Macrogol

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Frau Sue

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Ich möchte für Finn statt der Lactulose doch gerne mal das Macrogol testen, weil ich einfach das Gefühl hab, die hilft nicht so wie sie sollte (2x3ml und der Kerl geht trotzdem nur alle 30-40h ... allerdings keine klassischte Verstopfung: das was raus kommt ist wohlgeformt aber weich bis matschigflüssig .. eine Erhöhung der Lactulose macht den ganzen Spaß noch weicher, aber er geht deswegen trotzdem nur so selten oO).

Allerdings bin ich etwas verwirrt, welches Präparat ich wählen soll.

Wer gibt denn seiner Katze aktuell Macrogol und kann mir sagen, was er kauft und welche Dosierung er anwendet? Wenn die Dosierung noch in Gramm statt Messerspitzen/Teelöffelspitzen wäre, wäre das bombe! Ich bin so schlecht im Schätzen. :D (Finns Enzyme sollten auch eine Messerspitze sein, etwa 0,3g. Meine Messerspitze war nicht mal 0,1g schwer :D)
Bitte wirklich auch nur aktuelle Empfehlungen, nicht das, was ihr im letzten Jahrhundert gekauft habt. :D Man findet nämlich viel nicht mehr, weil das mal rezeptpflichtig war oder weiß der Geier warum. Ich google mich hier grad wund.

Immer wieder wurd nämlich das Movicol Junior aromafrei empfohlen. Ich finde nur noch eins mit Schokogeschmack. oO Also ... eher nein. ^^

Ich hab jetzt das Movicol aromafrei erst mal mit 10 Beutelchen bestellt, bin jetzt aber unsicher. Zusätzlich Elektrolyte sollten ja auch nicht drin sein. Scheint mir nicht so. Dann verwirrt mich wieder die Empfehlung das Macrogol 4000 zu nehmen, Movicol aromafrei enthält aber nur Macrogol 3350.
Ich habe keeeein Plan, was da der Unterschied ist.

Hiiiiiiiiiiiiilfe. :oops:
Ich bin etwas überfordert zur Zeit, wir haben ja nicht nur Finn als "Baustelle". *seufz*



Enteropro ist auch unterwegs. Aber davor hab ich noch etwas muffe, genauso wie generell vor Flohsamen und Co.
Die erhöhen das Kotvolumen - eine Sache, mit der Finn noch nie Probleme hatte, weil der schei**** wie ein mittelgroßer Hund. :oops: Was da an Würstedurchmesser rauskommt ist unglaublich. Aber schon immer.
Deshalb wurde ja auch der fTLI bestimmt, der dann BINGO schrie.
 
A

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Ich gebe meiner Aimee das macrogol junior eine gut gehäufte Messerspitze voll.
Das löse ich mit ca. 20ml Wasser auf und rühre es in eine Schleckpaste.
 
Macrogol Junior finde ich so nicht.
Movicol Junior ist mit Schokogeschmack. Will ich keiner Katze geben.

Vielleicht bin ich einfach zu blöd. oO

Kannst du mir den genauen Präparatennamen verraten?
 
Das heißt dann movicol paediatric (hoffe, hab es jetzt richtig geschrieben )
 
Ich möchte für Finn statt der Lactulose doch gerne mal das Macrogol testen, weil ich einfach das Gefühl hab, die hilft nicht so wie sie sollte (2x3ml und der Kerl geht trotzdem nur alle 30-40h
Ist für dich bestimmt eine seltsame Frage- aber wo liegt denn jetzt das Problem mit Lactulose? Warum sollte er denn öfter?
 
Oh sorry meinte movicol junior:wow:
 

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Okay, danke. :)
Dann stiefel ich damit wohl mal in die Apotheke, ich finde einfach online keine Bezugsquelle.

Beim Movicol Junior finde ich nur das Schokoscheiß. :/


Auf den ersten Blick scheint sich das aber vom Movicol aromafrei nicht zu unterscheiden, außer dass im Movicol eben mehr drin ist, weil auch die Portionsbeutel größer sind.
Sollte also nix schaden, wenn ich die 10 erst mal aufbrauche.
 
