Ausgewachsene Katze an Hund gewoehnen? Oder doch Babykatze?

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Suzy08

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3. Februar 2014
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Hallo

wir ziehen bald um und wollen eine Katze aufnehmen.
Haben gerade einen sehr vertraeglichen, lieben Kater im Auge, 2,5 Jahre lt.
Da wir einen WE-Hund haben und spaeter gerne einen eigenen Hund haetten ist die Frage ob man eine Katze in dem Alter noch an einen Hund gewoehnen kann?
Oder sollten wir uns ein Babykaetzchen holen das wir sofort an einen Hund gewoehnen?

Danke euch.
 
A

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Das geht schon. Mit Geduld. Die Frage wird eher sein, könnt ihr den Hund an die Katze gewöhnen? Es gibt Hunde, denen das Jagdverhalten einfach nicht abzugewöhnen ist, und dann kann die Katz natürlich nicht anders als Angst zu haben.
Wenn Babykatze, dann jedenfalls direkt zwei.
Und was den 2,5 jährigen angeht - wie hat der bisher gelebt? Als Einzeltier oder mit Gesellschaft? Hatte er Freigang oder war er eine Wohnungskatze? Wenn er Freigang hatte, könnte er ihn bei dir auch bekommen?
 
Hallo
danke.
Der Hund meiner Eltern hat frueher mit Katzen zusammen gelebt, an ihr koennte man es testen.
Er hatte Freigang, bekaeme er bei uns auch.
Gesellschaft hatte er auch, braucht er wohl aber nicht.
 
Hallo,
verstehe ich nicht so ganz: der Wochenendhund ist der Hund deiner Eltern? Und der kennt schon Katzen von früher?
Ich kenne ja nun den Hund nicht, aber wir haben hier auch Hunde und Katzen schon über Generationen, aber jedes Neu-Zusammengewöhnen war immer wieder anders. Und bei uns war es eigentlich immer so: Hund war an "seine" Katzen gewöhnt und Katze an "ihren" Hund. Wenn da ein neuer kam, ging wieder alles von vorne (naja, fast :rolleyes:) los.
Gerade aktuell erfolgreich gemeistert: Gewöhnung unseres 4 Jährigen Briards (mit Katze hier aufgewachsen, allerdings ruhige Katzenomi) an zwei junge Katzen... war nicht leicht und hat sehr gedauert ;)
ER hat sich nun an "seine" Katzen gewöhnt, wenn ich ihm eine fremde vorsetze oder eine unseren Also den Rückschluss: Hund kennt Katzen von früher, der macht das schon...stimmt meiner Erfahrung nach nicht (auch umgekehrt nicht)
lg Tweezel
 
Hallo
unser WE Hund hat Angst vor Katzen ;) und der Hund meiner Eltern hat frueher mit Katzen zusammengelebt. Sind also 2 Hunde ;)

Der Kater wird alleine vermittelt.
Mom lebt er mit 2 zusammen. 2 verstehn sich gar nicht, ER ist neutral.
2 der 3 Katzen muessen weg.
Ich denk bei einer Freigaengerkatze ist es ja nochmal was anderes ob er in Gesellschaft muss odsr nicht oder? Das ist bei Wohnungskatzen ja relevanter?!
 
Seh ich nicht so...

Bzw, kommt auf den Freigänger an.. ist er 24 Std fast nur draussen, ist Einzelhaltung vielleicht drin.

Aber viele Freigänger sind auh gern zuhause, und nicht nur zum schlafen.
Dort wünschen sie sich natürlich auch jemanden zum Ohren ausschlecken, aneinanderkuscheln, oder vielleicht auch raufen.

Es gibt genügend Freigänger, die ein paar Stunden draussen verbringen, aber gerade in der Winterzeit die meisste Zeit im Haus sind.

Und wenn er da, wo er im Mom ist, neutral ist, ist das eine doch eher positive Vorraussetzung für einen "Lebensgefährten".

Ausserdem, 2,5 Jahre ist wirklich noch jung für ne Katze..
 
