Ausschlussdiät

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Denisichen

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26. März 2012
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Hallo,
ich hoffe ich bin in diesem Teil des Forums richtig...
Eine meiner Katzen kratzt sich schon seid einer sehr langen Zeit die Ohren und den Mund blutig. Wir waren bereits bei diversen Tierärztin... Keiner wusste was sie hat, sämtliche Parasiten, Pilze, etc konnten jedoch ausgeschlossen werden. Also machen wir seid einiger Zeit eine Ausschlussdiät... Bisher mussten wir jedoch immer wieder zu Pferdefleisch zurückkehren, da sie weder Geflügel noch Rind, noch Fisch verträgt. Aber alles soweit kein Probelm, dann bleiben wir eben bei Pferd. Allerdings wollte ich jetzt wieder mit dem supplementieren anfangen und da ist auch shcon mein Problem!!!
Wie füge ich Vitamin A hinzu, wenn sie doch gegen alles außer Pferd allergisch ist?? Sprich Geflügel oder Rinderleber. Pferdeleber konnte ich leider nur getrocknet online finden... Und wüsste auch nicht wie ich das kalkulieren sollte.. Nächstes Problem.. Vitamin D3... Fisch ist unverträglich... Bleibt da wirklich nur noch der Griff zur Vit D3 Tablette? Die ganzen anderen Suppies, wie Bierhefe, Seealgenmehl etc habe ich jetzt noch nicht ausprobiert, wie es da mit der Verträglichkeit ist, werde ich jetzt aber nach und nach machen, Vll hat ja jemand bis dahin ein paar Tipps für mich...
 
A

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Zwecks kalkulierens schick ich Dich jetzt mal zu dubarfst: Der Kalki ist benutzerfreundlich und Du kannst eigene Suppies - z.B. das Pferdeleberpulver einpflegen.
Den Kalki (ein programmierter Taschenrechner;) )gibt's gegen eine kleine Spende (3€) zugunsten des Tierschutzes.

Aus schlechter Erfahrung: beschreib mal bitte, wie Eure Ausschlußdiät bisher verlaufen ist.

Rind wird von vielen katzen nicht vertragen.
Geflügel wird nicht vertragen... - welches? Huhn? Auch Pute?
Wie sieht es mit Ente, Gans,Wachtel, Taube, Strauß aus?
Fisch - wirklich alle Fische?

Außer Pferd kannst Du nach vollständigem Abklingen der Allergiesymptome auch noch Lamm, Reh, Hirsch, Ren, Elch, Kaninchen, Hase, Känguruh, Antilope, Lama/Guanako, Schwein testen - da sollte sich Futter für Deine Katze finden lassen.
Btw. wenn sie Lamm verträgt, geht auch Lamm-Herz. Das liefert ordentlich Vitamin D. Ansonsten: Die Vigantoletten sind gar nicht mal so schlecht...

Vitamin A : Leber gibt's von jedem Tier - nur oft nicht im örtlichen Handel. Aber oft im Netz als Tiefkühl-Artikel. Ansonsten mal umhorchen, ob's bei Dir in der Nähe z.B. Kaninchenzüchter oder Jäger gibt, die Dir Leber (und ggf. Fleisch) verkaufen.
Apropos: Evtl. gibt's bei Dir in der Nähe ja auch 'nen Pferdemetzger - den könntest Du wegen Pferdeleber fragen.
(Ich mein Haustierkost hätte auch welche... auf die Schnelle hab ich nur den Innereien-Mix gefunden.)
 
Ich kann Siru eigentlich nichts mehr hinzufügen.

Aber vielleicht hilft dir das hier weiter.

Pferdeleber
 
Hallo ihr Lieben,

ich habe zu dem Thema Ausschlussdiät auch noch eine Frage und hoffe, dass ich hier richtig bin?

Ich habe gelesen, dass man, wenn man eine Futtermittelallergie vermutet, als Einstieg nur eine reine Fleischsorte füttern soll. Keine Supplements, gar nichts.
Aber gebe ich dann wirklich nur (in meinem Fall wäre es Pferdefleisch) Fleisch? Auch kein Krümmelchen Kartoffel/Karotte/etc. ?
Ich bin nämlich etwas verwirrt (ich würde generell gerne ins Barfen einsteigen), weil ich ständig lese, wie wichtig es ist, beim Barfen ja nichts zu über-/unterdosieren. Das wäre ja aber bei einer reinen Fleischgabe der Fall. Also, ich sehe ja den Hintergrund: dass man bei Null anfängt und guckt, was Katzi verträgt. Aber wie lange kann man das denn machen, ohne dass Mangelerscheinungen auftreten?

Und was macht man dann, wenn die Katze die eine Eiweißquelle (Pferd) nach zwei-drei Tagen nicht mehr anrührt?? Man kann ja nicht ständig wechseln.
Und wieviel Zeit gibt man der einen Eiweißquelle, bevor man sagen kann, ob die Katze es verträgt oder nicht?

