Wenn Politik den Tod bringt

  • Themenstarter Tadi
  • Beginndatum
  • #21
PETA hat mir nicht nur Hilfe abgesagt, sondern sie schläfern regelmäßig Tiere ein, wenn deren werbewirksam inszenierte Tierhilfsstationen überfüllt sind.:(

Mir fällt leider nichts ein, was euch helfen könnte und daher kann ich nur die Daumen drücken.

Liebe Grüße und ich hoffe ihr habt Glück bei der Haussuche.

Marie
 
A

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  • #22
Das klingt ja wirklich ätzend und ist mit Sicherheit sehr frustrierend. Nur woher hast du das mit dem Vergiften? Wenn das wirklich illegal ist, wovon ich ausgehe, dann kann das doch niemals so öffentlich verlautbart worden sein.

Kommunalpolitik ist für den Außenstehenden nicht immer durchsichtig. Wie es im die Finanzen deiner Stadt steht kann hier niemand wissen. Im Zweifel werden die erbosten Stimmen der Fraktion "Warum veräußern wir nicht das Katzengrundstück, schaffen bezahlbaren Wohnraum und können von dem Erlös die öffentlichen Einrichtungen wie Schulen renovieren statt die Steuer massiv anzuheben" aber deutlich größer sein als die Stimmen der Fraktion "Der Bürgermeister hat kein Herz für Tiere".
Das müsst ihr beachten, der Mann wurde gewählt um das beste für die gesamte Gemeinde zu erreichen. Das kann auch zu Lasten der Tiere gehen, wenn dadurch die Bevölkerung der Gemeinde profitieren kann.

Sicherlich gibt es bessere Lösungen. Umsiedlung der Katzen und Verlagerung der Futterplätze auf Außerhalb wäre wohl deutlich besser als Vergiftung. Vielleicht :confused: schafft ihr es ja einen Fördervein zu gründen, der monatlich Genug spenden für eine Hausmiete abwirft. In ganz Deutschland und Frankreich Werbung machen, selbst hier im Forum gibt es bestimmt ausreichend User die bereit wären monatlich sagen wir mal 2€ per Dauerauftrag an einen Förderverein zu spenden.
 
  • #23
Das klingt ja wirklich ätzend und ist mit Sicherheit sehr frustrierend. Nur woher hast du das mit dem Vergiften? Wenn das wirklich illegal ist, wovon ich ausgehe, dann kann das doch niemals so öffentlich verlautbart worden sein.

Das wurde schon 2013 durch Medien bekannt gemacht.Es betraf
Aufnahmestationen in den USA.
Hier mal ein Bericht aus der "Zeit"http://www.zeit.de/gesellschaft/2013-04/peta-einschlaefern-usa-tiere

Die andere Sache betraf mich,dh meinen verletzten Nachbarkater,dem weder der heisige Tierschutz(Kreisvetamt, Tierheim,Ordnungsamt,Betreuer des Nachbarn)oder PETA helfen wollten.
Der Kater wurde 5 Tage mit gebrochenem Bein von seinem unzurechnungsfähigen Besitzer sogar misshandelt(Zeugin vorhanden) und niemand half von offizieller Stelle-dafür aber gab es hier etliche ernste Hilfsangebote von Tadi und anderen Menschen mit Herz.Die ich aber nicht umsetzen konnte, weil ich an den Kater nicht mehr herangekommen bin.
Deshalb hat er nun nur noch drei Beine.

Peta hat mir persönlich abgesagt.Nun weiß ich nicht,ob ein Tierheimchen in Frankreich für sie einen größeren Anreiz zu helfen darstellt,weil es Menschen sofort für Peta einnehmen würde und sie das für ihre Imageverstärkung benutzen könnten..

Versuchen würde ich es auf jeden Fall.Oder ich würde mich an Brigitte Bardot wenden.Macht die nicht Tierschutz?
Vielleicht gibt es generell die Möglichkeit über Facebook/Twitter/Snapchat an "tierliebe" französische Stars ,Sternchen oder VIP´s zu kommen und die ins Boot zu kriegen?
 
  • #24
Heute nun die Hammer-Nachricht. Futterplätze dürfen nicht mehr betreut werden, man will die Katzen aushungern und zur Methode Regelmässig vergiften zurück kehren.