Huhu,

ich gebe Püppi seit gut 2 Jahren jeden Tag Movicol aromafrei.
Angefangen habe ich mit 3-4 ml Pulver in einer Spritze, dazu Wasser ca 4ml. Da muss man sich rantasten. Also haben wir hoch angefangen und sind dann immer weiter runter. Eingependelt hat es sich bei 1,2 - 1,5 ml Pulver.

Ich fülle das Pulver in eine 5 ml Spritze, dann mit Wasser auf, gut schütteln und dann kommt es in ein Hamsterfutterschälchen, wird mit weiteren 3 ml Thunfischwasser aufgefüllt und sie schlabbert es dann weg.

DF hatten wir nicht davon, der Kot ist deutlich weicher und flutscht besser. Ganz selten, dass sie 3 Tage braucht, meist jeden Tag ein Würstchen.
 
Darf ich mal ganz blöd nachfragen, was der Kater frisst? Wir haben nämlich vom TA auch diverse "Abführhilfen" erklärt bekommen - das ganze Problem hat sich dann aber mit einer Futterumstellung von ganz allein erledigt (also bei uns).
 
  • #10
Ist für dich bestimmt eine seltsame Frage- aber wo liegt denn jetzt das Problem mit Lactulose? Warum sollte er denn öfter?

Die Empfehlung liegt generell bei einmal Kotabsatz innerhalb von 24h.

Wir hatten jetzt immer mal wieder zu lange Zeiträume ohne Kotabsatz, wo dann ein Einlauf her musste. Das längste waren 58h. Auch mit Lactulose. Ich erhöhe die immer mehr, aber es hilft nicht konstant.
Deshalb die Überlegung, es mal mit dem Macrogol zu probieren.

Das ist ja sowieso recht individuell. Ich hab die Tage viel gelesen. Manche sprechen von Gewöhnungseffekt. Andere meinen, den gibt es auch bei Lactulose nicht. Manchen Katzen hilft dann 1ml täglich gut, anderen hilft Lactulose gar nicht.


Irgendwas stimmt hier halt nicht. Bis vor drei Wochen hat Finn ganz normal (mal vom Volumen abgesehen) einmal täglich Kot abgesetzt.
Von heute auf morgen hat er nun Kotabsatzprobleme.
Ein Kater, der bei seinem Einzug eher gegenteilige Probleme hatte (wir haben 1,5 Jahre "gekämpft" um seine wohlgeformeten Würstchen einmal am Tag - anfangs ging er fünfmal am Tag flüssig).


Ohne Hilfe geht aktuell jedenfalls gar nicht. Dann landet er beim Einlauf, weil es dann eben doch zu lang im Darm bleibt und fest wird.
Ich habe auch Angst, dass der Darm ausleiert - dann ist schicht im schacht.
Die Angst ist halt da, weil er ja eh immer so voluminösen Kot hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Darf ich mal ganz blöd nachfragen, was der Kater frisst? Wir haben nämlich vom TA auch diverse "Abführhilfen" erklärt bekommen - das ganze Problem hat sich dann aber mit einer Futterumstellung von ganz allein erledigt (also bei uns).

Wir füttern hochwertiges Nassfutter.
Eventuell reicht ihm der Ballaststoffanteil nicht. Aber wie gesagt, davor hab ich noch Muffe, weil das am Ende das Kotvolumen nur noch mehr erhöht.

Soll Lactulose/Macrogol zwar auch. Aber zumindest bei der Lactulose stelle ich keinen gravierenden Unterschied fest.
Kaaaaaann allerdings auch an den Enzymen liegen, die er zusätzlich bekommt.

Finn ist in Sachen Verdauung irgendwie ein einziger Widerspruch. ^^
 
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  • #12
Huhu,

ich gebe Püppi seit gut 2 Jahren jeden Tag Movicol aromafrei.
Angefangen habe ich mit 3-4 ml Pulver in einer Spritze, dazu Wasser ca 4ml. Da muss man sich rantasten. Also haben wir hoch angefangen und sind dann immer weiter runter. Eingependelt hat es sich bei 1,2 - 1,5 ml Pulver.

