Wie handhabt ihr es mit Ein- und Ausgangssperren?

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12. Januar 2023
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Hallo zusammen,

wir haben erst seit vergangenem Herbst eine Kaklappe. Davor waren die Katzen auf uns angewiesen. Bei Temperaturen im Forstbereich will ich sie nachts immer drinnen haben (im Winter hatte die Klappe eine Ausgangssperre von 20:00-06:00 Uhr). Bei den milden Temperaturen habe ich die Ausgangssperre rausgenommen. Jetzt haben wir hier im Haus eine zunehmende Mäuseplage. Meine Schlafzimmertür habe ich nachts schon geschlossen, was nichts daran ändert, dass ich spätabends und morgens Mäuse aus dem Haus einsammle - besser: fange, denn sie werden bevorzugt lebend angeschleppt. Hinzu kommt, dass mindestens eine Katze (vermutlich Bibi) seit letzter Woche im Haus markiert. Angefangen beim Flur ist jetzt der alte Holzschrank in der Küche markiert und wahrscheinlich noch mehr. Ich erkläre mir das mit Stress durch neue Kater in der Nachbarschaft. Die Kater markieren auf unserem Grundstück und verjagen die Mädels. Meine Mädels, insbesondere Myshka, sind fremden Katzen gegenüber sehr defensiv. Vielleicht markiert sie auch aus Protest, weil sie nachts nicht mehr in mein Schlafzimmer kommt. Aber die Markierstellen würden eher zu der Kater-Theorie passen.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Bestimmt ihr den Freigang eurer Katzen oder dürfen sie immer raus? Hin und wieder habe ich gelesen, dass manche nachts gar nicht raus dürfen oder immer rein durch die Klappe, aber nicht raus. Ich neige dazu, den Katzen ein Leben möglichst entsprechend ihrer Bedürfnisse zu ermöglichen. Sie sind am liebesten nachts draußen (kurze Fress- und Ruhepausen im Haus) und schlafen dann tagsüber. Aber das mit den lebenden Mäusen und dem Markieren kollidiert jetzt kolossal mit meinen Bedürfnissen. Ich stelle mir vor, dass sie z. B. ab 22 Uhr nur noch rein, aber nicht mehr raus können. Und ich sie erst morgens wieder rauslasse. Wie handhabt ihr das und was ist den Katzen zuzumuten? Bzw. was muss ich mir zumuten?

PS Sorry für die lange Einleitung. Dachte, das hilft, meine Motivation für die Frage nachzuvollziehen.

Und noch ein Edit: Sie nachts dann nicht mehr reinzulassen, ist mir psychologisch zu riskant (safe place usw.). Vergangenen Sommer war das noch kein Problem (hoffe ich), da die beiden Kater noch nicht da waren und der befreundete Nachbarskater (der leider fortgezogen ist), den Garten für die beiden sicher gemacht hat.
 
A

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Meine dürfen in der Nacht nicht raus, momentan erst ab 5 Uhr morgens - in der Nacht müssen sie drinnen sein.
 
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Hi.

Habt ihr eine Chipgesteuerte Katzenklappe? Sonst würde leider auch in Frage kommen dass sich irgendwer von draußen rein schleicht um bei Euch zu markieren.

Bei mir ist die Katzenklappe normalerweise 24/7 offen. Allerdings wird hier Beute nur phasenweise angeschleppt. Wenn das gerade der Fall ist gibt es nächtliche Ausgangssperre damit sie mich damit nicht wecken.
 
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Die Klappe ist im Winter nachts zu, jetzt im Frühjahr nachts auf. Sie sind meistens abends/nachts draußen und tagsüber entweder drinnen oder schlafen auf der Terrasse.
Bei uns ist die Klappe im Flur EG und im Moment habe ich Nachts im EG alle Türen bis auf Bad zu wegen Mäusen. So bringen sie sie halt maximal in den Flur aber da sind nur zwei Schränke wo sie drunter könnten. Ich verrücke lieber die als das schwere Sofa um auf Mäusejagd zu gehen.
 
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Hi.

Habt ihr eine Chipgesteuerte Katzenklappe? Sonst würde leider auch in Frage kommen dass sich irgendwer von draußen rein schleicht um bei Euch zu markieren.