@meine Vorposterin:

Ich meinte explizit diesen Auszug. Ich kenne mich nicht im französischen Recht aus, aber es muss doch einen juristischen Aufhänger geben, dass lebende Tiere, die keine Schädlinge sind (wie es sich mit freilaufenden Katzen in Frankreich verhält? keine Ahnung) nicht mutwillig vergiftet werden dürfen.

Die Gemeinde/Stadtverwaltung hat offiziell verlautbaren lassen, dass die Tiere ganz offiziell von der öffentlichen Hand vergiftet werden? Harter Tobak
 
  • #25
@meine Vorposterin:

Ich meinte explizit diesen Auszug. Ich kenne mich nicht im französischen Recht aus, aber es muss doch einen juristischen Aufhänger geben, dass lebende Tiere, die keine Schädlinge sind (wie es sich mit freilaufenden Katzen in Frankreich verhält? keine Ahnung) nicht mutwillig vergiftet werden dürfen.

Die Gemeinde/Stadtverwaltung hat offiziell verlautbaren lassen, dass die Tiere ganz offiziell von der öffentlichen Hand vergiftet werden? Harter Tobak

Wenn eine Kommune diesen Weg gehen will, wird sie dafür auch entsprechende juristische Argumente haben. In Frankreich, einem zentralistisch organisierten Staat, haben die Kommunen nur begrenzte Möglichkeiten zur Selbstverwaltung. Vieles wird über die Region (ähnlich wie Landkreis) geregelt, so dass da allerlei Interessen zu berücksichtigen sind. Evtl. sogar auch Interessen aus Paris, also von den Ministerien, die da ebenfalls bei Bedarf reinregieren könnten.
Das ist noch deutlich anders als in Schland, wo die kommunale Selbstverwaltung im Grundgesetz festgelegt ist.

Vor allem aber, denke ich, ist es auch eine finanzielle Frage!
Ein tolles Tierschutzgesetz ist gut und schön, wenn es auch entsprechende Finanzen für die Tierheime (egal ob privat oder kommunal organisiert) gibt!

Man darf auch nicht vergessen, dass in den ländlichen Regionen in Frankreich beispielsweise die Betrachtung von Hund und Katze als Nutztier weiterhin weit verbreitet ist. Wo ländliche Landeigentümer (nicht nur Landwirte oder Waldbesitzer) ein umfassendes Jagdrecht haben, werden insofern Jagdhunderassen (ähnlich ja in Spanien) vorrangig nach ihrer Eignung für die Jagd (Schusssicherheit usw.) behandelt und bei Nichteignung dann ggf. ausgesetzt, getötet oder im TH abgegeben. Egal, was das frz. TSchG sagt!
Ich denke, auf Katzen kann man das begrenzt auch übertragen, also dass Kitten ertränkt oder erschlagen werden, weil die Hofkatzen nicht kastriert sind, oder dass die Tiere eben nicht selten ausgesetzt werden, wenn die Familie umzieht.

Und wenn dann die Ressourcen für die Aufnahme in Tierheimen knapp sind.... viele Industriestaaten gehen den Weg, die Tiere dann töten zu lassen..... :reallysad:
 
  • #26
Zwischenstand : mit den politischen Gegnern wurde Kontakt aufgenommen,
kein grosses Interesse, die Wahlen sind zu weit weg.
Brigitte Bardot-Foundation wurde angeschrieben, bisher noch keine Antwort.
Am Wochenende nochmal Presse.

Das grosse Problem im Haus sind im Moment die unvermittelbaren Katzen.
Extrem scheue Tiere, einige Wilde, die seit Jahren dort friedlich leben konnten.
Und natürlich die Futterplätze.

Es stehen von der Gemeinde einige Häuser leer. Man gibt keines davon, wenigstens für eine begrenzte Zeit.
Bleibt die Suche in einer anderen Gemeinde.

Zentralistische Frankreich ? Hier macht jede Gemeinde, was sie will.
Den Parisern sind Katzen weissgottwo sowas von wurscht.
Das gilt für die "hohe" Politik, Steuern etc, nicht aber für "Kleinkram".
Wie überall...


Grüsse
Tadi
 

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