Das mit dem Arbeitszimmer isr eine gute Idee
Hat er im Schlafzimmer auch "seinen" Lieblingsschlafplatz? Wenn ja, dann setzt ihn da rein
eventuell liegen diese 2 Plätze auch zu nah beieinander?
Oha, nadann scheint das Vertreiben eine allgemeine Unsitte von ihm zu sein
Ja, das ist das Problem - man ist nicht immer zur Stelle wenn das unerwünschte Verhalten auftritt und kann dann nicht jedesmal eingreifen.
Aber wenn ihr trotzdem eben immer dann wenn ihr es mitbekommt, konsequent seid, dann wird das schon.
Hier gab es mal eine zeitlang Klomobbing. Da ist es auch ganz wichtig, dass man das konsequent nicht duldet. Das ist natürlich nicht immer umsetzbar, weil man ja nicht immer zuhause ist. Aber wenn man "am Ball bleibt" jedesmal, wenn man es mitbekommt, dann lernen sie es trotzdem.
Konsequent - wenn möglich, dann versucht ihm direkt sein Vorhaben zu vereiteln. Also nicht "nein" sagen und erwarten, dass der Kater darauf hört (und sie dann doch vertreibt) sondern ihn schnappen (dabei
leise aber bestimmt "nein" sagen) und woanders hinsetzen. So dass sein Handeln gleich unerbrochen wird.
Noch besser wäre, sein Tun gleich im Vorfeld umzulenken, zB wenn ihr seht, er bekommt den "Vertreiberblick" oder verhält sich eben entsprechend, gleich reagieren, so dass er davon ablässt oder ihr schnappt ihn eben und setzt ihn weg.
Ganz wichtig ist dabei aber auch, dass ihr ihn schön fein lobt, wenn er sich wie gewünscht verhält
Wenn ihr ihn umlenken könnt, oder er euch eben verduzt anschaut anstatt sie zu vertreiben oder wenn die beiden gar recht friedlich relativ nah zueinander relaxen - immer schön fein loben
Macht mal eine Zeitlang mit beiden auch Extra-Einzel-Spielstunden. So kann er seine Energie (und auch den Frust darüber, derzeit vermehrt ermahnt zu werden) "sinnvoll loswerden"
Spielen ist Spannung-abbauen pur.
Macht mit Musi in diesen Einzel-Spielstunden Spiele, die ihr Selbstbewusstsein aufbauen, denn es ist auch wichtig, dass sie sich mal nicht immer so vertreiben lässt und ihn mal zurückfaucht oder sich besser behauptet. Macht mit ihr Spiele, in denen sie viele Erfolgserlebnisse hat, etwas neues entdeckt und sich mehr zutraut.
Eine individuelle Bachblütenmischung könnte diesen Prozess (mehr Selbstbewusstsein aufbauen) gut unterstützen.
Wenn ihr dem Kater das Vertreiben vereitelt, dann macht das so, dass ihr nur "ihn" ansprecht, nicht sie, sie soll nicht den Eindruck bekommen, dass sie vor ihm beschützt werden muss - "er ist weg, jetzt darfst du kommen" - das bestätigt sie eher ungewollt in ihrer Opferrolle. Er macht etwas, das er nicht soll, das macht ihr im begreiflich und gut ist
Wenn sie etwas selbstbewusster wird und er etwas besser weiß, was er darf und was nicht, dann werden die 2 das in Zukunft schon untereinander regeln.