Ich fülle das Pulver in eine 5 ml Spritze, dann mit Wasser auf, gut schütteln und dann kommt es in ein Hamsterfutterschälchen, wird mit weiteren 3 ml Thunfischwasser aufgefüllt und sie schlabbert es dann weg.

DF hatten wir nicht davon, der Kot ist deutlich weicher und flutscht besser. Ganz selten, dass sie 3 Tage braucht, meist jeden Tag ein Würstchen.

Oooh, vielen Dank!
Daran kann ich "Abschätz-Idiot" mich ja richtig gut entlang hangeln. :D

Dann werden wir auch mal mit der höheren Dosis anfangen, gerade wenn das auch vom Gewicht abhängig ist ... deine Püppi wird wohl eher nicht wie Finn über 7kg wiegen. :D

Gibst du das einmal täglich oder verteilst du das auf die Mahlzeiten?


Dann geht also auch das normale Movicol aromafrei. Super!
Hab das Junior aromafrei jetzt nämlich doch auch gefunden, dank der PZN (danke ANjuli!), das ist tatsächlich immer noch rezeptpflichtig.
Dann bleib ich lieber, wenn es taugt, beim normalen Movicol aromafrei. Ich bezweifel nämlich, dass ich 'nen Rezept von irgendwem dafür krieg. :rolleyes:
 
  • #13
Meine Frage wäre auch gewesen, warum er denn öfter soll - aber nun wurde sie ja bereits beantwortet. Trotzdem wäre meine Frage jetzt: Warum es nicht dabei belassen? :) Alle 24 Std Kotabsatz ist normal, aber alle 2 Tage ist auch durchaus im Rahmen und wenn er mit Lactulose nun regelmäßig diese weichen Würstchen macht, würde ich es dabei belassen und die Dosis etwas reduzieren, damit sie nicht so weich sind aber noch geschmeidig.

*

Macrogol habe ich auch mal getestet bei Carlos, man muss sich genauso wie bei Lactulose an die Dosierung herantasten.

Wenn Finn nun regelmäßig, auf Dauer "Weichmacher" braucht, entzieht Macrogol und andere "Weichmacherpulver" dem Körper zu viel Wasser, also immer darauf achten, dass genug dazugegeben wird.

Die Ursache scheint eher die träge Verdauung zu sein. Wobei es auch *normal* ist, dass je älter die Katzen werden, die Verdauung auch langsamer wird. Wobei es natürlich im Rahmen bleiben sollte. Sicher ist alle 24 Std Kotabsatz normal, aber bei etwas älteren Katzen wären alle 48 Std auch noch gut im Rahmen.

Bei "Darmträgheit" als Ursache würde ich eher Flohsamenschalen empfehlen. Habe ich bei Carlos auch mal ausgetestet und es dann lieber gelassen, weil das Kotvolumen zu groß wurde und die Ursache eine andere war (Kot war wg CNI nur minimal zu hart, er hatte aber Schmerzen beim Kotabsatz wg Arthrose). In Deinem "Fall" würde ich aber sagen, versuch es mit den Flohsamenschalen, denn das Kotvolumen muss nicht viel größer sein, wenn man erstmal die richtige Dosierung und Samen/Wassermischung heraushat, das dauert eine Weile und da für Carlos ohnehin Lactulose besser war, habe ich damit nicht weiter herumexperimentiert.
Langfristig gesehen wäre das aber für Finn besser, meine ich, weil er dann mit den Flohsamen "automatisch" genügend Wasser bekommt (jeder "Weichmacher" entzieht auf Dauer gesehen zu viel Wasser) und zudem die Flohsamenschalen die Darmtätigkeit schön anregen.
Wenn die Verdauung nur *etwas* angeregt werden soll, reicht eine geringe Menge Flohsamenschalen in viel Wasser eingeweicht. Man muss sich auch hier an die Dosierung langsam herantasten und anfangs die Flöhe lieber in etwas zu viel Wasser einweichen als zu wenig.
Dass das Kotvolumen zu groß wird, liegt dann meist daran, dass man zu viel Flohsamen gibt - und dann eben auch zu viel Wasser dazu, also auch hier gilt, mit kleiner Dosis Flöhe anfangen (aber in viel Wasser) und langsam herantasten.