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Mom lebt er mit 2 zusammen. 2 verstehn sich gar nicht, ER ist neutral.
2 der 3 Katzen muessen weg.

Wieso soll er allein bleiben, wenn es doch die anderen beiden Katzen sind, die ein Problem miteinander haben? :confused:
Wenn er sich mit den beiden gut versteht, dann wäre es doch ideal wenn ihr den Kater gleich gemeinsam mit einem seiner momentanen Mitbewohner bei euch aufnehmt. So spart ihr euch auch eine Zusammenführung.
 
Hallo
ich habe heute nur kurz mit der Frau telefoniert, die sich um die Vermittlung kuemmert. Sie kennt sich aus und kuemmert sich auch um TH Katzen ...
Sie weiss dass die Katze bei uns alleine waere und meinte es passt alles. Sie kennt den Kater, desw. Vertrau ich darauf ...

Ist nicht so dass wir DIE Katze wollen, ohne Ruecksicht auf Verluste ;)
Wir wollen eine Second-Hand Katze, die es bei uns perfekt hat ...
Und wenn man uns sagt- DIE sollte nicht alleine ... Ist das fuer uns ok, dann suchen wir eben weiter ;)

Aber wenn er bewusst als Einzelkater vermittelt wird....
 
  • #10
Naja gut, wenn sie sich um die Vermittlung kümmert, muss man erst einmal darauf vertrauen..

Das Problem seh ich nur, wenn sie "nur" vermittelt, und die Katzen selber nicht soo gut kennt, ist das ein Urteil wie im Tierheim.

Dort sind oft Katzen, die als Einzeltier vermittelt werden sollen, weil sie angeblich unverträglich mit anderen Katzen sind.
Oftmals ist es aber so, dass die Pfleger im Tierheim nicht einschätzen können, wie sich eben dieses Tier sich in einer kleinen Katzengruppe, bzw, mit nur einer weiteren passenden Katze verhält, da die da meisst nicht die Zeit, noch den Platz haben, um den Stressfaktor im Tierheim so gering wie möglich zu halten.

Sollte diese Vermittlerin aber viel Zeit mit diesen Katzen verbringen, bzw als Pflegestelle fungieren, die Katzen also bis zur Vermittlung bei ihr leben, wirst du ihr wohl vertrauen können/müssen.

Ansonsten, wie gesagt, finde ich eine gute Vorraussetzung, das die Katze da eher neutral ist.

Aufgrund DER Aussage, würde ICH sie nicht allein halten..

Und den Vorschlag vn Bohemian finde ich übrigens wirklich gut..
 
  • #11
Huhu,

wir sind auch am überlegen einen Hund zu kaufen.
Deshalb habe ich mir letzte Woche (und morgen wieder) einen Hund ausgeliehen. Er kennt und liebt Katzen, also das Ideale Testobjekt.

Bei uns war es so: Lucy fand den Hund ganz toll, hat uns beide an der Türe in Empfang genommen und ist uns beiden hinterhergelaufen.

Lilly war weg. Sie hat noch Angst vor allem neuen. Egal ob es fremde Menschen sind, oder eben der Hund. Sie ist in "ihr" Bad verschwunden. Bei Besuch den sie kennt passiert das nicht, deshalb wird jetzt öfter einmal der Leihhund kommen bis sie soweit ist und einer einfach bleiben kann. :)
 
  • #12
Lilly war weg. Sie hat noch Angst vor allem neuen. Egal ob es fremde Menschen sind, oder eben der Hund. Sie ist in "ihr" Bad verschwunden. Bei Besuch den sie kennt passiert das nicht, deshalb wird jetzt öfter einmal der Leihhund kommen bis sie soweit ist und einer einfach bleiben kann. :)

Wenn sich deine Katzen an den katzenerfahrenen(!) Leihhund gewöhnt haben, heißt das bei weitem nicht, das ein anderer Hund einfach so bleiben kann.

Weil das Verhalten des Hundes ist bei einer Zusammenführung mindestens genauso wichtig wie die Katzen. Und hier verhält sich auch jeder Hund anders.