Vielen Dank schonmal im Voraus :))
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Ausschlussdiät ist hart ;) da müsst ihr durch! Erst mal nur eine Sorte Fleisch! Langsam nach 4 Wochen habe ich angefangen natürliche Supplemente im zwei Wochenrythmus einzuschleichen!

Ich habe es aber mit Huhn versucht, da könnte ich schnell Haut, gewolfte Knochen, Eierschale etc zugeben.
Mit Pferd habe ich keine Erfahrung.
Für ein paar Wochen, auch 10 wenn es sein muß ist das OK!

Bei DuBarfst findest Du viele Informationen! War hier oben im Thread schon verlinkt glaube ich ....
 
Ja das stimmt, ich bin diesen Links auch schon oft gefolgt ;)
Aber ich fragte mich eben, ob ich wirklich NUR Fleisch gebe. Noch nicht mal bisschen Kartoffel dazu.

Aber gut, wenn ich dem Katerchen damit nicht schade, werde ich das so machen. Dann habe ich auch noch Zeit, mich in dieses (so scheint es auf den ersten Blick) recht komplizierte Thema "Barfen" einzulesen :)
 
Ich habe gelesen, dass man, wenn man eine Futtermittelallergie vermutet, als Einstieg nur eine reine Fleischsorte füttern soll. Keine Supplements, gar nichts.

Und was macht man dann, wenn die Katze die eine Eiweißquelle (Pferd) nach zwei-drei Tagen nicht mehr anrührt?? Man kann ja nicht ständig wechseln.
Und wieviel Zeit gibt man der einen Eiweißquelle, bevor man sagen kann, ob die Katze es verträgt oder nicht?

Fast richtig. Du kannst schon supplementieren, aber eben sortenrein. Du kannst also auch Pferd mit Knochen gewolft, Pferdeleber, Pferdeblut, Pferdeherz, Pferdefett usw. verwenden. Mit Kartoffel kann dein Tier übrigens wenig anfangen und die ist daher auch nicht nötig.

Damit deckst du dann sogar am Anfang schon sehr viele der Nährstoffe ab. Aber ein paar Wochen ganz ohne Supplemente werden einem erwachsenen Tier sicher auch nicht schaden. Bei Kitten würde ich zumindest Calcium irgendwie zusetzen wollen.

Wenn sie es nicht anrührt, ist guter Rat leider teuer. Wenn gar kein Rankommen ist, dann würde ich wohl eine andere Fleischsorte ausprobieren. Verhungern ist ja keine Alternative zur Allergiefreiheit. :oops:

Bei der ersten Fleischsorte ist es wichtig, dass kein Cortison mehr im Körper vorhanden ist und das Tier auch sonst symptomfrei ist. Wie lange es dauert kann man schwer sagen. Zudem ist die Futtermittelallergie ja nichteinmal gesichert. Man sollte sehr zeitnah eine Besserung erkennen. Ich denke mit 4-6 Wochen ist man schon gut dabei, je nach Ausprägung vielleicht auch schon schneller.
 
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Kartoffel gehört übrigens mit zu den Allergieauslösern bei Katzen...
 
  • #10
Naja, ganz korrekt: Gehört auf Grund ihres hohen Gehaltes an Stärke zu den Futterbestandteilen, die bei Katzen gerne für Darmirritationen sorgen.
Das ist nicht richtig Allergie, sondern Nahrungsunverträglichkeit.
Die Auswirkungen sind allerdings auf jeden Fall beschi**en...
 
  • #11
Achso :)
Naja wir kämpfen ja immernoch mit einer Allergie, leider ohne Erfolg. Nun schon bald zwei Jahre :(
Selbst zwei Bluttests haben überhaupt nichts ergeben. Die Ärztin meinte, so einen Fall hatte sie noch nicht.
 
  • #12
Nein, das mit der Kartoffel war nur ein Beispiel... Ich würde dann was anderes nehmen. Pastinaken sollen gut verträglich sein.
Aber ich lasse das am Anfang mal alles weg und gucke, wie mein Kater das annimmt. Vielleicht hilft es ja gar nicht.
Er rupft sich halt das Fell auf der Linken Seite des Rückens aus und auf der linken Innenseite des Hinterbeins leckt er sich kahl. Ich habe jetzt schon was gegen Flöhe unternommen (wegen eventueller Flohbissallergie) und wir haben auch schon zwei Spritzen Ivomec gehabt (um gegen Milben etc. vorzugehen). Es wird aber nicht besser und die Tierärztin meinte, man müsse dann an Nahrungsunverträglichkeit denken. Und da ich eh aufs Barfen umsteigen wollte und mein Katerchen die letzte Zeit ziemlich oft Blähungen hat (und Durchfall glaube ich auch - er geht immer raus, daher kann ich es nicht kontrollieren), wollte ich es mit der Ausschlussdiät angehen.
Keine Ahnung ob es was bringt.
(Cortison hat er übrigens keins bekommen - das überdeckt die Symptome ja nur).

Liebe Grüße :))
 

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