Zum "Wasserentzug nochmal wäre für Dich dies hier evtl interessant
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Ich war vor zwei Jahren auf der Suche, als mein Kater Gus Verstopfung hatte.
Das movicol junior bekam ich damals nicht in der Apotheke, da dies ein Präparat für Kinder ist, welches vom Kinderarzt verschrieben werden musste.
Das für Erwachsene ist nicht verschreibungspflichtig.

Ich habe das damals ähnlich gemacht wie Regine, ich habe mich herangetastet, irgendwann hast du die richtige Mischung. :)
Ich habe damals wie wahnsinnig gerechnet, da Gus zu deinem Zeitpunkt ein Winzlings- Kitten war, die passenden Menge für sein Gewicht zu berechnen hat mich echt vor Herausforderungen gestellt. :D

Ich habe es in Wasser aufgelöst, in die Spritze aufgezogen und dann direkt ins Mäulchen gespritzt, anders ging es damals nicht.

Viel Glück für dich und Finn.
 
  • #15
Oooh, vielen Dank!
Daran kann ich "Abschätz-Idiot" mich ja richtig gut entlang hangeln. :D

Dann werden wir auch mal mit der höheren Dosis anfangen, gerade wenn das auch vom Gewicht abhängig ist ... deine Püppi wird wohl eher nicht wie Finn über 7kg wiegen. :D

Gibst du das einmal täglich oder verteilst du das auf die Mahlzeiten?


Dann geht also auch das normale Movicol aromafrei. Super!
Hab das Junior aromafrei jetzt nämlich doch auch gefunden, dank der PZN (danke ANjuli!), das ist tatsächlich immer noch rezeptpflichtig.
Dann bleib ich lieber, wenn es taugt, beim normalen Movicol aromafrei. Ich bezweifel nämlich, dass ich 'nen Rezept von irgendwem dafür krieg. :rolleyes:

Einmal am Tag, Püppi bekommt es morgens.
Ja, genug Flüssigkeit sollte dabei sein, du kannst auch etwas Wasser zusätzlich ins Nafu geben.

Flohsamenschalen hatte ich auch probiert, funktionierte eine Weile, dann wären irgendwann mehr Flohsamen als Futter im Napf:oops:

Darmträgheit haben wir auch, sie ist fast 19, wenig Bewegung kommt dazu. So klappt es aber sehr gut.
Püppi wiegt 3 Kilo und frisst auch nicht viel. Daher würde ich an deiner Stelle mit 5ml Pulver anfangen. Und es braucht etwas bis es wirkt, nicht gleich in Panik verfallen, wenn der Haufen nicht umgehend kommt.

Ist denn mal ein Röntgenbild gemacht worden, ob es vielleicht ein Haarballen ist, der festsitzt?
 
  • #16
Meine Frage wäre auch gewesen, warum er denn öfter soll - aber nun wurde sie ja bereits beantwortet. Trotzdem wäre meine Frage jetzt: Warum es nicht dabei belassen? :) Alle 24 Std Kotabsatz ist normal, aber alle 2 Tage ist auch durchaus im Rahmen und wenn er mit Lactulose nun regelmäßig diese weichen Würstchen macht, würde ich es dabei belassen und die Dosis etwas reduzieren, damit sie nicht so weich sind aber noch geschmeidig.

Wenn ich reduziere, sind wir wieder bei 58h und das auch nur dank Einlauf. Schon probiert. *seufz* (zu dem Zeitpunkt waren es glaub ich 2x2ml)

Jetzt geben wir einige Tage konstant 2x3ml und die Abstände werden wieder immer länger.
Wenn es bei 24-30h bliebe, und wir dann auch irgendwann runter gehen könnten, würde ich gar nichts sagen.
Ich will einfach auch eine Alternative da haben, falls wir jetzt feststellen, dass die Abstände tatsächlich wieder größer werden, wenn wir nicht NOCH höher die Lactulose erhöhen.

Man liest halt auch anders als bei Macrogol immer wieder vom Gewöhnungseffekt bei Lactulose. Ob da was dran ist, weiß ich nicht. Aber ich weiß auch nicht, ob ich das bei Finn rausprobieren will.
Macrogol klingt halt insgesamt "besser", weshalb ich es ausprobieren wollte, gerade wenn die Lactulose jetzt schon nicht mehr ausreicht.