Suzy08, deine Ansprüche passen nicht unbedingt zusammen. Du möchtest, das es die Katze bei dir perfekt hat, aber gleichzeitig möchtest du eine Katze in Einzelhaltung.
Einzelhaltung ist nie perfekt, auch für ausgewiesene Einzelkatzen und Freigänger nicht. Wie schon gesagt, auch Freigänger mögen durchaus gerne den Kontakt zu einer anderen Katze. Meine Katzen gehen auch zusammen raus, spielen draußen miteinander, so könnten sie in der Wohnung niemals spielen, die gehen sogar zusammen auf Mausjagd.

Und eine Einzelkatze ist auch nicht als solche geboren worden, gut, ich weiß, das man nicht mehr jede Katze vergesellschaften kann. Aber eben auch nur, weil die zum Sozialkrüppel gemacht worden ist.
Für die kann man dann nur noch das Beste rausholen.

Aber wenn du sowas willst, wirst du noch ein wenig suchen müssen. Weil wenn der Kater jetzt neutral ist. kann es durchaus sein, das er sogar beide mag und nur bei Streitereien halt nicht mitmischt. Das versteh ich jetzt auch nicht, weshalb er jetzt in Einzelhaltung gehen soll.

Meine Kater streiten auch öfter miteinander. Es ist ein wenig schwierig, weil ich 2 sehr dominante Kater in der Gruppe habe, von denen keiner klein begeben will.
Da wäre es wohl auch besser, wenn einer davon ausziehen würde. Aber ob die deshalb ganz alleine leben möchten? Weil mit den nicht-dominanten Katern kommen sie durchaus zurecht.

Und ein Hund ist kein Ersatz für einen Katzenfreund. Und bei meinen Hunden habe ich auch immer geguckt, das ich ihnen den Kontakt mit anderen Hunden ermöglicht habe. Z.B. auf dem Hundeplatze, oder wir hben uns zum gemeinsamen Spaziergang verabredet.
Aber sowas ist mit Katzen nicht möglich. Und das sie draußen selbständig Freundschaften schließen, ist schwierig, weil da das Territorialverhalten von den Katzen einfach im Weg steht.

Da sich beide von den anderen Katzen ja mit dem von dir ausgesuchten Kater wohl vertragen, halte ich auch die nicht für Einzelkatzen.

Ein Hund ist keinesfalls ein Ersatz für einen Katzenfreund.

Wegen dem Vertragen von Hund und Katze, ich habe gleichermassen Kitten und erwachsene Katzen an Hunde gewöhnt.
Wichtig finde ich dabei das Verhalten des Hundes. Der Hund darf unter keinen Umständen die Katzen jagen. Weder im Haus noch draußen. Das ist für mich das Wichtigste, was ein neuer Hund lernen muß. Deshalb hab ich z.B. meinen letzten Hund erst einmal für ein Wochenende auf Probe mitgenommen, damit ich sein Verhalten gegenüber den Katzen einschätzen konnte.
Ein Hund, der schon ein ausgeprägtes Jagdverhalten zeigt, eignet sich nicht als Partner für Katzen.
Und wenn die Katzen merken, der Hund tut nichts, gewöhnen sie sich alle an den Hund. Nur wie lange es dauert, ist unterschiedlich.
 
  • #13
Hallo :)

Ins Forum kommen sehr viele Leute die eine Einzelkatze vermittelt bekommen haben und jetzt merken, dass diese einsam ist.

Die Gründe wurden ja schon geschrieben warum zwei besser sind, das wiederhole ich jetzt nicht mehr :p

Ich will auch garnicht sagen, dass du eine falsche Entscheidung triffst, wenn du den Kater alleine aufnimmst, nur den kleinen Denkanstoß geben, dass diese Entscheidung schon oft bereut wurde.
Und Katzen die dann (noch) länger alleine waren wieder zu vergesellschaften ist leider nicht immer einfach.

Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg bei der Zusammenführung mit dem Hundi!

Oh und falls du dich doch für Kitten entscheiden solltest: Hier sind zwei absolut notwendig, alles andere ist Tierquälerei - bitte dran denken :oops:
 
  • #14
Hallo,
Danke allen fuer die Antworten.

