Kater jagt Katze wenn es Ärger gibt- kennt das jemand?:p

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FilaKarlo

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2. Februar 2019
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Wenn ich mit meiner Carla "schimpfe", fängt mein Kater an sie durch die Wohnung zu jagen:D Nicht böse, es ist aber eben auch keine Spieleinladung. Kennt ihr das? Könnt ihr euch das Verhalten erklären? Ich interpretiere das immer als eine Hilfe zur Erziehung:pink-heart:
 
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Ich denke eher, der fühlt sich stark, weil er von dir szsg. Schützenhilfe bekommt.
Ich würde das tatsächlich unterbinden, sowas kann doch sehr schnell ausarten und das Verhältnis zwischen den Katzen deutlich stören.

Vor allem kann sich das Jagen vom Kater sehr schnell verselbständigen, und dann ist meistens schnell Schluß mit lustig.
 
Lieben Dank für deine Antwort:) Hm ja das er sich dann stärker fühlt ist denkbar. Er jagt sie auch nur in diesen Situationen. Sonst ist sie die Wilde die immer spielen mag. Wenn es ihm zu viel wird dann zeigt er seine Grenzen ohne großen Aufwand und sie akzeptiert das. Deswegen bin ich unsicher ob ich da wirklich eingreifen sollte? Die Kommunikation läuft so unter den beiden sehr gut
 
Hallo @winterqueen, hast du das schon öfter gesehen bei Katzen die sich nicht mögen? Wir hatten nämlich ein paar Startschwierigkeiten, nach meiner Beurteilung ist die Beziehung zwischen den beiden aber mittlerweile recht harmonisch, sie spielen miteinander und schlafen nebeneinander, davon bin ich jedes mal gerührt und sie streiten sich so gut wie garnicht mehr:pink-heart: Nur wenn er keine Lust hat auf ihre Spielaufforderung schnattert er und wendet sich ab was sie auch sofort versteht.
Meinst du es könnte sein das es Konflikte gibt wenn ich nicht da bin?
Und ja, dass es vermutlich keine Hilfe zur Erziehung ist hab ich mir ja schon gedacht, deswegen hab ich die Frage ja erstellt. War eher lustig gemeint;)
 
Also mein Kater (6) ist seit Beginn bei mir und Karla (4) ist seit einem halben Jahr bei uns. Er ist eher ruhig und sie sehr verspielt. Als ich sie beim Tierschutz besucht habe war sie sehr ängstlich und versteckt und ich dachte dass eine zurückhaltende Katze ist und Geduld braucht und gut zu und passen könnte, aber es zeigte sich bei mir sehr schnell dass sie eigentlich ein kleiner Wirbelwind ist:)

Zusammenführung mit Gittertür, Feliway und langsamer Annährung. Soweit normales Verhalten am Anfang, mal etwas Gefauche aber alles im Rahmen. Sie fing dann irgendwann an ihm auf dem Klo aufzulauern und da hab ich dann eingegriffen, sie mit rufen und klatschen verscheucht und da fing es eben auch an dass er ihr dabei hinterherrannte. Das ist einmal "eskaliert", da war er richtig sauer und ist ihr mit einer Bürste hinterher und hat sie bedrängt und versucht zu hauen. Seit ich meine Lautstärke angepasst habe ist das nicht mehr so passiert. Wenn ich mit Karla heute schimpfe, beuge ich mich zu ihr und sage laut (nicht schreien, eher genervte Stimme) "Karlos!". Vielleicht kommt ja sein Klo-Trauma wieder hoch? Es kommt an sich auch selten vor dass ich überhaupt etwas an ihrem Verhalten unterbinden muss, also diese Situation haben wir heute vielleicht 2 mal im Monat. Sie lauert auch nicht mehr auf dem Klo und wir haben auch genug Toiletten.

Lieblingsplätze , da gab es am Anfang Streit, weil sie seinen wollte. Da war er auch sehr frustriert weil er sich nicht durchsetzen konnte.

Im Endeffekt war ich mit ihm beim Tierarzt, denn er hatte aufgehört zu fressen, und es stellte sich heraus dass er eine dicke Entzündung am Zahnfleisch hatte und es musste ein Zahn gezogen werden.

Jetzt hat er seinen Lieblingsplatz wieder und die Dinge sind allgemein auch viel entspannter, ich denke das muss ihm ganzschön wehgetan haben und das in der Eingewohnungsphase:reallysad:

Beim Spielen ist er manchmal etwas gehemmt, wenn sie zu wild spielt. Deswegen habe ich mittlerweile eine "Angelspieltechnik" entwickelt, die ihm etwas mehr Freiraum bietet aber trotzdem gemeinsames Spiel ermöglicht (zu umständlich um das zu erklären). Miteinander ist es so dass er versucht sie zum Jagen zu motivieren, also er rennt halb auf sie zu und an ihr vorbei sozusagen bis sie dann das selbe bei ihm macht:D Sie beschäftigt sich auch oft allein mit Spielzeug wobei er sie aber nur beobachtet- wenn überhaupt.

Grundsätzlich kann man sagen dass er immer noch eine gewisse Distanz braucht, was glaube ich daher kommt dass er zu Beginn seines Lebens in Einzelhaltung war und in sozialen Dingen eben mehr Zeit braucht. Sie ist eine selbstbewusste und lockere Katze, sehr sozial und entspannt.

Aber ja, jetzt bin ich mir natürlich etwas unsicher wegen dem angesprochenen Verhalten.
Er springt sie aber nicht an, er verjagt sie oder rennt ihr eben hinterher bis sie weiter weg ist. Sie faucht auch nicht oder versteckt sich. Vielleicht ist sie etwas verunsichert, was sich daran zeigt dass sie unmittelbar einer neuen Aktivität nachgeht, aber sie ist nicht verängstigt. Sonst hätte ich mir schon viel mehr Sorgen gemacht.

Wenn ich mir meinen Text so durchlese, ist die Vermutung vielleicht am ehesten, dass er seinen Spieltrieb nicht richtig ausleben kann? Oder so wie er es sich wünscht? Sein Lieblingsspiel mit der Angel ist mit ihr zusammen schon etwas anderes... wie gesagt, er empfindet sie dabei manchmal als störend:confused:

Oder das Klotrauma:D
 

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