Wenn Finn nun regelmäßig, auf Dauer "Weichmacher" braucht, entzieht Macrogol und andere "Weichmacherpulver" dem Körper zu viel Wasser, also immer darauf achten, dass genug dazugegeben wird.

Finn trinkt ein Glück schon immer sehr gut. Und hat sich auch nicht so anstrengend wie die Ureinwohner, wenn ich dem Futter extra Wasser zu gebe. :D

Die Ursache scheint eher die träge Verdauung zu sein. Wobei es auch *normal* ist, dass je älter die Katzen werden, die Verdauung auch langsamer wird. Wobei es natürlich im Rahmen bleiben sollte. Sicher ist alle 24 Std Kotabsatz normal, aber bei etwas älteren Katzen wären alle 48 Std auch noch gut im Rahmen.

Was ist denn für dich "ältere Katzen"?
Finn ist nicht mal 3 Jahre alt ....

Bei "Darmträgheit" als Ursache würde ich eher Flohsamenschalen empfehlen. Habe ich bein Carlos auch mal ausgetestet und es dann lieber gelassen, weil das Kotvolumen zu groß wurde und die Ursache eine andere war (er hatte Schmerzen beim Kotabsatz wg Arthrose). In Deinem "Fall" würde ich aber sagen, versuch es mit den Flohsamenschalen, denn das Kotvolumen muss nicht viel größer sein, wenn man erstmal die richtige Dosierung und Samen/Wassermischung heraushat, das dauert eine Weile und da für Carlos ohnehin Lactulose besser war, habe ich damit nicht weiter herumexperimentiert.
Langfristig gesehen wäre das aber für Finn besser, meine ich, weil er dann mit den Flohsamen "automatisch" genügend Wasser bekommt (jeder "Weichmacher entzieht auf Dauer gesehen zu viel Wasser) und zudem die Flohsamwenschalen die Darmtätigkeit schön anregen.
Man muss sich auch hier an die Dosierung langsam herantasten und anfangs die Flöhe lieber in etwass zu viel Wasser einweichen als zu wenig.

Die Enteropro Kapsel enthalten ja auch Flohsamen. Ich schau mal, was er zu denen sagt.
Allerdings sind die da ja nicht eingeweicht? Hmmmm.


Wie gesagt, hier soll gar nicht alles auf einmal und immer hin und her. Ich will mich da langsam durchtesten und schauen.
Am liebsten wäre mir, er schafft das wie vor drei Wochen ganz ohne Hilfe. *seufz*

Bei ihm kommen ja noch die Enzyme wegen der EPI dazu. Die Enzyme sollen ja eigentlich das Futter besser aufspalten, so für eine bessere Verwertbarkeit sorgen und damit sollte auch das Kotvolumen schrumpfen.
Für mich ist das alles so widersprüchlich. Ich gebe was, was das Kotvolumen senkt und zeitgleich etwas, dass es erhöht?


Laut Arzt liegt die Ursache an Darmträgheit. Er ist zu fett (7,5kg, durch letzten drei Wochen jetzt "nur" noch 7,2kg) und soll mind. auf 6,0kg runter.
Und sich halt mehr bewegen.

Ja Finn ist sicher kein Hungerhaken. Ich würde ihn auch am Ende vom Normalgewicht mit Tendenz "auf gar keinen Fall darf es mehr werden!" einschätzen.
1,5kg Abnahme halte ich aber für zu hoch gegriffen. Er hat halt eine extrem ausgeprägte Urwampe. Wenn ich natürlich nur die betrachte, denke ich auch: Mastschwein! :oops: :D


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  • #17
Einmal am Tag, Püppi bekommt es morgens.
Ja, genug Flüssigkeit sollte dabei sein, du kannst auch etwas Wasser zusätzlich ins Nafu geben.