Ich nehme immer gerne Anregungen und Ideen an, nur steig ich beim Thema Katze noch nicht ganz durch ;)

Hunde sind Rudeltiere, trotzdem haelt man sie oft alleine, sucht den Kontakt draussen zu anderen Hunden.
Katzen sind doch urspruenglich Einzelgaenger, sie jagen alleine, benoetigen fuer die Futtersuche keinen Partner ...
Eine Katze die raus kann, koennte sich theoretisch draussen auch Freunde suchen ... Was selten vorkommt...

Warum soll man eine Katze, die sich zwar neutral zu anderen Katzen verhaelt aber nicht die Naehe sucht zu zweit halten?

Ich hatte schon einige andere Tiere und gab mir immer Tips geholt.
Kenn das in Foren wenn Neulinge kommen und Fragen stellen, waehrend fuer die Erfahrenen das alles schon laaaaange logisch ist .... Sowas kann nerven, weiss ich ;)
Hatten bisher nur beide als Kinder Einzelkatzen, desw. Die Fragen ;)
Klaert mich auf ;)
 
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  • #15
Der Hund hat sich in seiner gesamten Evolution dem Menschen so angepasst, dass der Mensch das Rudel ersetzen kann. Katzen sind da anders. Sie sind Einzeljäger, aber keine Einzelgänger. Begegnen sie sich draußen, dann wird es immer erst Schwierigkeiten mit dem Territorium geben. Deswegen sollte man eine Zusammenführung in der Wohnung auch langsam angehen, um eben Revierstreitigkeiten zu vermindern.
Und Katzen sind einfach evolutionär noch lange nicht so weit, dass der Mensch als Partner reicht. ;)
Mal ganz vereinfacht ^^
 
  • #16
Katzen sind keine EinzelGÄNGER, sie sind EinzelJÄGER. Nach der Jagd treffen sie sich gerne noch "auf 'nen Kaffee oder 'nen Bierchen" Katzen kuscheln sich gern zusammen, putzen sich und suchen durchaus auch von sich aus die Nähe zu anderen. Schau doch mal in dem Thread vorbei "Warum zwei Katzen besser sind als eine" :)
 
  • #17
Hund und Katzen,ich bin seit August 2013 mitten drin in dem Chaos.

Natürlich habe ich einen Schäferhund,der seit Jahren mit meinen Katzen zusammen lebt, in Frieden.

Und natürlich habe ich mir einen zweiten Hund von einer Pflegestellenvermittlung geholt, der natürlich super Katzen verträglich ist.

Seit dem wohnt meine Katze im Keller!!!

Und natürlich habe ich seit dem Tod meines Katers einen Hunde erfahrenen Kater,auch aus einer Pflegestelle mit skype-Verbindung zur früheren Besitzerin, zu mir geholt.

Seit dem ist Chaos pur bei mir.

Alles andere als Verträglichkeit.

Und ich mache keinem Vermittler einen Vorwurf!!!

Jedes Tier ist eine Persönlichkeit, liebt und mag nicht einfach jeden und alles.

Und gerade Zusammenführungen sind so was von jeder einzelnen Tier-und Menschen Persönlichkeit abhängig.

Ein HUnd ist nur dann Katzen verträglich,wenn er keine , absolut keine Katze jagt, auch draußen im Garten oder beim Spaziergang nicht
Hunde dürfen einfach nur ruhig und lieb auf ihrem Platz liegen bleiben, dann wird auch eine neue Katze sich an ihn gewöhnen.
(mußte ich schmerzlich lernen)

Ich habe trainiert wie blöd, und dank diesem Forums habe ich meinem neuen Kater die Bedingungen im Hause geschaffen, dass er die Erziehung meiner HUnde so verkraftet hat, dass alle jetzt nebeneinander liegen.


Ja, und jetzt muss ich NUR noch die beiden Katzen aneinander gewöhnen,hust.
(probiere ich seit okt.2013)

bEIDE SIND MIT kATZEN AUFGEWACHSEN !!!
Aber mögen sich noch soo gar nicht.

