Ich habe hier 2 Arthrosekatzen. Rikku, 3 Jahre, Arthrose in Hüfte und Knie (sie läuft hinten ziemlich o-beinig). Taki, 6 Jahre, Arthrose in Knie und Ellenbogen (er wiederum hat ausgeprägte x-Beine).
Sie bekommen kein Spezialfutter. Trockenfutter würde ich gänzlich meiden. Es ist ein Dickmacher und dick ist für Gelenke, besonders bei schon vorhandener Arthrose sehr schlecht.
Ich gebe kurweise Grünlippmuschel und Teufelskralle, also auch nicht ständig. Aktuell gab es schon über Monate keine Notwendigkeit mehr dafür. Beides lässt sich einzeln einkaufen und mit einer Feinwaage abwiegen. leider fressen sie es bei mir nicht im normalen Futter. Nachdem jede Fütterung (3-4x täglich) super stressig für die Bande wurde, bekommen nun Rikku und Taki beides in wasser aufgelöst über die Spritze ins Mäulchen. Das mögen sie auch nicht sonderlich, ist aber insgesamt weniger Stress als unters Futter gemischt.
Allgemein sorge ich dafür, dass sie sich viel bewegen. Das passiert zumeist nicht in einer längeren Dpielphase, sondern ich nutze Gelegenheiten im Alltag, rufe sie durch die Wohnung und belohne sie dann mit ganz viel Aufmerksamkeit, wenn sie angetrabt kommen, schiebe viele kurze Spielphasen ein, wechsel das zur Verfügung gestellte Spielzeug aus, versuche die Wohnung möglichst spannend einzurichten (da helfen auch Kleinigkeiten, z.B. eine Decke über einem Stuhl, sodass eine "Auflauerhöhle" entsteht und so die Katzen mehr Lust haben, sich miteinander und ihrer Umgebung aktiv zu beschäftigen) usw.
Zudem habe ich schmerzmittel parat, sollte ich im Verhalten meiner Katzen merken, dass sie einen Arthroseschub haben. Schmerzmittel gebe ich also auch nicht vorsorglich, sondern nur, wenn sie es brauchen
Ansonsten haben sie noch warme Liegeplätze, ein Lammfell, große Liegefläche an der Heizung und nach Bedarf biete ich noch eine Wärmflasche oder den SnuggleSafe an.