Bei mir ist die Katzenklappe normalerweise 24/7 offen. Allerdings wird hier Beute nur phasenweise angeschleppt. Wenn das gerade der Fall ist gibt es nächtliche Ausgangssperre damit sie mich damit nicht wecken.
Ja, chipgesteuert. Ist die Sureflap connect.
Also, gibt es Ausgangssperren bei dir.
Wir haben hier ein bis zwei Mäuse pro Tag.
 
Die Klappe ist im Winter nachts zu, jetzt im Frühjahr nachts auf. Sie sind meistens abends/nachts draußen und tagsüber entweder drinnen oder schlafen auf der Terrasse.
Bei uns ist die Klappe im Flur EG und im Moment habe ich Nachts im EG alle Türen bis auf Bad zu wegen Mäusen. So bringen sie sie halt maximal in den Flur aber da sind nur zwei Schränke wo sie drunter könnten. Ich verrücke lieber die als das schwere Sofa um auf Mäusejagd zu gehen.
Wir haben auch die Möglichkeit, Türen zu schließen, und die Katten in Keller und Flur zu lassen. Im Keller haben sie noch ein Zimmer mit altem Bett, Kartons etc. Hatte nur jetzt die Sorge, dass bei weiteren verschlossenen Türen mehr Unsicherheit und damit mehr Markieren kommt.
Kriege langsam Bauschweh wegen allem. Wir haben fast überall Parkett.
 
Meine dürfen in der Nacht nicht raus, momentan erst ab 5 Uhr morgens - in der Nacht müssen sie drinnen sein.
Das hilft mir sehr, zu hören, dass andere ihre Katzen (auch) begrenzen. Mag doof klingen, aber es fällt mir total schwer, ihnen etwas zu versagen. Also, außer es ist schädlich oder gefährlich für sie.
 
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Also, gibt es Ausgangssperren bei dir.
Wir haben hier ein bis zwei Mäuse pro Tag.
Ja, aber die bringen wirklich selten was, also gibt es selten Knast.
Häufiger gibt es Hausknast damit das Tigerkatzenpack anwesend ist um zum Tierarzt zu fahren.
 
Unser Tierarzt hat uns empfohlen, das 'Katzenpack' nachts drinnenzulassen.
'Freigänger' haben nun mal eine deutlich geringere Lebenserwartung als reine Wohnungskatzen
und über 90% von allem, was einer Katze draussen so passiert, passiere nachts (sagte unser Tierarzt).

Und so halten wir es: Nachts bleiben alle zuhause!
(Was manchmal auch hart ist, denn je früher die Vögel draussen munter werden, um so früher geht auch das Leben in der Bude morgens wieder los ..."ausschlafen"? Was war das nochmal ??)
 
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  • #10
Hier herrscht auch nächtliche Ausgangssperre. Rein können sie immer. Wir wohnen am Dorfrand und nicht weit vom Wald, nachts sind Marder, Füchse, Dachse und andere Katzen als tagsüber unterwegs. Und es mögen nur eine Handvoll Autos sein, aber die fahren halt gern schnell um die Zeit.
Es gibt auch Zeitgenossen die "draufhalten" und das eher nachts wo es keiner sieht. Außerdem möchte ich gern den morgendlichen Berufsverkehr vermeiden. Auch das ist zwar eigentlich nicht viel, aber ziemlich geballt zwischen 6 und halb 8 und früh haben es halt auch alle eilig. Es kann aber trotzdem passieren dass sie grad im Sommer bis nach Mitternacht unterwegs sind oder draußen auf dem Fensterbrett hocken. Ist halt so, kann man nicht ändern.
Meine Katzen haben sich schnell daran gewöhnt und schlafen nachts praktisch durch. Ich lasse ihnen auch gern viele Freiheiten, aber ein paar Ansagen zugunsten der eigenen Bequemlichkeit darf man als Oberkatze durchaus auch machen. Artgerecht bedeutet ja nicht völlige Narrenfreiheit und Regellosigkeit.
Bei deinem Mäuseproblem würde ich sie zB räumlich beschränken. Wenn Ihr ins Bett geht macht ihr halt die Türen zu und sie sind auf den Flur beschränkt. Vielleicht könnt ihr da auch prophylaktisch eine Mauselebendfalle unterbringen.
Sie sind nicht doof und werden lernen, dass sie "pünktlich" sein müssen wenn sie mit ins Bett oder aufs gemütliche Sofa wollen.
Kann man vllt auch ein Stück weit trainieren indem man sie quasi zum Zapfenstreich rein ruft. Wenn sie kommen gibts Leckerli, und wenn nicht dann halt nicht und nur den Flur zum übernachten.
 