Am einfachsten war es in meinem 40 jährigem Leben mit Tieren, HUnde mit Katzenkitten zusammen zu gewöhnen.
(mein Kindalter raus gerechnet)


Und zwei Kitten, die sich mögen, sind miteinander verbunden und können.sich aneinander ausrichten.
Und da verkraften sie doch einen etwas stürmischen Hund besser,wenn Du dabei bist.

Denke ich.
 
  • #18
Früher dachte man Katzen seien Einzelgänger, weil sie alleine gejagt haben.

Die Jagdbeute sind aber: Vögel und Mäuse. Deswegen jagen sie auch alleine, die Beute ist eh zu klein zu teilen.

Mittlerweile weiß man, dass sich verwilderte Hauskatzen zu regelrechten Rudeln zusammenschließen, d.h. sie leben in Gruppen und haben ein ausgeprägtes Sozialleben. Sie putzen sich, spielen, schlafen zusammen und kuscheln.

Wenn du in dem vor mir genannten Thread ein wenig schmökerst wirst du es gleich sehen :D

Wenn man einmal mehere Katzen gehalten hat, dann kann man es sich anders garnicht mehr vorstellen!

Fast alle hier im Forum halten mindestens zwei Katzen, schau dir die Bilder an dann weißt du warum :oops:
Und nein, auch ein Hund kann keine Zweitkatze ersetzen.

Und Katzen verhalten sich in ihrem Draußenrevier anders wie in ihrem Heim. Das dominanteste Tier, das alle verprügelt kann zu hause stundenlang mit seinem Partner kuscheln. Wenn man Katzen alleine hält, dann nimmt man ihnen etwas ganz wesentliches.
Und mir tut jede vom Menschen gemachte Einzelkatze (die man meist viel zu jung von der Mama und Geschwistern getrennt hat und die isoliert aufwachsen musste) unendlich leid.
 
  • #19
Ein Hund ist nur dann Katzen verträglich,wenn er keine , absolut keine Katze jagt, auch draußen im Garten oder beim Spaziergang nicht

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht und zwar in beide Richtungen.
Im Bekanntenkreis ein Rüde, der draußen absolut desinteressiert an Katzen ist, sie in der Wohnung aber auf Schritt und Tritt verfolgt (sowohl bei sich zu Hause als auch bei Bekannten).

Und schlußendlich mit meiner Kira. Sie ist draußen ein Jagdhund, durch und durch, was mittlerweile mal mehr und mal weniger unter Kontrolle ist. Fremde Katzen in unserem Garten (falls sich tatsächlich mal eine reinwagt) werden verjagt, mit Karacho, aber ohne dass die Katze dabei angegriffen wird.
Ihre eigenen Katzen beschützt sie gegen alles, was ihnen (ihrer Ansicht nach) gefährlich werden könnte, z.B. Hunde, die zwei Gärten weiter bellen, jeder etwas größere Vogel, der über unseren Garten fliegt und letzte Woche hat sie ihren Ivan vor einem anderen Kater gerettet (dem nichts passiert ist, der nur gelernt hat den Garten in Lichtgeschwindigkeit zu verlassen und ihn auch vermutlich nie mehr betritt).
Entgegen den Berichten von vielen anderen Hunde- und Katzenhaltern werden die Katzen von Jagdhund Kira nicht nur im Haus geduldet, sondern dürfen genauso draußen im Garten wie auch außerhalb des Gartens herumlaufen, ihren Weg kreuzen, da wird niemals gejagt, höchstens besorgt kontrolliert, ob auch ja alles sicher ist für ihre Kleinen.