Flohsamenschalen hatte ich auch probiert, funktionierte eine Weile, dann wären irgendwann mehr Flohsamen als Futter im Napf:oops:

Darmträgheit haben wir auch, sie ist fast 19, wenig Bewegung kommt dazu. So klappt es aber sehr gut.
Püppi wiegt 3 Kilo und frisst auch nicht viel. Daher würde ich an deiner Stelle mit 5ml Pulver anfangen. Und es braucht etwas bis es wirkt, nicht gleich in Panik verfallen, wenn der Haufen nicht umgehend kommt.

Ist denn mal ein Röntgenbild gemacht worden, ob es vielleicht ein Haarballen ist, der festsitzt?



Sorry für mögliche Doppelpostings, ich bin grad am tippen und abschicken, da ist schon die nächste Antwort da. :oops:

Ja mit der Panik ist das so ein Ding. :D
Ich versuche das einzudämmen. Aber die letzten drei Wochen mit zwei kranken Fellchen haben arg an meinem eh schon kaum vorhandenen Nervenkostüm gezerrt. ^^
(Ach was red ich, eigentlich sind es eher die letzte 2,5 Jahre, wo hier ständig was ist.)


Nicht nur ein Röntgenbild wurde gemacht. Insgesamt 5. Zwei davon unteranderem mit Kontrastmittel, weil es plötzlich doch nach Darminvagination oder Fremdkörper aussah. Da gab es dann aber ein Glück Entwarnung.
Das ganze fing an 'nem Mittwoch mit starkem Erbrechen an, der uns abends in den Notdienst stiefeln lies. Diagnose anhand des ersten Röntgenbildes: Obstipation, obwohl er noch am Nachmittag Kot abgesetzt hatte.
Einlauf gab es da nicht, weil Kot noch nicht im Enddarm angekommen war. Nur Lactulose, Schmerzmittel und Mittel gegen Übelkeit.
Das hielt dann auch für ca. 24h, dann ging es erneut los mit Erbrechen. Donnerstag abend hat er dann noch Kot abgesetzt, aber hörte nicht auf zu brechen.
Freitag wieder zum TA und da plötzlich Panik wegen des Röntgenbildes. Eventuell müsse sie ihn aufmachen, wir geben mal Kontrastmittel.
Zwei/drei Stunden später das Röntgenbild gab dann erstmal Entwarnung und Kontrolle sollte Samstag Mittag erfolgen. Seit Freitag unter Schmerzmittel dann auch kein Erbrechen mehr.
Samstag wieder urvoll der Darm (Diagnose: Koprostase) aber Entwarnung, Einlauf sollte reichen. Den bekam er dann auch.
Zusätzlich gab es eben einige Tage Novalgin, Emeprid und Lactulose. Die Intervalle vom Kotabsatz wurden wieder immer größer.
Donnerstag darauf waren wir dann wieder beim TA für Infusion über den Tag und Einlauf, weil er eben 48h lang nicht auf Klo war. Der Microklist hatte nichts gebracht, Erlösung kam dann nach weiteren 10h durch 'nen richtigen Einlauf.
Röntgenbild nach 58h ohne Kotabsatz sagte: oh, ich hätte da mehr erwartet, so voll ist's ja gar nicht.


Keine Ahnung, wieviel da dran ist. Röntgenbilder sind für mich böhmische Dörfer.
Seit dem hangeln wir uns halt im 30-40h Takt entlang und das auch nur, weil ich die Lactulose eben immer wieder erhöht habe.
2x3ml bekommt er jetzt seit Dienstag.

Von der Lactulose les ich halt immer wieder: nicht zur dauerhaften Anwendung.
Beim Macrogol immer wieder: kann man auch dauerhaft anwenden.

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte - oder irgendwo da draußen. :D



Mein Problem mit Steigerung des Kotvolumens ist wirklich, dass er eben schon immer ein sehr hohes Volumen hat. Von einem Megakolon war zwar noch nicht die Rede, aber ich hab halt doch Sorge, dass es, wenn es noch mehr wird, den Darm völlig überdehnt und er dann eben ausleiert.
 
  • #18
Wenn ich reduziere, sind wir wieder bei 58h und das auch nur dank Einlauf. Schon probiert. *seufz* (zu dem Zeitpunkt waren es glaub ich 2x2ml)
Oha, nein das wäre natürlich nicht gut...

