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itsLilly
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Juni 2025
- Beiträge
- 9
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich heute mit einem sehr schwierigen und für mich emotionalen Thema und hoffen auf euren Rat und eure Expertise.
Mein Freund und ich haben letzte Woche Dienstag einen 1,5 jährigen Kater adoptiert. Nach den ersten Anfangsschwierigkeiten ist er soweit ganz gut aufgetaut und hat sich auch schon Streicheln lassen und kommt auf uns zu. Vorab habe ich mich ausführlich über die Haltung und Pflege von Katzen informiert und worauf man alles achten muss. Vor allem, da er meine erste eigene Katze ist, wollte ich gut vorbereitet sein.
Jetzt kommen mir jedoch immer öfter Zweifel, ob das alles die richtige Entscheidung für ihn und für uns war. Ich habe das Gefühl, dass wir ihm nicht richtig gerecht werden können und er mehr braucht, als wir ihm bieten können. Er hat einen wahnsinnig hohen Spieltrieb (was für Jungkatzen ja auch normal ist) und liebt die Zeit auf dem Balkon. Ich habe das Gefühl, dass es ihm zum Freigang hinzieht und er deutlich glücklicher wäre, wenn er draußen ohne Grenzen in der Natur toben kann, was ich ihn durch die Wohnungslage und 3-Jahre Mietbindung leider nicht ermöglichen kann. Hinzukommend denke ich, dass er einen Katzenkumpel benötigt. Ich hatte im Vorfeld extra nach Wohnungskatzen gesucht, die explizit für Einzelhaltung ausgeschrieben wurden und das war auch bei ihm der Fall. Jetzt weiß ich nach weiter Recherche in diesem Forum, dass ein Jungkater wie er einen Kumpel braucht. Einen Zweitkater trauen wir mein Freund und ich uns jedoch nicht zu, da uns die Situation mit Lio alleine schon zusetzt und an unsere Grenzen stellt. Hinzukommend macht uns zu schaffen, dass er immer unsere Füße angreift und sich regelrecht darin verkratzt und auch verbeißen kann, sodass mein Freund und ich schon Angst vor ihm bekommen. Bisher handhaben wir die Situation so, dass wir ‚Nein‘ sagen und ihm im Wohnzimmer einsperren, damit er sich beruhigen kann. Das ist natürlich aber keine Lösung, die ich für immer so beibehalten will, da ich ihn nicht immer alleine wegsperre will und er sich ja auch frei in Wohnung bewegen dürfen soll.
Vielleicht habe ich auch unterschätzt, was die Haltung eines Tieres wirklich für Verantwortung mit sich bringt und weiß nicht, ob ich dem emotional gewachsen bin. Auch dafür mache ich mir große Vorwürfe.
Mir ist sehr wichtig, dass er so leben kann, dass all seine Bedürfnisse erfüllt werden und er ein glückliches Leben hat. Genauso wichtig ist mir aber auch, dass ich mich mit ihm im Umgang und auch mit ihm in unserer Wohnung sicher fühle. Ich möchte ihm und auch uns kein Leben aufzwingen, dass ihn oder uns unglücklich macht.
Mir selbst ist auch bewusst, dass er ja erst ganz kurz bei uns ist und das nicht unbedingt was darüber aussagt, wie er sich später verhält, wenn er sich komplett eingelebt hat. Nichtsdestotrotz kommen wir immer wieder die Zweifel hoch.
Ich trage eine große Verantwortung, da ich für das Leben des kleinen verantwortlich bin und möchte dieser Verantwortung nachkommen, indem ich ihm das beste Leben ermögliche, das er haben kann. Ich bin mir nur nicht sicher, ob dieses Leben wirklich bei uns ist.
Ich würde mich wirklich sehr über eure Erfahrungen und euren Rat freuen.
ich melde mich heute mit einem sehr schwierigen und für mich emotionalen Thema und hoffen auf euren Rat und eure Expertise.
Mein Freund und ich haben letzte Woche Dienstag einen 1,5 jährigen Kater adoptiert. Nach den ersten Anfangsschwierigkeiten ist er soweit ganz gut aufgetaut und hat sich auch schon Streicheln lassen und kommt auf uns zu. Vorab habe ich mich ausführlich über die Haltung und Pflege von Katzen informiert und worauf man alles achten muss. Vor allem, da er meine erste eigene Katze ist, wollte ich gut vorbereitet sein.
Jetzt kommen mir jedoch immer öfter Zweifel, ob das alles die richtige Entscheidung für ihn und für uns war. Ich habe das Gefühl, dass wir ihm nicht richtig gerecht werden können und er mehr braucht, als wir ihm bieten können. Er hat einen wahnsinnig hohen Spieltrieb (was für Jungkatzen ja auch normal ist) und liebt die Zeit auf dem Balkon. Ich habe das Gefühl, dass es ihm zum Freigang hinzieht und er deutlich glücklicher wäre, wenn er draußen ohne Grenzen in der Natur toben kann, was ich ihn durch die Wohnungslage und 3-Jahre Mietbindung leider nicht ermöglichen kann. Hinzukommend denke ich, dass er einen Katzenkumpel benötigt. Ich hatte im Vorfeld extra nach Wohnungskatzen gesucht, die explizit für Einzelhaltung ausgeschrieben wurden und das war auch bei ihm der Fall. Jetzt weiß ich nach weiter Recherche in diesem Forum, dass ein Jungkater wie er einen Kumpel braucht. Einen Zweitkater trauen wir mein Freund und ich uns jedoch nicht zu, da uns die Situation mit Lio alleine schon zusetzt und an unsere Grenzen stellt. Hinzukommend macht uns zu schaffen, dass er immer unsere Füße angreift und sich regelrecht darin verkratzt und auch verbeißen kann, sodass mein Freund und ich schon Angst vor ihm bekommen. Bisher handhaben wir die Situation so, dass wir ‚Nein‘ sagen und ihm im Wohnzimmer einsperren, damit er sich beruhigen kann. Das ist natürlich aber keine Lösung, die ich für immer so beibehalten will, da ich ihn nicht immer alleine wegsperre will und er sich ja auch frei in Wohnung bewegen dürfen soll.
Vielleicht habe ich auch unterschätzt, was die Haltung eines Tieres wirklich für Verantwortung mit sich bringt und weiß nicht, ob ich dem emotional gewachsen bin. Auch dafür mache ich mir große Vorwürfe.
Mir ist sehr wichtig, dass er so leben kann, dass all seine Bedürfnisse erfüllt werden und er ein glückliches Leben hat. Genauso wichtig ist mir aber auch, dass ich mich mit ihm im Umgang und auch mit ihm in unserer Wohnung sicher fühle. Ich möchte ihm und auch uns kein Leben aufzwingen, dass ihn oder uns unglücklich macht.
Mir selbst ist auch bewusst, dass er ja erst ganz kurz bei uns ist und das nicht unbedingt was darüber aussagt, wie er sich später verhält, wenn er sich komplett eingelebt hat. Nichtsdestotrotz kommen wir immer wieder die Zweifel hoch.
Ich trage eine große Verantwortung, da ich für das Leben des kleinen verantwortlich bin und möchte dieser Verantwortung nachkommen, indem ich ihm das beste Leben ermögliche, das er haben kann. Ich bin mir nur nicht sicher, ob dieses Leben wirklich bei uns ist.
Ich würde mich wirklich sehr über eure Erfahrungen und euren Rat freuen.