Und wir hatten einen schweren Start, Kira hat anfangs jede Katze gejagt, eine meiner damaligen Katzen sogar gebissen. Als dann Ivan als Minikitten einzog dauerte es 2-3 sehr harte, sehr anstrengende Wochen bis wir die beiden unter Aufsicht zusammenlassen konnten. Kurze Zeit später waren sie die besten Freunde. Wir haben mit Hundetrainer zu Hause gearbeitet und ebenso jeden Abend mit zwei Personen mit Hund und Kitten trainiert. Allein hätte ich das nicht hinbekommen.
Wir haben damals ganz zu Beginn einen erfahrenen Trainer dazugeholt, der aufgrund des Hundeverhaltens, ihrer Mimik abschätzte, ob ein Vergesellschaftungsversuch überhaupt Sinn macht oder ob Kira tatsächlich ein unverbesserlicher Katzenjäger ist. Er hat grünes Licht gegeben, es war viel Arbeit und hat viele Nerven gekostet, aber hat sich gelohnt.

Als dann später Paula dazukam haben wir, zwar etwas entspannter, aber ebenso vorsichtig, wieder eine Zusammenführung gemacht, die ungefähr eine Woche gedauert hat. Ich würde niemals sagen, der Hund ist Katzen gewöhnt, lassen wir sie laufen, sondern in jeder neuen Konstellation vorsichtig zusammenführen und die ersten Wochen nicht ohne Aufsicht zusammen allein lassen.
Die TE sollte also einen Bereich im Haus haben, den sie abgrenzen kann, so dass der Hund nicht zur Katze kann und umgekehrt, wenn keiner aufpassen kann. Wenigstens für 2-3 Wochen.
 
  • #20
Meine Micky war auch ein Jagdhund durch und durch. Aber sie ist hier als Welpe eingezogen, meine damalige Katze Susi hat sie sofort adoptiert und ihr alles beigebracht, was eine anständige Katze wissen muß :D Inklusive Mäuse fangen.

Dadurch hat Micky Katzen niemals als mögliche Beute angesehen, und später hat sie selber Katzenkitten adoptiert,
Allerdings, ich hatte mal 2 Meerschweinchen als Urlaubspflege hier. Ich hatte mir Gedanken gemacht wegen meinen Katzen. Nun, die Katzen hatten null Interesse an denen. Aber mein Hund hätte sie alle gemacht, wenn sie rangekommen wäre.

Nikita, bei dir sind die Voraussetzungen ja gegeben, wenn dein Hund die Katzen sowohl draußen als auch drinnen als zum Rudel gehörig akzeptiert und nicht jagt. Und ja, auch Jagdhunde können das lernen, aber das kann sehr, sehr viel Arbeit sein und braucht auch unheimlich viel Konsequenz. Einem Anfänger in Sachen Katze und Hund würde ich sowas nicht empfehlen.

Suzi, bei einem Hund hat man noch immer die Möglichkeit, das man außerhalb der Wohnung nach Möglichkeiten sucht, wie man dem Hund Kontakt mit Artgenossen ermöglicht. Auch das ist nur möglich, wenn der Hund als Welpe vernünftig sozialisiert wird und den Kontakt mit Artgenossen lernen kann.
Katzen kann man aber nicht an die Leine nehmen und sie auf einer Wiese mit anderen Katzen spielen lassen. Da ticken Katzen einfach anders, das funktioniert nicht.

Und ehrlich gesagt, ich würde mir das Verhalten von dem Kater und den beiden anderen Katzen mal selber ansehen. Da haben manche Vermittler doch irgendwie komische Ansichten, kennt sie denn die Katzen überhaupt selber?
Es gibt soooo viele Störfaktoren in Zusammenleben von Katzen untereinander, z.B. müßte man wissen, wie alt sind die Katzen, welches Geschlecht, seit wann zusammen, sind alle kastriert und noch einiges mehr.

Und Leute, die ihre Katzen loswerden wollen, na ja, die erzählen sowieso genau das, was du hören willst.
Echte Einzelkatzen sind eigentlich in einer Gruppe nicht gelassen-neutral, sondern gestresst. Vom Verhalten her versuchen die dann entweder, sich so weit wie irgend möglich zurückzuziehen, oder/und sie versuchen zumindest, andere Katzen wegzufauchen. Kurz gesagt, eine Einzelkatze wird entweder ziemlich aggressiv auf andere Katze reagieren oder absolut ängstlich. Alles andere dazwischen kann eigentlich vergesellschaftet werden.
 

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