Zum Thema Gewöhnungseffekt habe ich mich mal wundgefragt ;) jeder sagt etwas anderes und von daher war mein Fazit, dass bei manchen Katzen der Gewöhnungseffekt eintritt, bei anderen nicht und man eben schauen muss, ob man es herausfinden möchte...
Finn trinkt ein Glück schon immer sehr gut. Und hat sich auch nicht so anstrengend wie die Ureinwohner, wenn ich dem Futter extra Wasser zu gebe. :D
Das ist schonmal sehr gut. Jeder Weichmacher entzieht zu viel Wasser, der eine mehr, der andere weniger.
Einige bringen den Elektrolythaushalt *auf Dauer gegeben* durcheinander und darauf würde ich bei den Pulvern nochmal achten...
Was ist denn für dich "ältere Katzen"?
Finn ist nicht mal 3 Jahre alt ....
Ich meinte eher "erwachsen".
hm, 3 Jahre erst, ich hatte irgendwie im Hinterkopf, er sei schon älter :oops:
Die Enteropro Kapsel enthalten ja auch Flohsamen. Ich schau mal, was er zu denen sagt.
Allerdings sind die da ja nicht eingeweicht? Hmmmm.
Aber der Flohsamenanteil wird ja entsprechend pro Kapsel niedrig dosiert sein, damit kann man wohl kaum etwas verkehrt machen, zumal Finn ohnehin gut trinkt.

Wenn man selbst mit Flohsamenschalen experimentiert, wird eben meist der Fehler gemacht, dass man mit einer zu großem Menge anfängt...
Normale Flohsamen regen die Verdauung an, Flohsamenschalen sollen noch wirksamer sein, weil in den Schalen der Wirkstoff konzentrierter ist, so jedenfallls mein bescheidenes angelesenes Wissen darüber.
...wenn eine etwas zu große Menge mit genügend Wasser eingeweicht wird hat das dann zu Folge, dass das Kotvolumen zu groß wird. Fängt man mit einer winzigen Menge an und mischt es mit viel Wasser, kann so eine Winzmenge bei Katzen schon helfen ohne dass das Volumen zu groß wird.
Nur zum Vergleich - beim Menschen reicht unter Umständen 1 Teel. täglich in viel Wasser um die Darmtätigkeit etwas anzuregen.
Um abzunehmen etc (Magenfüller) kann man bis zu 12 Teel zu sich nehmen (immer in Verbindung mit viel Wasser). Von daher muss man bei Katzen mit wirklich geringer Dosis anfangen.
Am liebsten wäre mir, er schafft das wie vor drei Wochen ganz ohne Hilfe. *seufz*
Aber es kann gut sein, dass wenn er eine Weile mit Hilfe womit auch immer, eine regelmäßige Darmtätigkeit hat, der Körper sich auf diese künstliche Regulation einstellt und es dann auch wieder von selbst flutscht.
Und mehr Berwegung kann ja sowieso nicht schaden :D

Hab gerade erst die "Vorgeschichte" gelesen... Irgendwas scheint da ja im Argen... Kotprofil wurde bestimmt schon gemacht, oder?
 
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  • #19
Noch ein paar Fragen:
Bezieht sich das beschriebene überdurchschnittliche Kotvolumen auf das "Würstchen" ca. alle 2 Tage (das wäre bei normalem Fressverhalten ja normal) oder ist es auch auffällig viel, wenn er denn auch mal jeden Tag kann?
Geht er zwischendurch auf das Kisterl, macht Anstalten Kot abzusetzen und hört dann doch wieder auf, bevor was rauskommt?
Wurde schon untersucht, ob es irgendwelche anderen Ursachen geben könnte, warum er möglicherweise ungern Kot absetzt? z. B. Rückenbeschwerden, etc. Denn wenn der Darm voll ist und die Konsistenz in Ordnung, dann müsste er doch eigentlich regelmäßig auch den Drang verspüren...und diesem nachkommen wollen?
Zum Thema mehr Bewegung gegen Darmträgheit: Hast du schon versucht, ihn immer dann, wenn du den Eindruck hast, er müsste doch jetzt eigentlich mal müssen, zu einer Extraeinheit wildem Toben zu verführen? (Nur so ein Gedanke, weil ich fast täglich beobachte, dass Slimmy das abendliche Spielritual unterbricht, um zwischendurch mal das große Geschäft am Kisterl zu erledigen.)
 