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  • #11
Wir haben 24h für alle möglichen Freigang. Jeder wie er möchte.
Meine Kater sind jetzt 17, 18, 19!
Soviel zur Lebenserwartung bei Freigängern.
 
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  • #12
Meine Katzenklappe wird um 20 Uhr geschlossen. Meistens sind beide dann draußen und kommen, wenn sie kommen.
Freya ist recht früh wieder da, aber bei gutem Wetter ist Hel auch mal bis 5-6 Uhr morgens unterwegs. Dann schläft sie über Tag und ihr Rhythmus ist dann so. Die Gegend hier ist nachts aber auch sehr ruhig.

Die Klappe wird dann ab 8 Uhr wieder geöffnet. Ich wohne ggü. einer Grundschule und da warte ich gerne, bis die ganzen Elterntaxis weg sind, denn die achten leider auf kaum was...

Im Winter, wenn es früh dunkel wird, geht die Klappt abends um 19 Uhr zu. Ich wechsel das meist am WE mit der Zeitumstellung :)
 
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  • #13
Außerdem möchte ich gern den morgendlichen Berufsverkehr vermeiden. Auch das ist zwar eigentlich nicht viel, aber ziemlich geballt zwischen 6 und halb 8 und früh haben es halt auch alle eilig.
Genau, das ist die Beste Entscheidung. (y)

Mir ist einmal eine Herzenzkatze vor der Haustüre, morgens in der Dämmerung, in der 30iger Zone überfahren worden.
Ab dem Zeitpunkt waren alle folgenden Katzen nur noch bei Tag draußen, sie haben es akzeptiert.
Jetzt habe ich nur noch Wohnungskatzen, mit großer vernetzter Dachterrasse(40qm),
und einige Sorgen weniger.
-
 
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  • #14
"Soviel zur Lebenserwartung bei Freigängern"

Dann ist '35305 Grünberg' (lt. Wikipedia 13930 Einwohner, 156 je qkm) statistisch wohl nicht so relevant.
*lach*
 
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  • #15
Meine vier dürfen unbegrenzt raus. Allerdings ist Tarkin Nachts wegen der Nachbarkater nicht gern draußen, Bail schläft gern die ganze Nacht bei mir (dem sind die Nachbarkater auch unheimlich), Akio ist Nachts gern bei der Gruppe. Nur Yato geht kurz raus, wenn draußen Katzengeschrei ist - kontrolliert dann, dass niemand seinen geliebten Garten geklaut hat 😁

Dank Chipgesteuerte Tür und Videoüberwachung auf dem Grundstück können wir das gut nachverfolgen.
 
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  • #16
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  • #17
Ich sollte aber auch dazu sagen, wir sind das letzte Haus in einer Sackgasse. Dahinter nur Wald - das Revier meiner vier.
 
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  • #18
Wir haben 24h für alle möglichen Freigang. Jeder wie er möchte.
Meine Kater sind jetzt 17, 18, 19!
Soviel zur Lebenserwartung bei Freigängern.
Unser Muggile wurde sogar 23 und ist nicht am Verkehr gestorben.
 
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  • #19
Unser Muggile wurde sogar 23 und ist nicht am Verkehr gestorben.
Und so mancher Raucher wird uralt.....
Womit ich nicht sagen möchte, dass Freigang schlecht ist. Man sollte sich aber die Örtlichkeiten gut ansehen, sich bewusst sein, dass Gegebenheiten sich ändern können und es eben immer gewisse "erhöhte" Gefahren gibt. Dafür bietet man dem Tier dann aber auch ein Leben, was man in Wohnungshaltung nie 1 zu 1 ersetzen kann.
 
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  • #20
Womit ich nicht sagen möchte, dass Freigang schlecht ist. Man sollte sich aber die Örtlichkeiten gut ansehen, sich bewusst sein, dass Gegebenheiten sich ändern können und es eben immer gewisse "erhöhte" Gefahren gibt.
Stimmt

Aber ich mag pauschales verdammen von irgendwas wie @MrsSophie getan hat überhaupt nicht.
Das ruft bei mir einen starken Gegenreflex hervor weil es so gut wie nie stimmt.
 
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