vermeiden können (ich habe heute noch ein schlechtes Gewissen deshalb, wir dachten halt was beim ersten Mal kein Problem war sollte beim zweiten Mal auch keines sein)...
 
  • #10
Das ist mir allerdings neu!
Warum?
Frag ich mich auch - dass das Material natürlich eine Rolle spielt ist klar, aber Baumwollfasern sind ja auch nicht optimal da sie leichter mit der Wunde verkleben?
 
  • #11
Wenn die Wunde trocken ist, verklebt auch nichts. Ist die Wunde nicht trocken, muss sie so oder so zusätzlich geschützt werden. Der Body sollte zudem nur temporär angelegt werden.
Nylon kann von der Katze eher angeknabbert, zerstört und verschluckt werden. Außerdem ist es unangenehmer auf der Haut. Ich würde auch vermuten, dass Katzen Nylon schlechter akzeptieren, da sie durch die Dehnbarkeit darin wie eine "Wurst" eingepackt wären. Baumwolle ist auch deutlich atmungsaktiver als Nylon.
 
  • #12
Der Body sollte zudem nur temporär angelegt werden.
D.h. Du würdest den Body nur anlegen wenn Du außer Haus bist (z.B. bei der Arbeit) und wenn Du zuhause bist behälst Du sie dann rund um die Uhr im Auge?

Nylon kann von der Katze eher angeknabbert, zerstört und verschluckt werden.
Und bei Baumwolle passiert das nicht?

Außerdem ist es unangenehmer auf der Haut.
Keine Ahnung - ich mag's als Mensch jetzt auch nicht so gerne, aber ich hab ja auch kein Fell dazwischen...

Ich würde auch vermuten, dass Katzen Nylon schlechter akzeptieren, da sie durch die Dehnbarkeit darin wie eine "Wurst" eingepackt wären.
Aber gerade die Elastizität ist bei Bodies doch wichtig - Baumwolle leiert schnell aus und verfehlt dann womöglich den Zweck?

Baumwolle ist auch deutlich atmungsaktiver als Nylon.
Das auf jeden Fall - dafür trocknet sie langsamer und dann isses auch Essig mit der Atmungsaktivität...

Wir konnten leider bei der Geschwulst-OP keinen Body nehmen - der Schnitt ging teilweise in die Leiste, da wäre der Rand vom Body direkt auf der Wunde gelegen und hätte gerade dort gescheuert.
 
  • #13
Ich denke, die Op von der Geschwulst war deutlich heftiger und der Schnitt viel größer als heutzutage bei einer Kastration.

Ich hatte hier am Hof mittlerweile bestimmt 30 Katzen, die kastriert worden sind. Und nein, nicht eine einzige davon hat einen Trichter gebraucht.

Bei der Augenop von meiner Sikari wurde ihr so ein Ding angezogen. Die war noch nicht mal richtig wach, als sie schon versucht hat, das wieder auszuziehen.
Sie hat es auch geschafft. Also wieder angezogen und enger gemacht. Jetzt konnte sie ihn nicht mehr abstreifen. Aber dafür hat sie es geschafft, irgendwie trotzdem noch das Beinchen zwischen Hals und Trichter zu bekommen. Und so habe ich sie gefunden, fast erstickt.:eek::mad: Wäre sie alleine gewesen...

Dann habe ich so ein aufblasbares Halsband gekauft. Obwohl es die kleinste Größe war, war es trotzdem viel zu schwer für die Minikatze. Damit konnte sie nicht laufen, ist einfach umgefallen. Tja, ging auch nicht.
Also ohne probiert. Und jetzt gab es keine Probleme mehr. Sie ging auch nicht ans Auge, ihre Schwester hat es dann gaaanz vorsichtig sauber geputzt, und damit war dann gut.
Auch eine andere Katze mit einer geklammerten Beinwunde hat die Klammern vollkommen in Ruhe gelassen. Erst an dem Tag, wo sie eh rausgekommen waren, hat sie plötzlich die Klammern selber entfernt. Anscheinend wußte sie, das es jetzt zu ist.

