Vielen Dank euch beiden
Das hab ich mir schon fast gedacht, dass es besser ist weiter zu fahren, als zu irgendeinem Tierarzt zu gehen
Aber 120 km sind natürlich schon ne Hausnummer
Pforzheim ist sogar noch ein bisschen näher, dann werd ich da mal anrufen
weißt du, ich wurde regelmäßig im bekanntenkreis belächelt dafür, dass ich zu einem extra-zahntierarzt fahre.
eine bekannte, die selbst viele tiere hat und eigentlich keine kosten und mühen scheut, konnte das so gar nicht nachvollziehen, da ihre tiere fast jährlich bei ihrer tierärztin hinsichtlich der zähne "behandelt" wurden - selbstredend ohne dentalröntgen etc..
das ergebnis irgendwann: nachdem eine der katzen wirklich manifeste probleme hatte und sie dann (irgendwo?) dentalröntgen ließ, stellte der arzt fest, dass die katze wirklich schwerwiegende probleme mit forl hat, die schon sehr lange bestehen, und dass bei den regelmäßigen behandlungen wurzelreste übersehen wurden (klar ...), die zum teil schon jahrelang vor sich hin mockerten, was zu einer manifesten entzündung und ziemlich üblen nierenwerten geführt hat.
meine bekannte war geschockt ... und hat letztendlich, überflüssig zu erwähnen, natürlich mehr bezahlt als wenn sie es einmal richtig hätte machen lassen ...
ansonsten: ich persönlich kann es immer nicht so ganz verstehen, wieso die fahrt eine solche rolle spielt. klar fährt keine katze gerne auto, aber wenn ich doch die möglichkeit habe, zu einem echten spezialisten zu gehen, ist "ein bisschen (länger) leiden" im auto doch zu vernachlässigen?
ich meine, ich bin selbst mit meiner mittlerweile verstorbenen zora mehrfach nach münchen gefahren wegen ihrer lungenerkrankung und der pneumologin an der lmu. einfache strecke --> über 230km.
dafür hatten wir dann dort wirklich kompetente behandlung und diagnostik. die praxen und tierkliniken hier haben ALLE versagt - letztendlich hat sie das nicht nur lebensqualität, sondern jahre später auch das leben gekostet. dass sie noch jahre gelebt hat nach dem ganzen rumdilettantieren ist auch nur dem umstand zu verdanken, dass ich danach himmel und hölle in bewegung gesetzt habe, mich einzulesen und selbst nach behandlungsansätzen zu forschen, diese mit den münchnern abzusprechen etc. - dort hatte man ihr bei der erstbehandlung eine lebenserwartung von noch ca. 3 monaten vorausgesagt (sie war damals erst ... 9?) aufgrund der schwere ihrer erkrankung, die maßgeblich dadurch entstanden ist, dass vorher falsch behandelt wurde.
ich fahre mit meinen katzen überall hin, auch wenn sie das nicht mögen, wenn ich die chance habe, irgendwo eine wirklich nachgewiesenermaßen kompetente behandlung, am besten noch von einer koryphäe ausgeführt, bekommen kann.