  • #20
Nee, den voluminösen Kot hat er schon immer.
Also den hatte er auch die letzten Jahre, die er fein brav einmal am Tag auf Klo war.

Ich stelle auch keinen Unterschied fest. Also es ist jetzt nach ca. 35h nicht mehr als früher bei einmal am Tag Absatz.
Aber wie gesagt, er bekommt ja jetzt auch die Enzyme und mir scheint, durch die frisst er auch bissl weniger (weil bessere Verwertbarkeit?).


Nee, ich hab überhaupt nicht den Eindruck, dass er versucht und nicht kann.
Er geht relativ zielstrebig auf's Klo und setzt dann eben Urin oder Kot ab und das auch beim ersten Versuch.

Er ist auch sonst gut drauf. Spielt, springt, tobt rum. Frisst gut. Kein Erbrechen mehr. Beim Abtasten hab ich auch nicht den Eindruck, dass ihn was stört.
Inwiefern man Rückenprobleme auf den Röntgenbildern hätte sehen müssen, weiß ich jetzt nicht. Ansonsten wurde nicht explizit in die Richtung was erwähnt.
Vielleicht kam da bisher noch keiner drauf, weil er sonst gut drauf ist und eben auch noch nicht so alt für typische "Probleme in die Richtung".

Wir jagen ihn generell mind. zweimal am Tag durch die Gegend und er selbst ist auch immer mal wieder am rumwuseln (also wenn nicht grad so extremes Schlafwetter ist. ^^).
Er soll ja eben auch abnehmen, schon deshalb kriegt er eh extra Einheiten an Bewegung.

Finn geht eher nach dem Fressen auf Klo. :D
(Wenn von oben was nachgeschoben wird und es dann unten endlch weiter flutscht :p)



@Catma
EIn Kotprofil gab es damals. Da zeigte sich eine Dysbakterie der Darmflora.
Daraufhin haben wir die Ernährung umgestellt (Monoprotein, anfangs nur Huhn/Geflüge) und mit Darmaufbau begonnen.
Dann langsam andere Monoproteinsorten dazu genommen. Nach 1,5 Jahren konnte er dann komplett normal ohne Durchfall hier alles mitfressen und hat endlich alles vertragen (anfangs gar nichts, wie gesagt, da war er 5mal täglich).

Wir waren während dieser Zeit damals auch schon einmal wegen Erbrechen mit Diagnose Obstipation beim Notdienst. Ich meine, die Ernährungsumstellung und Darmaufbau haben wir Januar 2016 begonnen und sind wegen Erbrechen Ende Mai dann beim Notdienst gelandet.
Da haben wir uns alle noch gewundert, wie er von Durchfall plötzlich auf Verstopfung kommt. Damals half ihm ein Mittel gegen Übelkeit und ein Microklist.
Das war aber die gleiche Kiste: er ging zu dem Zeitpunkt völlig normal einmal täglich auf's Klo, aber war angeblich verstopft laut Röntgen. Kotabsatzprobleme hatte er da gar nicht, nur Erbrechen.

Seit dem hatten wir glaub ich noch zweimal, dass wir wegen Erbrechen zum TA mussten - weil er von alleine einfach nicht aufhörte. Da half dann aber jeweils etwas gegen Übelkeit. Kotabsatzprobleme hatte er auch zu diesem Zeitpunkt gar nicht.


Inzwischen glaube ich, dass damals nicht nur die Dysbakterie vorlag. Der Kot damals passte viel eher zur jetzigen EPI Diagnose (Durchfall, sehr voluminös, sehr stinkend, lehmfarbend). Wer weiß, was damals schon nicht ganz sauber lief in seinem Verdauungstrakt.
Ich hab irgendwo die Tage gelesen, dass man durchaus auch annimmt, dass eine EPI angeboren sein kann.
Wer weiß, was der ständige voluminöse Kot nun mit seinem Darm angerichtet hat?!



Seit Finns Einzug rede ich ständig über seine Ausscheidungen - ich fürchte, das wird so schnell auch nicht aufhören. o.o
 
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