Natürlich weiß ich, das es auch anders gehen kann und das man manchmal eine Wunde schützen muß. Aber die Kastrawunde gehört da nur in den seltensten Fällen dazu.
Hier bekommt man bei den Tierärzten deswegen gar keinen Trichter.

Ansonsten gibt es bei den Tierärzten noch so Bodys, die werden ausgeschnitten, dann werden die Löcher für die Beine reingeschnitten und oben am Rücken wird das mit Klettverschluß zugemacht. Das ist ein fester Stoff, der nicht so leicht durchgebissen werden kann. Und liegt locker um das Tier und engt nicht so ein. Den hatte meine Hündin an, nach einer Op wegen Gebärmuttervereiterung. Das Ding war wirklich gut, störte nicht sonderlich und war pflegeleicht. Kostete damals aber ca. 20 €.
Aber falls ich nochmal was brauchen würde, würde ich wieder so einen Body kaufen.
 
  • #14
Ich denke, die Op von der Geschwulst war deutlich heftiger und der Schnitt viel größer als heutzutage bei einer Kastration.
Das auf jeden Fall, klar.

Aber dafür hat sie es geschafft, irgendwie trotzdem noch das Beinchen zwischen Hals und Trichter zu bekommen. Und so habe ich sie gefunden, fast erstickt.:eek::mad: Wäre sie alleine gewesen...
Alleine lassen würde ich keine Katze mit Trichter - nicht nur damit sowas wie bei Dir nicht passiert, es gibt ja auch sonst jede Menge Alltagsprobleme wie z.B. die Gefahr irgendwo steckenzubleiben wo Katz ohne Trichter problemlos durchkam usw.

Natürlich weiß ich, das es auch anders gehen kann und das man manchmal eine Wunde schützen muß. Aber die Kastrawunde gehört da nur in den seltensten Fällen dazu.
Es KANN aber auch mit der Kastrationswunde Probleme geben...
Trichter gab's bei uns übrigens auch bei der Geschwulst-OP seitens TA nicht - erst als der GAU schon eingetreten war. Allerdings hatten wir drüber gesprochen und da's bei der Kastra keine Probleme gegeben hatte bekamen wir keinen Trichter mit.

Ansonsten gibt es bei den Tierärzten noch so Bodys, die werden ausgeschnitten, dann werden die Löcher für die Beine reingeschnitten und oben am Rücken wird das mit Klettverschluß zugemacht. Das ist ein fester Stoff, der nicht so leicht durchgebissen werden kann.
Und weisst Du zufällig was das für ein Material ist?

Aber falls ich nochmal was brauchen würde, würde ich wieder so einen Body kaufen.
Geht halt auch nicht immer - bei der Kastra sollte es aber kein Problem sein.
 
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  • #15
D.h. Du würdest den Body nur anlegen wenn Du außer Haus bist (z.B. bei der Arbeit) und wenn Du zuhause bist behälst Du sie dann rund um die Uhr im Auge?


Und bei Baumwolle passiert das nicht?


Keine Ahnung - ich mag's als Mensch jetzt auch nicht so gerne, aber ich hab ja auch kein Fell dazwischen...


Aber gerade die Elastizität ist bei Bodies doch wichtig - Baumwolle leiert schnell aus und verfehlt dann womöglich den Zweck?


Das auf jeden Fall - dafür trocknet sie langsamer und dann isses auch Essig mit der Atmungsaktivität...

(...)

Ich würde grundsätzlich gar keiner Katze einen Trichter oder Body anlegen, weil es das aus meiner Erfahrung erstmal nicht braucht. Erst wenn die Katze viel dran geht - so war es bei meiner Lilly - sollte man darauf zurückgreifen.
Lilly war damals so klein, dass ihr eine Baumwollsocke passte. Tatsächlich bekam sie den Body aber nur an, wenn ich sie nicht "unter Kontrolle" hatte. Sobald ich daheim war, habe ich den Body so häufig wie es ging "gelüftet". Die grundsätzliche Reinigung erzeugt m.e. bei Katzen schon ein Wohlgefühl, kann sich das Tier also gar nicht putzen, ist das auch nichts.
Manchmal reicht es auch schon, die Katze neben sich zu haben und so dann eingreifen zu können, wenn es zu sehr an die Wunde geht oder das Tier abzulenken. Es ist ja auch okay, wenn die Katze die Wunde etwas leckt.

Nein, Baumwolle ist nicht so schnell "durch". Bei Nylon kannst du ja selbst mit deinem Fingernagel schon alles kaputtreißen, wie sieht das dann wohl bei einer Katzenkralle oder -zahn aus.
Man kann ja auch Baumwolle mit geringem Elasthananteil nehmen. Die guten Eigenschaften bleiben dann erhalten und es besteht keine Ausleiergefahr.

An der Wunde ist die Katze ja auch "nackt", da das Fell für die Kastra abrasiert wurde.

Ich ging nicht von einer komplett nässenden Wunde aus. Eine gut gemachte Kastrawunde bei einem jungen Tier - ohne Besonderheiten - ist eine sehr kleine Wunde, wenn der TA gut ist.


Edit: Trichter finde ich persönlich nach wie vor furchtbar und würde diese wirklich nur im absoluten Notfall aufsetzen, wenn die OP dies erfordert (bei einer Kastra nicht). Die meisten - selbst sanftmütigsten Katzen - "drehen" mit den Dingern durch und wenn die erste Panik vorbei ist, dann liegt die Katze meist wie ein Haufen Elend in der Ecke. Auch die Verletzungsgefahr sehe ich bei diesen Dingern erheblich gegeben, zumindest bei Katzen, die im Normalfall eben auch auf Sachen (KB) oä. hochklettern möchten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Nein, Baumwolle ist nicht so schnell "durch". Bei Nylon kannst du ja selbst mit deinem Fingernagel schon alles kaputtreißen, wie sieht das dann wohl bei einer Katzenkralle oder -zahn aus.
Ach so, Du meintest wirklich Nylon wie bei Feinstrumpfhosen (wobei die ja heute nur noch selten wirklich aus Nylon sind soviel ich weiss) - auf die Idee würde ich garnicht erst kommen, eben weil viel zu empfindlich, ich dachte Du meinst allgemein Textilien aus Kunstfasern.
 
  • #17
Trichter finde ich persönlich nach wie vor furchtbar und würde diese wirklich nur im absoluten Notfall aufsetzen, wenn die OP dies erfordert (bei einer Kastra nicht). Die meisten - selbst sanftmütigsten Katzen - "drehen" mit den Dingern durch und wenn die erste Panik vorbei ist, dann liegt die Katze meist wie ein Haufen Elend in der Ecke. Auch die Verletzungsgefahr sehe ich bei diesen Dingern erheblich gegeben, zumindest bei Katzen, die im Normalfall eben auch auf Sachen (KB) oä. hochklettern möchten.
Ja, furchtbar. Aber manchmal geht's halt nicht anders...
 
  • #18
Ach so, Du meintest wirklich Nylon wie bei Feinstrumpfhosen (wobei die ja heute nur noch selten wirklich aus Nylon sind soviel ich weiss) - auf die Idee würde ich garnicht erst kommen, eben weil viel zu empfindlich, ich dachte Du meinst allgemein Textilien aus Kunstfasern.

Okay, dann haben wir ja grandios aneinander vorbeigeredet. :D

Ja, furchtbar. Aber manchmal geht's halt nicht anders...


Ja, leider, leider, da müssen die armen Mäuschen dann eben durch, wenn es wirklich nicht anders geht.
 

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